Zum EQ: Genau den hatte ich auch mal, geiles Teil. Günstig, macht seinen Job aber hervorragend. Wichtig ist, in der Master Sektion (die 3 Regler ganz links, die über alle Bänder hinweg am Eingang des EQ cutten) davon nicht mit den Höhen geizen. Die sollten mindestens über über 6-7 kHz stehen, sonst schneidet er pauschal alles darüber weg. Hier könntest du bereits etwas tiefe Bässen rausnehmen, so ca. bei 80 Hz. Dafür dann in einem der anderen Bänder etwas bei den höheren Bassfrequenzen anheben, ich schätze mal so ca. bei 200-250Hz.
In den anderen Bändern könntest du versuchen, sehr schmalbandig bei ca. 500 Hz etwas rauszunehmen, da dort oft Matsch entstehen kann, dafür wieder schmalbandig etwas reindrehen bei ca. 800-1000. Presence vom FB liegt meines Wissens nach bei ca. 5kHz. Je nachdem ob du den Sound glatter oder rauher/britzeliger haben willst, könntest du darunter oder darüber nochmal etwas bearbeiten. Glatt: unter 5 kHz anheben (ich schätze bei ca. 3-3,5kHz, darüber etwas absenken (nur ein wenig), Rauher: darüber etwas anheben.
In den Mitten würde ich die Hochmitten etwas anheben, davon hat der FB nicht unbedingt so viele, 2.2 kHz ist evtl. etwas hoch, ich würde bei 1,7 oder um den Dreh ansetzen.
Aber versuch den Amp ohne EQ erst mal so nah wie möglich an deinen gewünschten Sound ran zu kriegen und nimm den EQ zum Feintuning. Wohlgemerkt FEINtuning, irgendwelche Bänder mit +15db breitbandig reinzuballern verbiegt den Sound zwar drastisch, aber wirklich nützlich in einer Band ist das eher weniger. Ich empfand solche EQs immer am Besten, wenn man damit störende Frequenzen etwas herausfiltert (aber nicht komplett, sonst entsteht ein Frequenzloch, das könnte komisch klingen) und im Gegenzug die Frequenzen etwas anzuheben, bei denen der Amp alleine schwächelt. Das wären beim FB die Mitten.