Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
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Von der Melodie her ist mir auch etwas von Schumann eingefallen - allerdings gehört das, was ich im Kopf habe, just zu den grossen Hits des Komponisten, deshalb passt das da nicht:

ein eigenartiges Stück das nicht zu den großen Hits des Komponisten zählt

:gruebel:
 
Nein, ausnahmsweise nicht Schumann, zu dem hätte ich Studium sei Dank auch noch Hunderte von Rätseln. :p Aber es ist ein flüchtiger Bekannter von ihm. Der Teil der mich an Bartok erinnert ist tatsächlich auch ein Zitat aus der Folklore.
 
Vielleicht wäre nach zwei Tagen erfolgloser Grübelei ein neuerlicher kleiner Tipp fällig? ;)
 
Stimmt!

Ich sprach bereits von Folklore. Auch der Titel bzw. die Gattung des Klavierstücks stammt aus der Volksmusiktradition des Heimatlandes des Komponisten. Wer das ist, sollte eigentlich jetzt langsam zu erraten sein. Allerdings sind wir dann noch immer sehr weit vom genauem Stück entfernt, da er massenhaft Musik in dieser Gattung veröffentlicht hat - das Stück von dem ich spreche jedoch nie. ;)
 
Kling... ein Batzen ist gefallen! :D Handelt es sich um eine Mazurka von Chopin?
 
Und er hat das Stück nicht veröffentlicht, dann gehört es zu den "Op. posth.". ;)
Mal sehen, ob sich davon etwas auf Youtube anhören lässt...
 
Nein, ist nicht unbedingt op. posth.
 
@maikk. könnte man das Ganze bitte etwas flüssiger gestalten und zumindest einmal am Tag einen weiteren Tip geben. Danke.
 
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Ja sorry aber das ist wirklich nicht so schwer, selbst wenn man das Stück nicht kennt kann man mit ein bisschen Recherche drauf kommen. Ich kann es auch gleich ganz auflösen...

@HansF: Op. 48 sind Nocturnen.

Hoffentlich letzter Tipp:
Wie gesagt, das Stück hat schon eine Opus Zahl. Es ist Teil einer Gruppe von Mazurken. Mein Stück ist wohl ein Frühwerk Chopins, das nächste Stück in der Gruppe dagegen ist aller spätestes Spätwerk. :)
 
Aber wenn er es nicht veröffentlicht hat, ist es doch per definitionem posthum? Heisst ja nicht unbedingt, dass es deswegen keine Opus-Zahl hat.
Op. 67 und 68 gehören gemäss der von mir konsultierten Wikipedia-Tabelle dazu.
 
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OK, hier ist was ich schreiben wollte bevor ich gemerkt habe dass ich einen Fehler gemacht habe:

Natürlich ist es per definitionem posthum, ich habe auch nie was anderes behauptet.
Der Unterschied zwischen tatsächlich posthum und posthum im Opusverzeichnis Chopins ist aber etwas irreführend.

Ich wollte dich nur davon abbringen dass du nur nach Mazurken suchst die als op. posth. betitelt sind. Wie diese berühmte C# Moll Nocturne oder verschiedene bekannte Walzer.

Du hast aber vollkommen recht.
Das Missverständnis war dass ich auf Aufnahmen oder Konzertprogrammen noch nie gehört habe dass man diese letzten Mazurkengruppen in der Praxis als "op. posth. 68" bezeichnet hat sondern immer nur op. 68.
Ich habe bei "Op. post." immer nur an die Einzelstücke gedacht, die posthum veröffentlicht wurden und keine Opus Zahl haben. Und dann Titelzusätze haben wie
"B. 73, KK IVb/1, P 2/1".

Nur von denen wollte ich dich abbringen, ich dachte da wäre irgendwie ne Ausnahme mit den ganz frühen Veröffentlichungen aus dem Nachlass, hab mich nicht genug informiert.
Tut mir wirklich wirklich Leid. Ein posthumes Stück das nicht posthum ist zu finden ist wirklich ein Musikrätsel an dem man sich die Zähne ausbeißen kann.
:rolleyes:

Deswegen löse ich nun auf, du hast die Lösung ja auch praktisch schon genannt:
Es ist Opus 68,3.


inspiriert von diesem Youtube Kommentar: "So THIS is where John Lennon got the melody for "Nowhere Man" from..." :D

Es ist ein kurioses kleines Stück. Ich benutze es teilweise als Beispiel für eine "schlechte" ABA Form, da der Mittelteil (der wohl ein volkstümliches polnisches Stück zitiert) eigentlich nichts mit dem Rest des Stückes zu tun hat, total unvermittelt anfängt und aufhört und auch extrem kurz ist. Aber trotzdem macht es für mich auf einer anderen, nicht rein analytischen Hörebene irgendwie Sinn...

Op. 68,4 ist bekannt als "Chopin's last composition". Darauf wollte ich mit dem letzten Tipp hinaus.


Damit ziehe ich mich voller Scham aus dem Thread zurück. Sorry das ich so viel Zeit verschwendet habe. :redface:


El Pelegrino macht weiter!
 
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Damit ziehe ich mich voller Scham aus dem Thread zurück.

Na, nur nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Es war ein interessantes Rätsel, und es braucht ja nicht gleich alles innerhalb von einem halben Tag gelöst zu werden. :)

Aber ich frage jetzt mal nach dem Stück, das mir von wegen "Nowhere Man" in den Sinn gekommen ist: Auch ein romantisches Klavierstück, allerdings sehr bekannt. Es erfordert eine Fähigkeit, die Pianisten offenbar haben - die linke Hand spielt nämlich einen ganz anderen Rhythmus als die rechte. Mein Gitarristenhirn wäre damit völlig überfordert...:D
 
Kleines Notenbeispiel gefällig? Dann wissen zumindest die Pianisten mal, von welchem Stück die Rede ist.
 

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Das sieht mir aber ganz nach dem Anfang vom 2. Takt aus Robert Schumann's "Von fremden Ländern und Menschen" aus.
(Kinderszenen, op. 15)

lg
ligeti

P.S.: Bin zwar auch hauptsächlich Gitarristin, aber das kann ich spielen ;)
 
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Robert Schumann's "Von fremden Ländern und Menschen" aus.

Ja, das ist es. :great: Das ist mir als erstes in den Sinn gekommen, als ich vom "Nowhere Man" gelesen habe...:D

Du bist dran! :)
 
Das ist mir als erstes in den Sinn gekommen, als ich vom "Nowhere Man" gelesen habe...:D

Hab ich mir schon gedacht ;)

Gut, also weiter. Folgende Hinweise können zur Lösung meines Rätsels beitragen:

musikraetsel.jpg

Ein Stück für Kammerensemble
2. Hälfte 20. Jahrhundert
nicht ganz ernst zu nehmen

Welches Werk, welcher Komponist?
lg
ligeti
 
Das ist Hanf, aber ich finde keinen Weg zu irgend welcher Musik.....
 

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