Naja, bei den Audioausgängen kommt es halt auf die Qualität der Wandler inkl. Ausgangsstufe an. Ich habe mal gelesen, diese Asus soll gute Wandler haben. Beim Kopfhörerausgang ist es ähnlich - allerdings kommt da noch der Kopfhörer-Verstärker dazu. Schwache Verstärker runden den Sound etwas ab, d.h. die Transienten werden verschluckt - zumindest aus meiner Erfahrung. Und letztendlich kommt es darauf an, wie der Sound den Weg zum Ausgang findet. Z.B. über welche Treiber, über welche Programme / Mixer. Ich habe kürzlich eine seltsame Beobachtung gemacht: Einen Sound (Drum Stick Sample) aus dem Computer zum externen Hall-Gerät geschickt. Einmal über WinAmp-Player und einmal aus einem Audioeditor. Am Ausgang des Effekt-Prozessors (Lexicon MX400, lief wohl intern mit 48 kHz und wurde analog über meinen Mackie-Mixer angesteuert) kam der Sound vom WinAmp dumpfer, weniger höhenreich raus. Das Interface war wohl auf 96 kHz gestellt. Das Sample war 44,1 kHz. Wahrscheinlich rechnete das Audioprogramm von 44,1 kHz auf 96 kHz hoch, und von Winamp lief es evtl. über den Windows-Mixer, der angeblich mit 48 kHz rechnet und qualitativ wohl nicht so gut sein soll. Nun ja, bisher alles Spekulation, aber als Treiber sollte man am besten welche nehmen, die das Interface direkt ansteuern. Ob z.B. ASIO-Treiber echt sind, ist auch eine Frage. RME macht z.B. echte ASIO-Treiber, welche direkt mit Interface kommunizieren. Bei anderen Herstellern würde es mich nicht wundern, wenn die irgendwelche Emulationen verwenden.