Charvel USA Charvel Japan Unterschied?

  • Ersteller pumpgum
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Seht es mal so: je weniger für die Hardware ausgegeben wird, desto mehr Geld bleibt für die Grundsubstanz (besseres Holz) übrig. Das macht es in meinen Augen mehr als wett.
 
Seht es mal so: je weniger für die Hardware ausgegeben wird, desto mehr Geld bleibt für die Grundsubstanz (besseres Holz) übrig. Das macht es in meinen Augen mehr als wett.

Ich finde das ein bisschen Naiv ehrlich gesagt.
Ich sehe es eher so:
Wenn sie nicht mal bereit sind ein Hochwertiges Trem zu kaufen werden sie bein Holz auch nicht das teuerste nehmen.

Das soll jetzt bitte nicht heißen das Charvel schlecht wäre, im gegenteil das sind "kick Ass" Gitarren, Preis/Leistungs mäßig ganz vorne mit dabei.
Das ist eher eine Kritik am Gitarrenmarkt allegemein, denn was die Gitarren in der Herstellung und im Einkauf kosten dürfen und für wie viel sie Verkauft werden diktieren immer noch die Manager und die sind eben auf Gewinn aus.
Das ist bei jeder größeren Gitrarrenschmiede so und lässt sich auch nicht ändern.
 
Leute, Ihr tut ja gerade so als ob das Koreanische Floyd der letzte Schrott wäre :D
Was könnte wohl der Grund sein, warum es die Bezeichnung "Original Floyd Rose" tragen darf, und keine "Licensed by..." Prägung hat? Und ob es wirklich 50€ kostet weiß kaum jemand, denn es wird nur direkt an Gitarrenhersteller in größeren Mengen verkauft. Es gibt kein Laden, in dem man das Ding einzeln kaufen kann.
 
Ich muss schon sagen, dass mir das ein wenig spanisch vorkommt: Der Preisunterschied von USA zu Japan kann ja meinetwegen gut sein, dass dann allerdings auch die Qualität die Gleiche bleibt macht dann doch schon die Jackson DK2s von der Mamafirma ein wenig nass, nicht oder? Also, Ich meine, dass da irgendwo ein Haken sein muss. Würde mich aber nicht beschweren, wenn nicht:D..... dann warten wir halt die ersten Erfahrungsberichte ab:)
 
Hallo,

Off Topic

"ironie an"

die werden bestimmt in naher Zukunft wieder komplett in Deutschland fertigen. Der Trend geht doch dort hin, dass Deutschland wieder einer der Standorte für Serienfertigungen wird.

Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article2463023/Nur-die-Loehne-der-Deutschen-sinken.html

Der Artikel ist aus 2008, aber wie wir alle feststellen wird dieser Kurs gewissenhaft durchgezogen.
Europa haben wir schon im Sack, nun kann der Rest der Welt uns schon einmal fürchten.

Solange wir aber noch nicht am Ziel sind, müssen Deutsche Unternehmen im Rahmen der Gewinnoptimierung, das Know How ins Ausland tragen.
Also etwas Geduld und dann und ist das Floyd Rose wieder Made in Germany.:gruebel:
"ironie aus"

Gruß
lbm
 
Leute, Ihr tut ja gerade so als ob das Koreanische Floyd der letzte Schrott wäre :D
Was könnte wohl der Grund sein, warum es die Bezeichnung "Original Floyd Rose" tragen darf, und keine "Licensed by..." Prägung hat? Und ob es wirklich 50€ kostet weiß kaum jemand, denn es wird nur direkt an Gitarrenhersteller in größeren Mengen verkauft. Es gibt kein Laden, in dem man das Ding einzeln kaufen kann.

das OFR Special kostet knappe 80USD, welches dem 02000 sehr ähnlich ist. Im Einkauf (ich weiß das von meinem Gitarrenbauer) kostet das Spezial knappe 50€.
 
Zum Thema Qualität des Koreanischen Floyds: Hab vor wenigen Tagen meine USA Pro Mod mit nem Original Floyd aus Deutschland bestückt. Klang ist etwas brillianter geworden, das Sustain etwas länger. Dazu fühlt es sich etwas wertiger an. Aber: Wenn es jetzt nicht Gold wäre und damit meiner Meinung nach auch eine optische Aufwertung für die Gitarre wäre, hätte sich das absolut nicht gelohnt.
Fazit: Das Korea Floyd tut's auch. Ob das auch auf Dauer der Fall ist, werd ich jetzt nicht mehr beurteilen können :D
 
@ Psywalz

das mit der Qualität würde mich mal interessieren.
Vieleicht kannst du deinen Gitatrrenbauer einmal fragen welche Erfahrungen er im direkten Vergleich" Made in Germany und Made in Korea" , gemacht hat.
Gerade was die langfristige Qualität , Verarbeitung, und Materialien angeht.
Ich vermute mal das ein Floyd Rose im Gegensatz zu einer Gitarre, weniger mit handwerklichen Fähigkeiten sondern Maschinenabläufe die Qualität bestimmen.
Ich denke das im Rahmen eines ordentlichen QM, ein Floyd Rose nach Masshaltigkeit und Materialien an jeder Produktionsstätte hergestellt werden kann, solange gewisse Richtlininen eingehalten werden.

