Brian May "Red Special" - WiP

Hallo Hans

Also erstmal will ich dir sagen das ich es gut finde was du hier machst.

Zum 2. Find ich (persönlich) am besten die Beizung am 1. Bild unten

Werd das weiter verfolgen

Viel Glück

Gruß Chriz
 
Hui...da steigen einem - als Queen Fan der fast ersten Stunde - ja die Tränen in die Augen.

Wie cool ist das denn!?

Das trägt jetzt nicht viel bei...aber das musste raus...:)
 
Besten Dank für das Lob:)
Seh ich das richtig, dass man die Intonation nur stufenweise einstellen kann?

Also mein Hirn sagt mir, daß es nur Sinn macht die Bridge aus Einzelblöcken zu machen, wenn diese nacher über ein Langloch noch justiert werden können. Oder sie werden erst eingestellt und dann angeschraubt. Wenns dann mal stimmt, muß man auch nix mehr verstellen.

Es ist tatsächlich so dass die Intonation stufenweise eingestellt wird.
Dafür sind in die Blöcke 5 Schlitze eingefeilt. Damit ist eine Verstellung der Rollen in 2mm Schritten um insgesamt1 cm möglich.
Die Bridge ist ja auch nicht in der Höhe einstellbar. Da es aber einzelne Blöcke sind besteht die Möglichkeit durch das Unterlegen von dünnen Plättchen die Höhe von einzelnen Blöcken noch zu beeinflussen.

Dabei muss man auch bedenken.
Das ist der Nachbau eines Museumstücks. Die Original RS ist ja schon in den 60er Jahren entstanden.
Das war eine der ersten (wenn nicht sogar die allererste) Rollerbridge.

Ich habe mir auch schon überlegt ob ich nicht eine moderne Rollerbridge einbauen soll.
Aber je länger ich mich mit dem Aufbau der RS beschäftige desto mehr fasziniert mich diese alte Technik.
Das einstellen der Intonation hat dann auch problemlos funktioniert.

Gruss
Hans
 
Dann noch ein kleines Update.

Inzwischen sind die kleinen Schiebeschalter und die Potis auf dem Aluminiumblech angebracht.
Auch das Pickguard, die Tremoloabdeckung und die Trussrodabdeckung sind jetzt hergestellt.

Dafür wurde schwarzes Plexiglas (Polymethylmethacrylat) verwendet.
Das ist bedeutend härter und kratzfester als das Bastelglas das in den Baumärkten zu finden ist.
Das Plexiglas läßt sich sogar (entsprechend vorsichtig) mit der Oberfräse bearbeiten.
Anbei dann noch die Bilder.

Gruss
Hans

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Jetzt ist auch die Beize und Lack drauf.
Gebeizt wurde mit Clou Tütenbeize Mahagoni und Rot im Verhältnis 1:5.
Die Beize wurde allerdungs stark verdünnt aufgetragen.
Dadurch wird die Farbe des Mahagonis angefeuert und je nach Lichteinfall ergibt sich ein leichter Rotstich.
Lackiert wurde dann mit Felgenspray vom Baumarkt.
Jetzt hängt die Gitarre erst einmal herum bis der Lack soweit ausgehärtet ist dass er geschliffen und poliert werden kann.
Die Trisonic Pickups habe ich in der US Bucht bestellt und die liegen inzwischen auch bereits beim Zoll.
Dann fehlen nur noch die Potiknöpfe und die Buchsen für das Tremolo.

Gruss
Hans
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Bei der Gitarre stimmt bisher einfach alles, wobei ich davon ausgehe, dass sich dies auch nicht ändern wird. Das Holz kommt jetzt so geil raus, sieht wirklich edel aus, nur weiter so ;)

MfG,
Christian
 
Tolles Projekt - Respekt. Tolle Idee und handwerklich prima Arbeit.
Ich bin schon auf die Soundsamples gespannt. ;)
Da werde ich doch animiert, die Schaltung mal in einer Strat zu verbauen ... :D
 
Hallo Hans,
chapeau, gefällt mir sehr gut, was du da machst. Bin durch deinen Bau darauf gekommen, mir zu Brain´s Gitarre mal nähere Infos durchzulesen. Un das, obwohl ich schon immer ein Queen-Fan war und bin.
Als gelernter Werkzeugmacher weiß ich auch einzuschätzen, was du da im Tremelo-Bau veranstaltest. Einfach klasse... Aber die Grundidee vom Original-Tremelo war auch einfach nur genial. Super Idee, dein Nachbau.
Danke, dass du uns daran Anteil nehmen lässt, weiter so, Grandpa. :great:
 
Besten Dank für das Lob. Freut mich das sie euch gefällt:)
Inzwischen habe noch ein wenig weitergabastelt, die Führungsbuchsen fuer das Tremolo gedreht und mit dem Verschleifen des Klarlacks begonnen.

Die Buchsen sind zwar nicht besonders schön geworden, aber mit dem Museumsstück von Drehbank das mir dafür zur Verfügung stand geht es nicht besser.
Da die Buchsen im eingebauten Zustand ohnehin nicht sichtbar sind werde ich sie so lassen. Die Funktion ist ja gegeben.

