SM58 als Gitarrist + Sänger - Brauch ich ein anderes Mikrofon?

Das sehe ich anders.
"Früher" waren Abläufe gerne offen. In Zeiten von Klicktracks und In-Ear ist das dagegen eher in Vergessenheit geraten.
Und ich bin froh um Bands, die ihre Abläufe an die Situation anpassen.
Es geht ja nicht darum, daß jemand den Ablauf vergessen hat ;)
 
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Das kenne ich natürlich auch noch!
Handzeichen oder Kofbewegungen/Körperbewegungen können als Kommunikatiosmittel benutzt werden, wenn sie vorher abgesprochen wurden.
Ich bin da eher bei Prince:
Wenn er einen Songsblauf während des Konzertes abgeändert haben wollte, hat er es ins Gesangsmikro gesprochen.
Z.Bsp. "Band on the one" hieß Stop -Break - wieder einsetzen auf der nächsten Eins.
"Renato Solo" - also konnte der Keyboarder seine Solofähigkeit präsentieren usw.
 
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Sorry, ein bisschen muss ich den Kopf schütteln bei derartigen Fragen. Früher war nicht alles besser, aber: früher hatte man das Equipment, dass man eben hatte. Fielen Defizite wie deines auf, war man entweder professionell und sprach das Problem an. "Hey, mir fällt immer wieder auf, dass ich nach dem Cue für den Schluss zu spät ans Mikrofon zurückkomme. Wie können wir das verbessern?" Oder man war Hobbyband und störte sich nicht weiter dran, hätte ja Arbeit bedeutet 😉

Heute fragt man bei der Vielfalt technischer Möglichkeiten Foren nach der idealen Out-of-the-Box- Lösung, quasi Autokorrektur auf Knopfdruck. Stellt euch mal vor, der mehrstimmige Hintergrundgesang hält Silben nicht gleich lang, und dann wird nach einem Tool gesucht, welches den Ton bpm-gesteuert nach exakt einer halben Note "natürlich" abschneidet. Wär ziemlich schräg, oder?

Ein guter Satz übt halt so lange, bis nicht nur Intonation, sondern auch Phrasierung und Phonetik homogen klingen.
 
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nasi_goreng
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HIFI-KILLER
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Das kenne ich natürlich auch noch!
Handzeichen oder Kofbewegungen/Körperbewegungen können als Kommunikatiosmittel benutzt werden, wenn sie vorher abgesprochen wurden.
Ich bin da eher bei Prince:
Stimmt jetzt wo du es sagst, Bob Marley bei Exodus:" Well Well right now " dabei umdrehen und Arm hoch damit keiner den Refrain verpasst .

Und wenn einer aus dem Takt kommt singt er dem ein :" dis ist ja Musik disja Reggae Musik"
Andere Reggae Musiker die ich kenne machen das auch so, ganz egal welches Lied gerade verpatzt wurde.

Ich hatte mal mit Echo auf die snarre den Schlagzeuger irritiert, da hatte der Ras Abraham ihm genauso wie Bob Marley das gesungen.
Er meinte dass es nicht mein Fehler war, das müsse er können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd das Problem nicht unbedingt am Mikrofon festmachen, was nicht heißen soll, dass das mit einem anderen Mikro schon anders sein könnte. Ein dynamisches Mikro wie das SM58 braucht schon etwas Druck, also eine laute und deutliche Stimme, ist also nicht unbedingt für jeden geeignet. Ein Kondenser kommt auch leiseren und weniger druckvollen Stimmen entgegen, vor allem was Transparenz angeht, ist aber auch nicht immer die Allzweckwaffe. Und wenn man nicht direkt reinspricht, kommt auch weniger raus. Die typischen Situationen, die ich immer wieder beobachte, wo der Sämger/die Sängerin nicht direkt genug in‘s Mikro singt, und daher nicht rüberkommt, sind
  • Auf sein Instrument bzw. auf die Finger schauen
  • die Texte ablesen
  • Bei Ansprachen Blick zu den Mitmusikern, wo dann niemand im Publikum versteht, was man ihnen eigentlich mitteilen will
Eine Möglichkeit wäre die Nutzung eines Headsets.
Definitiv, mache ich seit vielen Jahren, weil ich die Bewegungsfreiheit brauche, auch viel zu oft beim Spielen auf meine Finger schauen muss, immer den optimalen Abstand habe, um durchsetzungsfähig rüberzukommen.
Nachteil am Headset ist, du kannst den Abstand zum Mikro nicht variieren, was schon noch nützlich ist, z.B. sehr laute Parts VS Flüsterparts, oder wenn du als Sänger mal Lead oder mal Backing singst.
Im Prinzip ja, aber kann man lernen, mit klarzukommen. Reine Übungs- und Erfahrungssache.
Dass ein Kondenser mehr Bühnengeräusche einfängt, würde ich so nicht unterstreichen, auch nicht die größere Feedback-Anfälligkeit.
Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man in 15 Jahren Konzerterfahrung nicht zwangsläufig schon mal diverse andere Mikros vor die Nase bekommen hat.
Genau bei solchen Gelegenheiten habe immer wieder einmal Inspirationen bekommen, auf ein neues Mikro zu wechseln. Ich hab in den 40 Jahren, in denen ich regelmäßig auf der Bühne stehe, mindestens 15-20 Mikros besessen, immer mit dem Anliegen der Optimierung. In den meisten Fällen singe ich über ein AKG C520 Headset, alternativ nutze ich ein Neumann KMS105. Im Proberaum reichen mir günstigere, in einem nutze ich ein AKG D370, in einem anderen ein Sennheiser e845, beides dynamische, und komme da gut mit klar.
 
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Das Problem hier ist ja das Gitarre und Gesang zusammenkommt. Darum steht das Mikrofon auf einem Ständer. Wenn er sich wegdreht dann geht das Mikrofon halt nicht mit.

Ich kann das mit den Bewegungen und der Kommunikation mit den Mitmusikern sehr gut nachvollziehen. Ich interagiere während des Stücks auch teilweise mit den Mitmusikern wenn mir was nicht klar ist oder einfach auch nur zum Spaß zu Showzwecken.
Ich habe halt kein Instrument und mein Mikrofon in der Hand. Dann geht es immer mit... .
 
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