Chartstaugliche Aufnahmequaität: RME?

  • Ersteller ---Martin---
  • Erstellt am
Ich wette, dass die Profis sogar zum Teil mit 196kHz arbeiten. Und das macht wirklich viel aus.
lg. JayT

Also wenn dann wohl 192kHz ;)


Glaube ich aber trotzdem nicht...96kHz - ok, vielleicht. Macht aber imho auch nur Sinn, wenn man das Signal beim Mix mächtig durch den Wolf drehen will/muss.

Ich würde es stark bezweifeln, dass da im Blindtest ein eindeutiges Ergebnis rauskommt.

Aber ich denke wir sollten hier nicht unbedingt eine der unzähligen Samplingrate-Diskussionen lostreten (auch wenns vmtl. schon zu spät ist :redface:).
 
auf jeden fall würde ich ebenfalls in wandler oder preamps investieren bzw. zumindest sicher gehen, dass die gut sind.

ich hatte auch oft das problem, dass immer ein quäntchen gefehlt hat, um zu sagen, dass das in der topliga mithalten könnte - ist auch immer noch so. ich denke allerdings nicht, dass es an meinem equipment liegt, sondern eher am know-how.

dass cubase immer nach homerecording klingt ist quatsch! natürlich ist cubase studiostandard.

und ob jetzt 16, 24 oder 32 bit, ist eigentlich ziemlich egal, wenn du über charttauglichen sound redest. den unterschied hierbei würde sich nur bei klassik-aufnahmen lohnen, wo du so mit lautstärken von -40dB rumjonglierst.

im endeffekt ist das meiste know-how würde ich sagen, was das kleine quäntchen ausmacht. wie irgendwas aufgenommen wurde, wie etwas mit effekten bearbeitet wurde etc.

gruß
 
....und ob jetzt 16, 24 oder 32 bit, ist eigentlich ziemlich egal, wenn du über charttauglichen sound redest.

Das ist nicht ganz egal und lässt sich auch, vernünftiges Wquipment vorausgesetzt, durchaus hören, nämlich mit Quantisierungsfehlern. Für die Aufnahme und interne weiterverarbeitung sollte so hoher Wortbreite aufgenommen werden wie möglich, die Samplingrate ist dagegen weniger wichtig. Stichwort: Nyquistfrequenz.

Ganz wichtig ist aber, wenn immer möglich, mit durchgehender Stimmigkeit der Wortbreite zu arbeiten und diese nicht ständig zu wechseln. Eine höhere Wortbreite bringt ja wesentlich mehr Dynamik(reserven) ins Spiel.....
 
Das ist nicht ganz egal und lässt sich auch, vernünftiges Wquipment vorausgesetzt, durchaus hören, nämlich mit Quantisierungsfehlern. Für die Aufnahme und interne weiterverarbeitung sollte so hoher Wortbreite aufgenommen werden wie möglich, die Samplingrate ist dagegen weniger wichtig. Stichwort: Nyquistfrequenz.

das mag durchaus stimmen - allerdings hat für mich jetzt quantisierung nichts mit dem sound zu tun. dass es sich besser verarbeiten lässt, ist mir klar. nur wenn ich von einem "charttauglichen" sound rede, ist es meines erachtens immernoch vollkommen egal, ob ich 16,24 oder 32 bit benutze.
 
doch, bei kleinerer bitzahl nimmt das quantisierungsrauschen zu, man kann das rauschen in viel geringerer auflösung darstellen, folglich rutscht es nach oben.
mit 16 bit hast du 2 hoch 16 dynamikstufen, sprich ein raster von 65'536 einheiten, mit 24 bit sind das 16'777'216, das ist 256 mal so viel!
rechnet man mal aus wieviel dB dynamik maximal dargestellt werden kann, wird das noch deutlicher, so kannst du mit 24 bit maximal 144 dB dynamik-umfang (20*log(2^24bit / 1bit)) wiedergeben, mit 16 bit kommst du auf 96, damit würde ich keine anspruchsvolle musik mit viel dynamik aufnehmen wollen. und das quantisierungsrauschen wird sich durch jeden bearbeitungsschritt durch die rundungsfehler verstärken, deswegen für recording und rechner-interne verarbeitung auf jeden fall 24 bit, erst recht für professionellere zwecke.

