Clavia Nord C1 Combo Orgel

  • Ersteller heinz102
  • Erstellt am
Naja, mir fallen zwei Möglichkeiten ein.

Nummer 1.) UC33e von M-Audio. Ist aber erstens keine Schönheit und so richtig schön ziehen lassen sich die Teile auch nicht
Nummer 2.) Behringer BCF2000. Motorisierte Fader....also für Presets ganz nett, aber nur 8 Fader....und auch ein riesen Vieh!
 
es ist nicht optimal, aber ganz so ungeschickt sind die Taster an der C1 auch nicht. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kann sich mit folgendem etwas helfen:
- die C1 hat 126 Speicher für Presets, man kann sich also die wichtigen Einstellungen abspeichern per Knopfdruck aufrufen und beim Spielen jederzeit nach Bedarf "Live" ändern
- und man kann pro Speicherplatz je 3 Einstellungen fürs obere und untere Manual ablegen, z.B. interessant beim Solopart, der möglicherweise anders registriert sein muss
- ebenfalls 3 Speicher pro Manual bieten die 2 Livespeicher, die es auch noch gibt (in Summe sind es dann 128 Speicher) und die im Unterschied zu den Programmspeichern nicht mit einer Programmnummer abgelegt sind, sondern als Live 1 und 2

Also mit etwas Planung kann man sich einiges vorher zurechtlegen, sodass der Verlust der Zugriegel nicht ganz schlimm ist. :cool:

Gruss Helmut
 
die fehlenden Zugriegel waren auch für mich zunächst der Grund, der C1 etwas skeptisch gegenüberzustehen.
Nachdem ich die Orgel nun einige Monate besitze, kann ich sagen, dass ich die Zugriegel gar nicht mehr vermisse, sondern dass das erwartete spieltechnische Problem sich auf einen kosmetischen Schönheitsfehler reduziert hat.

Durch die zahlreichen Preset-Speicher und das schnelle Reagieren der Taster zum Verändern der "Zugriegel" komme ich auch so sehr gut klar.

Der Klang der Orgel und insbesondere ihre Transportfähigkeit entschädigt für vieles.

Viele Grüße,
Harald
 
Morgen Leute!

Der erste Gig mit der C1 ist schon letztes Wochenende über die Bühne gegangen. Schön wars! Eine schnell ansprechende Tastatur, Livespeicher und zwei Manuale waren in der Tat das, was mir immer schon so sehr gefehlt hat.

Schwierigkeiten gibt es eher damit, was nach der Orgel kommt. Die Band hat sich in eine ziemlich äh... kraftvolle Richtung entwickelt und um die kleine HK-Endstufe mache ich mir immer mehr Gedanken. Da ich den Pedalbass der C1 übers Manual verwende, und ganz gerne etwas Dynamikspielraum habe, ist die CF-100 ziemlich am Anschlag. Bevor ich die jetzt noch zerschieße, sehe ich mich lieber nach Ersatz um - zumal die Kombination mit dem Crunchmaster aus selbigem Hause eher hinter ein Rhodes o.ä. gehört (da ist sie - anders als mit dem Leslie - eine wirklich zufriedenstellende Lösung).
Ihr hattet mal was geschrieben bezüglich verschiedener Dynacord-Mischverstärker, also Eminent I und II, sowie ein Transistormodell, an das ich mich nicht mehr erinnern kann. Kann sowas wohl lauter als eine 100W-Gitarrenendstufe?
 
andi85":1hx1se1m schrieb:
Der erste Gig mit der C1 ist schon letztes Wochenende über die Bühne gegangen. Schön wars! Eine schnell ansprechende Tastatur, Livespeicher und zwei Manuale waren in der Tat das, was mir immer schon so sehr gefehlt hat.
das ist ja schön zu hören. Ich war am Mittwoch jetzt das dritte Mal bereits mit der C1 bei einer Jamsession und bin ebenfalls sehr happy mit der Orgel. Einmal war mein 760er Leslie mit der Originallautsprecherbestückung dabei, einmal habe ich über 2 Aktivboxen von Montarbo gespielt und vergangenen Mittwoch hatte ich wieder das 760er dabei, jetzt nachdem von BD das Leslie gelrichtet hat. DB hat den 760er Tieftöner und meine passive Weiche gegen 122er Komponenten getauscht. In Verbindung mit dem Reussenzehn Organamp, da braucht man sich nicht dafür zu schämen. :lol: Die Kombination an der C1 hat endlich den lang gesuchten warmen Overdrive. Bin mit der Kombination mehr als zufrieden.
andi85":1hx1se1m schrieb:
Ihr hattet mal was geschrieben bezüglich verschiedener Dynacord-Mischverstärker, also Eminent I und II, sowie ein Transistormodell, an das ich mich nicht mehr erinnern kann. Kann sowas wohl lauter als eine 100W-Gitarrenendstufe?
schwierig zu beantworten, ich kenn Deinen jetzigen Gittarenamp nicht und mein Echolette B200, der die gleiche Endstufe wie der Dynacord Eminent II hat, habe ich noch nicht auf der Bühne eingesetzt. Auf der anderen Seite waren diese Geräte in den 60 & 70ern die Standardverstärker in Deutschland und die 80/110W Varianten sind nicht leise. Am besten ausprobieren.

