Coverkonzept - welches bringt was ?

ginod
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Hallo ich bin Gitarrist 18 Jahre alt. Spiele seit ca. über 3 Jahren Gitarre und kenne mich auch in SAchen Musiktheorie in gewissen Maßen aus ;-) .

So, dass war mal kurz zu meiner Person.

Ich spiele in einer Band mit 5 Leuten und wir spielen keine Coversongs sondern nur eigenes Zeug. DAs ist auch wunderbar. Klar ist natürlich das bei den Auftritten nichts rumkommt. Man muss hauptsächlich betteln um Auftritte und wenn man mal angagiert wird und man würde GEld verlangen wollen, würde man sich ne andere Band suchen. Im Prinzip sind Eigenkomponisten ja weniger gern gesehen bei VEranstaltern als die sichern Typen, die halt bekanntes Zeug spielen und somit das Puplikum auch interesse dran findet. Ein Veranstalter will halt Sicherheit.

Ich interessiere mich sehr für eine 2. Band allerdings im Coverbereich, da ich somit auhc erhoffe, bessere Auftritte mit besserer Bezahlung zu erhalten. Denn bei jedem Auftritt mit einem Tag lang aufbauen udn abbauen und all den Fahrtkosten so nen leppischen 50 €Schein für die ganze Band zu bekommen finde ich echt traurig.
Dabei sind wir wirklich nicht schlecht, dass sage ich einfach mal aus dem Feedback das wir immer so bekommen.

Meine Frage ist jetzt, was bringt mehr ? eine Mix Cover band oder eine reine Coverband. Sprich eine z.b. Black Sabbath Coverband , oder Brain Adams Cover Band , Deep Purple Cover band etc. etc.. oder halt Coverrock quer beet. Bei welchen wird man eher angagiert werden ?

Falls jemand der Umgebung OSthessen einen neuen Gitarristen sucht für ein schon bestehendes Coverprojekt bitte bescheit sagen ^^ ( wohne in Fulda)
 
Eigenschaft
 
In kurzen Worten aus der Erfahrung anderer ;) : Du musst spielen, was die Leute hören wollen. Tanz, Party, Top40. Von allem das Bekannteste und ein breites Spektrum. Fiesta mexicana, Summer of 69, Hochzeitsmärsche. Gut bezahlt wirst du, wenn du Bierzelte füllst (zumindest in Bayern ist das so ...). Noch besser bezahlt wirst du, wenn auch Publikumswünsche kein Problem sind. 4-5 Stunden Programm sind obligatorisch. Wenn du das erforderliche Können mitbringst, über das nötige Showtalent verfügst und gewillt bist, deine Freizeit dieser Schweinemucke :twisted: zu opfern, ist das als Amateurmusiker wohl die beste Möglichkeit, Geld zu verdienen. Zuschauer, die dein Equipment vollgöbeln, inklusive ...

Mit einer Tribute Band ist es nicht so einfach, sagt zumindest mein Empfinden als Zuhörer. Zu Tribute Bands kommen die Leute durchaus wegen der Musik, und die hören dann auch genauer hin als bei Bierzeltmucke, wo nur der Partyfaktor zählt. Habe allerdings keinen Einblick, was die so bezahlt bekommen.

Unterm Strich ist meine Erkenntnis zur Lage der Dinge folgende: Wenn du mit Musik Geld verdienen willst (Beiträge >50 Euro pro Person und Abend), bist du Prostitu... äh ... "Dienstleister". Du musst spielen, was die Leute verlangen, und nicht, was dir gefällt.
 
Puh die Frage ist mal gar nicht so leicht zu beantworten.

Tribute Bands, also Bands die sich auf einen Künstler focussieren, sieht man häufig auf Stadtfesten, oder sogar eigens organisierten Konzerten. Seltener auf den Schützenfesten oder gat im Industriebereich (Firmenevents).

Coverbands. Auch hier gibt es Unterschiede. Gerade VA im Vereinsbereich, oder bei Veranstaltungen mit viel Leufpublikum, setzen oft auf Bands die ein breit gestreutes Programm haben, oftmals nicht unähnlich von Kaufhausmusik. Aber auch Cover Rock Bands haben eine Chance, wenn nicht nur im Turbogang gespielt wird. Dieser findet dann eher einlass auf Bikerfeten oder Rockkneipen ...

