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VBPianoMusic
Registrierter Benutzer
Hey Leute,
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema hier ins Forum oder woanders hinein gehört, aber ich poste einfach mal drauf los:
Seit 2 Jahren spiele ich nun Jazz und kann zu jedem Standard einigermaßen gut improvisieren, Bossa Nova, Blues und Standard-Balladen oder Riffs sind kein Problem.
Jetzt wollte ich mich an Bebop und Hardbop heranwagen und komme irgendwie nicht voran... Aus etlichen Youtube-Videos habe ich schon viele Bruchteile aufschnappen können, aber die meisten "piano lessons" schneiden dann das Video, wenn's interessant wird - und dann soll man auf unseriösen Websites Geld zahlen, um irgendwelche "lessons" zu bekommen.. Das ist mir dann doch etwas zu doof...
Nichtsdestotrotz möchte ich versuchen, auf professionellem Niveau Bebop zu erlernen - an der Technik oder dem Theorieverständnis sollte es nicht mangeln - als Musikhochschulstudent... Hoffentlich
Skalen wie die normalen Blues-Tonleitern und Pentatonik-Skalen benutze ich bereits. Mit Kirchentonarten habe ich mich nicht soo viel "praktisch" beschäftigt, außer die lokrische Tonleiter für den Stil des Flamenco-Jazz bei gewissen Stücken.
Dass Bebop viel mit dimished chords und kleinen Terzen arbeitet, ist mir schon bekannt. Einige Läufe und Motive beherrsche ich bereits, aber die könnte man an einer Hand abzählen.
Jetzt wurde mir folgendes schon beigebracht: Man benutzt allgemein 3 verschiedene Tonleitern, folgende auf C7 (Eb7) (F#/Gb) (A7):
Die zweite Tonleiter baut auf D7 (E7) (Ab7) (B7):
...und die dritte auf E7 (G7) (Bb7) (Db7):
Diese Bezeichnungen (Skalen und zugehörige Akkorde) scheinen aber mir nicht ganz einzuleuchten... Soll ich jetzt - jedes Mal, wenn ich während eines Songs zu G-Dur wechsle - zu dieser Zeit Skala#3 spielen, bei Cmaj7 zB dann wieder Skala#1? Das klingt irgendwie seltsam, oder?
Was ist das große Geheimnis? Werden wirklich bei jedem Akkordwechsel andere Skalen benutzt oder bleibt man überwiegend (wie beim Blues) bei einer Tonleiter?
Hat jemand außerdem kleine Übungen oder (ohne-Piano!-)Play-Alongs parat, mit der ich mich an Bebop heranwagen kann?
Eine kleine Übung wäre zum Beispiel ein einfaches I-II-V-Riff in C-Dur oder so, man sagt mir die Akkorde, die die linke Hand spielt und verrät mir, welche Tonleiter(n) ich wo benutzen kann. Dann kann ich langsam üben und damit anfangen.. Oder vielleicht gibt es ein cooles Play-Along, bei dem die Akkorde fast nie wechseln, dann kann ich mich erstmal auf einer der 3 Tonleitern austoben und muss ich "springen".
Wenn ich mir Größen wie Art Tatum anhöre, könnte ich dahinschmelzen. Aber ich möchte klein anfangen! Her mit euren Übungen, ich warte nur auf die richtige Art und Weise, mir die Tonleitern einzuhämmern!!
Vielen Dank im Voraus!
Vincent
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema hier ins Forum oder woanders hinein gehört, aber ich poste einfach mal drauf los:
Seit 2 Jahren spiele ich nun Jazz und kann zu jedem Standard einigermaßen gut improvisieren, Bossa Nova, Blues und Standard-Balladen oder Riffs sind kein Problem.
Jetzt wollte ich mich an Bebop und Hardbop heranwagen und komme irgendwie nicht voran... Aus etlichen Youtube-Videos habe ich schon viele Bruchteile aufschnappen können, aber die meisten "piano lessons" schneiden dann das Video, wenn's interessant wird - und dann soll man auf unseriösen Websites Geld zahlen, um irgendwelche "lessons" zu bekommen.. Das ist mir dann doch etwas zu doof...
Nichtsdestotrotz möchte ich versuchen, auf professionellem Niveau Bebop zu erlernen - an der Technik oder dem Theorieverständnis sollte es nicht mangeln - als Musikhochschulstudent... Hoffentlich
Skalen wie die normalen Blues-Tonleitern und Pentatonik-Skalen benutze ich bereits. Mit Kirchentonarten habe ich mich nicht soo viel "praktisch" beschäftigt, außer die lokrische Tonleiter für den Stil des Flamenco-Jazz bei gewissen Stücken.
Dass Bebop viel mit dimished chords und kleinen Terzen arbeitet, ist mir schon bekannt. Einige Läufe und Motive beherrsche ich bereits, aber die könnte man an einer Hand abzählen.
Jetzt wurde mir folgendes schon beigebracht: Man benutzt allgemein 3 verschiedene Tonleitern, folgende auf C7 (Eb7) (F#/Gb) (A7):
Die zweite Tonleiter baut auf D7 (E7) (Ab7) (B7):
...und die dritte auf E7 (G7) (Bb7) (Db7):
Diese Bezeichnungen (Skalen und zugehörige Akkorde) scheinen aber mir nicht ganz einzuleuchten... Soll ich jetzt - jedes Mal, wenn ich während eines Songs zu G-Dur wechsle - zu dieser Zeit Skala#3 spielen, bei Cmaj7 zB dann wieder Skala#1? Das klingt irgendwie seltsam, oder?
Was ist das große Geheimnis? Werden wirklich bei jedem Akkordwechsel andere Skalen benutzt oder bleibt man überwiegend (wie beim Blues) bei einer Tonleiter?
Hat jemand außerdem kleine Übungen oder (ohne-Piano!-)Play-Alongs parat, mit der ich mich an Bebop heranwagen kann?
Eine kleine Übung wäre zum Beispiel ein einfaches I-II-V-Riff in C-Dur oder so, man sagt mir die Akkorde, die die linke Hand spielt und verrät mir, welche Tonleiter(n) ich wo benutzen kann. Dann kann ich langsam üben und damit anfangen.. Oder vielleicht gibt es ein cooles Play-Along, bei dem die Akkorde fast nie wechseln, dann kann ich mich erstmal auf einer der 3 Tonleitern austoben und muss ich "springen".
Wenn ich mir Größen wie Art Tatum anhöre, könnte ich dahinschmelzen. Aber ich möchte klein anfangen! Her mit euren Übungen, ich warte nur auf die richtige Art und Weise, mir die Tonleitern einzuhämmern!!
Vielen Dank im Voraus!
Vincent
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