Class D - Amps - ist das die Zukunft ?

  • Ersteller uncool sam
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...
Welchen denn :D ?
...cheers
us
'Nen Traynor YBA 200 (Ohne 2, aber auf II gemoddet...) Der ist nicht ganz so schwer, weil er mit Ringkerntrafos arbeitet. Genau wie der Koch KB 2500 den ich früher hatte. Der hatte aber eine langweilige Vorstufe...
 
Ich tu mir die 30++ kg nicht mehr an. Mein SVT 7-Pro + 4x10 FMC + Bass + alle Kabel, Ständer, Stimmgerät wiegen zusammen weniger, als mein vorheriger SVT-CL alleine. Nehme ich den Markbass, wird es nochmal weniger. Und Mic-Abnahme ist eh nicht mein Ding. Die Amps haben DI-Out. Was interessiert mich da die Endstufenröhre.....
Billiger, leichter, einfachere Abnahme waren für mich entscheidend.
 
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Ich bin auch seit ca. einem Jahr auf Class-D Amps (Tec Amp) umgestiegen und muss sagen: eine rückenfreundliche Entscheidung :) In Verbindung mit einer 2x12" mit regelbarem Horn, auf 4 Ohm verdrahtet habe ich so ein kompaktes, transportables Setup, dass im Proberaum und bei Clubgigs absolut ausreichend ist und sich mit meinen Soundvorstellungen deckt.
Tendenziell war ich dem Trace Elliot (Kind der ´80er) immer mehr zugetan als den Röhrenkloppern.
Der Amp passt locker mit in den Gigbag und so hält sich der Transportaufwand in überschaubaren Grenzen.
 
Schließe mich meinen Vorrednern an.
Fender Rumble 350.
Leicht (mit Tasche), tierisch laut und unglaublich viele
Möglichkeiten, den Sound zu ändern.
Distortioneinstellung macht aus ihm ein richtiges
Rock-Animal.

Die 350 Watt-Angabe der Firma sind ein Witz.
Das Teil macht richtig Durchzug.

Es wird mit ihm eine 4x10" betrieben.

:rock:
 
Ich denke, dass Class-D Verstärker den Röhrenboliden auf Dauer überholen werden, vor allem in Musikrichtungen, die nicht "nur" in der Vergangenheit leben, also praktisch allen. Aber wenn jemand sagt: "Yeah, voll den 60er Sound will ich machen/haben!", dann ist der mit nem Röhrenteil einfach besser beraten, aber man kann eigentlich sagen,
vor allen Dingen, wenn ich meine Vorredner angucke, dass
Class-D Technik echte Rocker, aber auch Jazzer anspricht.

Ich für meinen Teil hab den Aguilar Tone Hammer 500, ich find den einfach geil, ich kann nen (damals geliehenen, jetzt kommt einer) Rickenbacker 4003 daran anschließen, meinen G&L, aber ich kenn auch Bassisten, die Ihre Sadowskys über den Tone Hammer spielen.

Dann gibt es ja noch Fender, Gallien Krüger, und viele, viele andere...
Die Vorteile überwiegen ganz klar, vor allem bei Gewicht, etc.

Class D verstärker sind für mich sogar mehr Teil von der PA, nicht als Verstärker "nur" für meinen Bass,
für mich sind das D.I. Boxen, die man an ne Box hängen kann (also Teilweise)
Röhrentops sind da einfach mehr "klassischer" Verstärker...
Das ist natürlich nur mein Eindruck!!

Ich seh das so:
Class-D- und Röhrentechnik sind gleichgesetzte "Konkurenten", man wird mMn immer die Wahl haben.
Letztendlich gibt es Bassisten die sagen, dass das EINE das richtige sei, aber beides wird immer gleich wichtig bleiben...

Gruß, Vic
 
Aber wenn jemand sagt: "Yeah, voll den 60er Sound will ich machen/haben!", dann ist der mit nem Röhrenteil einfach besser beraten
Im Moment vielleicht noch, ja. Aber irgendwann werden die Class-D Endstufen so weit sein, dass sie sich in der Signalverabreitung, dem Ansprechverhalten usw. wie Röhrenendstufen mit dicken Übertragern verhalten. Dann müssen die Hersteller sie nur noch in schöne Gehäuse einbauen. Denn diese Autoradio-Optik ist ja nun nicht jedermanns Geschmack....
 