Beim Schleifen des Klarlacks habe ich von den vier Dosen Felgenspray die ich zum Lackieren verbraucht habe bestimmt mindestens drei wieder abgeschliffen bevor die Fläche einigermaßen glatt war.
Das Lackieren muss ich wohl noch etwas üben.
Anschließend wurden die Teile noch mit Autopolitur aufpoliert.
Zum Schleifen habe ich (Nass)Schmirgelpapier mit der Körnung 800, 1200, 3000, und 5000 verwendet.

Jetzt fehlt nur noch Kleinkram wie z.B die Pickupringe, die Gurtpins und die Potiknöpfe.

Ich denke dass der Zusammenbau bald beginnen kann.

Gruß
Hans

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Und dann noch ein kleines Update.

Als erstes wurden die Brücke poliert.
Dazu wurden die Blöcke einfach auf ein Brett geschraubt und mit einer Polierscheibe
und mit Polierwachs aufpoliert. Das war dann auch in wenigen Minuten erledigt.
Das Polierset habe ich mir vor langen Jahren mal gekauft um damit den Motorblock meines Mopeds
aufzupolieren.

Anschließend wurden die Blöcke am Korpus befestigt und die Pickups eingebaut.
Das sind keine original Trisonics sondern Nachbauten aus der Bucht (Ebay USA).
Die PUs sind direkt am Korpus festgeschraubt.

Dann wurden noch die Schalter und Pickups verlötet, sowie die Klinkenbuchse eingebaut.
Zum Testen habe ich dann noch schnell zwei Saiten aufgezogen.
Die Schaltung funktioniert soweit und die Pickups klingen auch ganz gut.
Allerdings ist einer davon deutlich leiser als die anderen.
Da muss ich mal darüber Nachdenken wie ich da weitermache.

Anbei dann noch ein paar Bilder

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Gruß
Hans
 
Da inzwischen die noch fehlenden Teile wie die "Pickuprahmen" ausgesägt und zurechtgefeilt sind konnte mit dem Zusammenbau begonnen werden.
Bei den Potiknöpfen habe lange überlegt ob ich mir selbst welche aus Aluminium drehe.
Da mir aber keine wirklich brauchbare Drehbank zur Verfügung steht habe ich dann doch welche gekauft.
Metall verchromt mit Perlmutteinlage.
Das wirkt zusammen mit den vergoldeten Saiten schon fast ein wenig dekadent.:D
Aber was soll´s. Mir gefällt es.

Das Einstellen der Federspannung hat mit Hilfe eines Steckschlüssels recht gut funktioniert.
Hier war es schon richtig für die Federn Inbusschrauben zu verwenden.

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Damit ist die Red special die dann doch nicht wirklich rot wurde fertig.:)

Es ist eine kleine leichte Gitarre geworden. Trotz des mächtigen Halses.
Allerdings ist sie nicht Kopflastig. Hier hatte ich wegen des dicken Halses mit den Locking-Tuners an dem leichten Tischlerplattenkorpus schon Bedenken.
Ohne das schwere Eisentremolo würde es wahrscheinlich anders aussehen.

Es sind wie beim Original 009ér Saiten aufgezogen.
Es macht richtig Spaß damit zu spielen, obwohl die dünnen Saiten auf dem dicken Hals für mich noch etwas ungewohnt sind.(ist hat doch der Nachbau eines Museumsstückes).

anbei dann noch die Fotos

Gruss
Hans

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Schöne Gitarre, ganz deutlich das Vorbild und durch die naturbelassene Farbgebung ein ganz eigener Touch!


Jetzt wolln wir natürlich Soundsamples :D


Nur so 'ne Frage zum Schluss: wo ist denn der hintere Gurtpin :confused:
 
geil! einfach nur geil! :eek:
:great::great::great:
 
Dem kann ich mich nur von ganzem Herzen anschließen - wirklich verdammt gute Arbeit. :great:
 
Einfach mega, wie klappt es denn mit der Einstellung der Oktavreinheit? Kann mir vorstellen, dass das eventuell etwas schwierig wird, weil es ja keinen fließenden Übergang gibt.

MfG,
Christian
 
Heiliger Bimmbam, da bleibt mir ja die Spucke weg!
Da wünsch ich dir auf jedenfall viel Spaß damit :great:

Jerri
 
Ist echt hammer geworden!!!:great:
 
Besten Dank für das Lob:)

wie klappt es denn mit der Einstellung der Oktavreinheit? Kann mir vorstellen, dass das eventuell etwas schwierig wird, weil es ja keinen fließenden Übergang gibt.

Das ist eigentlich kein Problem. Ich habe ja vor dem Lackieren bereits alles einmal probeweise zusammengebaut.
Dabei wurden dann auch die Saiten aufgezogen bevor die Brückenblöcke festgeschraubt waren.
Dadurch konnten die Blöcke noch etwas verrutscht werden.
Die Blöcke habe ich erst festgeschraubt als die Einstellung gepasst hat.

Gruss
Hans
 

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