Bei einer Gitarre sehe ich das ein wenig anders, da die Endmontage vermutlich durch menschenhand erfolgen wird, und dort die Faktoren von unsauberem Arbeiten deutlich höher sind.

Wenn dein Gitarrenbauer Hintergrundwissen hat, und dieses auch Preisgibt, fände ich das sehr Interessant.

Danke und Gruß
lbm
 
er hat jetzt erst angefangen, mit den koreanischen Floyds zu arbeiten, da die kunden den Preis damit drücken. Ich werde ihn mal nach seinem Urteil fragen und ich denke, das liegt nahe bei ctobehn87s Urteil.

Ich echauffiere mich ja nicht darüber, dass auf den Charvels ein "made in Korea" Trem ist, sondern eher, dass man bei einer 1000€ Gitarre kein made in USA/Germany Trem mehr bekommt. Auf der Charvel Page findet man Null informationen dazu, ich meine, dass auf den USA Modellen ein OFR 02000 drauf ist - mir wäre es lieber, auf den USA Gitarren wäre das Schaller Teil drauf (dann zahl ich auch gerne 100€ mehr) und auf den Pro Mods hätte man das koreanische Teil drauf - weil preislich unterscheiden sich die Giatrren ja nicht wirklich... die USA liegt bei 1100 (Liste) die Pro Mods bei 900. Ich würde mich trotzdem für die Pro Mods entscheiden, schon alleine wegen den fehlenden Pickup Rahmen.
 
das OFR Special kostet knappe 80USD, welches dem 02000 sehr ähnlich ist. Im Einkauf (ich weiß das von meinem Gitarrenbauer) kostet das Spezial knappe 50€.

Ähmm, das Floyd über wir hier reden ist aber nicht das Floyd Rose Spezial. Das Spezial wird in China gefertigt und ist qualitativ WEIT unter dem O2000. Aber ist ja auch egal...
 
Korea Floyd hin oder her, bisher kann ich mich über den Jammerhaken in meiner US-Charvel überhaupt nicht beschweren. Das Teil hält die Stimmung und das auch bei extremstem Einsatz. Wie es mit den Messerkanten auf Dauer aussieht wird die Zeit zeigen. Einen Vergleich mit einem Schaller habe ich nicht aber bei meiner uralten Larriveè ist ein Gotoh Floyd drauf. Dort sind die Messerkanten über die Jahre natürlich auch irgendwann ausgenudelt. Ob das beim korea-Floyd schneller paasiert, wird man sehen. Ich werde berichten. Vom Handling im Spielbetrieb kann ich keinen Unterschied zwischen Gotoh und Korea-Floyd feststellen.
 
Sooo,
gestern eine von den neuen Japan - Charvels geordert. (weisse San Dimas)
Mit Chance kann ich da diese Woche noch mit proben. Ich poste dann mal meinen Eindruck von dem Teil.

"Hab ich dann das Schlüsselbund - tu ich es der Menge kund!"
(Zitat-Quelle: Häuptling Gut gekotzt ist halb gefrühstückt)
 
Hi Schellibo

ich habe ebenfalls geordert, is allerdings ne So Cal geworden, bei dem Preis musste ich einfach zuschlagen, die Pickup kombination habe ich schon in einer Ibanez gespielt und fand den Tone Zone in verbindung mit dem Evolution wirklich klasse ! Ich steh eben total auf 80er Supertsrats mit Maple Necks und es scheint so als wäre dieCharvel die Erste bei der ich nichts modifizieren oder ändern muss. Ich hatte schon eine Gitarre mit dem Korea Floyd Rose und kann da bezüglich haltbarkeit Entwarnung geben, das Teil hat über Jahre hinweg sehr gute dienste geleistet. :great:

Gruß
Sash
 
...sooo beschwert Euch net, war ja angedroht!

Jetzte isse da...die white Charvel San Dimas Pro Mod.

Kam gestern kurz vor der Probe an, wurde durchgestimmt und was soll ich sagen, ich konnte locker 80 % unseres Sets damit doch recht komfortabel spielen, bevor ich auf D-Tune u. somit wechseln mußte.

Das fand also alles so ziemlich direkt aus dem Koffer statt, ich hatte nur noch Zeit, zu stimmen, ein paar Riffs u. Licks loszulassen und mußte schon zur Probe. Dort gab sie alles, was Werksbesaitung eben so hergibt. Wir waren u. sind sehr begeistert. Toller, sehr direkter u. klarer sound. Druckvoll, transparent u. durchsetzungsfähig, was will man mehr.
Auch Clean - Parts kamen sehr schön. Die Zwischenstellung war richtig klasse. Glaube, da wird nur eine Spule von jedem PU auf den Ausgang gelegt.

