Das Schlagzeug der Zukunft?!

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Limerick
Limerick
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Grüss euch! :)

... letztens habe ich vor meinem Set gestanden und mich daran zurückerinnert, als ich es neu aufgebaut habe.
Hin und wieder überlege ich mir, wie ich mein Set zusammenstellen würde, wenn ich einen Neukauf tätigte.
Und ich frage mich dann, was dies für Verbesserungen mit sich zöge. Und, bevor ich dann in's Schwärmen gerate, denke ich mir: "Wieso auch, meine Schüssel klingt nach wie vor hervorragend!"

Trotzdem denke ich mir: Auch mein Set gehört irgendwann zum alten Eisen. Nur, ist das wirklich so?
Was für Neuerungen sind zu erwarten, als dass unsere Sets irgendwann komplett überholt sein könnten?
Es hat sich, soweit ich das überblicke, in den letzten Jahren zumindest nicht viel getan. Ein paar neue Hölzer da, ein paar neue Finishes und Kesselmaterialen dort und vereinzelte Neuerungen in Zubehör (Felle, Cymbals).

Ich überlege mir dann: Wie sieht das Drum der Zukunft aus? :rolleyes:
Aus Carbon? Andere Grössen? Komplett andere Aufbauten? ... und, wie ich mir das so überlege, stosse ich relativ schnell an meine Grenzen, weil ich mir sagen muss: Ist doch schon alles erfunden?! Was soll da noch Neues kommen?

Einzig bei der Hardware kann ich mir einiges vorstellen. Flexiblere Beckenarme, leichtere Ständer. Vielleicht gar mit irgend ner flexiblen Art Teleskop-Funktion wie hier oder hier. Wasweissich :confused:
Bei den Pedalen könnte ich mir auch einige Features vorstellen, damit man noch schneller treten kann (Magnetismus?!).
Beim Holz denke ich: Naja, mittlerweile schiessen wir, gerade mit Bubinga oder solchen Spässen (seid mir bitte nicht böse!), über's Ziel hinaus. Da sind mittlerweile schon ziemlich alle Hölzer durchgeforstet, der Effekt, finde ich, bleibt aus.
Bei Fellen wird sich denke ich noch einiges tun, da da einfach am meisten Potential drin steckt. Freischwinge-Vorrichtungen haben wir auch schon und auch bei den Becken gibt es mittlerweile die verrücktesten Kombinationen.

... darum: Was denkt ihr? Was erwartet uns? Wann kommt die Wende, die Erfindung, die uns alle einsehen lässt, dass unsere Drumsets nutzlos werden?

Ich persönlich glaube: Die kommt gar nicht mehr! Wenngleich ein Set, welches gut klingt, auch in 100 Jahren noch gut klingt, würde ich das hier gerne zur Diskussion stellen, wie ihr die Zukunft unseres Instruments seht!

Bin gespannt auf eure Meinungen! ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Eigenschaft
 
Ein Hallo auch von mir,

ich finde das Thema sehr intressant, endlich mal wieder ein neuer "sinnvoller" Thread:D

Das sich der Aufbau stark verändert glaub ich nicht, evtl .wird er etwas flacher, wenn neue weniger tiefe Kessel auftauchen (Hyperdrive von Tama war der erste Schritt)

Vlt. kommen noch Bassdrum mit Kabel/extrem lange Wellen(ähnlich Kabel HiHat) und das man die Snare auch mit dem Fuß spielen kann...sonst wird sich im A-Drumbereich nicht viel ändern...

Ich glaube eher, das die E-Drumabteilung wachsen wird:
  • neue sounds.
  • mit A-Drum in Kombination
  • neue Meshheadtechniken mit echtem Spielgefühl
  • werden billiger

ist ein echt schönes Thema, bin auf weitere Antworten gespannt...:great:

Gruß
qu1r1n
 
da paß ich alter Mann mal wieder gar nicht rein ins Bild...:D

ich hab mein Set 1986 gekauft und seither wirklich viel gespielt - durch pflegliche Behandlung ist es optisch und technisch immer noch in hervorragendem Zustand.

Ich (sehr persönlich) habe mein Set gefunden, das wird mich begleiten, bis ich nicht mehr zucken kann, ich kann mir nicht vorstellen, daß noch was besseres auftaucht (zumindest nicht, was ich bezahlen kann), die Optik war vor über 20 Jahren schon sehr Geschmacksache, die Trommeln sind nach wie vor hochaktuell - das war ein Schuß ins Zeitlose von Sonor.

