Cubase Essential 5-Instrumente in Cubase 7 laden?

  • Ersteller olerabbit
  • Erstellt am
Sei mir nicht böse, aber jetzt übertreibst du.

Du siehst die ganze Sache wenig Objektiv. Es ärgert dich jetzt eben, dass du dich in einer Umbruchphase für den Umstieg entschieden hast.
Steinberg hat immer dafür gesorgt, dass Projekte aus der Vorgängerversion voll kompatible waren und teilweise noch mehr Generationen darunter. Man kann ja auch in Cubase 7 noch immer Cubase 5 Projekte öffen, auch wenn eben der Halion one nicht mehr richtig unterstützt wird.
Steinberg hat nie plötzliche Änderungen zwischen 2 Version gemacht. Der Halion one wurde 2006 mit Cubase 4 eingeführt und bis einschließlich C6 beibehalten(auch wenn man das in Cubase 6 nachträglich machen musste. es ging)und obwöhl Steinberg mit der Einführung von C6 schon angekündigt hat, dass Halion one kein offizieller Bestandteil mehr von Cubase ist. Bei Cubase 7 jetzt eben hat sich Steinberg entschieden die Kompatiblität eben noch weiter einzuschränken. Der Halion one funktioniert ja prinzipiell noch. Auch wenn man die Patches nicht mehr einbinden kann. Das VST Synthesizer Instrumenten Set funktioniert auch in Cubase 7 im Halion one.
Cubase 7 schleppt immer noch Plugins mit, die aus SX3!!! Zeiten stammen. Da würde ich liebend gerne mal ein Update sehen. Genause sind aber auch Plugins verschwunden, die noch aus SX Zeiten stammen und noch in C6 verfügbar waren, wie der Tonic, der Monologue und der Embracer.

Das sind aber alles keine "von Heut auf Morgen" Dinge gewesen.
Was spricht ausserdem dagegen, parallel noch Cubase 5 für deine alten Projekte zu benutzten. Übrigens kannst du mit einer Cubase 7 Volllizenz auch Cubase 5 und nicht nur CE5 betreiben. Musst nur irgendwie an eine InstallationsCD Kommen.

Wie gesagt. Man kann von Steinberg nicht verlangen, dass Leute sich Cubase 7 kaufen um damit ihre alten Cubase SX3 Projekte weiter zu bearbeiten. Da liegen rund 10 Jahre zwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei anderen Herstellern werden alte Zöpfe mitunter viel rigoroser abgeschnitten (z.B. PT, 64bit) :eek:
 
Trommler, meinst du mit "PT" Avid Pro Tools? Was haben sich denn die Kollegen da geleistet? Pro Tools ist ja eine der preislichen Top-Produkte im Markt.

Novik, ich bin dir doch nicht böse, warum auch? Ich bin doch prinzipiell für jede Hilfe dankbar.

Mich wundert allerdings schon, warum dieses Unterforum Applaus für Beiträge spendet, die mein Problem runterspielen und als persönliches Einzelschicksal abstempeln. Und das, obwohl ich offensichtlich nicht der einzige mit diesem Problem bin und auch internationale Kunden nach einer Integrationslösung fragen. Ich habe doch nationale und internationale Leidensgenossen ...

Vor diesem Hintergrund habe ich mir mal Gedanken gemacht, woran das liegen könnte. Warum das hier so anders ist als in anderen Unterforen oder anderen Musiker-Foren als dieses.
Arbeitet ihr nicht mit den unterschiedlichen Playern wie Halion One (VST3) oder Halion SE (VST2) - und nutzt statt dessen einen externen Gerätepark, den ich nicht habe? Das würde erklären, warum es euch evtl. egal ist, wenn platt gesagt in jeder neuen Cubase-Version ein anderer Player enthalten ist - dann ist die Aufwärtskompatibilität auch nicht wichtig.
Und wenn es doch Musiker gibt, die die enthaltenen Player nutzen, sind vielleicht keine 150+ Projekte davon betroffen?

Ich würde mich freuen, mal von euch zu hören, wie ihr denn so mit Cubase arbeitet. Vielleicht mache ich ja was grundlegend falsch?

LG
 
Richtig gelesen hast du meinen Beitrag nicht oder?
 