Also schwer zu sagen was erfolgreicher ist. Mit einem gemischten Programm ist die Anzahl der möglichen Veranstalter einfach größer, aber auch die Konkurrenz.
Aber auch als Tribute Bands kann man auf 80-150 Jobs im Jahr kommen, wenn man entsprechend gut ist ....

Mein Tip: Hört erst mal in Euch wa Ihr selber gerne machen würdet und was Ihr könnt (viele Rocker tun sich halt mit Funk, Pop schwer und umgekehrt). Schaut Euch um welches Genre schon mit Bands aus Eurer Umgebung erfolgreich gedeckelt wird und sucht Euch eine Nische aus die noch nicht so überlaufen ist.

Beide Faktoren können bei ausreichendem Können, geschickter Werbung zum Erfolg führen

Luke
 
Ich denke mal, daß man als gemischte Coverband eine größere Nachfrage zu erwarten hat, und dies gerade am Anfang, wenn man zu unbekannt ist, als daß eine signifikante Anzahl von Gästen wegen der Band zu einer Veranstaltung gingen.

Man sollte, wenn man sich "am Markt" positionieren will, eben im Hinterkopf haben, daß die meisten Veranstalter selber wirtschaftlich arbeiten müssen und deshalb Bands bevorzugen, bei denen die Bude wackelt, die Gäste dableiben und KONSUMIEREN bis in die späte Nacht.
Ist die Band auch noch bekannt und bringt zahlende Gäste mit, die sonst nicht kommen würden - umso besser.
Eine Band, die mit einem sehr speziellen Programm nur einen kleinen Teilausschnitt des Publikums anspricht, ist halt auf passende, spezielle Veranstaltung mit dem passenden Publikum angewiesen, ich sach ma, ACDC-Coverband auf einem Motorad-Treffen oder so was.

Man wird als Band nämlich nicht direkt für die Musik bezahlt, sondern für das Umsatzplus des Wirts, welches man durch seinen "Act" generiert. Ausnahmen seitens der Veranstalter (ein Idealist, ein Musikliebhaber, Kulturförderer) gibts natürlich auch, sind aber eher selten.
 
Puh die Frage ist mal gar nicht so leicht zu beantworten.
Doch! Gut bezahlte Gigs bekommt, wer viele Leute zieht. Viele Leute zieht, wer sein Publikum gut unterhält.

Womit du jetzt dein Publikum genau unterhältst, musst du selbst herausfinden. Ob du den kompletten Irrsinn auf die Bühne holst à la Helge Schneider, ob du Pop-Songs mit viel Humor in Metalversionen verpackst und 'ne Riesenbühnenshow abziehst à la JBO oder ob du total minimalistisch auf die Bühne kommst à la Mambo Kurt - hauptsache Unterhaltung.

Leider kommen auf jede gute Idee, die sich durchsetzt, mindestens zwei ebenso gute Ideen, die sich nicht durchsetzen, und mindestens 10x so viele schlechte Ideen.

Ob deine Idee gut ist oder nicht, kann dir vorher leider keiner zuverlässig sagen. Da hilft nur ausprobieren. Viele sehr bekannte Bands sind als Jux- und Hobbyband entstanden und hatten nie das Ziel, wirklich erfolgreich zu werden. Guildo Horn, Dieter Thomas Kuhn und JBO fallen mir da spontan ein.

Du kannst natürlich auf Nummer Sicher gehen und eine Top-40-Band aufziehen. Wird relativ sicher irgendwie laufen, so lange ihr einigermaßen spielen könnt. Geht halt leider vom Konzept her gegen die anderen gefühlten zwanzigtausend Top-40-Bands unter.

Tribute Band - hmmmm. Schwierig. Die Zuschauer, die zu so etwas kommen, kennen das Original sehr genau. Schaffst du es, dem so nah wie möglich zu kommen, kann was draus werden. Aber eigentlich gibt es schon zu jeder halbwegs zugkräftigen Band auch (mindestens) eine Tribute Band, und wenigstens eine davon wird seeeehr gut sein und schon lange im Geschäft. Die Idee ist halt sooo neu nicht...

Die Kunst ist, ein ungewöhnliches und womöglich auch noch neues Konzept zu finden, mit dem man das Publikum unterhalten kann. Das Ziel muss sein, dass jeder Zuschauer, der den Bandnamen hört, gleich denkt "Ach, das sind doch die, wo...". Und eben auf dieses "wo" kommt es an.

