Conga an den Beschlägen erkennen

[Firefighter1230]

Ach, die Bongos und Timbales von denen find ich eigentlich ganz gut. Und die Bells sind zwar nicht wirklich vielseitig, aber auch nicht schlimmer als vieles von Meinl.

Aaaber, wie so vieles eben auch dies: Geschmacksache.

Bei beiden Blocks die ich hatte, sind irgendwann die Klemmösen abgebrochen, einmal beim Spielen und ein anderes Mal sogar in der Transporttasche. Bei der Kuhglocke löste sich regelmäßig beim Spielen die Klemmschraube und das Teil rutschte nach unten. Und der Vibra-Slap hat den kürzesten Soustain aller Modelle die ich kenne.
Das hat für mich nix mehr mit Geschmackssache zu tun sondern die Qualität stimmt nicht. Inzwischen gebe ich lieber ein paar € mehr aus und kaufe beim (von mir eigentlich nicht so sehr geliebten) Marktführer aus USA.

 

[belltree]

Es gibt heute mal wieder etwas für Raritätenkabinett:

Schon mal gesehen oder gespielt?



PS: Als unkonventioneller Schutz des Congakorpus vor Macken hatte ich mal o.a. Idee: Die Gummis sind Zündkerzenabdeckkappen, die man in allen möglichen Größen kaufen kann... wer mal sowas braucht , wende sich an den einschlägigen CongaKFZMeisterbetrieb seines Vertrauens.

 

[Klangone]

Hier mal wieder ein recht eigenartiges Sideplate - lennt jemand den Hersteller?
Ich zumindest nicht. Man achte auf den oberen Bereich, der so etwas spitz zuläuft.

 

[Klangone]

Hm, is ja mächtig was los hier..

 

[belltree]

Hiii, sorry, ich war einige Tage unterwegs und hatte ein Percussionboard Auszeit. Meine Vermutung ist, dass Du da einen Beschlag von TOCA der älteren Baureihen abgelichtet hast. Ich hatte mal solche Instrumente, die mit einem Büffelfell von Hause aus recht guten Sound von sich gaben, obwohl es eigentlich recht einfache Congas aus Gummibaum mit ebenso einfacher Technik waren. Meine hatten übrigens Comfortrim und, wenn ich mich recht erinnere, einen viereckigen Toca Aufkleber. Anschließend kam einer mit Halbmond oben darauf und Sheila E. erschien bei den Endorsern.

Übrigens, ein Kollege schrieb mir neulich, dass jemand 3 weiße TOCA Congas für 300 Schleifen ersteigert habe und sie dann in Anzeigen für 990 Euronen direkt wieder anbot. Ist ja legitim, wenns klappt... aber es ist schon ein Ding, was da so im Net läuft, gell? Keine Ahnung, ob die weg gegangen sind... Toca ist bei uns ja nicht deeer Renner im Lande.


Salute
el Sonoero

 

[Klangone]

Jawoll, das müsste ein Toca-Sideplate gewesen sein!

Vielleicht etwas verkannt, auch wenn sie massenproduziert sind,
kann man doch schön drauf spielen ... -> http://www.youtube.com/watch?v=5aBuFXnICHY

Tja, Schnäppchen kann man hier und da mal machen,
besonders wenn manche Leute Konga statt Conga irgendwo eintragen...

 

[belltree]

Es gibt mal wieder etwas "Neues" von der "Spannböckchenseite":



Sehr schöne, absolute Spitzenklasse Holz-Congas, solide und gebürstete Hardware, knackige Büffelfelle, dadurch sehr durchsetzungsstark. Leider bei uns am Markt noch nicht in Serie.

el Sonoero

 

[Klangone]

Schick, schick.
Hast DU welche davon (gespielt)?

 

[belltree]

Diese Congas als Viererset habe ich bislang nur bei Dudu Tucci in Berlin gesehen, der auch Contemporanea Endorser ist. Leider gibt es m. W. in Deutschland derzeit keinen Vertrieb der Congas.
Ich durfte die Teile bei ihm vor einiger Zeit mal etwas jammen. Einfach ein Klasseset!

Hier mal ein Video, in dem sie gespielt werden. Sagt aber nicht viel, denn die Tonqualität und unterschiedliche Felle leisten ihren Beitrag

Sonoero grüßt...


und weitertrommeln.

 

[Happybert]

Ok, habe da noch was zum Grübeln. Bin mal gespannt, ob die jemand kennt (außer Congaman ;-)

Grüße Happybert

 

[Klangone]

OK, ich sach jetzt mal nix. WIRKLICH!
Nur soviel: Sehen gut aus, die Sideplates.