Novik, ich denke doch. Du hast die Abwärtskompatibilität von Cubase gelobt und die derzeite Umbruchphase als meinen Frust-Auslöser ausgemacht. Was meinst du denn genau?
 
Ich denke mal, dass eines der Hauptprobleme ist, dass du offenbar viele viele inzwischen doch offenbar recht alte Projekte auf einem aktuellen Level halten willst. Da könnte man sich generell fragen, warum das so wichtig ist. Irgendwann ist ein Song doch auch mal fertig, oder?

Wenn Steinberg nicht immer 100% abwärtskompatibel zu Uralt-Versionen ist, finde ich das nicht schlimm. Ich hatte zumindest noch nie ein Problem damit. Wenn es wirklich mal wichtig sein sollte, ein altes Projekt wieder herauszukramen, und ernsthafte Probleme entstehen sollten, kann man doch tatsächlich die alte Version weiterhin nutzen. Dass du die originalen Presets nicht verwenden kannst, empfinde ich dabei nicht als ein wirklich ernsthaftes Problem. Vor allem geht es ja darum, dass in einer neuen Version nichts an einem Projekt verloren geht, und das scheint ja gewährleistet zu sein. Wenn du einen Sound ändern willst, dann verwende halt das entsprechende neue Instrument. Man muss sich halt an neue Versionen einer Software auch ein wenig anpassen.

Dass es sich ein wenig sonderbar anfühlt, wenn Steinberg den Anwender dazu bringen will, doch lieber HALion Sonic SE zu nutzen als HALion One, verstehe ich schon, und man könnte ewige höchst fruchtlose Diskussionen führen, ob das nun Sinn macht oder nicht.
 
Da stimme ich dir prinzipiell schon zu, Signal2Nase. Danke für deinen Beitrag.
Du hast mich zu einer weiteren Vermutung inspiriert, weil du die Aktualität der Projekte angesprochen hast.

Meine Cubase-Projekt betreffen das komplette Repertoire unserer Band und sind in aller Regel mit Halion One als Hauptinstrument arrangiert. Dabei spielen wir die Instrumente beim Gig ein, die wir nicht "dabei haben", können also trotz Minimalbesetzung mehr bzw. annähernd volle Soundvielfalt bieten.

Das betrifft 110 Standard-Songs sowie rund weitere 40, die wir Anlass-spezifisch in petto haben. Hinzu kommen Gig-spezifische Sonderfälle (Kundenwünsche, Themen-Gigs usw.). Wir spielen ein - ich will mal sagen - Ü30-Repertoire, angereichert mit 5-10 aktuellen Top40-Hits. Letztere definieren die wesentliche Standard-Fluktuation an Projekten.

Da wir situativ reagieren möchten, müssen die 150 Songs immer auf dem aktuellen Stand sein, damit wir mal mehr Pop und mal mehr Ropck spielen können. Natürlich immer abhängig vom Publikum und dessen spezifischen Vorlieben. Ein Gig dauert bei uns 5-6 Stunden, daher das umfangreiche Song-Repertoire. Und das alles muß beim nächsten Gig komplett verfügbar sein, damit wir unser musikalisches Konzept auch durchziehen können. Das hängt dann leider an mir.

[Ich möchte mit diesen Detail-Infos bitte keine neue Diskussion vom Zaun brechen, die dann aus meiner Sicht OT wäre.]

Vielleicht ist mein speziellen Einsatz von Cubase nicht repräsentativ für das Gros hier im Forum?

LG
 
Ja, daß Du Cubase für Live-Gigs nutzt ist in der Tat etwas spezieller ;).
 
Meine Cubase-Projekt betreffen das komplette Repertoire unserer Band und sind in aller Regel mit Halion One als Hauptinstrument arrangiert. Dabei spielen wir die Instrumente beim Gig ein, die wir nicht „dabei haben“, können also trotz Minimalbesetzung mehr bzw. annähernd volle Soundvielfalt bieten.

Das betrifft 110 Standard-Songs sowie rund weitere 40, die wir Anlass-spezifisch in petto haben. Hinzu kommen Gig-spezifische Sonderfälle (Kundenwünsche, Themen-Gigs usw.). Wir spielen ein – ich will mal sagen – Ü30-Repertoire, angereichert mit 5-10 aktuellen Top40-Hits. Letztere definieren die wesentliche Standard-Fluktuation an Projekten.