Genau genommen fragst du in deinem Eingangspost nach einer Geschäftsidee. Und diese Frage ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn die, die eine erfolgreiche Geschäftsidee schon seit einiger Zeit am Laufen haben, können dir nicht weiterhelfen, schließlich gibt es die entsprechende Band nun mal bereits.

Die, die eine neue Idee gerade ausbrüten, werden den Teufel tun und dir das auf die Nase binden, denn immerhin möchten sie das Geld selbst verdienen.

Und alle anderen haben wohl keine wirklich gute Idee. Und die Standards (Tanzmucke, Top 40, Tribute Band...) sind schon hinlänglich bekannt, denke ich.

Sorry, wenn ich dir keine konkrete Hilfe anbieten kann...
 
ich konnte jetzt herrauskristallisieren, dass eine mix cover band wohl eher Jobs findet. Frage ist jetzt die Stilmischung, die mussm an selber aus dem lokalen Umfeld herrausfinden. Die Leute müssen Cover Songs hören, die sie sonst nicht hören können von anderen Bands. Wir haben z.B. 20 Coverbandsbestimmt in der STadt, die alle Seven NAtions Army Covern oder Zombie. ICh meine das bringts halt echt nicht. Aber ich lasse mir dneke ich mal ein Konzept einfallen, was ich glaube, worauf die Leute eine gute Stimmung bekommen. Was ich natürlich hoffe ist, dass ich in der Umgebung eine bereits bestehende Cover Band finde, die einen gewissen Grad an professionalität hat und auch noch einen Gitarristen sucht, aber das ist eher unwahrscheinlich. Ich habe nämlich nicht iwrklich lust wieder bei so einer Kiddie Band anzufangen wo die meisten ihr instrument 3 monate spielen und eigentlich noch von nix groß ne ahnung haben. Träum halt so von einer gut funktionierenden auch geldmitsichbringenden Cover Band. Mit etwas erfahreneren Musikern und vielleicht auch ienem gutem Organisator. Weil ich habe nicht so den kopp schon wieder alles mögliche allein zu organisieren, weil ich vielleicht in iene Band mit unverantwortungsbewußten Kiddies komme. Ich bi nda sehr kritisch ich habe lange gebraucht eine Band zu finden, die einen gewissen reife Grad hat, wie meine momentanige nur wir sind halt keine Coverband wie gesagt. Aber ich denke da gehört halt auhc Glück dazu. Kennt ihr gute Plattformen, wo man vielleicht nachhaken könnte ob ein Platz als Gitarrist frei ist ?
WEil auf " Ich spiel zwar schlecht, aber ich mach die Mucke nur wegen den fetten PArties und saufen " Leutz habe ich keinen Bock mehr
 
Die Leute müssen Cover Songs hören, die sie sonst nicht hören können von anderen Bands.

Träum halt so von einer gut funktionierenden auch geldmitsichbringenden Cover Band. Mit etwas erfahreneren Musikern und vielleicht auch ienem gutem Organisator. Weil ich habe nicht so den kopp schon wieder alles mögliche allein zu organisieren,

hmmm .. bei einer Top40 cover Band wollen die Leute aber immer das gleiche hören ... nimm zum Beispiel uns. Zwar nehmen wir uns die Frechheit raus 3 der immerwieder lautstark geforderten Coverevergreens nicht zu spielen (summer of .. sex.. on the water), aber ein paar nummern müssen halt sein .. weil es eben das Publikum so will .....

zu 2 kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dann träum weiter .. ich spiele nun 30 Jahre Gitarre habe vor 8 Jahren nach 6 Jahren Karrierepause wieder mit Bandsachen angefangen.
Auch ich hatte den Traum "such dir eine Band im Umkreis von 75 Kilometern und mach Dein Coverglück ....."
Leider hat das nicht funktioniert, so daß ich dann nach 4 Jahren mein eigenes Ding aufgezogen habe. Ja es ist eine Menge arbeit ... ja man muß sich um alles kümmern, aber wenn es dann nach 2-3 Jahren anfängt zu laufen, freut man sich umso mehr und man hält die Fäden ein wenig in der Hand.

