Das smoke-on-the-water der Bassisten?

[Veit Stanz]

Ob jetzt Anfänger oder nicht - was mich persönlich am meisten nervt ist, dass irgendwie jeder, der einen Bass anspielt, ständig herumslappen muss . Ich höre mir lieber ein stumpfes fingerstyle spielen der offenen E-Saite an als dieses ewige slappen - schlimm sowas.....

Arbeitest du in'nem Musikladen?
Oder warum nervt dich das?

 

[AndreasKA]

Ob jetzt Anfänger oder nicht - was mich persönlich am meisten nervt ist, dass irgendwie jeder, der einen Bass anspielt, ständig herumslappen muss . Ich höre mir lieber ein stumpfes fingerstyle spielen der offenen E-Saite an als dieses ewige slappen - schlimm sowas.....

Genau das meinte ich auch. Klar gehört das slappen zum Repertoir eines (guten) Bassers, aber wenn das minutenlang von einer Gruppe "wir haben jetzt Schule aus und spielen einfach auf ein paar Bässen" Jungs gepflegt wird, kann das irgendwann langweilig werden... und dann nervt das.
Wenn ich mich für ein Instrumentan der Wand im Musikladen interessiere und das anspielen will, weil a) ich wissen will, ob mir die haptik zusagt und b) mir wir der Klang mit einen ähnlichen amp/Box-Setup wie zuhause gefällt, dann spiele ich doch ein paar Töne rauf und runter in verschieden Lagen und Techniken. Dazu muss man nicht ewig lang irgendwelche slap oder Tapping Sachen unter Beweis stellen...

OK, wir kommen vom Thema ab und ich arbeite nicht in einem Musikgeschäft!

BTT: Vorschlag ein paar Disco-grooves a la Edwards

 

[Persis]

Die E-Saite durchachteln ist unser Smoke

 

[disssa]

Nicht du mußt den dort Anwesenden zeigen, daß du's draufhast,...

Wenn es denn so wäre... Wieviele Spacken hängen dort rum und just in dem Moment, in welchem 1...2...3 angebliche Zuhörer den Raum betreten, geht die Slap-Tirade los...

 

[TheBug]

is das gleiche wie mit den Review-videos, siehe mein Thread hier

https://www.musiker-board.de/plauderecke-bass/559038-video-reviews-warum-immer-funk.html

 

[Ochsenblut]

Für mich absolutes no go: Money - Pink Floyd. Was dem Nicht-Klavierspieler sein Flohwalzer ist ist dem Nicht-Basser "Money". Ääääääääääääächz!

 

[Gast98793]

Hallo und vielen Dank für die rege Beteiligung an ´meinem´ Thread...

Wie ich schon schrieb bin ich beim Bass totaler Anfänger, daher die Frage.

Für "come together" oder "rain" der Fab4, oder Sachen der Arctic Monkeys muss man sich also nicht schämen (zumindest wurde es bisher nicht genannt)... schön zu wissen... ..

 

[GeddyHarris]

Ob jetzt Anfänger oder nicht - was mich persönlich am meisten nervt ist, dass irgendwie jeder, der einen Bass anspielt, ständig herumslappen muss . Ich höre mir lieber ein stumpfes fingerstyle spielen der offenen E-Saite an als dieses ewige slappen - schlimm sowas.....

Weil halt die meisten auf Funk ausgerichtet sind. Jemand, der Rock und Metal spielt, wird tendenziel weniger slappen.
Mir fällt jetzt nichts gescheites ein, ich spiel am liebsten mal was schnelles, mal was langsames um zu sehen, wie das Instrument reagiert.

Was auch nicht geht: wenn es einfach ein uninspiriertes Rumgezupfe ist Einfach nur grundlos ein paar Töne angespielt.

 

[Bass_Zicke]

Man braucht sich für Nichts schämen .... und wenn es dann so weit kommt , das das Anspielen einer Klampfe oder Bass bewertet wird , kauf ich nix mehr im Laden .

Is doch scheixxegal , was Jemand da macht .... wenns Ladenrumhänger sind , wird das Verkaufspersonal schon drauf achten . Ich jammer ja auch nicht , wenn der Nachbar in der Klampfen Abteilung sein geilstes Hi Gain Full Dark Terror Black Death Metal Soli zupfelt .

..... immer entspannt sein und locker durch de Hose .

 

[hotte66]

Danke für die schalldichten Räume im Keller meines Dealers. Da siehts du nur auf dem Monitor Wer Was gerade zum Besten gibt oder nur das Instrument "zerlegt"

Ansonsten siehe # 29

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@ GeddyHarris

Warum nicht mal ein paar "uninspirierte" Töne spielen?

Geht doch eigentich um Haptik und Grundsound des Instruments, denn meinem persönlicher Geschmack ist manchmal nicht abbildbar(Saiten, Amp, Effekte, Box, was sonst noch)

 

[Landwirt]

Arbeitest du in'nem Musikladen?
Oder warum nervt dich das?

Hehe - nee , leider nicht aber bei uns um die Ecke in Ibbenbüren ist Musik Produktiv und da bin ich oft und dann lange

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Weil halt die meisten auf Funk ausgerichtet sind. Jemand, der Rock und Metal spielt, wird tendenziel weniger slappen.
Mir fällt jetzt nichts gescheites ein, ich spiel am liebsten mal was schnelles, mal was langsames um zu sehen, wie das Instrument reagiert.

Was auch nicht geht: wenn es einfach ein uninspiriertes Rumgezupfe ist Einfach nur grundlos ein paar Töne angespielt.