Da wir situativ reagieren möchten, müssen die 150 Songs immer auf dem aktuellen Stand sein, damit wir mal mehr Pop und mal mehr Ropck spielen können. Natürlich immer abhängig vom Publikum und dessen spezifischen Vorlieben. Ein Gig dauert bei uns 5-6 Stunden, daher das umfangreiche Song-Repertoire. Und das alles muß beim nächsten Gig komplett verfügbar sein, damit wir unser musikalisches Konzept auch durchziehen können. Das hängt dann leider an mir.

[Ich möchte mit diesen Detail-Infos bitte keine neue Diskussion vom Zaun brechen, die dann aus meiner Sicht OT wäre.]

Vielleicht ist mein speziellen Einsatz von Cubase nicht repräsentativ für das Gros hier im Forum?

LG

Das würde aber ein Bouncen der HalionOne-Spuren zu Audioapuren nicht auschließen, oder?

Ok, ist jetzt einmal ein bisschen Arbeit, aber dann bist du für alle Zeit zukunftskompatibel.

Oder ändert ihr ständig sowohl Tempo als auch Tonart?

Audio braucht doch weniger Ressourcen als VST-Instrument.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das würde aber ein Bouncen der HalionOne-Spuren zu Audioapuren nicht auschließen, oder?
...
Oder ändert ihr ständig sowohl Tempo als auch Tonart?
Audio braucht doch weniger Ressourcen als VST-Instrument.

Wir bouncen, alles andere hat sich im Liveeinsatz auf der Bühne nicht bewährt.

Es gibt immer mal Änderungen am Arrangement, mal ein anderes Piano testen, String- oder Bläsersätze modifizieren, Background-Sounds ändern usw. Oder weil der Gitarrist plötzlich andere Parts spielt, die dem Song mehr Individualität verleihen, und seinen alten Part muß das Arrangement übernehmen. Oder ein Song soll komplett anders gestaltet werden, z.B. kann man "When The Rain Begins To Fall" wie Jermaine Jackson oder wie Heavenly spielen. Oder weil die Sängerinnen den Song gerne etwas schneller hätten. Weil zu viel/wenig/der falsche Hall auf der Spur ist. Wie ändern auch mal die Tonart, um es dem Sänger leichter zu machen. Das passiert zwar im Vorfeld eines Gigs, aber es passiert. So was lebt bei uns, es ist nicht auf ewig in Stein gemeißelt. Auch, weil sich die Sound-Geschmäcker ändern oder neue musikalische Ideen aufkommen. Wie bei anderen Bands halt auch.

Unifaun, du schreibst: "Ok, ist jetzt einmal ein bisschen Arbeit, aber dann bist du für alle Zeit zukunftskompatibel."

Das oben gesagte kann schon etwas mehr Arbeit bedeuten. Wenn ich z.B. auf Cubase Artist 7 umsteigen würde, werde ich das alles mit dem neuen Player machen müssen. Wenn es stimmt, daß Halion One-Presets auch im neuen Sonic SE enthalten sein sollen, lindert das meinen Frust etwas. Es ist ein kleiner Silberstreif am Horizont.

Mit dem rot markierten Nachsatz bringst du mein Problem auf den Punkt: aus leidvoller Erfahrung bin ich eben NICHT für alle Zeiten zukunftskopmpatibel. Wenn ich Glück habe, reicht das noch bis inkl. einem möglichen Cubase 8, aber bei V9 könnte damit schon wieder Schluß sein.

Ich stimme euren Aussagen im Grunde genommen schon zu: Cubase 7 verlangt von mir (platt gesagt) "Friß das neue Sonic SE oder stirb mit CE5 und Halion One". Wie eingangs gesagt, könnte ich mit jedem neuen Cubase-Player gut leben, würde Steinberg eine Art Konverter anbieten, der auf Knopfdruck alt in neu umwandelt. Das wäre ein Traum.
 
Wenn du alles in Audiospuren gebounct hast, wozu brauchst du dann noch den HalionOne im Projekt?
 
