C.F.Martin-User-Thread

Der Linealtest sollte halt haarscharf ueber der Stegoberkante liegen. Dann kann man halt immer die optimale Saitenlage einstellen. Mit der Zeit gibt die Hals-/Korpusverbindung dem Saitenzug nach und/oder der ganze Halsblock rotiert und/oder die Decke senkt sich, egal was passiert, wenn das Lineal halt nicht knapp vorbeii geht, sondern trifft, dann hesst das erstmal nur, dass eine gewisse Saitenlage nicht unterschritten werden kann. Wenn's nur knapp ist, ist es kein Problem, aber in ein paar Jahren - keine Panik, 10-15 Jahre sind da immer noch drin - wird dann der Halswinkel so unguenstig, dass man irgendwann trotz Stegeinlagenhoehe Null keine Saitenlage mehr einstellen kann. Idioten hobeln dann den Steg ab und retten sich nochmal fuer einige (sehr) wenige Jahre, aber die Gefahr ist, dass dann der Steg reisst... Also ist anstelle des Steg hobelns eher ein Neck Reset gefragt. Bei Martins, die in den USA gekauft und dort registriert sind, ist das eine Reparatur, die von der lebenslangen Garantie getragen wird - kostet also nix. Hier in Europa wird man dafuer aber gut und gerne so ab 500 Euro aufwaerts hinlegen duerfen....
Erfahrungsgemaess macht eine Martin so mindestens 40 Jahre, bis der erste Reset faellig wird. 25 hast Du schon ....
 
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Vielen Dank für Deine schnelle Einschätzung. Dann habe ich ja noch ein paar Jährchen :)! Damit muss man sich wohl abfinden, wenn man sich in die Vintage-Richtung bewegt.
 
Zuerst mal gratulation könntest du vielleicht paar Fotos machen von dem guten stück ?
Ich hab übrigens die Ernie Ball Everlast Phosphor/Bronze draufgemacht (Mein 3.satz insgesamt , Hab den rat mit dem tagebuch befolgt ) und was soll ich sagen ...Ernie Ball hat mal wieder ins Schwarze getroffen ! , ich hab auf allen E-Gitten E. Ball drauf und jetzt auch auf der Martin , Schön Erdig , nicht so klirrend , oberfläche ist bei den umwickelten schön "glatt" (also gibt nicht so viele rutschgeräusche ..) dann sind sie beschichtet und ich will mal sehen ob sie die elixier Saiten übertreffen können , denn die sind eigentlich gut , wenn sie nicht so ne relativ lange einspielzeit hätten , hatte ich sie aber auf der Washburn ein knappes dreivierteljahr jahr drauf .
 
Hier mal ein kleines Stück mit den neuen Ernie Ball strings :
https://soundcloud.com/thrashr0c/goldrush-2
Leider etwas zu leise aufgenommen , bitte lautstärke etwas erhöhen ..:)

? wieso kommt das so durchstrichen ?
 
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Der Funz linkt nicht ...
 
Hört sich richtig gut an, schön gespielt.:great: Led Zeppelin fetzt auch
(wenn man nur die Soundcloud-Adresse übrig lässt gehts ja)
 
Ich hab auch noch ein wenig am link rumrepariert, jetzt müsste es tun, zumindest bei mir tut er's jetzt.

Schliesse mich Vester an, super gespielt :great: Ernie Balls hatte ich als a-gitarrensaiten gar nicht auf dem schirm. Wäre mal einen test wert.

Gruss, Ben
 
Danke für die Linkreparatur:) , ist halt etwas leise , da muss ich noch dran arbeiten ..
 
Ich habe die Ernie Ball Earthwounds zweimal ausprobiert. Das Erste und das Letzte Mal. Worst strings evvah. Dabei liebte ich die Slinkys auf fast allen meiner E-Gitarren...
 