mit der samplingfrequenz stimme ich zu, ich höre ehrlich gesagt keinen unterschied zwischen 44.1 und 48kHz, allerdings müsste man mal eine komplett identische produktion mit beidem gleichzeitig fahren und dann ganz am ende nach dem mix hören ob sich nicht durch die interne weiterverarbeitung, plugins etc. doch irgendwas getan hat
 
doch, bei kleinerer bitzahl nimmt das quantisierungsrauschen zu, man kann das rauschen in viel geringerer auflösung darstellen, folglich rutscht es nach oben.
mit 16 bit hast du 2 hoch 16 dynamikstufen, sprich ein raster von 65'536 einheiten, mit 24 bit sind das 16'777'216, das ist 256 mal so viel!
rechnet man mal aus wieviel dB dynamik maximal dargestellt werden kann, wird das noch deutlicher, so kannst du mit 24 bit maximal 144 dB dynamik-umfang (20*log(2^24bit / 1bit)) wiedergeben, mit 16 bit kommst du auf 96, damit würde ich keine anspruchsvolle musik mit viel dynamik aufnehmen wollen. und das quantisierungsrauschen wird sich durch jeden bearbeitungsschritt durch die rundungsfehler verstärken, deswegen für recording und rechner-interne verarbeitung auf jeden fall 24 bit, erst recht für professionellere zwecke.

mit der samplingfrequenz stimme ich zu, ich höre ehrlich gesagt keinen unterschied zwischen 44.1 und 48kHz, allerdings müsste man mal eine komplett identische produktion mit beidem gleichzeitig fahren und dann ganz am ende nach dem mix hören ob sich nicht durch die interne weiterverarbeitung, plugins etc. doch irgendwas getan hat

du hast bei all dem sicherlich recht. ich sag es aber nochmal: "charttauglich" wird der sound dadurch nicht, weil die unterschiede dermaßen minimal sind, dass sie beim endprodukt einfach irrelevant sind. und wenn es martin darum geht, charttauglicheren sound hinzubekommen, dann sollte er sich sicherlich nicht fragen, ob er nun auf 44.1 oder 48kHz aufnehmen sollte oder ob 24 oder 32 bit besser sind...
 
aus technischer sicht schon, und darum geht es in diesem thread
 
nein in diesem thread geht es darum, eine charttaugliches produktionsequipment zu finden...
 
W
  • Gelöscht von topo
  • Grund: Bitte neues Thema aufmachen
EDE-WOLF
  • Gelöscht von topo
  • Grund: Erledigt
Servus!

Ohne jetzt die gesamte Diskussion hier gelesen zu haben wollte ich zum Thea Interfaces anmerken dass wie ich finde die Qualität der ASIO Treiber eine wichtige Rolle spielen. Nicht weil die besser klingen, ist aber verdammt peinlich wenn vor dem Kunden der Rechner abstürzt oder Takes verloren gehen. Das wäre absolut nicht Charttauglich! :)
Meien Empfehlung sind daher RME Produkte..ich kenne keine stabileren Treiber für PC DAWs.

LG,
Mode

Oh, Seh grad eben erst wie alt dieser Thread ist...Sorry!
 
ich weiss zum beispiel von syndicate music productions, dass die zu einem großen teil auf RME produzieren... und die haben definitiv chart referenzen (DJ bobo, Bro'sis, No Angels ^^)

edit: und dass sie in 44.1 aufnehmen so nebenbei ;)
 
nur wenn ich von einem "charttauglichen" sound rede, ist es meines erachtens immernoch vollkommen egal, ob ich 16,24 oder 32 bit benutze.

16 sind veraltet, 24 standard und vernünftig und 32 sind einfach ... unnötig.

klar sind wandler eine der komponenten bei der aufnahme die noch den unterschied zwischen sehr gut und ausgezeichnet ausmachen können. vorher sollte man sich allerdings überlegen, ob nicht vielleicht eine leicht veränderte mic-position, ein anderes mic, ein anderer preamp, ein paar andere vsts, etc... mehr bringen.
reichen die mix-skills, um einen unterschied beim wandler auch im finalen mixdown hörbar zu machen? usw... usw....
 
hat jemand das aktuelle rec-mag februar/märz?!?
darin befindet sich ein artikel über eine klassik-produktion mit einem kompletten orchester. das wurde alles über octamic-pres in 24bit/48kHz aufgenommen und anschließend über formatkonverter ebenfalls von rme in madi in den rechner übertragen. wenn man bedenkt dass die ansprüche einer orchester-produktion um einiges höher liegen als die einer chart-produktion, dann sollte diese frage damit wohl beantwortet sein. es kommt wie so oft auf die interaktion mit dem equipment an.
 