Wie ich oben versuchte zu beschreiben, passiert vor dem Gig sehr viel in den Arrangements. Für die Proben werden aus denen die Mixdowns erstellt.
Während der Proben kommen Änderungswünsche der Bandmusiker. Diese werden wieder im Arrangement eingearbeitet. Für die nächsten Proben werden neue Mixdowns erstellt.

Dieser Kreislauf kann sich mehrfach wiederholen. Die Nacharbeitung nach einem Gig kann das gleiche Prozedere bedeuten.
 
Novik, ich denke doch. Du hast die Abwärtskompatibilität von Cubase gelobt und die derzeite Umbruchphase als meinen Frust-Auslöser ausgemacht. Was meinst du denn genau?
Ich meinte damit, dass du die Sache völlig übertrieben darstellst, als würde Steinberg mit jeder neuen Cubaseversion alles dargewesende über den Haufen schmeißen und dem Kunden Steine in den Weg legen bezüglich der Abwärtekompatiblität. Deswegen wunder mich das etwas. Du sagst, du hast meinen Beitrag gelesen. Entweder hast du ihn nich gelesen oder du hast ihn nicht verstanden. Denn ich widerlege damit deine Behauptung.

Und ja: Deine Arbeitsweise, Cubase für den Live Betrieb zu benutzen, ist definitiv ein Sonderfall und dafür ist die Software nicht gedacht.
Normalerweise nimmt man auf, mischt ab und kommt dann irgendwann zu einen Ende des Projektes. Mit einer neueren Cubaseversion macht man dann neue Projekte. Zu erwarten, dass Steinberg bis auf ewig Abwärtskompatibel bleibt, ist einfach utopisch. Die Erde dreht sich weiter. Software entwickelt sich mit der Zeit. Neues kommt hinzu und altes fliegt raus und wird durch neueres ersetzt. Alles im Sinne einer Verbesserung.

Was genau möchtest du mit Cubase machen? Welche Vorteile würde dir Cubase 7 gegenüber 5 bringen?
Wenn es nur darum geht, Euer Live Set an die Kundenwünsche anpassbar zu halten, wozu dann Cubase 7?
Da ihr ja scheinbar mit dem Halion one zufrieden seit, warum also umsteigen? Das kannst du doch alles noch in CE5 machen.
 
Danke für deine Unterstützung, Novik. Ich möchte gerne auf deine Gedanken antworten.

Du fragst wiederholt, warum ich nicht einfach CE5 weiternutze. Weil CE5 ein - auch von Steinberg gewolltes - Auslaufmodell ist.
Eine Nutzung von CE5 unter WIN7 ist seit 2011 (Einführung von C6) privates Risiko, CE5 wird offiziell gar nicht mehr unterstützt.
Ich kann froh sein, daß CE5 auch unter WIN7 so problemlos läuft, es hätte ganz anders kommen können.
Ich brauche aber etwas zukunftskompatibles, was auch unter WIN8 oder 9 noch läuft, wenn ich mal darauf umsteige.
Daher glaube ich, daß nun der richtige Zeitpunkt ist, sich mit C7 zu befassen und sich von CE5 zu trennen.

Offensichtlich nutze ich Cubase in der Tat ganz unkonventionell, was für mich nun einiges erklärt.
Sehr interessant finde ich deine Aussage, Cubase wäre für meine Zwecke ungeeignet. Darf ich dich fragen, warum du das denkst?

Gibt es denn Produkte auf dem Markt, die für meinen Einsatzzweck besser geeignet wären als Cubase?
Wenn ich schon investieren und umstellen muß, dann doch mit dem richtigen Produkt.

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen und bin für jede Unterstützung dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir das jetzt nicht alles wirklich durchgelesen, ist einfach zu viel (und teilweise auch zu wirr).

Aber ich gebe zu bedenken, dass Cubase für solche Anwendungsfälle eben auch nicht in erster Linie konzipiert wurde, sprich auf herstellerseite geht man davon aus, dass Songs auch relativ zeitnah mal fertig sind.

Da Du nun einen sehr speziellen Anwendungsfall praktizierst, muss eben mehr Einsatz und auch eine gewisse Disziplin auf Anwenderseite stattfinden. Ist natürlich nicht erste Sahne, aber die "Schuld" liegt hier wohl nicht seitens Cubase/Steinberg.