Ich habe die Ernie Ball Earthwounds zweimal ausprobiert. Das Erste und das Letzte Mal. Worst strings evvah. Dabei liebte ich die Slinkys auf fast allen meiner E-Gitarren...

Es ging um Everlast Saiten , nicht die earthwound ..
Letztere stimm ich dir zu ,das sind LUXUS Saiten , also teuer , klingen dann zwei tage gut und dann nur noch dumpf (soll wohl der ´besagte "erdige" sound sein ..:D)
Die Everlast entdeckte ich hier in dem vergleichsvideo zu den elixier und hab se mal besorgt , 18 (acht zehn) euro !!
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden
 
das habe ich mal für d'Addario Chromes im Laden bezahlt...
die waren tatsächlich 'everlast' - bis mir nach 4 Jahren die hohe e-Saite gerissen ist :(
(mit Fichte taugen sie nicht, aber bei Mahagoni finde ich sie genial... wo sie passen)

bei deiner Aufnahme bleibt leider einiges auf der Strecke - mit passendem Pegel würde das noch deutlich besser rauskommen. Das ist ja nicht analog, dh wenn man es per Software 'hochzieht' entspricht es einer zB 12bit Aufnahme. Da kommt dann viel Härte und etwas abgeflachter Ton herein.
Zum Gespielten kann ich mich nur anschliessen: Respekt :)

cheers, Tom
 
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Ok , D´Addario Chromes , die wurden jetzt auch oft erwähnt ...(Du empfielst sie aber nicht für Fichtendecken ..)
4 Jahre ..wow ! Aber durchaus möglich , wenn Man Beschichtete saiten hat und zusätzlich jeden abend Gaanz brav mit weichem t-shirtstoff abwischt und Human darauf spielt (Keine Stevie Ray Vaughan Cover oder ähnliches :D, Bitte jetzt keine falschen schlüsse ziehen , ok Ne acoustic version von "Scuttle Buttin`" habsch schon mal versucht..)
Übrigens Hab ich meine Süsse triple O einen halbton tiefer gestimmt und ich finde das ist NOCH genialer , Bendings sind ein traum und der ton "gewinnt" nochmal tiefe (Is ja klar :gruebel:) bin grad dabei eine Acoustic Version von "Civil War" (Guns n Roses) auszutüfteln ..
Was mich nochmal zu deinem letzten absatz bringt , Telefunky , Ja die Letzte aufnahme war ziemlich unterpegelt , da muss ich definitiv noch dran arbeiten , ich muss sagen dass ich mir die ganze sache Mit Cubase TOTAL Autodidaktisch selbst beigebracht hab , die letzten 2 jahre kann man sagen schlag ich mich damit rum , bräuchte halt ne gescheite Interne Soundkarte , dieses Line 6 ist OK aber halt noch ziemlich amateurhaft , wenigstens Hab ich mittlerweile keine Latenzprobleme mehr , das war eine nervige sache , jetzt muss ich als nächstes mal eine bequemere Sitz/mikrofon stellung finden , bzw ich hab ja nichtmal einen Microfongalgen , aber kommt alles nach und nach paralell dazu noch Üben UND Job ..
 
die Chromes waren einst eine Entscheidung aus dem Bauch heraus...
ich habe mal per Zufall eine sensationell 'gute' Walden D351 gekauft (deren Einsteiger-Modell)
die hatte von Haus aus einem 'jazzigen' Sound - dieses weiche Sustain bei Einzelnoten, und das sehr gleichmässig über's Griffbrett
also einen Magnet-PU mitgenommen und da fiel mir der Aufdruck Jazzflats (oder so) der Chromes in's Auge
grosse Augen beim Preis, einmal geschluckt und gedacht: was soll's ... Versuch macht kluch :D

das akustische Ergebnis war dann ausgesprochen interessant, vor allem keineswegs dumpf - dafür etwas im Pegel reduziert (was mir zuhause durchaus entgegenkommt)
die Höhen waren fokussierter gegenüber dem typisch hauchigen top-end einer guten Fichtendecke (hier eben Mahagoni Sperrholz)
für mich ein eindeutiges Plus durch eine meist eher negativ bewertete Eigenschaft... ;)
auf die Weise sind die Saiten dann abseits ihrer angestammten Archtop Domäne für mich zu einer festen Option geworden
logischerweise lassen sie sich praktisch nebengeräuschfrei sliden...

