Bühnen-Outfits

  • Ersteller Garry-Groupie
  • Erstellt am
Ja ok das ist schon cool, hier mal 2 Bilder von unseren Konzerten im K17 Berlin und Leipzig:
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Spiele in einer Rock-Alternative Band mit leichten Pop einflüssen ;-)
 
Wir haben zwar nichts ganz einheitliches, aber bei uns hat sich das auf ein spezielles Outfit eingepegelt, dass wir jetzt eigentlich bei jedem Auftritt anziehen wollen. Der Sänger, ich und der andere Gitarrist haben schwarze Hemden, der Sänger eine rote und die Gitarristen weiße Krawatten. Der Schlagzeuger zieht meistens irgendwas Holzfäller-mäßiges an, und der Bassist einfach ein schlichtes ( meist schwarzes T-Shirt ). Das ist dann sozusagen eine Mischung aus einheitlich und individuell - klingt gewöhnungsbedürftig, kommt aber gut an, v.a. weil die "Rollen" in der Band dann durch Kleidung getrennt sind ( Gitarristen einheitlich, alles mit nur einer Besetzung pro Instrument individuell )
 
Wir treten normalrweise in "Straßenklamotten" auf, Blaue Jeans, irgendein schwarzes Shirt oder Bandshirt, manchmal auch von der eigenen Band. Wir haben zwar einheitliche hemden, haben sie aber nur einmal auf einem Auftritt angezogen und machen das seitdem auch nicht mehr. Ansonsten: Nie einheitlich.
Wo wir uns einig sind:
- Keine kurzen Hosen
- Keine Sonnebrillen.

Ich selbst (der Bassist) ziehe mir noch ein Schweißband fürs Handgelenk an und hänge mir eine Kette an die Geldbörse, mach ich im Alltag nie. Tshirts von uns selbst zieh ich nie an - ich halte auch davon überhaupt nichts, und schon garnicht einheitlich. Kommt ein wenig snob-elitär rüber.

Wir sind übrigens keine "Themenband", in der ein bestimmter Dresscode obligat ist. Klar, für eine Rammstein-coverband ist ein bestimmter Kleidungsstil (viel Leder, gerne mal ein Tanga für den Keyboarder ;) ) schon verpflichtend, aber bei uns als Onkelzcoverband ist man da ja eher frei.

Wenn ich mal ein Zitat von Seite 3 rauspicken darf:
Ich halte auch wenig von diesem Schubladendenken. Die Bühne ist eine riesige Spielwiese, auf der man frei von den Uniformierungszwängen des Alltags ALLES machen kann. Nicht für jeden Musiker und jedes Genre würde ich sowas empfehlen, aber durch ne Kontrapunktierung der Musik durch die Klamotten kann man auch Aufmerksamkeit erzeugen, weil man sich eben mal nicht den Genre-Modegepflogenheiten beugt.

Ausgerechnet die Bands und Subkulturen, die von "freier Wille" und "Sei du selbst" singen sind leider zu oft diejenige, die mit den gleichen Gitaren mit den gleichen Namen auf der Kopfplatte mit den gleichen Lederhosen und den gleichen Frisuren in den gleichen Instrumentenbesetzungen auftreten und die gleichen Bühnenposen einnehmen.
Solche Sachen sind eben auch immer an Erwartungshaltungen gekoppelt und irgendwann wir eine Attitüde zum ungeschriebenen Dogma.
Zerissene Hosen und "ironisch" getragenen Krawatten haben doch längst nichts mehr mit Individualität zu tun wenn 6 von 4 Punkbands so auftreten. Das sind einfach solche Standards, die irgendwo halt auch ne Corporate Identity prägen. Gibt ganz wenige Subkulturen, wo es nicht so ist und man sich nicht drum scheren braucht- ich tret manchmal mit Heaven Shall Burn Shirt und schwarzweissen Vans auf, stelle meine Haare hoch, rasiere mich stets perfekt während mein (übrigens italienischer) Leadgitarrist halt eher locker gegelte Haare, Rock am Ring shirt und Dreitagebart hat. Und im Publikum laufen viele mit Hosenträgern und Karohemden rum.
 
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