Ich werfe mal das MIDI-Format in den Raum. Damit lassen sich ja einfach Probleme durch Wegfall von Klangerzeugern kompensieren, insofern Klangerzeuger mit ähnlichen Klängen vorhanden sind. Und naja, wenn man die Software schon ausgiebig nutzt um damit zig Auftritte auf/-vorzubereiten, dann ist doch bestimmt der eine oder andere Euro übrig um evtl. einen Klangerzeuger anzuschaffen der dann unabhängig jeglicher Versions-Sprünge werkelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Danke für deinen Beitrag zu so später Stunde, Signalschwarz! Ich will versuchen, den Thread mal aus meiner Sicht auf den Punkt zu bringen.
Wenn ich die Beiträge alle richtig verstanden habe, kann ich mein Problem relativ einfach aus 2 Blickwinkeln beschreiben:

Produkt-Sicht
Halion ist ein essentielles VST-Instrument, das in Cubase immer mitgeliefert wurde,
Cubase 7 bewirbt zwar einen VST3-Import, schließt aber ab C7 ein ganz bestimmtes VST3-Instrument aus: Halion One.
Die Kunden sollen nun auf Halion Sonic SE umsteigen
Selbst einen Großteil meiner ollen VST2-Instrumente kann ich über den VST2.4 Plugin-Support einbinden!
Während Steinberg für C6 noch nachträglich ein Workaround zur Einbindung von Halion One veröffentlicht hat, ist damit ab C7 Schluß.
Dennoch sind im C7-Artist-Paket erstaunlich viele VST-Plugins enthalten, die ich schon mal 2006 mit dem ollen Studio Case II gekauft habe. Die werden auch weiterhin angeboten, aber Halion ist wohl ein Politikum.

Anwender-Sicht
Leider ist Halion One bis dato mein Hauptklangerzeuger in allen meinen Projekten.
Diese haben anscheinend einen deutlich längeren Lebenszyklus als üblich und sind in dieser Zeit immer wieder Änderungen unterworfen.
Will ich die Zukunftskompatibilität ab C7 erhalten, muß ich alle auch zukünftig noch aktiven Projekte auf den neuen Player umstellen.
Für mich bedeutet das einen großen manuellen Zusatzaufwand, den empfinde ich für 150 Projekte als unproduktiv.

Mein Fazit
Wer externe Klangerzeuger oder gar einen ganzen Gerätepark davon zur Verfügung hat, dem sind die internen VST-Instrumente eher schnuppe. Wer jedoch wie ich auf die (auch beworbene) Vielfalt der internen VST-Instrumente angewiesen ist, der muß jetzt und in Zukunft mit manuellen Umstellungsaufwand rechnen. Die Erfahrung hat gezeigt: Halion ist in diesem Zusammenhang eines der kritischsten VST-Instrumente.

Danke euch allen für die Hilfe zur Klärung des Sachverhaltes.

Novik und Signalschwarz weisen beide darauf hin, daß Cubase eher für kurzlebige Projekte konzipiert sei. Damit bleibt mir eigentlich nur noch 1 Frage an die Runde hier zu stellen:
Kennt vielleicht irgendwer ein Produkt, das für langlebige Projekte besser geeignet wäre als Cubase?
(Sofern man die internen Instrumente einsetzen will).

LG
 
Letztlich ist überhaupt nichts - gerade in der heutigen Zeit - so wirklich zu 100 % zukunftskompatibel.

Variante A:
Man bleibt auf einem Stand stehen, nimmt dann aber in Kauf, irgendwelche Verbesserungen nicht mitmachen zu können. Und irgendwann gibt der Rechner oder die Hardware-Workstation durch Dauernutzung den Geist auf.

Variante B:
Man rüstet ständig nach, was aber immer viel Geld irgendwie programmiertechnische Arbeit erfordert. Irgendwelche Live-Settings vom Fantom X sind nie auch nur im geringsten kompatibel zu Yamaha Motif XF. Also bedeutet das immer Arbeit.

Beides gleichzeitig geht leider nicht.