Gruss Helmut
 
Klingt auch schick - 122er-Komponenten wird das Solton aber kaum rechtfertigen, oder? ;)

Ich war auch schon am Überlegen, einfach eine PA-Endstufe mit ca. 200W pro Kanal zu probieren. Da ist nur die Frage, ob das dann nicht zuviele Höhen durchlässt - also die nervigen Teile des Keyklick und einige hohe Frequenzen der Leakage, die man eigentlich gar nicht hören mag. Übersteuerung wäre dann der C1 bzw. den Lautsprechern vorbehalten.
 
Hallo Andreas,

na ja - 100 W sind schon 'ne ganze Menge Holz. Die genannten Amps haben 40 W(Emi1), bzw. 80W (Emi II und MV82T) und sind daher nicht lauter.

Wenn du mehr Lautstärke rauskitzeln willst, ohne die Endstufe zu wechseln, solltest du über Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad nachdenken.
10-15 dB Unterschied zwischen guten und schlechteren Laustprechern sind da keine Seltenheit - das entspricht etwa der 10- bis 16-fachen Verstärkerleistung.

Beispiel:
Speaker 1 hat einen Wirkungsgrad von 92 dB /W/1m und eine Belastbarkeit von 130W. Bei Vollaussteuerung erreicht dieser einen Pegel von ca. 113 dB.
Speaker 2 hat einen Wirkungsgrad von 103 dB /W/1m und ebenfalls eine Belastbarkeit von 130W. Bei Vollaussteuerung erreichst du mit diesem einen Pegel von ca. 124 dB.
Der Mensch empfindet eine Differenz von ca. 10dB als doppelt so laut.
Um mit Speaker 1 den gleichen Pegel zu erreichen wie mit Speaker 2, müsstest du diesen mit etwa 1,1 kW belasten - das wird nicht (lange) gut gehen.

Wem diese trockenen dB-Werte nichts sagen, hier einige Beispiele:

Ein normales Gespräch erreicht einen Pegel von 50-60 Dezibel, ein Flüstergespräch hat circa 20 Dezibel. Ein Konzert bringt es auf etwa 100 Dezibel (nicht nur Rock-, sondern auch Symphonie-Konzerte können "richtig laut" sein).
Autoverkehrslärm bringt es auf etwa 70 Dezibel, ein Presslufthammer auf 115 Dezibel und eine Düsenmaschine erreicht etwa 130 Dezibel. Die Angaben beziehen sich jeweils auf den Wert, der in unmittelbarer Nähe der Geräuschquelle erreicht wird.
Bei Lärm mit 150 Dezibel kann eine halbe Sekunde ausreichen, um taub zu werden. Bei 200 Dezibel reißt zunächst das Trommelfell, möglicherweise sogar das Lungengewebe.

by the way: eure Truppe muss schon ganz schön laut sein, wenn du dich nicht durchsetzen kannst. Ich schaffe es im Proberaum (ca. 40 m²) locker mit den 80 W und meinem 145er-Nachbau bei Registrierung 7888 die Schmerzgrenze (da wo man glaubt, dass einem fast der Kopf platzt) zu überschreiten. Und da sind dann meine Mitmusiker mit mir einer Meinung: jeder dreht ein wenig zurück - und alle fühlen sich wieder wohl.

Viele Grüße,
Harald
 
andi85":tgdq3wkh schrieb:
Ich war auch schon am Überlegen, einfach eine PA-Endstufe mit ca. 200W pro Kanal zu probieren. Da ist nur die Frage, ob das dann nicht zuviele Höhen durchlässt - also die nervigen Teile des Keyklick und einige hohe Frequenzen der Leakage, die man eigentlich gar nicht hören mag.
Wenn Du eine solche Endstufe hast, würde ich es mal damit probieren. Habe ich Dich richtig verstanden, es geht um eine aktive Frequenztrennung ? Dann könntest Du ja die Hochtonendstufe entsprechend etwas zurücknehmen. Den Keyclick kann man leider an der C1 nicht einstellen, den Leakage schon - zumindest kann man die Samples nehmen, die am wenigsten Leakage haben. Ist irgendwo unter den Soundeinstellungen zu finden.
Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad sind natürlich auch eine feine Sache.