Bei mir ist es also gelaufen, das geht sogar so weit, daß ich schon min. 10 Jahre keine Drum-Kataloge mehr in der Hand hatte, die aufgebauten Sets in den Fachgeschäften gerademal mit einem Viertel-Blick streife und mir lieber die Live-Sets von Kollegen ansehe.

Aktuell interessieren mich hin und wieder Snares, wobei ich da meist auch die älteren Modelle vorziehe, dafür aber sehr die Entwicklung der Becken verfolge. Meine Begeisterung für gute Cymbals aus der Türkei wächst fast täglich - da muß ich auch ziemlich am mich halten um da kein Vermögen zu versenken...

Bei mir stehen die Zeichen der Zeit eher auf "Auslaufen lassen", denn auf forsch voran...
 
Ich glaube auch, dass sich im A-Drum Bereich nicht viel tun wird.

Ich denke, dass nur die Hardware immer stabieler, leichter, flexibler und was weiß ich alles wird.

Und natürlich bei den E-Drums. Da wird sich meiner Meinung nach noch sehr viel tun.
Bis man keinen Unterschied mehr vom Spielgefühl und vom Sound mehr hört hat man ja noch viel Arbeit und ich denke, dass man erst dann am Ziel ist!

mfg
Tim
 
Ich denke, das hat viel mit der Musik zu tun, die eben gerade angesagt ist.

Bestes Beispiel sind doch Becken: Sabian bringt die APX als Antwort auf neue, laute Musikstile raus. Bei Orion geht man ebenfalls diesem Trend nach und entwickelte die X10, obwohl mit Rage Bass und Orion Revolution (genaugenommen auch mit den Strondo) schon Becken für die härtere Gangart im Repertoir vorhanden sind. Scheinbar ist die Nachfrage nach durchsetzungsfähigem Blech eben hoch !
Zum andern verschwinden sogar Materialien vom Markt da sie von neueren, günstigeren, bessere klingenden abgelöst werden. Siehe Nickelsilber !

Im Akusik-Schlagzeugbereich halten neue Werkstoffe einzug, von denen man vor Jahren noch nichtmal wusste das sie sich überhaupt eignen würden (z.B. Carbon bei Sticks oder Snares). Holz wird wohl erst dann als Material gänzlich ersetzt, wenn es eben keins mehr gibt ;)

Viel hat eben auch mit Tradition zu tun und eben dem Klangbild, wie ein Becken, ein Schlagzeug oder Perkussion zu klingen hat. Das ist definiert.

Ansonsten gibt es natürlich Weiterntwicklungen bestehender Techniken. Giant Step, the Dualist oder Drumnetics - Fussmaschinen fallen mir da ein. Auch wenn das neue Möglichkeiten darstellt wird es wohl nicht die herkömmliche Fussmaschine mit Kette oder Band ersetzen. Interessante Alternative aber wohl ohne einschlagenden Erfolg.

In diesem Sinne: Never change a running system :D
 
Hallo!

Als "Traditionalist" wage ich mal zu behaupten, dass sich bei Akustiksets gar nicht so viel ändern wird. Hardware (Ständer) und Felle (neue Materialien) kann ich mir vorstellen - aber so lange ein Mensch am Set sitzt und allein durch die Bewegung seiner Arme und Beine einen Rhythmus "performed", so lange wird es mehr oder weniger traditionelle Holz- oder Acrylkessel geben, die ihren typischen Klang und ihre Eigenheiten haben.

Ich glaube eher, dass in naher Zukunft wieder alte "Untugenden" auftauchen werden, z.B. das "Totstimmen" der Kessel sowie das Entfernen des Reso-Fells oder diverse elektronische Helferlein (vielleicht Trigger?) etc.- es war alles schon mal da. Der Klang des Drumsets der Zukunft wird sich dem Musikgeschmack der Zukunft anpassen und jeweils immer eine Modeerscheinung für eine begrenzte Zeit sein.

