Hall oallerseits,
ich hab mir die Tage einen Attenuator bestellt, weil ich auch mal die Endstufen meines Verstärkers in die Sättigung fahren wollte, ohne dass mir dabei zuhause das Trommelfell platzt.
Mein Verstärker ist ein Bugera V22-HD (an einer 2x12er Box)
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Bugera-V22-HD-Infinium-Head/art-GIT0033283-000
also ein Topteil mit 20W - was mir aber voll aufgedreht für zuhause viel zu laut ist!
Daher dachte ich, ein Power Soak vom gleichen Hersteller wird wohl nicht verkehrt sein - außerdem gefällt mir das Design, die Ausstattung und auch der Preis - und habe noch einen Bugera PS1 angeschafft:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Bugera-PS1/art-GIT0041805-000
Allerdings dreht das Ding selbst bei voller Öffnung den Output schon dermaßen zu, dass fast schon die Anschlaggeräusche auf meiner Halbakustik-Gitarre lauter sind als der verzerrte Klang aus dem Lautsprecher... doof, das!
Ich meine, was da aus der Box tönt, hat schon enen gewissen Charme, aber ein bisschen lauter dürfte das schon werden - so hab ich jetzt lediglich einen Regelbereich zwischen sehr leise und stumm.
Jetzt ist ja so ein passiver Powersoak vermutlich auch keine Raketenwissenschaft, deshalb dachte ich mir, man könnte da u.U. auch andere Widerstände verbauen, die das Signal weniger abdämpfen.
Allerdings fehlt mir das Wissen, wie man die erforderlichen Werte berechnet - wenn mir das jemand sagen/berechnen könnte, würde ich das Experiment wagen... löten kann ich.
Oder soll ich das Teil einfach wieder zurück schicken, weil die Aussicht auf ein zufriedenstellendes Ergebnis eh nicht so groß ist?
Natürlich hat der Verstärker einen Masterregler, der auch einen guten Job macht - aber so richtig aufgerissen... das klang schon irgendwie "erwachsener".
Eigentlich könnte ich auch gut mit der Vorstufenzerre leben, aber vielleicht lässt sich ja mit vertretbarem Aufwand was zaubern?