 

[slim g]

Gefallen mir auch sehr. Wirken schlicht aber solide.
Bin aber noch immer zu wenig in der Materie drin, als dass ich sie zuordnen könnte.

 

[Klangone]

Hat denn keiner Erbarmen?

 

[belltree]

Nee, da gibts kein Erbarmen. Ich verrats nicht... weil ich echt keine Ahnung habe, wer das sein könnte. Selbst ganz alte MD's sehen etwas anders aus.

Fazit:

Form von alten MD's
Innensechskantschrauben, wie bei Remos's
kleine Muttern wie bei alten Gon Bops,

...und ganz ehrlich, aber das tun nix zur Sache: Optisch m. E. keine Perle, wirklich nicht. Technisch aber bestimmt sehr brauchbar.

Was das nun wohl ist, Ihr Freaks!!!


el sonoero

 

[Happybert]

Na dann werde ich das Geheimnis wohl mal lüften ;-)

Hierzulande recht unbekannt: meine geliebten Natal-Congas (http://nataldrums.com/percussion/congas). Werden in England seit 1965 gebaut wie ein Benz (oder besser wie ein RR ;-) und leider auch so teuer. Der Neupreis lag zu letzt bei rund 600,-- bis 700,-- englische Pfund, deshalb ist diese Serie auch aus dem Programm genommen worden. Den Vertrieb hat vor ein paar Jahren Marshall übernommen und aufgeräumt.

Ich habe meine Natals für kleines Geld über Ebay ersteigert. Die Schwarzen (11" + 12") in D, die Weiße (13") in GB. Für meinen Teil kann ich sagen: das sind die besten Fiberglascongas, die ich kenne. Laut und schnell aber ohne diese Obertongefiepse. Das ist natürlich auch, wie immer, Ansichtssache.





Happybert

- - - Aktualisiert - - -

Ach so! Nachtrag: Die Weiße hat die Originalbeschläge, die Schwarzen haben einen Mischmasch aus Natal, Meinl und LP. Deshalb habe ich den Beschläg der weißen Tumba gezeigt.

 

[Klangone]

Jawoll, kann ich nur bestätigen, Klasseteile, die Natals!

 

[belltree]

Ja super, ich hatte vor kurzem erst auf dem hier abgebildeten neuen Natal 3 er Set gespielt und bin trotzdem nicht drauf gekommen, weil ich dachte, die drucken da immer den Namen mit hinein.
Die Fotos hatte ich extra schon für diesen Tread in der Hinterhand...
Na denn, jedenfalls mal wieder was gelernt

Ich kann das mit dem RR nur bestätigen. Auch die aktuellen Fiberglas Congas sind allererste Sahne.
Schöne kräftige Büffelfelle, Obertöne so, wie man sie gern in den Opens hat, dezent und mit Sustain. Schwere Kesselverarbeitung 1A, Hardware auch erstklassig.

Und so schön kann England sein...

and thats it:



es winkt

Sonoero

 

[Happybert]

Interessant!!
Werden die denn wieder in D vertrieben? Sind die Felle ok? Wie ist der Sound?

Dazu muss ich sagen, dass bei den alten Natals Böckchen und Rim aus (Alu-?) Guss sind. Auf Quinto und Conga habe ich dicke Kuhfelle (3-4 mm) drauf, die Tumba hat noch das (ebenfalls recht dicke) Originalfell.


Happybert

 

[Klangone]

Interessant!!
Werden die denn wieder in D vertrieben? Sind die Felle ok? Wie ist der Sound?

Interessant finde ich die auch, aber das Fell auf sonoeros sieht nach dem üblichen Verdächtigen aus.
Zumindest kein schönes dickes Kuhfall wie auf Deiner...

Dazu muss ich sagen, dass bei den alten Natals Böckchen und Rim aus (Alu-?) Guss sind.

Bei meinen Delaportes auch. Solange die halten, ist das ja kein Problem.
Fesch(er) sehen die aktuellen Stahl-Sideplates allerdings aus, muss ich zugeben, und auch die bei
den Spannringen hat Natal das zeitgemäß-edle Material verwendet. Na, der Vergleich mit RR
kommt ja nicht von ungefähr...

 

[Klangone]

Einen hab ich noch - wohl eine neue Serie eines renommierten deutschen Herstellers...:


Das ist wohl nicht so einfach!