ich habe vor kurzem nochmal die 000RS-1 angespielt - da habe ich sie schon fest eingeplant
aufnahmetechnisch ist es einfach, den Magnet-Ton mit einem Mikro zu kombinieren
man macht einen take und hat dann diverse Misch-Optionen

cheers, Tom

ps: unter Saitentalk hatte ich mal so eine Aufnahme in 2 Versionen
 
:gruebel: Jungs, ich möchte ja nicht meckern, aber die Frage sei mir gestattet, "Ist der Martin-Thread" jetzt ein "Saiten u. Zubehör-Thread ?
 
wenn du genau gelesen hättest, steht die 000RS-1 auf meiner will-haben-Liste
aber nur weil ich mir vorstelle, dass damit das beschriebene Doppel-Setup geht ;)
das würde die Martin für mich stark aufwerten... mit meiner OMCX klingt das nicht...

ps: Saiten sind eine ganz entscheidende Baustelle, bei mir sind derzeit 13er drauf, die hervorragend passen
... obwohl mir der Sound der Werkssaiten immer noch fehlt - kA wie ich das lösen soll :gruebel:
(ist so 'ne GEWA Marke 'Firestone', angeblich d'Addario)

cheers, Tom
 
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Stoney
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Sry, aber das ist ein nicht erwünschter Crosspost! :)
Also ... ich (Martin D-15 M) kann die John Pearse-Saiten nur wärmstens empfehlen. Aus meiner Sicht absolut passend für den warmen Mahagoni-Sound ... halten so 2 Monate.
Aber warum gibt es hier so eigentlich viele, die Elixir nicht richtig schreiben? ;)

Ah schön noch einen D15M User hier anzutreffen.

Darf ich fragen, welche Saitenstärke du auf deiner D15M oben hast und wenn diese von der Ur-Bespannung abweicht, musstest du am Hals etwas nachstellen?

Wenn ja, ich muss ja da beim Schlagloch mit einem Inbusschlüssel (oder doch Imbus? Innensechskant!^^) rein, oder? Kann man das selber machen oder sollte man das einem Profi überlassen?

Bin jetzt leider nicht so der Profi was Westerngitarren betrifft und hab die D15M erst seit ein paar Tagen, aber ich würde irgendwann gerne mal den 12-er Satz mit einem 11-er austauschen ...

BTW: Review darüber: https://www.musiker-board.de/reviews-git/582225-review-martin-d15m-westerngitarre.html

Vielleicht hast du noch Ergänzungen dafür, oder hab ich irgendwo kompletten Mist über die D15M geschrieben? Würde mich über eine Antwort freuen :)
 
Ah schön noch einen D15M User hier anzutreffen.

Darf ich fragen, welche Saitenstärke du auf deiner D15M oben hast und wenn diese von der Ur-Bespannung abweicht, musstest du am Hals etwas nachstellen?

Wenn ja, ich muss ja da beim Schlagloch mit einem Inbusschlüssel (oder doch Imbus? Innensechskant!^^) rein, oder? Kann man das selber machen oder sollte man das einem Profi überlassen?

Bin jetzt leider nicht so der Profi was Westerngitarren betrifft und hab die D15M erst seit ein paar Tagen, aber ich würde irgendwann gerne mal den 12-er Satz mit einem 11-er austauschen ...

BTW: Review darüber: https://www.musiker-board.de/reviews-git/582225-review-martin-d15m-westerngitarre.html

Vielleicht hast du noch Ergänzungen dafür, oder hab ich irgendwo kompletten Mist über die D15M geschrieben? Würde mich über eine Antwort freuen :)

Hallöchen,

ich habe den Standard, also 13er drauf. Deswegen habe ich nichts am Hals verändert. Da mir aber der Saitenabstand zu groß ist (ca. 3,5 mm am 12. Bund) werde ich mal beim Gitarrenbauer vorsprechen. Habe schon diverse Versuche mit der Veränderung der Halskrümmung bei meine Gitarren unternommen, aber der Profi kann es einfach besser. Ich raff das irgendwie nicht; trotz der vielen Anleitungen im Netz. Und ja... einen (Martin-)Imbusschlüssel brauchst Du, um die Krümmung zu verändern.
Zur Gitarre: Nach wie vor bin ich von der D-15M begeistert. Aber aufpassen: Das Mahagoni ist sehr sehr empfindlich.
Dein Review schaue ich mir gleich mal an.

Bis denne
 
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ich kann natürlich nicht für die D15 schreiben, aber meiner OMCX passte ein Standard Inbus aus dem Baumarkt
allerdings hat man dann nur das kurze Ende zwischen den Fingerspitzen...
(bei mir hat's funktioniert, bin aber als Kletterer auch abgehärtet)

cheers, Tom
 
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Hallo :)

ich habe mir vor Kurzem eine Martin & Co. DCX1E gebraucht gekauft. Da müssen so schnell wie möglich neue Saiten drauf. Allerdings wollte ich vorher doch gern mal hier nachfragen, welche Saiten sich bei Euch als Favoriten zu Eurer Martin rauskristallisiert haben.

Spiele ausschließlich 12er Sätze auf Westerngitarren; gerne auch mit verstärkter tieferer E-Saite. Klangpräferenzen gehen bei mir in Richtung brilliant aber nicht unbedingt perkussiv; da meine DCX1E schon recht ausgewogen und sanft klingt. Kann aber auch daran liegen, dass die betagten Saiten schon einige Höhen eingebüßt haben.

Würde mich über ein paar Empfehlungen freuen. Gerne auch im niedrigeren Preissegment. Bin kein Freund von teuren Saiten, da ich es meist nicht einsehe bei recht simplen Verschleißteilen wie Stahlsaiten einen "Premium"-Aufschlag für 3% Klang für eine Woche zu zahlen.

Danke :)
 
Meine derzeitigen Favoriten sind die John-Pearse https://www.thomann.de/de/john_pearse_600l_phosphor_bronze.htm (dächte, sie hätten letztens noch über 10,- € gekostet :gruebel:)
Hatte mir mein Gitarrenbauer Anfang des Jahres auf eine der Martins gezogen. Kannte sie bis dato nicht und war angenehm überrascht. Passen (für mich) bislang am Besten zu Martin. Sind sehr schnell eingespielt, klingen schön warm und voll (spiele auch eher mit weichem Plek (0.46 o. 0.53) weil das für mich besser paßt, zudem muß man da nicht so gegen die Gitarre vansingen) und halten eine ganze Weile durch (nicht nur eine Woche und ich spiele auch täglich). Kann dir nur empfehlen, sie mal zu testen.
Die sind etwas preiswerter, klingen auch gut, aber halten nach meinem Empfinden nicht allzu lange https://www.thomann.de/de/adamas_os1818.htm (war die Empfehlung von dem Profi, von dem ich die D-16 gekauft habe).
Von Martin-Saiten halte ich nicht allzuviel, die werden meines Erachtens den Gitarren nicht gerecht, Elixier passen m.M. nach gar nicht. Früher habe ich D´addario gespielt, aber die kommen für mich mit den beiden o.g. nicht mit.
Für mich sind die JP gut investiertes Geld - was nützt mir eine schöne Gitarre wenn ich irgendwelche Billigklirrer drauf habe?
 

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