mnemo
Registrierter Benutzer
Das ist aber Antimatsch für Leute mit Kohle. Für 150 bekommt man auch einen (oder auch zwei) neue(n) Tonabnehmer!
MfG
Ja, wirklich? Für alle Gitaristen mit einem etwas größerem Sortiment nicht. Ich hab mittlerweile 7 E-Gitarren. Zugegebenermaßen sind dort alles PUs eingebaut worden, die ich für vernünftig halte, weil ich eben früher meistens mehr Output brauch(t)e, aber eben nicht so langweilig bin und mir immer genau denselben Tonabnehmer in alle Gitarren einbau. Tatsächlich möchte man sich anders anhören, wenn man eine andere Gitarre in der Hand hält, besser gesagt andere Distortion. Deswegen ist beispielsweise der Output eines Hummis wichtiger als sonst irgendwelche anderen Daten(, wenn man ne Röhre spielt).
Spiel ich nen EMG81er hab ich viel Obertöne und viel Distortion, bei nem Iommi höre ich mich lang nicht so verzerrt an, obwohl das auch ein Metalhummi ist, und mit meiner Bariton bin ich tierisch laut, obwohl der DropSonic nicht annähernd den Output eines EMG81er hat. Das alles hat natürlich was mit Ampeinstellung zu tun, mit dem EQ.
Nun will ich aber persönlich mich zügeln und eben Outputschwache PUs in neuere Gitarren einbauen, in meiner AL-600 hab ich beispielsweise einen Pearly Gates und einen SH-12 an der Bridge und es ist einfach etwas durchsichtiger, rockiger und direkter. Das hat einen mit der Gitarre zu tun und zum anderen mit den PUs, die haben eben nicht so viel Output wie meine anderen, somit höre ich mich auch wieder ein ganzes Stück anders an und genau da brauche ich den Lift nicht mehr. Teilweise bei langsamen Akkordwechsel auch nicht oder bei manchen Cleansounds mit diversen Gitarren. Bei meiner Bariton kann ich eben Clean nie wirklich am NEck spielen, weil mein Verstärker trotz zurückgedrehten Bass viel Fundament überträgt, da ist der Lift auch angebracht.
Dann wären wir wieder beim Verstärker. Ich hab das Glück, dass sich mein Verstärker auf die Gitarre einstellt. Das ist so n haufen Zeugs, irgendwannmal ist kann man matschen nie so richtig auf nem Punkt bringen, wieso es wirklich matscht. Es hat so meine ICH, dass es, ohne es mal so nüchtern wie der Onkel auszudrücken, mit vielen Komponenten zu tun, auch mit dem PU.
Gehen wir mal ein Beispiel durch:
Sagen wir mal, man hat ne Gibson LP mit Burstbuckern drine und nen Verstärker a la Ecstacy, man spielt vorwiegen Progmetal. Dann holt man sich ne neue Gitarre und die um einiges heißer ist, sagen wir mal ne Viper ESP mit EMGs drin. Plötzlich ist man im Leadsound viel leadlastiger, aber es matscht irgendwie rum im Rhytmbereich. Das kann an der Viper liegen, aber eigentlich liegts an den Einstellungen, da man Jahre zuvor das Setup perfektioniert hat. Somit muss man wieder neu Einstellen und dann spielt man wieder die Gibson und schon gefällt einem die Sache wieder nicht, weil zu wenig Output.
So nun hat man nicht 2 Gitarren sondern 20. Was macht man nun? Den Mittelweg finden und die Verstärkereinstellungen optimieren. 38 neue Hummis einbauen oder nen TrebleBooster oder n Lift? Ich denke so ne Rechnung ist leicht zu machen.