Funk besteht ja auch nicht nur aus slapping
Wenn ich doch feststellen möchte wie ein Bassverstärker in Verbindung mit einer Box und einem bestimmten Bass klingt, dann sind meiner Meinung nach die uninspirierten Töne dafür besser geeignet als das herumgeballer mit scheppernden Saiten. Die Percussionsinstrumente stehen in so ziemlich jedem Laden in einer anderen Ecke als die Bässe

 

[GeddyHarris]

Danke für die schalldichten Räume im Keller meines Dealers. Da siehts du nur auf dem Monitor Wer Was gerade zum Besten gibt oder nur das Instrument "zerlegt"

Ansonsten siehe # 29

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@ GeddyHarris

Warum nicht mal ein paar "uninspirierte" Töne spielen?

Geht doch eigentich um Haptik und Grundsound des Instruments, denn meinem persönlicher Geschmack ist manchmal nicht abbildbar(Saiten, Amp, Effekte, Box, was sonst noch)

gezielte Töne anspielen und klingen lassen ist in meinen Augen und Ohren etwas anderes als uninspiriertes Rumgezupfe

 

[relact]

Seltsamer Zugang, sich daran zu orientieren, was die anderen im Musikgeschäft denken oder hören wollen!

Mehr Sebstbewusstsein lieber Bassisten! Knallt den Leuten um die Ohren, was Euch taugt!

Mir gefällt der Zugang von Moulin: genau das spielen, was man sonst auch spielt, damit man auch hört und einen Eindruck davon bekommt, wie der Bass das rüber bringt. Und wenn man 20 Bässe durchprobiert, spielt man es eben 20 mal das gleich ohne Rücksicht auf die Zuhörer!

Auch wenn das der Großteil hier nicht hören will, ich sags trotzdem für Unvoreingenommenen Mitleser: Slappen ist eine sehr effiziente Methode um rauszukriegen, was ein Bass kann und wo seine Schwachstellen sind. Punshige Bässe und gleichzeitig tolle Höhen? Kopflastig? Klasse Bespielbarkeit? ... kurzer Slap und der Großteil der Bässe wandert an die Wand zurück.

 

[Kennie]

Ob jetzt Anfänger oder nicht - was mich persönlich am meisten nervt ist, dass irgendwie jeder, der einen Bass anspielt, ständig herumslappen muss . Ich höre mir lieber ein stumpfes fingerstyle spielen der offenen E-Saite an als dieses ewige slappen - schlimm sowas.....

Mir ist recht egal was andere Bassisten so spielen wenn Ich gerade einen Bass anteste. Dann nervt mich sowieso jeder verdammte Ton der nicht von mir stammt. Ja, und slappen tu ich auch, weil es dazu gehört und ich wissen will wie es klingt. Allerdings natürlich nicht ausschließlich.

 

[Blizzard]

Ich spiele meist die selben Standardlinien um einen Bass auszuprobieren um zu schauen ob er in Frage kommt. Meist: Fingerstyle, Fingerstyle mit zugedrehter Höhenblende, Plek und zum Schluss wenn erforderlich ein wenig Slap. Wenn es mir dann gefällt kommen erst Basslinien zum tragen die mir gerade in den Sinn kommen Ansonsten steht das Instrument schon wieder im Ständer und der nächste Kandidat ist dran.

 

[Ochsenblut]

Wie ihr eure Bässe testet ist doch eigentlich wurscht - da wird ja wohl jeder wissen, was zu tun ist.

Aber: Was ist das Smoke-on-the-water von uns Bassisten?

Jeder von uns hat doch ein Lick, bei dem er die Augen verdreht wenn er's hört, egal ob im Musik-Shop oder beim Soundcheck. Außer "Money" wär's bei mir noch "Love Games". Ich sehe dann immer Mark Kings Metzgergesicht vor mir, kaugmmikauend. Grusel! Und ja: Mark King ist herausragend, aber trotzdem ...

 

[relact]

Wenn ich einen anderen Bassisten "Love Games" spielen höre, denke ich mir "Schau an, der kann was". Vielleicht würde ich mich mit ihm sogar über seine Eindrücke austauschen, thematisch aber vermutlich mehr über die angespielten Bässe und weniger über die Frage, ob Mark King ein Metzgergesicht hat.

Money ist übrigens eine sehr geeignete Bassline, um einen schnellen Eindruck zum Tone und zum Frequenzverhalten eines Basses zu bekommen. Die Hookline geht über 1,5 Oktaven und am 4-Saiter spielt man über alle vier Saiten in einem einzigen Lick. Nicht nur im Laden zum schnellen Anspien sehr aussagekräftig, insbesondere beim Soundcheck verwende ich diese "allseits gelernte" Bassline sehr gerne, weil sie sehr nützlich in der Kommunikation mit dem Tontechniker ist. Dann reicht in der Regel der ergänzende Hinweis darauf, dass ich keinen Fender Precision spiele (wie Roger Waters) und mein Bass mehr Punch und slappige Höhen bringt und ich die bitte im Gegensatz zur Originalbassline auch hören möchte und schon steht mein persönlicher Sound.

Außer im Laden und beim Soundchek gibt es nicht so viele Standardsituationen, in denen man Bassisten solo spielen hört. Auch wenn es Dir "wurscht" ist Ochsenknecht, manche Beiträge hier beziehen sich auf den Gesamtzusammenhang dieser komplexen Ausgangssituation:

Wenn man im Laden eine Gitarre anspielt sollte man auf jeden Fall smoke on the water unterlassen

 

[dereinevogelda]

Seven Nation Army - White Stripes,
For whom the Bell Tolls - Metallica

 

[klausmajor]

Seven Nation Army - White Stripes

DEFINITIV!

 

[cwegy]

Mein erstes Bassriff war damals Peter Gunn und jedem, dem ich es bis heute gezeigt habe, wenn sie ein einfaches Bassriff spielen wollten, sagten "Ah ja, kenn ich, cool."