Hallo Martin,

ich arbeite im Recording ob drinn oder draussen, mit RME MADI, Sequoia, und als Wandler die Truematch von Stagetec. NEXUS Audio Kreuzschiene. Guck mal nach auf der Seite, www.stagetec.com.
Nicht die billigste Lösung aber die mit Abstand beste, da ich den Wandlerträger mit den Karten bestücken kann die ich brauche, habe Zugriff auf alle Parameter und es ist egal ob ich analog oder digital da rein oder rausgehe das Ergebnis ist jedesmal super. TDM basierendes voll digitales Audionetzwerk.
Grüße
 
Was versteht ihr unter chartstauglch???

Wenn man jetzt z.B. verschiedene professionell aufgenommene Alben miteinander vergleicht, dann klingen die doch vielleicht auch extrem unterschiedlich (vor allem wenn man andere Bands miteinander vergleicht).

Eine Nightwish Produktion klingt ja auch total anders wie ein Ärzte Album.

Und das Album Herrénhandtasche von Wizo hat wieder nen ganz anderen Sound.

Also gibt es doch den genormten "chartstauglichen" sound gar nicht, da verschiedene Produzenten/Labels in der Regel wohl auch einen anderen Sound erziehlen ;)

Einen Sound ala Nightwish zu produzieren wäre wohl zuuuuuuuuuuuuuu hoch gegriffen, für einen einfachen Hobby-Musikanten wie mich :(
Vor allem muß ja auch bedacht werden, das ich nicht reich bin, und mir demnach auch nicht das teuerste Equipment kaufen kann (was vielleicht Nightwish im Studio einsetzt).

Das Album Herrénhandtasche von Wizo ist z.B. nicht so aalglatt/perfekt produziert wie das Nightwish Album Dark Passion Play
Aber dennoch reicht die Wizo Audio Qualität, um sich das Album zu kaufen bzw. anzuhören.

Es wäre ja schon klasse wenn ich ein Album ala Ärzte "Jazz ist anders" produzieren könnte.
Irgendwie muß man doch von diesem Homerecording-sound weg kommen :D

Nur ich bin halt auch kein PC Fachmann, von daher hätte ich doch gerne einen preiswerten Recorder/Multitracker, mit dem sich eine "chartstaugliche" Qualität erziehlen lässt.


- Die CD Krieg & Spiele von den Absürzenden Brieftauben ist gut produziert.
- Das Album Crucify my Heart von Lulacry ist auch sehr gut produziert.
- Die Bestie in Menschengestallt oder Planet Punk von den Ärzten haben auch einen sehr fetten Sound.
- Die Nightwish Alben Century Child u. Dark Passion Play haben ebenfalls eine sehr gute Produktion genossen.

Es wäre so dermassen klasse, wenn ich auch so einen lebhaften Sound ala Abstürzende Brieftauben, Lulacry, Ärzte, Nightwish usw. hin bekommen würde.
Wie machen die das nur???
 
Die Nightwish Alben Century Child u. Dark Passion Play haben ebenfalls eine sehr gute Produktion genossen.

also DPP ist eigentlich 'überproduziert' - da sind so viele Stellen drin, wo ein saumäßiges Clipping drin ist :twisted: sogar auf der CD2 (Orchestral Versionen)
und beim Konzert hat der 'Toni' da dann noch einen draufgelegt und alles zu tode komprimiert - argghhh

back to Topic
ich glaube es gibt kein Patentrezept. Die Aufnahme der einzelnen Instrumente muß (sollte) so gut wie möglich sein. Dann ist es reine Geschmackssache, was man daraus macht. Das wichtigste ist wohl, eine transparente Mischung hinzubekommen, wo jede Stimme/Instrument ihren Platz hat - sowohl vom Frequenzbereich (EQ, Kompressor etc.) als auch von der räumlichen Position mittels Panning. Und dann das ganze beim Mastern auf den gewünschten Sound trimmen.