Wie lange gibt es eigentlich schon das "typische" Drumset? 80 Jahre? 100 Jahre? Wie viel hat sich denn in dieser Zeit großartig verändert? Das Prinzip jedenfalls nicht - man schlägt immer noch mit kleinen, dünnen Stöckchen auf Felle, die auf einen Kessel gespannt sind. Ich habe daher keine Zweifel, dass dies auch noch für die nächsten 100 Jahre so sein wird. :)

Schaut Euch mal die Autos an - da gibt es immer noch Lenkräder, obwohl ein Auto sich problemlos mit einem Joystick lenken lassen würde. Nicht zu vergessen: die klapp- und schwenkbare Sonnenblende! Funktioniert alles seit mehr als 100 Jahren! :D

Schönes Thema, Limerick. Bin mal gespannt, welche Gedanken hier noch so herumschwirren werden.
 
Viereckige Kessel (Felle)? Schwachsinn wäre es, aber wenn Travis Barker das spielen würde, ein Slipknot Logo drauf wäre oder es schwarz lackiert wäre, würden es trotzdem welche kaufen. ;)
 
Da sind sehr spannende Ansätze dabei! ;)
Prinzipiell sind wir uns glaube ich darin einige, dass sich vor allem bei der Hardware und/oder den Fellen was ändern dürfte.
Und: Dass sich so gross in absehbarer Zeit wohl nicht ändern wird. Drumset bleibt wohl Drumset. Dazu passen auch die Vergleiche mit alten Jazzsets früher und den Drumsets heute.
Die E-Drums habe ich vergessen. Schön, dass ihr darauf aufmerksam macht! Da wird sich, schon alleine deswegen weil es an das Medium Computer-Technologie gebunden ist, wohl noch einiges tun.

Bei den A-Drums bin ich aber, wie anscheinend einige hier, der Meinung, dass ein Set auch weiterhin so klingen wird wie vor 40 Jahren. Und wohl auch mehr oder weniger so aussehen.

Weiter so! Eure Beteiligung freut mich! ;)

Alles Liebe,

Lim
 
ist vielleicht nicht genau des pudels kern, aber ich habe mir bei manchen gigs (besonders die mit langem weg von auto zur bühne) faltbare drums gewünscht ;) wenn sowas mal erfunden würde... einfach zusammenfalten und alles in einem karton transportieren können, ausfalten, loslegen :D

natürlich ohne jedweden klangverlust, ist ja klar ;)

achja... wunschdenken :D
 
ist vielleicht nicht genau des pudels kern, aber ich habe mir bei manchen gigs (besonders die mit langem weg von auto zur bühne) faltbare drums gewünscht ;) wenn sowas mal erfunden würde... einfach zusammenfalten und alles in einem karton transportieren können, ausfalten, loslegen :D

natürlich ohne jedweden klangverlust, ist ja klar ;)

achja... wunschdenken :D

...transportiert in aufblasbaren Kombis, wenn keine Parkplätze sind, einfach die Luft rauslassen...:D:D




... Bei den A-Drums bin ich aber, wie anscheinend einige hier, der Meinung, dass ein Set auch weiterhin so klingen wird wie vor 40 Jahren. Und wohl auch mehr oder weniger so aussehen ...
Beim Aussehen und dem konstruktivem Aufbau wird sich nicht wesentlich was ändern, aber der Sound ist extrem der Mode unterworfen, aktuelle Musiker klingen nicht mal so wie vor 10 Jahren, geschweige denn wie vor 40 Jahren - vielleicht kommt mal wieder was in Mode, was wir schon hatten, aber selbst das würde nur sehr vorübergehend sein.

Auf mich bezogen ich klinge heute mit dem gleichen Set auch nicht mehr so wie vor 20 Jahren - was aber nur teilweise am Material (Felle, Sticks,...) liegt, wohl größtenteils mit meiner persönlichen Veränderung zu tun hat.
 
ist vielleicht nicht genau des pudels kern, aber ich habe mir bei manchen gigs (besonders die mit langem weg von auto zur bühne) faltbare drums gewünscht ;) wenn sowas mal erfunden würde... einfach zusammenfalten und alles in einem karton transportieren können, ausfalten, loslegen :D

natürlich ohne jedweden klangverlust, ist ja klar ;)

achja... wunschdenken :D

Die faltbare Gitarre gibts ja schon :D
http://www.spreeblick.com/2007/03/29/faltbare-gitarre/
 