Das Problem des HalionOne ist, dass er eben nur Cubase-intern in der jeweiligen Version geliefert wird. Damit hast du dir schon selbst einige Kompatibiltätsprobleme vorprogrammiert. Den gibt es immerhin schon seit Cubase 4 (Ende 2007), und bis Cubase 6.5 hat Steinberg ja einen Workaround angeboten.

Zum Öffnen alter .arr-Dateien aus Cubase vor SX (Ende der 90er Jahre) bieten sie Lizenzinhaber sogar einen kostenlosen Download der SX-Version an.

Eine DAW-unabhängige Software wie das kommerzielle HalionSonic (nicht das mitgelieferte HalionSonic SE) oder Kontakt ist da eben flexibler.

Eine 100%ige Garantie, dass Kontakt für immer und alle Zeiten in allen gängigen DAWs laufen wird, wird dir aber keiner geben.

Als ich den Scarbee-PreBass für Kontakt gekauft hatte, musste ich feststellen, dass er in meinem Kontakt 4 leider nicht lauffähig war, also kostenpflichtiges Update auf Kontakt 5. Ich war auch nicht begeistert.

Ansonsten schau noch mal hier:

http://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?f=176&t=45489
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Olerabbit

Wie Unifaun schon sagt. Halion One und irgendwelche offenen VST 2 Plugins sind kein Vergleich. Halione One war imm Cubase intern und nicht in anderen DAW benutzbar. Sowie der großteil der Cubase internen Plugins ebenfalls. Und Halion one ist nicht das Einzige Instrument, welches abgesägt wurde. Es hat über die Jahre hinweg immer wieder Wechsel der Instrumente und Effekte gegeben. Nicht nur Halion One.
Kauft Dir vernünftige Sampler, die frei in allen VST fähigen Host benutzt werden können und du bist auch in Zukunft kompatibler.
Die bist nicht, wie du behauptest nur auf die Cubase Internen VST angewiesen.
Und ganz ehrlich: Der Halion One ist ja ganz nett, aber live würde ich die Sounds niemals einsetzen. Da gibt es bedeutend Besseres auf dem Markt.
 
Vielen Dank, unifaun & Novik!

Wenn ich euch richtig verstehe, empfiehlt ihr mir eine Auslagerung meiner Sounds in ein externes Software-Produkt?
Das wäre dann wie ein externer Gerätepark auf Software-Basis anstatt "echter" Hardware?
So hätte ich die Chance, mich von der Cubase-Produktpolitik bzgl. der internen Instrumente abzukoppeln und u.U. auch die Soundqualität zu steigern?

Das klingt gut und macht mir Hoffnung. unifauns Erfahrung zeigt, daß auch andere Anbieter so ihre Probleme mit der Abwärtskompatibilität haben.
Und ich bin bei euch, daß es auch keine 100%ige Zukunftskompatibilität gibt. Aber ich wäre erst mal das ganze interne Halion-Hickhack los.
Ich muß ja ohnehin die Soundbasis umstellen, dann doch lieber gleich mit dem richtigen Produkt. Vielleicht steuere ich damit in entspanntere Produktionsgewässer.

Was wären denn die Anforderungen, wenn ich weiterhin auf Cubase als DAW setze? Reicht VST3-Kompatibilität alleine aus, um externe Instrumente in ein C7-Projekt zu laden? Ich würde mir dann nicht wie ursprünglich angedacht das C7-Artist-Paket zulegen, sondern C7 Elements plus das neue Produkt. Ginge das?

Und natürlich kommt nun die unvermeidliche Frage: darf ich euch um Tipps bitten?

LG
 
Ich würde mir vor allem Spezialisten holen, wobei ich jetzt nicht genau weiß, welche Sounds du benötigst.

(T) = Trial/Demo-Version verfügbar

als Universal-Sampler/Rompler: Kontakt, Halion oder Halion Sonic , Vom alten Halion gab's eine Demo
für Orgeln: VB 3 (T) plus melda MVintageRotary (T) (für den Anfang geht aber auch erst einmal das interne Leslie),
für Piano, CP-70: Addictive Keys (T) oder Modartt Pianoteq Stage (T) (dito) oder The Grand 3
Rhodes/Wurli: AAS Lounge Lizard (T), NI Scarbee Vintage Keys, Addictive Keys
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben