Celestion Vintage 30/Greenbacks oder Eminence Guitar Legend

G
  • Gelöscht von Gast -2448
  • Grund: doppelt!
Man.. ich fahr übermorgen nach Cambridge, hätt ich gewusst dass die Speaker da billliger sind hätt ich gespart und nicht alles am Samstag in der Stadt ausgegeben... ;)
 
nach was klingen denn die Guitar Legend speaker eigentlich, wenn die V12 den V30ern und die GB12 den Greenbacks entsprechen?
den G12Ts wohl kaum, wenn bei den Legends "Vintage Sound" dabei steht?
*verwirrtsei*
 
*hauruck*
oben stehende frage?? muss doch einer wissen...
 
Guitar Legend heisst doch die ganze Serie, wenn ich mich nicht irre.
 
Sollen glaub ich so klingen wie die 75er Celestions nur haben Sie ebenso wie die anderen Eminence ein wesentlich höheres Belastungslimit...

Mfg
Meldir
 
Wenn ihr Google mal anschmeißt und "Eminence Guitat Legend eingebt" dann findet ihr gleich als ersten Link nen Onlinestore, der die dinger auch für nen guten Preis vetickt!!

Hier ist mal der Link für die faulen Leute unter uns!!

klickst du hier


PS: Ich glaub die mögen Behringer ganz gerne! Die haben nämlich nur Behringer Amps im Angebot!!!

MFG

B_8_B
 
hm da haste aber einen Thread ausgegraben... ich brauch die Speaker gar net mehr.
 
Aber ich :D
danke

Gruss
Klaus
 
hm deja-vu... ich glaub den thread hab ich schonma gesehn...
 
der V12 kann nicht so schlecht sein, immerhin verwendet den Orange in seiner kompletten US-Linie...anstatt des V30...zumindest laut Vergleich eines NUtzers im Orange-Board hat er kaum Unterschiede festgestellt
 
naja... vom gitarrenbereich abgesehen ist eminence marktführer, was lautsprecher betrifft... und das wohl durchaus zurecht.

dass man bei celestion für den namen zahlt, ist auch offensichtlich... jetzt stellt sich die frage, ob man wegen 40€ pro speaker experimentieren will, weil es ja doch eine längerfristige anschaffung ist, oder man beim alten "da weiß man, was man hat" bleibt... jedem das seine.
 
Naja, ich meine man kann das auch etwas übertreiben.
Ich würde heute auch keine Vintage30er mehr verbauen, sondern die Century Vintage, die klingen besser und wiegen viel weniger. :)
Trotzdem hab ich leider noch keine Box mit denen gesehen.
Wegen den Eminence:
Man sollte auch schauen, dass die Preisersparniss bei ner 4x12er fast 50% ist und wenn dann Leute sagen, die würden sogar noch besser klingen und besser gebaut sein, dann überlege ich mir das schon ;)

leider kann man die nicht antesten :(

mfg :)
 
Hi miteinander,

habe gerade diese Diskussion gelesen und möchte einige - u.a. grundsätzliche - Anmerkungen dazu loswerden. Wird also ein längerer Beitrag...

1. Klanglicher Eindruck ist m.E. letztlich gerade im Instrumenten-Bereich eine sehr subjektive Angelegenheit und wird von so extrem vielen Faktoren beeinflußt: Plektrum (und Anschlag), Saiten, Gitarre, Pickups, Kabelweg (via Bodentreter) zum Amp, Amp (Röhren Vor- und Endstufe), Gain, Box (offen, geschlossen, Thiele, Holz), Speaker.

2. Um meine klanglichen Einschätzen nachvollziehbar(er) zu machen, hier zunächst mein Equipment, meine Musik sowie im Anschluß generelle Bemerkungen zur Psychoakustik:

Gibson Les Paul (57er, 59er HC) und Gibson ES-336, ES-346 (demnächst, s.a. Beitrag zur 336, 346 ), Ernie Ball Regular Slinky 10 - 46 (wechsle aber die 46er gegen eine 42er), Cordial, Planet Wave oder Monster Cable --> Finetone-Röhren-Impedanz-Buffer, Roger Mayer Vision Wah, Banzai New Rising Sun, Fulltone II, MXR Flanger über Banzai-Looper (klaut sonst mächtig Ton), Peterson Strobe Tuner --> H&K Duotone Head/EHX Holy Grail Reverb (modifiziert von Frank Finkhäuser: Class A, 100/50 Watt Option (oder Combo, ebenfalls mod.) --> Boxen: House of Speakers Custom Made Closed Back 2 x 12 mit C V30 und 2 x 12 mit Weber Blue Alnico, Ruby Tubes open back 2 x 12 mit C V30, Tone Tubby 2 x 12 mit Hemp Cone (s.a. tonetoys). Außerdem habe ich noch 2 Celestion G12H-30 sowie einen Eminence Legend 121, die ich schon in diverse Gehäuse zum Test eingebaut habe.

Die bevorzugte Musikrichtung ist Blues und Blues-Rock. Das Amp-Setting (wer was damit anfangen kann): Clean - Vol12, B/M/H 12, Drive: Gain12, Master15, B13/M12/H12. Ges.-Master: 9-10 (das ist nicht sehr laut)

3. Speaker-Vergleichstest

Vorneweg: ich habe früher für das Magazin AUDIO geschrieben und habe mich professionell mit dem Vergleichen von "Klangerzeugern" beschäftigt. Es ist sehr schwierig, sich einigermaßen objektiv mit dem Thema "Ton" auseinanderzusetzen und schon kleine Unterschiede in der Lautstärke verfälschen Eindrücke in großer Weise - die Psychoakustik schlägt zu, u.a. in dem sie dem lauteren Eindruck den Vorzug gibt etc. Hinzu kommen geschmackliche Unterschiede: was der eine als "heiser" im oberen Mitteltonbereich empfindet, schätzt der andere als geiles "cut through mix". Da das menschliche Gehör außerdem nicht über einen linearen Frequenzgang verfügt, sondern je nach Lautstärke bestimmte Frequenzen mehr oder weniger empfindlich wahrnimmt (besonders empfindlich für Mittelfrequenzen).

Zudem - das sollte man nicht unterschätzen - ist man auch ein Gewohnheitstier... Ein westfälisches Zitat sagt dazu: "...was der Bauer nicht kennt, dass isst er nicht". Obwohl man sich ja vornimmt, neues (besseres) zu entdecken: Wie wahr ist dieses Zitat...

Wenn man sich die Frequenzschriebe der Speaker anschaut und versucht eine Beziehung zum subjektiven Höreindruck herzustellen, dann wird m.E. deutlich, dass sich die tonalen Unterschiede offenbar überwiegend im Bereich zwischen 1 kHz und 4 kHz abspielen. Leider ist die Auflösung der Diagramme so klein, dass man die "gehörten" Unterschiede diagrammmäßig nicht nachvollziehen kann. Schade eigentlich, weil es eine Vorauswahl erschwert und man unnütz Geld für Experimente ausgeben muss...

Im Ergebnis geht es m.E. nicht um "gut" oder "schlecht", sondern schlicht um "anders". Es muss einfach persönlich gefallen und vor allem: es soll Spaß machen.

Zu den Speakern:

Die "Referenz" (die auch vielen anderen einigermaßen im Ohr sein dürfte) bei den klanglichen Einschätzungen ist also der V30: "mehr Mitten" meint also --> im Vergleich zum V30 etc.

Nach Jahren mit Celestion V30 war ich auf der Suche nach einer weiteren Verfeinerung meines Tons.

Was mich zunehmend bei den V30 störte: der manchmal etwas "brizzelige" Hochtonbereich, der m.E. etwas smoother sein könnte. Außerdem sagt man dem V30 ein "Mittenloch" nach, das man in der Tat subjektiv (nicht nach Frequenzschrieb) zu anderen Speakern so empfinden könnte. Manchmal fehlt da ein kleines bißchen "Bauch"...

Weber Blue Alnico
Da war ja noch die 2x12er mit den Webers. Also kam die mal zum Zuge. Prima Speaker...alles dran: guter Bass, angenehme Höhen, gute Mitten. Aber: betont etwas die unteren Mitten. Das kollidierte mit meinen vocals (Baritonlage), die dadurch etwas überdeckt wurden. (Trotzdem, da geiler Ton, ist dieses Kapitel noch nicht abgeschlossen.)

Tone Tubbies Hemp Cone
"Auf der weiteren Suche" hatte ich bei Tonetoys (und dann im Netz) die ToneTubby-Lobpreisung gelesen. Membran aus Hanf? Kein Cone-Cry?
Was EC und Carlos spielen, kann ja nicht schlecht sein. Also habe ich eine 2x12er open back bestellt.

Ein guter Speaker - ohne Zweifel. Niemals harsch in den Höhen, nice bottom, aber in dem Mitten sehr "präsent" - gegenüber dem V30. Bei Single-Notes toll, bei Akkorden vielleicht schon einen Hauch zu viel(?).

Celestion G12H-30
Dann habe ich mal die G12H-30 eingebaut. Gute Bässe, aber etwas viel Mitten und Höhen. Nicht grundsätzlich unangenehm, aber nicht mein Ding: ich empfinde sie in den oberen Mitten als etwas zu "hart". (Ich weiß: es gibt ne Menge Leute, die schwören drauf, aber für mich war das eben nichts).

Eminence Legend 121
Hatte kürzlich einen Eminence L121 ersteigert. Der hat mich sehr verblüfft und positiv überrascht. Im Vergleich zum V30 etwas mehr obere Mitten, aber im Hochtonbereich sehr sweet. Könnte vielleicht einen Hauch mehr Bass vertragen, aber das läßt sich noch gut mit dem Bass-Regler ausgleichen. (Zuviele Höhen sind da meist schwieriger, weil das Wegregeln schnell Muff und Leblosigkeit mitbringt).

Eminence Legend V12, Red, White & Blues, Cannabis Rex
Die werde ich mir jetzt besorgen und antesten. Außerdem müssen noch ein Red White and Blues sowie ein Cannabis Rexs dran glauben...

Sobald ich Hörerfahrungen habe, werde ich sie nachreichen.

Noch ein Wort zum Preis: Irgendwo stand Richtung Eminence: für den Preis okay. Was soll das bedeuten? Der V30 oder G12H-30 werden nicht dadurch besser, dass sie teurer sind...Ich jedenfalls wäre froh, bei Eminence meinen Speaker fürs Leben zu finden und vielleicht dafür deutlich weniger bezahlen zu müssen. Immerhin kosten die Celestion mittlerweile > 120 Euro...

Und hier noch was für die Gerüchteküche: ich besitze eine Reihe V30 - darunter ältere aus der englischen Fertigung und welche aus der neuen chinesischen Fertigung. Kann es sein, dass die chinesischen Exemplare etwas anders klingen? Und werden wir bald einen Run auf die englischen erleben? Wie teuer darfs denn werden?

Ein heißes Eisen? - die etwas tiegründigere Beschäftigung mit diesem Thema vermisse ich übrigens etwas bei den Fachzeitschriften, z.B. hochauflösende Frequenzschriebe, Klirrmessungen, Frequenzgänge von Gehäusen (Resonanzen verschiedener Hölzer, Auswirkungen von Bauweisen, z.B. Verzahnung, Versteifung, Dämmung...) etc., um eine bessere Beziehung zwischen Hören und Technik erzielen zu können. Weniger Mystik, weniger Glaubenssätze und mehr objektive Aufklärung würde allen helfen, vor allem bei der Vermeidung unnützer Ausgaben fürs "Ausprobieren"... Ein wirklich gutes, positives Beispiel war letztens der Vergleichstest der Humbucker-PUs in G&B!

Würde mich sehr freuen, ein paar Leute zu finden, die Spaß daran haben, sich etwas intensiver mit Klang auseinander zu setzen und nach Ursachen für die Unterschiede zu suchen, sich auszutauschen, gemeinsam Equipment auszuprobieren...

Komme aus dem Raum Dortmund. Wer Lust auf solche Themen und Meetings hat, kann mich gerne anmailen.
 
Hallo,

Erstmal willkommen im Board!

Ich finde es gut, dass wir endlich einen Fachmann für Speaker hier haben! Es konnten zwar einige Mitglieder schon etwas zu Speakern sagen, aber so genau, wie du dich damit auseinandersetzt so hat es noch keiner getan! Klasse!

Ich hab selber in einer meiner 4x12er zwei Eminence V12er drin und bin sehr zufrieden. Es ist ein sehr ausgewogener Speaker, der eine optimale Ergänzung zu den V12er Celestion Rockdriver darstellt, die standartmäßig in den Hughes&kettner Boxen verbaut wurden.

