CA-51 vs CA-71 (vs CA-5 vs CA-7)

  • Ersteller eTanguero
  • Erstellt am
Also ich vermute mal, dass Digitalpianos nicht dazu gehören. So ein akustisches Klavier wiegt ja üblicherweise 200kg oder mehr, das ist natürlich schon was anderes als 70kg.
Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung: Im Zweifelsfalle einfach mal anrufen, die werden dir das schon beantworten können ;)
 
So, war jetzt im Laden.

Also ich muss so einiges revidieren, was ich gesagt habe.

Die Tastatur ist die gleiche. Das Lautsprechersystem ist verschieden (Wattzahl gleich, aber verschieden Zusammenstellung).

Zu den Velocitys kann man schwer was sagen. Habe mich hier mit jemandem unterhalten. Er meinte, dass beide Modelle Velocityswitches haben, die jedoch nicht von der Anschlagsstärke abhängen, sondern miteinander verrechnet werden. So janz klar, ist mir das immernoch nicht.

Alles in Allem klingt das CA71 wesentlich runder und schöner. Durch diverse Einstellung an den Velocitykurven kann man auch wunderbar einen weichen Klang bekommen, ohne dieses drahtige zu haben.

Über Kopfhörer klingen beide übrigens weit weniger drahtig als über die Speaker.
 
Zu den Velocitys kann man schwer was sagen. Habe mich hier mit jemandem unterhalten. Er meinte, dass beide Modelle Velocityswitches haben, die jedoch nicht von der Anschlagsstärke abhängen, sondern miteinander verrechnet werden. So janz klar, ist mir das immernoch nicht.
Ich habe das seinerzeit (die Technologie gibts ja schon länger) so verstanden, dass zwar in mehreren diskreten Anschlagstärken abgesampelt wird, aber das dann noch weiter verarbeitet und interpoliert wird. Wie das genau funktioniert, verraten sie natürlich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass da zwei benachbarte Samples überlagert werden, wobei die Anschlagstärke dann das "Mischverhältnis" bestimmt. Filter werden wahrscheinlich auch dazukommen, um den Klang bei geringem Anschlag noch ein wenig abzudämpfen.
Es werden auf jeden Fall nicht die klassischen Velocityswitches "ab Wert 50 benutze Sample 2" benutzt, was in meinen Augen schon ein deutlicher Fortschritt ist.
Aber die anderen Marken haben ja auch ihre Ansätze, die auch nicht schlechter funktionieren, von daher ist das für mich wieder so eine typische Sache für die Marketingabteilung. Für mich als Musiker ist es aber doch vollkommen wurscht, WIE die Velocityswitches ausgelegt werden, solange ich sie nicht hören kann, denn darauf kommt es an ;)

Alles in Allem klingt das CA71 wesentlich runder und schöner. Durch diverse Einstellung an den Velocitykurven kann man auch wunderbar einen weichen Klang bekommen, ohne dieses drahtige zu haben.
Da gibt es ja auch diese Erkennungsautomatik (du spielst ein wenig, von pp bis ff, und das Gerät errechnet daraus deine persönliche Velocitykurve), die hat mir auch sehr gut gefallen, denn die hat wirklich was gebracht.

Über Kopfhörer klingen beide übrigens weit weniger drahtig als über die Speaker.
Das sehe ich auch so, und das ist auch der Grund, warum ich mir wohl nie ein Homepiano zulegen werde. Selbst die besseren Lautsprechersysteme können den Klang nur in den seltensten Fällen in seiner eigentlichen Qualität an die Ohren transportieren, und das ist schade...
 
zunaechst einmal: danke feur die weiteren rueckmeldungen! und die diskussion. spannend!

Ich habe das seinerzeit (die Technologie gibts ja schon länger) so verstanden, dass zwar in mehreren diskreten Anschlagstärken abgesampelt wird, aber das dann noch weiter verarbeitet und interpoliert wird. Wie das genau funktioniert, verraten sie natürlich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass da zwei benachbarte Samples überlagert werden, wobei die Anschlagstärke dann das "Mischverhältnis" bestimmt. Filter werden wahrscheinlich auch dazukommen, um den Klang bei geringem Anschlag noch ein wenig abzudämpfen.
Es werden auf jeden Fall nicht die klassischen Velocityswitches "ab Wert 50 benutze Sample 2" benutzt, was in meinen Augen schon ein deutlicher Fortschritt ist.
Aber die anderen Marken haben ja auch ihre Ansätze, die auch nicht schlechter funktionieren, von daher ist das für mich wieder so eine typische Sache für die Marketingabteilung. Für mich als Musiker ist es aber doch vollkommen wurscht, WIE die Velocityswitches ausgelegt werden, solange ich sie nicht hören kann, denn darauf kommt es an ;)
all right ... dann ganz konkret gefragt:
hoert man in diesem punkt einen unterschied zw. dem CA-51 und dem CA-71???


Da gibt es ja auch diese Erkennungsautomatik (du spielst ein wenig, von pp bis ff, und das Gerät errechnet daraus deine persönliche Velocitykurve), die hat mir auch sehr gut gefallen, denn die hat wirklich was gebracht.
hat nur das CA-71 diese funktion?
oder auch das CA-51?
 
all right ... dann ganz konkret gefragt:
hoert man in diesem punkt einen unterschied zw. dem CA-51 und dem CA-71???
Offiziell dürfte es da keinen Unterschied geben und auch FantomXR hatte ja offenbar bei seinem Antesten vorhin seine Probleme, da zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen.
Von daher würde ich mal sagen: Eher nein.

hat nur das CA-71 diese funktion?
oder auch das CA-51?
Laut Homepage gibts zwei Anschlagkurven "User", also haben das wohl beide...
 
Moin,

eine Frage hätte ich da noch an den Threadersteller:
Wieso genau fragst du eigentlich, ob "man" das hört? Die Frage, die sich stellt, ist doch, ob du das hörst und dich das (nicht) stört.

Hier kommt gleich nochmal ein //edit hin!
 
Moin,

eine Frage hätte ich da noch an den Threadersteller:
Wieso genau fragst du eigentlich, ob "man" das hört? Die Frage, die sich stellt, ist doch, ob du das hörst und dich das (nicht) stört.

Hier kommt gleich nochmal ein //edit hin!

Ich denke dass fuer gewisse Dinge die gute Moeglichkeit besteht dass ich/wir das im Moment noch nicht hoeren aber spaeter hoeren werden. Und dann andauernd 'nen neues Modell zu kaufen finde ich auch nix.
 
hat nur das CA-71 diese funktion?
oder auch das CA-51?

Hi,

Laut Bedienungsanleitung (zum virtual technician) haben alle CA's diese Funktion:

http://www.kawai.de/service/ca91_71_51.pdf

Ich würde mir übrigens über diese Dinge nicht allzu viele Gedanken machen. Ich habe seit zwei Tagen ein CA-71 und frage mich angesichts der ganzen Einstellungsmöglichkeiten: Sollte ich auf diesem Ding hier nicht vielleicht einfach Klavier spielen? :)
 
Was ich noch eben getestet habe:

Beide Kandidaten klingen über Kopfhörer absolut gleich. Aber über Lautsprecher klingt es schon verschieden. Muss man sich einfach mal anhören, was einem besser gefällt :)
 
Okay, ich muss es nochmal rauskramen.

Muss meine Meinung ein Post zuvor revidieren. Habe mich heute nochmals an die Pianos gesetzt und musste feststellen, dass die doch verschieden klingen. Das CA71 klingt für mein Gehör "breiter" im Panorama als das CA51 und auch das CA91 ähnelt in dem Punkt dem 51er. Das Grundsample scheint dennoch irgendwie das gleiche. Aber das 71er klingt viel offener als die anderen beiden. :)
 
Wenn ich mich richtig erinnere sind beim CA 71 die (besseren) Lautsprecher auch sinnvoller angeordnet als beim CA51. Bei letzteren kommt der Klang nur aus irgendwelchen kleinen Ritzen in schlechter Position. Bin mir da aber nicht mehr ganz so sicher, könnte aber deinen "Höreindruck" erklären.
 
Heyho,

nein, nicht wirklich. Hatte vergessen, zu schreiben, dass ich alle drei DPs über Kopfhörer getestet habe. Also das Lautsprechersystem ist außen vor.
Ich weiß nicht, ob in allen drei DPs der gleiche Kopfhörerverstärker benutzt wurde. Falls nicht, kann es ja auch daran liegen!
 
Hm komisch, das kann ich so nicht bestätigen, ich hab damals auch alle 3 Geräte stundenlang getestet, und wenn das gleiche Pianosample eingestellt war, waren sie meines Erachtens identisch. Beim CA 51 sind die ersten beiden Pianosamples aber glaube vertauscht im Vergleich mit den größeren Modellen. Vielleicht liegt es daran, aber ich glaube den Unterschied hättest du sicher rausgehört.
 
Wenn ich mich richtig erinnere sind beim CA 71 die (besseren) Lautsprecher auch sinnvoller angeordnet als beim CA51. Bei letzteren kommt der Klang nur aus irgendwelchen kleinen Ritzen in schlechter Position. Bin mir da aber nicht mehr ganz so sicher, könnte aber deinen "Höreindruck" erklären.

Also ich habe ein 51er daheim, und "Ritzen" würde ich die zwei doch recht wuchtigen Boxen unten nicht nennen...ich für meinen Teil bin mit dem Klang des 51 voll zufrieden, allerdings konnte ich es noch nicht im Vergleich mit dem 71er und dem 91er antesten. Aber was man nicht kennt, braucht man auch nicht, oder so ähnlich jedenfalls.
Kritikpunkte am 51 wäre für mich die Tastatur, welche mir etwas zu sehr "nachfedert". Das ist bei meinem Rd-700SX für mich angenehmer zu spielen, wobei das alles völlig subjektiv ist...nach längerem Klimpern auf dem Roland kommt mir manchmal die Tastatur des Kawais wieder besser vor.:D
Jedenfalls kann ich zum 51er eines sagen: Wenn man da im Bassbereich wuchtige Oktavenpassagen laut runterbrettert, vibriert das ganze Klavier.:great:
 
Beim CA 51 sind die ersten beiden Pianosamples aber glaube vertauscht im Vergleich mit den größeren Modellen. Vielleicht liegt es daran, aber ich glaube den Unterschied hättest du sicher rausgehört.
Das erste ist der Grand Concert, und der sollte eigentlich bei allen Kawais an erster Stelle liegen...der darauf folgende "Studio Grand" ist für regelmäßigen Gebrauch zu hell.
 
Das CA71, hat aber 2 Concert Grand Samples, und ich glaubte, dass das Piano Sample was beim 51er dabei ist, beim 71er an zweiter Stelle kommt.

Finde ich aber interessant wie du das CA51 lobst, könnte vermutlich wirklich am fehlenden Vergleich zum 71 / 91 liegen. Das Concert Grand Piano Sample klingt für mich wie aus der Kloschüssel mit zugeklapptem Deckel, absolut grauenvoll, beim 71er ist das zweite Sample aber recht gut.

Wenn man 71 und 51 direkt nebeneinander im Vergleich hört, dann sollte man dann aber doch zum Entschluss kommen, das das Lautsprechersystem im 51er einfach ne Frechheit ist.
 
:eek:
Im Ernst ?
Hmm, wie lange hast du das angetestet ?
 
Tripsileins Meinung kann ich ebenfalls vertreten. Im Vergleich zum 71 klingt das 51 doch ziemlich..."schlitzig" :)

Ich finds nur hefitg, wie sehr die Lautsprecher den eigentlichen Klang verfälschen. Über Kopfhörer klingen die Kandidaten nämlich ziemlich anders.
 

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