CP88 als Klavierersatz?

  • Ersteller marianst
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@Ziegler
Ja, denke auch es kommt zu der NAMM was neues entweder von Yamaha oder von Roland.
Beide erreichen ja den Zyklus für neue Geräte bei den Stagepianos.

Bezüglich Modeling, das ist die Zukunft.
Wir befinden uns halt noch in der Übergangszeit wo Modeling noch weiter verbessert wird, hingegen Sampling langsam an seine Grenzen kommt.
Du kannst bei Modeling ja alles nachbilden, nur die Rechenleistung setzt derzeit noch einige Grenzen.
Potenzial ist da nach oben offen. Geht ja dann alles Richtung Künstliche Intelligenz.
Du kannst ja jetzt schon Pianogrössen (Volumina), wie weit der Flügel geöffnet ist, Materialwahl beim Board etc. auswählen um den Klang zu beeinflussen.
In 10 Jahren oder früher wird man beim Digitalen Klavier so ziemlich alles einstellen können, auch die Holzart und Umgebungstemperatur ;):LOL:
 
Nichts dagegen, solange es um Studio-Equipment oder Heimgebraucht geht. Auf der Bühne kommt das hoffentlich zuletzt.
 
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Begonnen hat der Liveeinsatz von Physical Modeling schon vor Jahren mit dem Roland V-Piano.

Heute zeigt das Numa X, wo die Reise hingeht, denn der Trend wird sich m.E. bei allen Herstellern durchsetzen.
Die einfachen Update- und Erweiterungsmöglichkeiten und die (virtuelle) Kontrolle der Parameter sind zu handfeste Vorteile, um an den "Workarounds" der Samplingtechnologien festzuhalten. Sampling wird sich vermutlich am längsten im günstigeren Preisbereich von Einsteiger- bis Mittelklasseinstrumenten halten.

Gruß Claus
 
Du kannst bei Modeling ja alles nachbilden, nur die Rechenleistung setzt derzeit noch einige Grenzen.
Bei Pianoteq merkt mein Rechner noch nicht mal, dass da etwas läuft. Und der Speicherbedarf ist minimal.

Bei den Gitarristen scheitert es bisher am Mindset, nicht an der Rechenleistung oder Modellgüte…

Ich bin mit dem CP88 sehr zufrieden, insbesondere mit der Tastatur. An Sounds fehlt mir auch nichts, zumindest nicht in einem Stagepiano.

Wer eigentlich einen Synthesizer, eine Workstation oder einen Arranger sucht, ist beim Stagepiano doch eh falsch?!

Gruß,
glombi
 
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Damit hat Claus durchaus recht.
Nord steht vor einigen Herausforderungen. Schau mal was mit Access los ist, die halten ebenfalls am Sampling fest …
Langfristig werden zumindest die hochpreisigen Instrumente alle bei Modeling ankommen.
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Nichts dagegen, solange es um Studio-Equipment oder Heimgebraucht geht. Auf der Bühne kommt das hoffentlich zuletzt.
Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Aussage nicht.
Das impliziert, Du hast Modeling nicht verstanden.
Warum sollte es nicht auf die Bühne kommen? oder warum zuletzt?
 
Dass Pianoteq wenig Ressourcen verbraucht, habe ich schon mitbekommen. Aber ist es denn von der Software-/Firmwareseite her genauso ausfallsicher wie die aktuellen Stage Pianos?

Wobei es Nord auf jeden Fall helfen könnte, wäre die Mono-Schwäche in den Griff zu bekommen.
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Was mich andererseits irritiert ist die Frage: Warum sollte jemand die Synthese der Holzart am Korpus des Flügels auf der Bühne umstellen wollen?
 
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Dass Pianoteq wenig Ressourcen verbraucht, habe ich schon mitbekommen. Aber ist es denn von der Software-/Firmwareseite her genauso ausfallsicher wie die aktuellen Stage Pianos?

Wobei es Nord auf jeden Fall helfen könnte, wäre die Mono-Schwäche in den Griff zu bekommen.
Computer sind heute überall drin. Da gibt es beim Ausfall keinen Unterschied zwischen Sampling und Modeling.
Richtig ausfallsicher wäre ein traditionelles Klavier. Selbst beim Stromausfall auf der Bühne.
 
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Mir ging es nicht um Stromausfall, sondern um Bugs.

Aber immerhin ist ja die Orgel in meinem Nord Stage schon gemodelt. Hat für die Kirchenorgel jetzt noch nicht sooo doll geklappt, kann aber noch werden.
 
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Ausfallsicherheit ist ein gutes Stichwort - allerdings sehe ich auch bei Profis kaum noch welche die ohne MacBooks auf die Bühnen dieser Welt gehen, schon wegen der ganzen Effekte wie Rückwärtsechos undsoweiter. Von Playbacks bei "Volksmusik" will ich erst gar nicht anfangen...
 
Ich habe von solchen Problemen im Zusammenhang mit Physical Modeling noch nichts gelesen.
Auch Notebooks sind seit einigen Jahren dank immer weiter verbesserten Akkus und den inzwischen weit verbreiteten bzw. in hochwertigen Modellen üblichen SSD-Massenspeicher sehr ausfallsicher.
Blue Screens habe ich schon seit Windows 7 nicht mehr erlebt und meinen einzigen Hardware-Ausfall hatte ich in 25 Jahren mit Notebooks vor fünfzehn Jahren wegen zugestaubter Lüfter, die Folge war natürlich eine Überhitzung.

Wie umfassend das Voranschreiten von Physical Modeling ist zeigt ein Blick zu Steingräber, Zitat:
"Der verstörend authentische Flügelklang entstammt nicht der veralteten Sampling-Technik, sondern dem physical modelling des Klavierklang-„Gurus“ Philippe Guillaume und seiner Firma Modartt/pianoteq."
https://www.steingraeber.de/innovationen/transducer/
(Steckbrief-)Artikel zum Unternehmen Steingraeber & Söhne in der FAZ

Gruß Claus
 

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