Verarbeitung ist sehr sauber und frei von jedem Pfusch - hatte ich aber auch mit gerechnet. - Astrein.

Bespielbarkeit: Saitenlage bei Lieferung war komfortabel und die Reinheit 100%ig.

PU´s: Tja, Duncans halt! Man ist immer wieder überrascht, daß solche Bratberger dann auch Clean so richtig gut kommen. In meiner Ltd. Mustaine sig. sind auch welche, der JB jedenfalls ganz sicher. Astrein, sowohl auf der Ltd. als auf der Charvel.

Das Floyd: Macht einen sehr soliden u. wertigen Eindruck u. funzt bestens. Denke mal, dass die Messerkanten ebenfalls dem Qualitätseindruck gerecht werden.

Hals: Recht flaches D- Profil, hatte ich so nicht mit gerechnet, hab aber kein Problem damit. Die fette Bundierung ist nur sauber u. ist für diese Art Gitarre ideal. Yngwie wusste es!!!
Mir liegt eher das fettere Profil der Malmsteen sig. oder der 84 Baretta von Kramer.

Case: So eins gibt es sicher allein nicht unter 100 - 150 EUR. Wenn man dann bedenkt, alles zus. für 679 EUR kann auch ich nur eins sagen: Preis / Leistungs - KLATSCHER. 1A.

Alles andere ist eben individuell. An Neck´s muß man sich gewöhnen oder nicht und fertig.
 
Geil :great:
Das läßt mich die nächsten Tage schon mal nicht schlafen bis meine da ist :D klingt ja sehr vielversprechend.

Gruß
Sash
 
Du wirst garantiert berühmt damit und den Weltfrieden bringt´s dann auch, glaub mir.:great:
 
Hi Schellibo!

Danke für den ersten Erfahrungsbericht. Schreib doch bitte mal wie dein Eindruck nach ein paar Proben bzw. Gigs ist. Welche Art Musik spielst du mit der Charvel?
 
Kein Problem, das will ich gerne tun. Derzeit spiele ich sie ja täglich und bin nach wie vor sehr zufrieden. Ich hab am Samstag mal die Werksaiten runtergemacht u. durch GHS Boomers ersetzt,
was es nat. auch noch mal verbessert. Die Mucke, die ich damit spiele, dürfte recht oldskoolig sein. Bin sehr durch Malmsteen, Jake E. Lee usw. beeinflußt. Mal schauen, eventül schaffen wir es diese Woche mal ein Video mit ein Paar Songs im P-Raum mit der Kamera aufzunehmen, für DUTUBE. Da werde ich die San Dimas ja schwerpunktmäßig spielen. Ich poste dann hier mal den/die links.
 
Hmm,
meine Erfahrung heute ist ein wenig zweigeteilt. Meine So-Cal ist angekommen, kurz ausgepackt und erstmal gestaunnt. Verarbeitung ist absolut TOP ! Makellos, Saitenlage perfekt eingestellt und Ultraniedrig. Der Hals für mich ein Traum, spielt sich wie Butter, Stratstyle, schöne D Form aber flacher als der einer American Standard Strat, für mich. Und Sustain ohne Ende. Der Neckpickup, ein Dimarzio Evolution hört sich toll an, sehr ausgeglichen und perfekt für Leads.
Und jetzt kommt der für mich große schwachpunkt, der Tonezone am Steg. Der Sound war extrem flach, Matschig und Dumpf, ohne Bass und Höhen. (ich weiß das beim Tonezone sorgfältige Höhenjustage nötig ist ) Ich hatte den Tone Zone noch in anderen Gitarren, aber in der So-Cal ist er meiner Meinung nach föllig fehl am Platz. Das heißt natürlich nichts, manch einer ist warscheinlich sehr zufrieden.
Kurz: ein tolles Instrument zu einem Fantastischen Preis für den jenigen der auf den Sound steht. (ja ja natürlich kann man Pickups auch tauschen) ;)

Gruß
Sash
 
Hi Sashman,

in meiner So-Cal sitzt ja auch ein Tonezone am Steg und ich muss sagen ich finde den wirklich gut. Normalerweise bin ich ja nichtmal unbedingt ein großer Freund von den Dimarzio Pickups aber die Kombination in der So-Cal finde ich sehr gelungen und passend zum Instrument. Wie du schreibst, weißt du ja, dass eine sorgfältige Höhenjustage nötig ist. Naja, vielleicht ist es wirklich nur Geschmackssache. Würde mich aber mal interssieren wie die anderen So-Cal Spieler das sehen.
 

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