Denn eine erfolgreiche Band in erreichbarer zu finden die alles hat incl Booker, wo die Chemie und Nasen stimmen, die auch noch etabliert ist, nja und dann gerade einen Gitarristt sucht
... ich glaub das spiel ich lieber Lotto ...

gruß
Luke
 
Doch! Gut bezahlte Gigs bekommt, wer viele Leute zieht. Viele Leute zieht, wer sein Publikum gut unterhält.

...

Genau genommen fragst du in deinem Eingangspost nach einer Geschäftsidee. Und diese Frage ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn die, die eine erfolgreiche Geschäftsidee schon seit einiger Zeit am Laufen haben, können dir nicht weiterhelfen, schließlich gibt es die entsprechende Band nun mal bereits.

Die, die eine neue Idee gerade ausbrüten, werden den Teufel tun und dir das auf die Nase binden, denn immerhin möchten sie das Geld selbst verdienen.

Und alle anderen haben wohl keine wirklich gute Idee. Und die Standards (Tanzmucke, Top 40, Tribute Band...) sind schon hinlänglich bekannt, denke ich.

Sorry, wenn ich dir keine konkrete Hilfe anbieten kann...

Hey LeGato

genau das meinte ich mit meinem ersten Satz .. nur hast Du es, wie immer, viel schöner ausgedrückt ....

gruß
Luke
 
Schleimer! :D
 
Meine Meinung ist die: Wenn man Musik macht, nur um Geld zu machen, dann ist man find ich vorallem, wenn man ein Band neu gründen will an der falschen Adresse!
Bei meiner Band liegt das Hauptaugenmerk beim spassfaktor, denn die leute merken, wenn einer Spass an der Musik hat.
Bei uns in der gegend oberfranken sind Coverbands, die so Top40 zeugs spielen, (so wie wir) am Erfolgreichsten. einige beispiele: www.neumon-d.de www.radspitz.de www.blue-label-live.de www.troglauerbuam.de www.gimcrack.de
 
Meine Meinung ist die: Wenn man Musik macht, nur um Geld zu machen, dann ist man find ich vorallem, wenn man ein Band neu gründen will an der falschen Adresse!

Sehe ich anders ... richtig toll ist es wenn man beiden miteinander verbinden kann. Man hat Spass auf der Bühne (und Du hast recht das Publikum merkst), Leute die einem Licht und FoH aufbauen .. und trotzdem bleibt noch a bisserl was übrig .. das is t dann richtig spass :)
 
Meine Meinung ist die: Wenn man Musik macht, nur um Geld zu machen, dann ist man find ich vorallem, wenn man ein Band neu gründen will an der falschen Adresse!
Bei meiner Band liegt das Hauptaugenmerk beim spassfaktor, denn die leute merken, wenn einer Spass an der Musik hat.
Bei uns in der gegend oberfranken sind Coverbands, die so Top40 zeugs spielen, (so wie wir) am Erfolgreichsten. einige beispiele: www.neumon-d.de www.radspitz.de www.blue-label-live.de www.troglauerbuam.de www.gimcrack.de

Ja aber es sieht halt so aus, dass ich ein Musikstudium anstrebe, du kannst dir wohl dann auch denken ,dass mein Berufswunsch etwas mit Musik zu tun hat, sei es Musiklehrer oder Berufsmusiker oder sonst etwas sei dahingestellt. Ich habe eine Band und wir machen eigene SAchen, da gehe ich auf drin. Mit gehts wirklich nur um ERfahrung im ernsthafteren Business, wo es halt mehr ins geschäftliche geht. Wie gesagt ich habe die Schnauze voll von Typen, die nur aus Spass spielen. Wer nur aus Spass spielt, dem ist oft alles scheiss egal. Ich gebe ganz offen zu, mir geht es haupt sächlich darum gewisse ERfahrungen zu sammeln in diesem Bereich. Falls kein PFennig Geld bei rumkommen würde, würde ich es aber auch nicht machen, weil dann kann ich auch meine eigenen Sachen spielen. Es kotzt mich sowieso gerade in diesem Bereich diese "Willnurspaßhaben" einstellung an, "ich spiel auch für in Bier und gute STimmung".
Mir geht es hier halt wirklich um Kapital. Covern halte ich für musikalisch weniger erfüllend. Aber ich liebe die Musik und möchte später mehr in mehreren Bereichen mit Musik zu tun haben und will auch von leben können. WEnn ich eine Coverband als Baustein sehe, ein STück Nebeneinnahmen zu sein und ich somit Liebe zur Musik und Arbeit verbinden kann, dann ist das für mich wunderbar. Arbeit ist nie schön. Ich weiß, dass ich sachen spielen werden muss die mir nicht gefallen. Aber wenigstens ist es eine Arbeit die etwas mit Musik zu tun hat und mich vielleicht erfüllt. Andere schleppen Wasserkisten im GEtränkemarkt, ich will halt lieber Musik machen fürs Taschengeld, während den noch kommenden JAhren Schule . Ich will meine Elter ja auch ein wenig entlasten finanziell und nicht immer um Geld betteln müssen, wenn ich mal studiere. EIn Nebenjob wird wohl kaum vermeidbar sein, aber wenn ich bis dahin ein bissl Gage in einer Coverband kassiere ist das für mich besser als solange zu Kellnern während der Studienzeit. ICh weiß nicht ob hier irgend jemand ist, der mich versteht. Es gibt eben Menschen die sehen das alles etwas anders. Ich sehe nicht meine erfüllung im covern. Dennoch macht es mir nichts aus und es macht mir auch spaß, aber ich tue es nur wenn es für mich einen musikalischen Wert für mich hat oder einen finanziellen.
ICh weiß das Musik und Geld immer kritisiert wird, nur andere gründne ne Firma andere stellen sich auf die STraße machen Musik oder gründen eine Kapelle oder etc.
 