Gruss Helmut
 
Hallo Harald,

vielen Dank fürs Rechenbeispiel - das leuchtet ein - und v.a. für den letzten Absatz. Ich denke nämlich gerade darüber nach, ob wir denn wirklich SO prügellaut sind - denn das kann und darf eigentlich gar nicht sein.

Die Probleme treten ausschließlich im Bass- und Tiefmittenbereich auf, was sich entweder durch eine öfters flackernde Clip-Leuchte äußert, oder unabhängig davon durch ein recht frühes Übersteuern, das allerdings vom Basslautsprecher kommen muss. Das Clippen ging weg, als ich die C1 weiter aufgedreht, dafür die Endstufe etwas zurückgedreht habe. Der Hochtonbereich spielt dank Schreihals KU-516 sauber und durchsetzungsfähig - da gebe ich dann automatisch am Schweller lieber weniger als mehr.

Das grenzt die Sache dann aber doch auf das Bass-Chassis ein, oder? Das ist ein 15"-RCF (?), wohl noch aus der Erstbestückung von 1978. Vielleicht hat das ja schon bessere Zeiten gesehen...


€: Helmut, als ich hier gemütlich getippt habe, ist mir dein Beitrag ganz durch die Lappen gegangen. Also eine leichte Höhendämpfung habe ich schon ganz gerne auf der Orgel, denn sonst klingt die obenrum so schrill. Bei meinem jetzigen Setup merkt man z.B. deutlich, ob vor der CF-100 noch der Crunchmaster-Röhrenvorverstärker auf Bypass hängt: Der nimmt ein klein wenig Höhen weg, kommt aber leider mit Linesignal nicht so richtig klar.
Aber ich glaube, ich leihe mir mal einen Dynacord Powermate 600 o.ä. aus - nicht dass ich die volle Leistung bräuchte, nur um mal zu sehen, wie ein PA-Gerät an dem Turm klingt.
Übrigens: Um aktive Trennung ging es nicht. Die Trennung soll weiterhin über die passive Weiche nach Haralds Plan laufen.
 
Hallo Leute,
heute war nochmal Probe für das Hochzeit-Party-Juhu-Set. Das Clipping ist weg und die Lautstärke reicht auch - also hatte ich wohl nur ungünstig gepegelt. Die CF-100 ist daher "aus dem Schneider."
Was mich nach wie vor stört ist das recht frühe Verzerren des Basstöners. Vielleicht lassen sich da zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, also ein Chassis einbauen, dass etwas effizienter ist und gleichzeitig mehr Spielraum nach oben hat. Auf meiner Liste, die einmal nach ein paar Tagen Querlesen im Netz (u.a. auch hier) entstanden ist, stehen der 38/300NEO von Monacor und der Delta 15LF von Eminence. Würden die wohl eine Verbesserung bringen?

€: Der Hochtöner hat ja einen nahezu widerrechtlich hohen Wirkungsgrad und ist derzeit eh mit einem Spannungsteiler gezügelt. Also an dem kann es kaum liegen.

Na dann... Ein schönes Wochenende! Morgen spielen wir mit dem Zeug bei Jazz im Park in Taufkirchen - da werden die Schwierigkeiten genrebedingt wohl geringer ausfallen :)
 
Hallo Andreas,

ich kenne beide Lautsprecher und habe sie auch schon in Leslies eingebaut - sind beides gute Speaker. Der Eminence ist untenrum etwas voluminöser, dafür ist der Monacor im Mittenbereich etwas präsenter.
Ich würde den Monacor vorziehen, denn dank des Neodym-Magneten ist er extrem leicht - und unnötiges Gewicht mit uns rumschleppen wollen wir ja alle nicht.

Viele Grüße,
Harald
 
Hallo Harald,

dankeschön - klingt ja gut soweit. Ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen und schreite dann zur Bestellung.
Gestern bei Jazz im Park hat der alte RCF natürlich wieder locker gereicht... :roll: aber das Jazz-Konzertprogramm ist auch eine andere Baustelle.