Wenn man sich die Beiträge anschaut kommt leicht der Verdacht auf, dass sämtliche Bassisten irgendwelche "Rückenleiden" haben... ;)
 
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Gibt nix schöneres als beim Einpacken vorm Gig sich die Tasche mit der kleinen Brüllkiste umzuhängen und mit einem Weg alles im Auto zu haben, während die Gitarristen ihre Vollröhren schleppen.
Solange die 6x10er im Proberaum bleibt...;)
 
... Aber irgendwann werden die Class-D Endstufen so weit sein, dass sie sich in der Signalverabreitung, dem Ansprechverhalten usw. wie Röhrenendstufen mit dicken Übertragern verhalten.
das ist weder technisch möglich, noch überhaupt notwendig
man kann den Einfluss einer Endstufe inzwischen so genau modellieren, dass in der Praxis kein Unterschied mehr besteht
(der Kemper Modelling Amp macht das auf hohem Niveau, aber selbst profane Plugins wie das Ampeg SVX sind recht überzeugend)

cheers, Tom
 
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Ich denke, dass Class-D Verstärker den Röhrenboliden auf Dauer überholen werden, vor allem in Musikrichtungen, die nicht "nur" in der Vergangenheit leben, also praktisch allen. Aber wenn jemand sagt: "Yeah, voll den 60er Sound will ich machen/haben!", dann ist der mit nem Röhrenteil einfach besser beraten, ...
...kann das ein Vorurteil sein?:gruebel: Mein Mywatt 200 mit der FMC 2158 kann mit etwas scooped EQ auch sehr modern klingen, komprimiert sehr sanft und sauber und die Neos sind schnell genug zum Slappen.:D
 
das ist weder technisch möglich, noch überhaupt notwendig
man kann den Einfluss einer Endstufe inzwischen so genau modellieren, dass in der Praxis kein Unterschied mehr besteht
(der Kemper Modelling Amp macht das auf hohem Niveau, aber selbst profane Plugins wie das Ampeg SVX sind recht überzeugend)

cheers, Tom
Ich meine ECHTE Endstufen, so für zum laut machen, Live, Bühne, Direktbeschallung möglichst.
 
Wie ich es immer zu sagen pflege,
(ACHTUNG: persönliche Meinung..., nur damit nicht wieder einer rummeckert...)
warum soll ich mit 1000 Teilen Silizium das nachahmen, was ich mit 10 "normalen" Bauteilen auch erreichen kann. Aber das gehört hier eigentlich nicht her. Denn jedem das seine...
 
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Also letztendlich wird die Kaufentscheidung auch oft durch Halbwissen und Mythos beeinflusst.

Wenn man sich überlegt, wie lange sich das Gerücht gehalten hat, dass 15er nur für langsame Musik gut sind, weil die so träge sind...
dass Transistoren Sche***e Klingen, weil die unangenehm zerren (komischerweise sieht man dann immer wieder ein MXR oder ein Multieffekt vor dem Röhrentop hängen) usw.
Selbst Neos waren eine Zeit lang verrufen, Gründe konnte mir keiner nennen, argumente waren immer sowas wie "das merkt man alleine schon am Gewicht"

Im Endeffekt hat man nur die Möglichkeiten sich durch das was der Markt hergibt durchzutesten und das was man geil findet auf den Wunschzettel schreibt.
bei mir ist es Schlussendlich ein Mesa carbine geworden, obwohl ich ursprünglich nie einen Transistoramp wollte... die 410er hätte ich auch sein lassen können und stattdessen ne 212er kaufen können, aber müthos 12er sind für Gitarre und 15er sind muffig und langsam haben dagegen gesprochen.

Der EBS Reidmar zeigt z.B. dass auch ein 5 Kilo Krümel ordentlich Karakter und Eigensinn haben kann.

also auf kurz oder lang werden sich die Basser mit sicherheit in die Class D Schiene bewegen, weil die Technik einfach nicht stehen bleibt, und ein Class D Amp mit ner kleinen NEO-Box leichter ins Auto passt als ein SVT Röhrenteil mit nem 810er Kühlschrank.
 
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Aber irgendwann werden die Class-D Endstufen so weit sein, dass sie sich in der Signalverabreitung, dem Ansprechverhalten usw. wie Röhrenendstufen mit dicken Übertragern verhalten. Dann müssen die Hersteller sie nur noch in schöne Gehäuse einbauen. Denn diese Autoradio-Optik ist ja nun nicht jedermanns Geschmack....
Mit der Optik hab ich die allerwenigsten Probleme. Deshalb:
Gibt nix schöneres als beim Einpacken vorm Gig sich die Tasche mit der kleinen Brüllkiste umzuhängen und mit einem Weg alles im Auto zu haben. Solange die 6x10er im Proberaum bleibt...

man kann den Einfluss einer Endstufe inzwischen so genau modellieren, dass in der Praxis kein Unterschied mehr besteht
(der Kemper Modelling Amp macht das auf hohem Niveau, aber selbst profane Plugins wie das Ampeg SVX sind recht überzeugend)
Ich glaube, an dem Punkt wird mir das dann doch zu steril. Modelling ist noch mal was ganz anderes und eher einen eigenen Thread wert...

