Der beste Gitarrist der Welt! Und dann?

  • Ersteller wannenkind
  • Erstellt am
Joar. Wenn du eine Maschine willst, dann funktioniert das so :)
 
Joar. Wenn du eine Maschine willst, dann funktioniert das so :)

Logisch und den nenn ich dann den GUITARNATOR :twisted: !!!

Mit einem Lick bläßt der alles weg, was sich zu ihm auf die Bühne stellt und mit einem Song die ganze Menschheit und mit einem Album das ganze.......Muhahahaha !!!!:D
 
Dieses Überwesen gibt es doch schon ;):

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Beschreibung passt aber auch ganz gut zu Guthrie Govan.
 
Ach Leute... die Diskussion darüber, wer denn nun "der beste" Whateverinstrumentalist sei sollte man doch besser den Nichtmusikern überlassen. Das ist jetzt keine Abwertung Nichtmusikern gegenüber, nur ist allein schon die Idee von einem "besten" Instrumentalisten sowas von irrelevant. Wenn man nicht viel über etwas weiß (also zB musikalische Praxis), dann kann man sich solche Schwanzvergleiche erlauben, wenn man sich hingegen damit auskennt (also musikalische Praxiserfahrung hat), stellt sich die Frage erst gar nicht, sondern ausschließlich die Frage nach dem, was im musikalischen Kontext funktioniert. Und sobald sich diese Frage stellt, gibt es keinen "besten", sondern nur Leute, die ihre Fähigkeiten besser oder schlechter in die Musik der Band einbauen bzw die innovativ sind und/oder um die Ecke denken können vs solche, denen das halt abgeht. Man sollte auch gar nicht erst versuchen "besser" zu sein als andere, wenn das heißt, nur zu diesem Zweck seine Technik zu verbessern. Technik zu verbessern ist eine gute Sache, keine Frage - aber dann deshalb, weil man was neues machen will, das man mit der bisherigen Technik nicht konnte, weil man keine Lust mehr hat auf den immer selben alten Patterns rumzureiten.
 
Hihi,
jo der ernsthafte Teil war der, als ich echt mal versucht habe mich da reinzusteigern, also der Beste zu sein und wie es sich dann wohl anfühlen würde wenn es so wäre.

Natürlich kam ich auf kein Ergebniss, aber ich habe es echt und wahrhaftig versucht!!!!.....Nachts um 3Uhr :D

In meinem Kopfkino habe ich mir versucht vorzustellen wie es wäre wenn man alles spielen könnte was man wollte! Hätte man dann überhaupt noch Vorbilder, wenn man wüßte ich könnte das eh spielen, was meine Vorbilder könnten.
Also wie gesagt, da wirds dann echt schon philosophisch vllt, aber ich habs versucht! :D
Ei da hawwe mers.Es werd ja schon problematisch wenn man sichs net mal vorstellen kann.Würd eh net funktionieren.Dann müsstest du ja besser sein als Ich.Und das geht net weil ich ja der Beste bin,die meisten Weiber hab,mir jeden Tag huldigen laß und verachtlich auf euch Schergen herabblicke und euch bei dem Verzweifelten Versuch an meine Göttlichkeit heranzukommen zusehe und mich köstlich amüsier.Dann krieg ich en Herzinfarkt vom vielen Koks und vom Saufen und das wars dann.nix mit Altersruhesitz in Palm beach.Scheiße,wär ich besser mal net so gut geworden.:evil::engel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da der Themenersteller ja eher an der philosophischen Dimension interessiert ist, kann ich ihm aus eigener Erfahrung einen kleinen düsteren Ausblick schildern:
Zu meiner Schulzeit waren meine Kumpels und ich immer mal auf Feiern am Rumklimpern und haben uns gefreut, dass wir 7 nation army oder Smoke on the water mit etwas Wiedererkennungswert spielen konnten.Ansonsten waren wir auf der Gitarre völlig unfähig. Dann kurz nach den Sommerferien kam ich in eine neue Klasse, wo auch zwei Musikerjungs drin waren. Einer von ihnen hat in mir die Initialzündung gestartet und ich wollte nichts anderes mehr als E-Gitarre spielen. Er war damals tausend Level über meinen Fähigkeiten, sowohl technisch als auch vom Gefühl her. Er spielte mit einer Leidenschaft und Hingabe, die mich begeisterte und mitzog und ich ihm stets hinterhereiferte, auch wenn es ziemlich ausweglos war, ihn irgendwann einzuholen. Er spielte seit Kindesbeinen an und ich hatte gerarde mal mit 15 angefangen, unsere Skills lagen auch nach mehreren Jahren noch immer meilenweit auseinander. Aber dennoch hörte ich niemals auf zu üben und weiterzustreben und tat es ihm so gleich, um ihm vielleicht doch irgendwann ebenbürtig zu sein. Diesen Wettstreit trug ich übrigens nur in meinem Kopf aus. Er bekam davon wahrscheinlich kaum etwas mit. Stichwort David und Goliath. Zwischenzeitlich hatte ich gar nicht mitbekommen, dass ich so manch anderen Gitarristen in meiner Stadt überholt hatte. Mit meinem zunehmenden Können tauschten mein unfreiwilliger Gitarrengott und ich uns des öfteren über das Gitarrenthema aus und er gab mir das Gefühl, zu seiner Zunft zu gehören. Ein großartiges Gefühl, was die meisten von uns sicher auch kennen. Zum Studium trennten sich unsere Wege, aber auch wenn wir uns nun nicht mehr sahen, reichte es zu wissen, dass er irgendwo anders gerade genauso verbissen übt und nach der Unendlichkeit strebt. Kurz vor Studienbeginn wurde bei ihm ALS diagnostiziert. Wer von euch die Symptome dieser Krankheit kennt, weiß was sie mit einem Gitarristen emotional und physisch anstellt. Die Ärzte, gaben ihm drei Jahre und er machte, Kämpfer wie er war, sieben daraus. Vor einem Monat trug ich ihn mit vielen anderen, die er inspiriertet hatte, zu Grabe. Nun stehe ich hier mit meinem Können und habe von ihm meine Begeisterungsfähigkeit und Hingabe erhalten und möchte ihm damit auf eine würdevolle Art gedenken. Ich habe ihn auf eine traurige und dunkle Art eingeholt und es hinterlässt in mir genau das Gegenteil von Zufriedenheit und Triumph. Was bleibt ist ihm gegenüber tiefe Dankbarkeit und Ehrfurcht vor jedem Tag an dem du das Instrument noch in die Hand nehmen darfst und streben kannst und ich bereue zutiefst, dass du ich ihm dies vor seinem Tod nicht noch einmal sagen konnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben