Schrille Nacht
Schrille Nacht, geile Nacht,
Keiner schläft, alles wacht,
Weil McCoy des Nachts um vier
Hämmert ein auf das Klavier.
Müllers Esel hat's vernommen,
Ungebeten schreit er schon.
Auch der Ochs will dazu kommen,
Zum Lärm auf seine Weise muh'n.
Hirten eilen pfeifend mit Flöten,
Aus den Himmeln hört man ein Raunen,
Und die himmlischen Heerscharen tröten
Swingend dazu mit ihren Posaunen.
Irgendwo bellt noch ein räudiger Hund,
Dann wird‘s Maria und Josef zu bunt:
Wütend rufen sie: „Still, still!
Weil das Kindlein schlafen will!
Die Hirten zurück zu ihren Schafen,
Denn unser Kindlein will endlich schlafen!
Die Engel schließen den Himmel zu,
Der kleine Heiland braucht seine Ruh!
McCoy kriegt ein Digitalklavier,
Dann kann er noch hämmern bis Nachts um vier!“
Und droben aus dem Himmelstor
Sah erstaunt ein Engel hervor.
Der goldene Engel des Herrn brachte
Dem armen McCoy - schon lange lechz‘ ich
Danach - und wie mein Herz da lachte -
Von
Roland das neue
FP-60.
Schrille Nacht allerseits!
McCoy