Beim Aussehen und dem konstruktivem Aufbau wird sich nicht wesentlich was ändern, aber der Sound ist extrem der Mode unterworfen, aktuelle Musiker klingen nicht mal so wie vor 10 Jahren, geschweige denn wie vor 40 Jahren - vielleicht kommt mal wieder was in Mode, was wir schon hatten, aber selbst das würde nur sehr vorübergehend sein.
Da bin ich absolut deiner Meinung. Mit dem "Sound" meinte ich auch eher das Klangspektrum, was aus einer Trommel zu holen ist. Da gab es lediglich die Freischwinge-Aufhängungen und die Neuerung ungebohrter Kessel, die da erwähnenswert wären.
Die Trends in Sachen Stimmung werden sich aber bestimmt wieder verändern, da bin ich mir auch sicher!
Pappsound wird wohl aber kaum mehr kommen. Dafür sind momentan die Produktionen, so denke ich, zu sehr auf Sustain und Klang ausgerichtet. Dieselben Trends sind bei den Fellen zu erkennen.
Was ich mir vorstellen könnte sind Neuerungen in Sachen Trigger/Mikrofone. Möglich, dass da noch einiges läuft.
Was denke ich auch immer mehr in Mode kommt sind perkussive Einlagen (Bongos, Rototoms, Gongbass, Octobans, ...). Das sieht man vermehrt auch bei Standard-Rockbans. Das gleiche gilt für Effektcymbals (Chinas, O-Zones, ...).

Alles Liebe,

Limerick
 
Ich sehe das ähnlich. Natürlich wird es immer wieder irgendwelche Hypes wie z.B. Flat-Drums geben (die vllt sogar ganz gut sind), diese werden ein echtes Drumset aus Holz und runden Kesseln mit Fellen bespannt nie ersetzen können, da allein die Physik die Bauweise eines Drumsets für den schlagzeugtypischen Klang im Ohr des Menschen vorraussetzt.
Bei dem ganzen Drumherum wie Hardware oder Fellen wird sich, wie meine Vorredner ja schon erwähnten, sicherlich noch eine Menge tun.
Ich freu mich jedoch schon auf neue Lacke, Styles, Hardwaredesigns, etc.
Und nicht zu vergessen: die Palette der percussiven Instrumente wird sicherlich mit der Zeit erweitert, dabei denke ich an Effektbecken, sowas wie Octobans, etc. Schöne kleine Effekte eben.

LG
der MoppeL
 
Wo mal ein wenig Innovationsbedarf herrscht sind die Stimmeinheiten.

Gerade Toms werden ja doch eher sauber gestimmt (bei einer Snare mag es ja durchaus Sinn ergeben "schiefe" Stimmungen zu benutzen) - da muss es doch möglich sein mal was dran zu bauen was das automatisch macht und man nur noch an einer Schraube dreht.

Immerhin sind über 90% aller Drummer nicht schlau genug ihr Set richtig zu stimmen, und da Evolution so höllisch langsam ist wäre da doch eine technische Lösung von Vorteil, oder? ;)


Carbon und andere Materialien sind ja eigentlich ein alter Hut. Geeignet sind sie allemal, aber verlangen mehr Handarbeit als Holz. Sprich: Das bleibt Hochpreissegment und wohl eher Exot. Und Holz tut seinen Dienst da ja auch einigermaßen.
An den Kesseln selber wird sich denk ich mal nicht so richtig viel ändern. Vielleicht kommen ein paar neue Ideen bei der Mechanik wie Fussmaschinen oder so.



Ich denke die große Entwicklung wird bei den E-Drums statt finden. Und da wird denk ich mal richtig was passieren wenn man das mehr als eigenständiges Instrument auffasst und nicht als leiser A-Drum Ersatz. Die E-Gitarre war ja eigentlich auch nur eine Akustische die man besser an den Verstärker bekommen hat, aber ihren Siegeszug hat sie erst angetreten als man damit Sachen gemacht hat die nur mir ihr gingen.

Da erwarte ich dann Sachen wie genaue 2d-Positionserkennung des Schlages - ähnlich den Mandala Pads - was einem ganz andere Ausdrucksmöglichkeiten geben würde.
 