Selbst Neos waren eine Zeit lang verrufen, Gründe konnte mir keiner nennen, argumente waren immer sowas wie "das merkt man alleine schon am Gewicht"
Naja, ich find die klingen schon härter als eine Eisenmagnetbox...aber wenn der Amp daraufhin konzipiert ist, kann das auch prima klingen.

Im Endeffekt hat man nur die Möglichkeiten sich durch das was der Markt hergibt durchzutesten und das was man geil findet auf den Wunschzettel schreibt.
Leider kann man nicht alles testen - aus Zeitmangel und wg. der Nerven des Verkaufspersonals...

also auf kurz oder lang werden sich die Basser mit sicherheit in die Class D Schiene bewegen, weil die Technik einfach nicht stehen bleibt, und ein Class D Amp mit ner kleinen NEO-Box leichter ins Auto passt als ein SVT Röhrenteil mit nem 810er Kühlschrank.

Wenn man sich die Beiträge anschaut kommt leicht der Verdacht auf, dass sämtliche Bassisten irgendwelche "Rückenleiden" haben... ;)
Ach, ist das garnicht so ? ;)

Ok, also diese kleinen Zigarrenkisten sind schon lustig und auch recht stark.
Die Endstufen haben auf den Sound also keinen Einfluss...aber es gibt verschiedene Hersteller/Modelle (nur für die Endstufen, nicht den kompletten Amp). Worauf sollte man da achten? Irgendwo in irgendeinem Thread hab ich da mal was gelesen, find ich nicht wieder...
Tschulligung wg. meiner Bandwurmbeiträge, will halt ab und an was zusammenfassen.

cheers
us
 
...Ich glaube, an dem Punkt wird mir das dann doch zu steril. Modelling ist noch mal was ganz anderes und eher einen eigenen Thread wert...
egal, was Modelling (für irgend jemanden) darstellt:
das klanglich-dynamische Verhalten einer Röhrenendstufe lässt sich mit Class-D Technologie nicht umsetzen
(sie beruht auf einem anderen Arbeitsprinzip - das ist keine Frage der Qualität)
wenn man Wert auf dieses spezifische Verhalten legt, muss man es VOR die Endstufe verlegen - egal womit...

cheers, Tom
 
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Ok, leuchtet ein
Der Begriff "Modelling" an sich bereitet mir Schwierigkeiten - wahrscheinlich hab ich einfach nicht genug Ahnung. Ist auf dem Bass-Sektor auch eher weniger üblich als bei den Dünnsaitern, oder ?
Ich denke, da muss man schon sehr genau wissen, was man will und sich mit den technischen Feinheiten gut auskennen.
Da ist ein Class-D-Amp einfacher. Die Klangbildung in der Vorstufe ist halt von Seiten des Herstellers vorgegeben und man wird glücklich damit oder auch nicht.
In der Einfachheit und der kompakten Maße liegt zum Großteil der Reiz dieser Geräte. Das wird beim Modelling komplizierter.


cheers
us
 
@ Uncool Sam:

Wegen den Neos: nun ja dann chec evtl. mal 15er neos an... die klingen evtl. ein bisschen härter als die klassischen 15er, aber weicher als die klassischen 10er. Lautstärketechnisch waren die angetesteten Modelle hammer!
d.H: ich werde auf ne 115er Box mit 6" Speakter umsatteln, da die genauso agil wie meine 410er ist und Lautstärketechnisch etwa gleich.
Ladetechnisch nimmt dann das gewicht in meinem Fall von 50 auf 25 Kg ab und volumentechnisch bin ich dann bei ca. 100 Liter (das sind 85 Liter weniger als bisher)

(um mir ne Vorstellung von den 15" Neos zu machen habe ich angetestet: Markbas 15" Kombo, Markbass und Glockenklang 115 Cab)
 
warum soll ich mit 1000 Teilen Silizium das nachahmen, was ich mit 10 "normalen" Bauteilen auch erreichen kann. Aber das gehört hier eigentlich nicht her. Denn jedem das seine...

Ich denke mal weil die 1000 Siliziumteile zusammen trotzdem noch wesentlich kleiner und leichter sind und weil sie weniger Strom verbrauchen.
 
Wenn's nur darum ging, klar. Aber es geht auch um komplexibilität, wartbarkeit, Wertigkeit, persönlicher Geschmack, Optik und Haptik und natürlich auch Preis.
Und das muss einfach jeder für sich entscheiden. Ich hab z.B. Beides.
3 Vollröhren (traynor, Little Willie, bassmaster), 2 Hybride mit Class-d (SWR Headlite, SoWhat 400), 2 reinrassige Röhrenpreamps (Fender bassman Vorstufe, HiWatt Vorstufe) und einen Modelling Preamp (zoom B3). Und jeder hat so sein Spezialgebiet. Evtl. kommt noch ein TC BH 250 dazu. Mit reinen transen konnt ich noch nie was anfangen...
 
Ganz schön viele Amps :-D
 

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