hmmm .. bei einer Top40 cover Band wollen die Leute aber immer das gleiche hören ... nimm zum Beispiel uns. Zwar nehmen wir uns die Frechheit raus 3 der immerwieder lautstark geforderten Coverevergreens nicht zu spielen (summer of .. sex.. on the water), aber ein paar nummern müssen halt sein .. weil es eben das Publikum so will .....

zu 2 kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dann träum weiter .. ich spiele nun 30 Jahre Gitarre habe vor 8 Jahren nach 6 Jahren Karrierepause wieder mit Bandsachen angefangen.
Auch ich hatte den Traum "such dir eine Band im Umkreis von 75 Kilometern und mach Dein Coverglück ....."
Leider hat das nicht funktioniert, so daß ich dann nach 4 Jahren mein eigenes Ding aufgezogen habe. Ja es ist eine Menge arbeit ... ja man muß sich um alles kümmern, aber wenn es dann nach 2-3 Jahren anfängt zu laufen, freut man sich umso mehr und man hält die Fäden ein wenig in der Hand.

Denn eine erfolgreiche Band in erreichbarer zu finden die alles hat incl Booker, wo die Chemie und Nasen stimmen, die auch noch etabliert ist, nja und dann gerade einen Gitarristt sucht
... ich glaub das spiel ich lieber Lotto ...

gruß
Luke

Ja du hast schon recht besonders im punkt 2.
Das die Leute gerne immer das selbe hörne stimmt im gewissermaßen bestimmt auch.

Aber das kommt dann auch wieder drauf an. Wir haben eine Coverband in der STadt die covert nur peppers, rage against the machine, The Hives, ein bisschen Ska.

Die ziehen halt ganz anderes Puplikum an, aber auch dieses Puplikum wartet nur darauf, wo hin gehen zu können, wo mal kein Summer69 kommt etc.
 
Also wenn du mich fragst, sind die Zeiten, in dene man richtig Kohle machen konnte als Coverband sowieso schon lang vorbei, da muss man schon wirklich sehr gut sein und Auftritte in gazn Deutschland haben. Du kanns find ich nicht sagen, ich gründe eine Band um Berufsmusiker zu werden. Das mit dem Berufsmusiker ergibt sich dann schon von selbst, wenn ihr soviel Auftritte habt, dass ihr das neben der Arbeit nicht mehr schafft.
 
Ich habe eine eigene Funk/Soul Cover Band und ich sehe es nicht so das diese Musik weniger erfüllend ist, dnen man muss diese auch erstmal spielen können. Und das ist doch die Schwierigkeit bei Cover Bands. Die Songs müssen ganz exakt gespielt werden, weil sie nun mal jeder kennt. Wenn man das nicht macht, gibs haue vom Publikum. Bei eigenen Songs weiß das Publikum halt meistens nicht, das man einen Fehler gemacht hat.


mfg
Bene
 
Die Songs müssen ganz exakt gespielt werden, weil sie nun mal jeder kennt. Wenn man das nicht macht, gibs haue vom Publikum. Bei eigenen Songs weiß das Publikum halt meistens nicht, das man einen Fehler gemacht hat.