Lim schrieb:
Ich überlege mir dann: Wie sieht das Drum der Zukunft aus?
Aus Carbon? Andere Grössen? Komplett andere Aufbauten? ... und, wie ich mir das so überlege, stosse ich relativ schnell an meine Grenzen, weil ich mir sagen muss: Ist doch schon alles erfunden?! Was soll da noch Neues kommen?
Und genau da liegt der Fehler. Was meinst du, haben die Leute vor der Erfindung des Stroms gedacht?
Oder vor ca. 50 Jahren (von Computer oder Mp3 noch keine leiseste Spur)? Evtl. erfindet jemand ja ein Schlagzeug, dass aus einem syntischen Stoff besteht und durch ein gewisse Flexibilität des Stoffes ein völlig neuartiger Sound und Aufbau der Grooves ensteht. Vielleicht ist das Schlagzeug dann einer ganz anderen Rolle in der Band zugeordent? Wer weiß? Und deshalb ist es IMHO unsinnig über soetwas zu diskutieren.
Evtl. verlieren wir in ein paar Jahrhunderten ja unser Hörvermögen, weil eh alles per Gedankenübertragung funktioniert und man seine Ohren garnicht mehr braucht, dann enstehen neue Formen der Musik usw.usf.
 
Beim Lesen des Threads ist mir folgendes in den Sinn gekommen. Trigger in Form von Spannreifen, welche das Signal per Funk an einen Drumcomputer schicken. So hätte man schon einmal kein Kabelsalat und keinen störenden Trigger mehr.

Oder Sensoren in den Drumsticks, welche dem Drumcomputer zusätzlich sagen, wo man gerade draufgehauen hat. So würde man sich Fehltrigger sparen.
 
ein sich selbst aufbauendes set wär doch mal klasse :)

(In Ergänzung zur Falt-Idee von DrummerinMR ;) )
 
Beim Lesen des Threads ist mir folgendes in den Sinn gekommen. Trigger in Form von Spannreifen, welche das Signal per Funk an einen Drumcomputer schicken. So hätte man schon einmal kein Kabelsalat und keinen störenden Trigger mehr.
... ich sehe, wir kommen in Fahrt! Grossartig! :great:

Red-Guitar schrieb:
Und deshalb ist es IMHO unsinnig über soetwas zu diskutieren.
:gruebel:
Naja... Ob diese Diskussion überflüssig ist oder nicht. Man darf wohl drüber reden. Und, was die Sache mit dem Strom anbelangt: Da hast du sicherlich recht, ja. Erstens aber bezweifle ich, dass so ein Quantensprung wie die Elektrizität so schnell wieder kommt, und zweitens betrifft das "lediglich" die E-Drums (Mit Einschränkungen auf Mikrofonierung etc). Schau dir mal Musikinstrumente an... Da sind fast alle noch gleich wie zur Geburtsstunde (mit Einschränkung der elektronischen Vertreter).

Von daher finde ich schon, dass es sich darüber zu diskutieren lohnt.

Alles Liebe,

Limerick
 
Wie wärs mit Trommeln, die komplett frei schweben, mit Elektromagneten oder so.
Oder ein virtuelles Schlagzeug als neue Form des E-Drums. Man setzt einfach ne Virtual-Reality Brille auf und spielt auf einem unsichtbaren Schlagzeug. Durch einen USB-Port im Nacken wird das dann noch so ins Gehin eingespeist, dass man das Schlagzeug auch spürt.
Aber da spiel ich lieber auf meinem großen, unpraktischen, schweren Holz-Set.
 
Noch mal ein Gedanke der mir gerade gekommen ist:
Ein Knackpunkt ist dass Klangideal und Realität mittlerweile sehr stark auseinander gehen.

Die wenigsten die selber nicht in einer Band spielen wissen überhaupt noch wie ein Drumset wirklich klingt, denn man ist Aufnahmen gewöhnt, und gibt es wohl nichts was extremer produziert ist das Drumset.
Das hat natürlich irgendwo Rückwirkungen. Das sieht man ja schon daran was alles unternommen wird die Bassdrum so richtig klicken zu lassen, so dass man sich akustisch dem Sound nähert wenn man ein Mikrophon in die Bassdrum stellt.
Auch das in Mode gekommene extreme Dämpfen kommt wohl daher dass man (vergeblich) versucht diesen staubstrockenen, kurzen aber kraftvollen Tomsound nachzuahmen den man eigentlich nur durch entsprechendes Mikrophonieren und Gaten hinbekommt.

Was ich mir durchaus vorstellen könnte wären Toms bei denen man das Reso Fell durch einen Helmholzresonator ersetzt - sprich einen Bassreflexport der eben entsprechend gestimmt ist. Damit wäre das Nachschwingen (und vor allem die hochfrequenten Anteile im Nachklang) Geschichte, der Sound hätte aber trotzdem richtig Wumms. Zumindest wenn es so klappen sollte wie ich mir das jetzt vorstelle. ;)
 

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