Wie heißt es so schön 'Kunst kommt von Können' und hier macht auch nur Übung den Meister.

bin auch noch Stift im ersten Lehrjahr ;) ich weiß zwar wie es klingen soll und wie das theoretisch geht, aber die Praxis sieht dann doch ganz anders aus und ist auch stark von den zur Verfügung stehenden Werkzeugen abhängig.
 
also DPP ist eigentlich 'überproduziert' - da sind so viele Stellen drin, wo ein saumäßiges Clipping drin ist :twisted: sogar auf der CD2 (Orchestral Versionen)
und beim Konzert hat der 'Toni' da dann noch einen draufgelegt und alles zu tode komprimiert - argghhh

.

Was genau ist mit clipping gemeint?

Das Dark Passion Play Album klingt doch kristal klar.
Oder habt ihr etwa sauteure Hi End Anlagen, mit denen Ihr Sachen raus hört, die ich mit meinen PC Boxen nicht heraus hören kann :D

Unklar u. Stumpf klingt das Nightwish Album ja definitiv nicht.

Und im Vergleich zu meinen Homerecording Aufnahmen, ist das Nightwish Album um einiges professioneller produziert worden.
Ich bin quasi meilenweit von einer solchen Produktion entfernt :(




Ich bin kein Fachmann von daher kann man das doch nach Gehör so unterteilen:

1. Sehr gute Aufnahmequalität (Klare Stimmen, Instrumente usw. perfekt eingespielt usw.)
2.Mittelmässige Aufnahmequalität (nicht ganz so aalglatt produziuert aber dennoch akzeptabel)
3.Schlechte Aufnahmequalität (Unklar oder es klingt nach ner Badewanne und total stumpf)

Und die 4. Kategorie: Es klingt nach Homerecording, wo einfach der letzte professionelle Schliff fehlt...

Vielleicht würde meine Homerecording-Ergebnisse auch besser klingen, wen ich ein besseres Equipment zur Verfügung hätte (mit noch professioneller klingenden Mastering Settings u. mehr Einstellmöglichkeiten wie z.B. simulierte Speaker/Abhör-Situationen, Chor Effekte usw.)
Und dann natürlich noch eine schlalldichte Kabine mit einer guten Akustik und super Mikrofenen zur Schlagzeug/Gesangsabnahme.
Aber das ist nur eine Spekulatuion...
Denn man muß wohl auch wissen, wie man die Regler zu bedienen hat, sonst klingt es nachher wieder nach Homerecording :D

Der beste Weg wird wohl sein: Probieren, probieren und nochmal probieren und mit allen Effekten, die man zur Verfügung hat rum spielen.
Irgendwann hat man vielleicht mal Glück mit diversen Parameter Einstellungen, und es klingt dadurch professioneller :D

Frage: Bekommt ein guter, erfahrener Produzent mit einer minimalen Ausstattung wie z.B. einem Recorder ala Yamaha AW 1600/Boss BR 1200 CD usw. einen chartstauglichen Sound hin?
Was meint ihr dazu?

Oder liegt dieser chartstaugliche Sound zu ca. 80 % an dem teuren Studioequipment?
Wenn ja, dann könnte ja vielleicht sogar jeder Depp eine professionelle CD produzieren (fals er sich mit den Gerätschaften einigermassen auskennt), wenn er in einem professionellen Studio sitzt :D
 
Clipping ist sozusagen Digitales Übersteuern - da im Digitalen ja nur ein bestimmter Zahlenwert als maximum des Pegels vorhanden ist, wird alles was darüber ist einfach in der Signalkurve oben und unten 'abgeschnitten'.
z.B. bei BbB so bei Sec 16 wenn die Drums einsetzen - zieh Dir den Track mal ins Wavelab o.ä. dann siehst Du wie da die Kurven abgeschnitten werden.

Bekommt ein guter, erfahrener Produzent mit einer minimalen Ausstattung
Das ist wohl ähnlich wie mit einem Instrument - wenn man nicht spielen kann, nutzt das beste und teuerste Instrument nichts - und wenn man spielen kann, wird es auch bei einem einfachen Instrument schon nach was klingen. Klar mit Schrott kann man nichts anfangen, aber man sollte die Qualität nicht mit dem Preis gleichsetzen und überbewerten - es gibt auch preiswertes Equipment, mit dem man durchaus gute Ergebnisse erzielen kann. Das meiste ist, wie überall, das man damit richtig umgehen kann und die Grundlagen beherrscht, plus eine gehörige Portion Erfahrung.
 
Spam!
Hats sicher schon tausendmal gegeben aber wieso kann ich meine eigenen Beiträge nicht löschen?
Sorry für Off-Topic...
 

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