Dann finde ich Euch ungehört langweilig!

Natürlich - da hast Du recht - sollte der Wiedererkennungswert schon da sein, aber covern heißt noch lange nicht kopieren! Es fängt bei der Tonhöhe an, geht weiter über die Geschwindigkeit, warum nicht mal Solo einbauen oder weglassen, überhaupt der ganze Ablauf kann verändert werden, na, und der Schluß erst!
Wenn man exakt kopiert, sollte man schon ordentlich etwas draufhaben, denn dann fällt jede Ungenauigkeit und jeder Fehler gravierend auf. Baut man den song um, kann man sich künstlerische Freiheiten nehmen, die im Zweifel auch mal ein Nichtkönnen kaschieren.
Viel wichtiger aber: Das Publikum bleibt bei der Stange, weil es sonst vielleicht die eine oder andere Überraschung verpasst.

BumTac
 
Dann finde ich Euch ungehört langweilig!

Natürlich - da hast Du recht - sollte der Wiedererkennungswert schon da sein, aber covern heißt noch lange nicht kopieren! Es fängt bei der Tonhöhe an, geht weiter über die Geschwindigkeit, warum nicht mal Solo einbauen oder weglassen, überhaupt der ganze Ablauf kann verändert werden, na, und der Schluß erst!
Wenn man exakt kopiert, sollte man schon ordentlich etwas draufhaben, denn dann fällt jede Ungenauigkeit und jeder Fehler gravierend auf. Baut man den song um, kann man sich künstlerische Freiheiten nehmen, die im Zweifel auch mal ein Nichtkönnen kaschieren.
Viel wichtiger aber: Das Publikum bleibt bei der Stange, weil es sonst vielleicht die eine oder andere Überraschung verpasst.

BumTac

Ich glaube ihr überschätzt Beide das Durchschnittspublikum. Das hat idR nur eine vage Ahnung wie der Song auf der CD klingt. Wichtig ist das man eine Variante findet die live gut klingt mit den eigenen Möglichkeiten
 
Ich glaube ihr überschätzt Beide das Durchschnittspublikum.

Ha, genau das ist immer wieder das Problem. Als Musiker glaubt man oft einfach nicht, wie wenig der "Durschnittsnichtmusiker" eigentlich hört. Die schlimmsten Fehler werden da einfach überhört, und man selbst als Musiker ärgert sich natürlich, aber wenn nach dem Auftritt die ersten "Maahh, suppa habt's gspielt, sowas scheins" ( :rolleyes: ) kommen, denkt man sich gerne mal: "Haben die uns eigentlich zugehört?".

Und wenn man dann für nächstes Jahr zur gleichen Veranstaltung wieder eingeladen wird, wundert man sich noch einmal mehr.

Mir macht das Spaß. :)
 
ähm nur mal ganz kurz ne andere frage an ginod:

bist du dir so sicher, das du Berufsmusiker werden KANNST ? ich mein 3 Jahre Gitarrespielen is jetzt nicht die Welt ... und du schreibst in deinem Eingangspost, das du dich in Maßen mit der Theorie auskennst ...

ich mein ich weiß ja nicht, wenn du dich übermäßig engagierst okay, geh ich jetzt aber einfach mal nicht davon aus.
und wenn ich dann seh, das bei meinem Git lehrer im Unterricht leute sind, die seit 9 jahren Gitarrenunterricht haben, wirklich heftige sachen spielen, noten vom Blatt spielen können, und beim Musikstudium gnadenlos untergehen, denk ich du hast gar keine ahnung davon was es eigentlich heißt Berufsmusiker zu sein, bzw. es zu studieren.

soviel dazu.

und ich sehs auch so, das man eine gemischte cover band machen sollte, allerdings auch was anderes machen, was eben nicht jeder macht. Wir machen jetzt zum beispiel grade ne Coverband die (gut nicht unbedingt die super innovation, aber dennoch ungewöhnlicher, als 0815 cover sachen) Alte klassiker, evergreens, rock sachen, bis hin zu aktuellen titeln komplett akustisch macht und die songs in Soul / jazz / blues - ige Schemen packt, einfach um sich von der grauen Masse abzuheben.

Mfg Dom
 

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