also ich wollte auch mal was zu den bugeras ablassen.
Ich habe letztens bei musik-schmidt die gelegenheit gehabt den 5150 klon (Kombo Variante) zu testen. Soundmäßig gefiel das ding mir ehrlich gesagt ziemlich gut, war wirklich überrascht. Trotzdem würde ich ihn mir nicht kaufen und vorallem keinem raten ihn zu kaufen. Letztlich ist es doch so, das Equipment ziemlichen belastungen standhalten muss, die man vielleicht gar nicht so warnimmt. Gerade bei einem Röhrenverstärker, die bauteile auch noch einem beachtlichen mechanischem und thermischen Stress ausgesetzt finde ich Verarbeitung genau so wichtig wie den klang. Und da gehts beim bugera los. Ein Ladenneues modell darf einfach nicht rauschen wie nochwas wenn man am volumepoti dreht. Daneben merkt man das die potis ganz offensichtlich nicht wirklich fest am chassis montiert sind, vom anfassgefühl und dem spiel das die dinger in den Fassungen hatten, würd ich sogar sagen das die dinger einfach auf ne platine gelötet wurden. Im Auto beim kanns dann leicht sein dasses dir den amp zerlegt. Mag ja sein das man für den preis sehr viel sound bekommt, aber ich würde mich definitiv nicht auf einen bugera verlassen wollen. Wenn man natürlich vorhat das teil nur im Proberaum stehen zu lassen geht das vielleicht noch, aber als praktizierender musiker würde ich mich doch richtung marshall, fender peavey oder engl bewegen. Die Preise von denen sind zwar recht hoch, aber einen marshall kann man sich ja aus england recht günstig besorgen und da weiß man das das ding läuft, und das auf jahre. Das soll jetzt nicht heißen das bei den genannten qualitativ alles im grünen bereich ist, aber zumindest sind sie welten davon entfernt was behringer(unverständlicherweise) da abliefert. 50 Euro mehr im Endpreis in die Stabiltät zu hängen wäre alles andere als dumm gewesen. Aber ich denke man wird bald von den ersten kaputten amps lesen, was schade ist für die leute die ihr sauer erspartes in diese teile gehangen haben