Vielleicht ist es aber ohnehin sinnvoll (oder zumindest nicht verkehrt), beim Bühnenleslie ein wenig Leistungsreserve mit einzubauen, um sicherzustellen, dass die Kiste in jedem Fall sauber spielt. Zurückdrehen bzw. die Orgel auf die Monitore legen kann man dann immer noch.
 
So...

Nach einiger Überlegung ist es nun doch der Eminence geworden. Der voluminösere Bass und der deutlich geringere Preis haben den Ausschlag gegeben :oops:
Ich wollte da nicht rumgeizen, aber ich habe momentan noch ein paar mehr Ausgaben: Meine halbfertige ElectroVoice TL806 braucht noch einen Lautsprecher (wird wohl der Delta Pro 12A von Eminence), das Solton-Leslie bekommt noch einen Satz Butterflies zur Fixierung des Hochtöners, sowie zusätzliche Griffe... das läppert sich ganz schön zusammen.

€: Obwohl ich zwischendrin ziemlich am Zittern war und noch eine zweite Spule bestellen musste (weil der andere Versender so schneckenlangsam ist), konnte ich den Delta 15LF und die angepasste Weiche noch rechtzeitig verbauen. Ein erster Klangtest im Keller war schon mal ganz zufriedenstellend, aber richtig aufdrehen kann ich da natürlich nicht. Mal sehen, wie das heute nacht bei der Hochzeit funktioniert.
 
Hallo Freunde,

zuerst einmal das Wichtigste: Die Hochzeit ist gut gelaufen: Brautpaar, Gäste und die Geschäftsführerin des Restaurants waren sehr zufrieden - und wir eigentlich auch. Die Promo-Postkarten sind gut weggegangen, also auch da war alles im Soll.
Zum Klang des Delta 15 kann ich leider keine verlässlichen Aussagen machen. Der Veranstaltungsort war ein Gewölbesaal, also akustisch entsprechend seltsam und zu vorgerückter Stunde auch noch auf 85dB begrenzt. Zu allem Überfluss musste dann das Leslie noch direkt an der Wand stehen, sonst hätte der Platz nicht gereicht.
Den Stress, den Delta bis zum Gig eingebaut zu bekommen, hätte ich mir daher eigentlich sparen können - dafür habe ich nun einen funkelnagelneuen Basslautsprecher, was ja nicht gerade ein Grund zum Traurigsein ist :)

Nochmal vielen Dank für die Hilfe und eine gute Woche!
 
Hallo, liebe Freunde der Töne,

:D :D :D :D :D

Ich bin gerade wieder zurück von einer Jamsession mit C1 und Solton-Leslie. Als Antrieb habe ich mir leihweise im Musikladen eine gebrauchte Soundcraft Spirit Powerstation 600 beschafft. Und ich muss sagen, so glücklich wie heute nacht war ich noch nie mit meinem Sound. Vom "top C" bis zu den Pedalbassregistern wurde alles sauber wiedergegeben - außer natürlich mit aufgedrehtem Overdrive der C1. 122er-Gurgeln gibt es nicht, aber satten, gut kontrollierbaren Klang, der dynamisch den "Tanz auf dem Vulkan" zulässt. Genau so habe ich mir das immer gewünscht.

Gleichzeitig bin ich mir nun sicher, dass die Probleme mit der kleinen Hughes & Kettner aus dem Bassbereich rühren. Ob mein Exemplar nicht mehr ganz taufrisch ist oder die CF-100 einfach nicht auf Basswiedergabe ausgelegt ist, kann ich nicht sagen. Fakt ist jedoch, dass die - auf den ersten Blick maßlos übertriebenen - 300W an 4Ω der Powerstation dem Bass hörbar gut getan haben. Als dann ein Bassist einstieg, konnte ich an der Orgel dann ein ganzes Stück zurückdrehen. Offenbar will der Delta 15LF für gute Basswiedergabe doch ein wenig Leistung sehen...
Das Ganze spielte sich wieder bei gehobenem Jazzpegel ab - leise war es nicht, jedoch nicht exorbitant laut. Selbst wenn ich völlig wahnsinnig wäre (was ich hoffentlich in puncto Lautstärke nicht bin), hätte mich garantiert jemand dazu angehalten, etwas zurückzudrehen.