Gruß
Rob

P.S.: Sehr schöne Gitarren hast du da!
 
Hi Rob,

danke für das freundliche Willkommen. Deine Box mit den Eminence V12 und den H&K würde ich gerne mal hören...weil, die habe ich ja noch nicht testen können.

Zu den H&K-Speakern: die Rockdriver habe ich spontan auch immer als ganz interessant empfunden, sie aber nie mit Ruhe hören können. Also, wenn Du nicht zu weit weg bist von Dortmund...

Gruß

Horst
 
Auch von mir ein herzliches Wilkommen.

Was denk ich bei den Test immer wichtig ist ist zu schauen in welcher box die Speaker drin waren.
Open oder Closed, Front oder Rear Loaded, 1x12er, 2x12er oder 4x12er usw.
Fame bieten ihrer Boxen z.b. front und rear loaded an, da könnte man gut die Unterscheide höhren.

Ich hab bei meiner Ibanez box die Speaker ausgetauscht.
Die Box ist Rear Loaded, im Vergleich zu früher hat sich zwar etwas verändert, der Sound ist dichter geworden, aber soviel Verändert wie erwartet hat sich nicht.
Jetzt hab ich zwei Eminence Delta 12 Pro und zwei Eminence V12 drinne.
Auf der Suche nach dem perfekten Sound bin ich jetzt dabei mit zwei 2x12er Boxen selbst zu bauen.
Warscheinlich werde ich die eine front loadad bauen und die andere Rear Loadad.
Rear Loaded bringt nähmlich einen hammer Bass aber auch recht schneidende Höhen.
dagegen bringt front loaded weiche und tiefere Mitten und eine bessere Abstrahlung.
Tja, trotz modernster Informations Technik ist es heut zu Tage immernoch recht schwer, aus dem bestehenden Angebot etwas passendes für sich auszusuchen.
Da sind aber meiner Meinung nach auch die Herrsteller dran Schuld.
Schaut man sich mal die Beschreibung von Eminence an, dann sind eigentlich alle Speaker für Rock oder Blues, für Metall ist keiner :screwy:
Auc hsteht beim V12er, das er besonders gut für Amps mit EL34 in der Endstufe ist, als ob er jetzt mit dem Recto und 6L6 scheisse klingen würde.
Das mit den Frequenz gängen stimmt auch, aus denen auf den Klang eines Speakers zu schließen ist einfach unmöglich, ganz verwirrend ist es, wenn man zum selben Speaker unterschiedliche Frequenzgang Diagramme findet ;)

so viel geschrieben,

mfg :)
 
Ich empfinde Speaker-Vergleichstests als ungeheuer schwierig. Zu der schon angesprochenen sehr subjektiven Wahrnehmungen von Klang kommt noch hinzu, daß der Einsatzzweck einen entscheidenden Einfluß hat.
Für Deine Art von Musik mag Dein Review noch Relevanz haben, für andere Musikstile ist es völlig sinnlos (mein Mix aus V30+CL würde Dir sicher auch nicht gefallen...). Metal mit einem Blues Alnico (um mal ein Extrembeispiel zu nehmen...)? Ob der Speaker alleine in einer Box steckt oder mit drei anderen zusammen, macht mehr als nur einen subtilen Unterschied wie ich schon feststellen musste. Die Lautstärke ist ein ganz wesentlicher Punkt dafür, wie man die Charakteristik eines Speakers beurteilt. Und, wie schon von Dir angesprochen, die Bauweise der Box. Dann der Amp/Gitarre/Gitarrist. Der Raum bzw. die Abnahme mit dem Mikro. Man kommt vom hundersten ins tausendste. Ich glaube man wird nie mehr als ganz grobe Empfehlungen geben können. Und das ist wohl auch der Grund, warum keine Fachzeitschrift sich da im großen Stil rantraut.

Mal ganz abgesehen davon, daß es ein vielfacher Aufwand ist (monetär wie von der Handarbeit her) eine 4x12 Box mit 15 verschiedenen Speakern (oder gar noch Kombinationen!!!) zu testen im Vergleich zum Pickup Test. Ich glaube das machen nicht mal die Hersteller, deswegen gibt es den "Einheitsbrei" aus vier oder fünf verschiedenen Celstion Modellen, die in fast allen hochwertigen komerziellen Boxen verbaut sind.
 

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