Auch wenn ich mit der Powerstation im Lesliehimmel war, ist die für meine Zwecke wohl nicht ganz das Richtige. Zu sperrig, zu schwer, außerdem 8 Mikrokanäle und eine Lexicon-Effekteinheit, für die ich keine Verwendung habe, sprechen dagegen. Vielleicht gibt aber der Gebrauchtmarkt mal eine solide, bezahlbare Endstufe in gleicher Leistungsklasse für mich her. Kleiner und im 4Ω-Betrieb gebrückt geht natürlich auch.
 
andi85":1p6xncfa schrieb:
Und ich muss sagen, so glücklich wie heute nacht war ich noch nie mit meinem Sound. Vom "top C" bis zu den Pedalbassregistern wurde alles sauber wiedergegeben - außer natürlich mit aufgedrehtem Overdrive der C1. 122er-Gurgeln gibt es nicht, aber satten, gut kontrollierbaren Klang, der dynamisch den "Tanz auf dem Vulkan" zulässt. Genau so habe ich mir das immer gewünscht.
das sind doch gute Nachrichten. Und Du hast recht das gurgeln bekommst Du nur beim Overdrive via Endstufenröhren, nicht nur mit den Leslieendstufen.
andi85":1p6xncfa schrieb:
Fakt ist jedoch, dass die - auf den ersten Blick maßlos übertriebenen - 300W an 4Ω der Powerstation dem Bass hörbar gut getan haben. Als dann ein Bassist einstieg, konnte ich an der Orgel dann ein ganzes Stück zurückdrehen. Offenbar will der Delta 15LF für gute Basswiedergabe doch ein wenig Leistung sehen...
Auch das hast richtig beobachtet, ein Beispiel aus dem PA-Bereich:
ich habe eine kleine PA so für Clubzwecke, da arbeiten im Bassbereich zwei 18er Boxen, wo jede mit 1,5 KW befeuert wird, während im Hochtonbereich aktive 2-Wegboxen mit ca. je 400 W ihren Dienst tun. Es sind zwei Aspekte, die m. E. eine Rolle spielen, der Bassbereich benötigt mehr als doppelt so viel Power wie der Mittelhochtonbereich und dem Bass tut es ausgesprochen gut, wenn eine Endstufe auch noch Headroom für irgendwelchen kurzzeitige Spitzen (wie z.B. Basedrum) hat.
Ich habe noch eine 2x600W Endstufe von Australian Monitor, die seit vielen Jahren sich nur noch im Probeneinsatz (als Leslieverstärker) befindet. Australian Monitor ist relativ unbekannt ist aber klanglich erste Sahne und ist auch was die Zuverlässigkeit anbelangt als hochzuverlässig einzuschätzen. Kurz das Gerät war Anfang der 90er eine teure Edelendstufe. Im Bridgemode läuft die an 2 Ohm. Ein Wermutstropfen gibt es dennoch, sie ist noch richtig mit dicken Trafos gebaut und demzufolge für heutige Begriffe etwas schwer. Wenn Du Interesse daran hättest, ich verschenke sie nicht aber günstig abgeben, würde ich sie. Bei Interesse schreib eine PN.

Gruss Helmut
 
Hallo Orgelfreunde,

meine Endstufensuche hat mittlerweile ein glückliches Ende genommen - nämlich mit Helmuts Australian Monitor. Gefüttert von meinem Yamaha MG-10/2 habe ich gestern damit den ersten Gig zur vollen Zufriedenheit hinbekommen. Es war einfach so, wie es sein soll, mehr kann ich da gar nicht sagen :cool:

Die einzige Sache, die ich noch ändern will, ist der Mischer bzw. Vorverstärker. Das MG-10/2 ist ja ganz in Ordnung, doch hätte ich lieber ein Rackgerät, so dass alles zusammen auf 3HE ohne Kabelei unterkommt. Mal sehen, was mir da noch einfällt - bzw. sollte jemand von euch Ideen haben, würde ich mich natürlich freuen, davon zu hören.

Ein schönes Wochenende euch allen!
 
Hi,

habe heute morgen die C1 aus dem Softbag genommen und feststellen müssen, dass eine Taste (G) im oberen Manual hängenbleibt. Teilweise bleibt der Ton an. Wenn man sie schnell loslässt geht sie wieder in die normale Stellung, nur so kann man natürlich nicht spielen.
Frage an die Nordnutzer, ist so etwas bei Euch auch schon aufgetreten und was tun, einschicken, wenn ja an wen, NORD Schweden ?

Gruss Helmut
 
Hallo Helmut,

bleibt die Taste hängen oder nur der Ton?
Der Nord-Service in Deutschland ist hier in der Nähe von Koblenz - außerdem hast du ja noch Garantie.

Adresse und Telefonnummer suche ich dir raus.

Gruß,
Harald
 
im Moment funktioniert es wieder, ist schon komisch gewesen .

Gruss Helmut
 

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