SM58 als Gitarrist + Sänger - Brauch ich ein anderes Mikrofon?

Danke! Das hilft beim Üben ;)
 
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Ich bezog mich auf das hier:

Ich weiß. Was er da beschreibt, ist ein klassisches, hier hundertfach diskutiertes Problem, was viele Sänger speziell mit dem SM58 haben. Mit und ohne Gitarre um. Und warum sollte man sich einem Produkt "unterwerfen", wenn sich das Problem mit einem etwas empfindlicheren Mikro lösen lässt? Das Sm58 ist okay, hat aber seine (bekannten) Eigenarten. Heisst es nicht in jedem Mikro-Beratungsthread, man solle eines wählen, "was zu einem passt"? Es reicht ja, einfach mal ein anderes aus der Liga 100 bis 200 Euro zu testen. Es muss ja keine Super- oder Hyperniere oder Kondenser sein. Einfach nur: kein SM58.

Edit: darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass ein Mikro, welches hauptsächlich nah besungen werden will, die beste Lösung ist, sich "Mikrofondisziplin" anzueignen.
 
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Ich habe ein Condenser und mag es nicht mehr missen ... Das hat aber weniger mit "Ich kann rum zappeln" zu tun (das funktioniert da auch nur begrenzt), als mit dem tatsächlichen Klang.
Ich benutze auch ein Sennheiser 865s für meine Solo- oder Duo Auftritte. Da ist ein Kleinkondenser wunderbar.

Aber sobald ein Schlagzeug im Hintergrund rumwerkelt (und das ist ja bei der Ausgangslage der Fall), halte ich es für zu empfindlich. Dann sind dynamische Mikros geeigneter.
 
Interessant, dass immer gerne betont wird, wie wichtig Üben beim Lernen eines Instruments ist. Allerdings erlebt man selten Sänger, denen klar ist, dass man auch den Umgang mit dem Mikrofon üben muss, um ein konsistentes Signal an die PA zu liefern. Das kommt nicht eben über Nacht.
 
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Zur Ergänzung:
Ich spiele seit 15 Jahren Live Konzerte in 3 Bands wo ich 2x Hauptstimme und 1x Nebenstimme bin. Es ist nicht so, dass man mich gar nicht versteht bzw. dass ich den Umgang nicht beherrsche, nur bei gewissen Situationen (Schluss eines Liedes, Solos,...) singe ich manchmal schräg hinein wodurch meine Hohe Stimme, die sonst auch oft mit Akkorden, Keyboard und Gitarre im Mix untergeht, nicht gut verständlich ist.
Bei unserer Sängerin in der Coverband ist es tatsächlich so schlimm, dass wir ihr sagen mussten, dass sie zu Hause mit einem Mikro üben soll. Mich hört man im Vergleich viel lauter und deutlicher.

Bei einem Country Gitarristen und Sänger (+ Band) fand dieses Problem während des Gigs nicht statt, weswegen ich ihn nachher fragte da er doch oft weiter weg war vom Mikro bzw. er oft am Mikro daneben gesungen hat. Er hat mir das Neumann empfohlen (viel zu teuer für mich) und sagte dass bei ihm oft das Problem aufgetreten ist, dass er vorbei gesungen hat.

Das hat mich zu dieser Frage bewegt...aber ja, dann werde ich versuchen besser zu üben.

P.S. wäre das Shure SM58 Beta eine Option? Es soll ja ein bisschen empfindlicher sein.
 
Zwei cents noch dazu von meiner Seite:

1. Gesang=money channel. Der hat nicht unter zu gehen. Sprich: Die Einstellung am Mischpult ist so zu tätigen, daß das Gesinge in jeder Situation vorne ist. Wenn also jemand nicht gerade ins Mikro haucht oder komplett dran vorbei singt, kriegt man das hin.

2. Was spricht dagegen, sich ein paar Mikros (auch Kondenser) kommen zu lassen und zu testen?


domg
 
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Das stimmt, wir haben leider keinen Tontechniker, das macht der Schlagzeuger

Da spricht nichts dagegen, ich habe am Donnerstag ein Shure SM58 nachgekauft und könnte es noch zurückgeben um Mikros zu vergleichen
 
Aber sobald ein Schlagzeug im Hintergrund rumwerkelt

Haben wir, funktioniert bei uns beiden. Wir haben beide das Lewitt. Sind in Blues und Rock Themen unterwegs … übertreiben es aber mit der Lautstärke nicht. Wenn ich mir was einfange, dann nicht von hinten/neben mir - sondern von meinem eigenen vorne liegenden Floor Monitor. Durch Reflexion Brille oder andere glatte Flächen.

Auch von @dr_rollo ist mir bekannt, dass er Condenser am Start hat.

@Jobold

Noch ne weitere Frage … in den Momenten bist du Gitarrist und Sänger (so habe ich es verstanden). Du redest vom Schluß - also gemeinsames Ende des Songs, für das du alle in der Band einfangen willst .. stimmt?

Sind die Enden so unvorhersehbar? Und muss da noch Gesang ins Ende, oder könnte es Instrumental bleiben (du musst nicht ans Mikro).

Ist im Zweifel ja auch eine Frage der Organisation.

Gruß
Martin
 
Du redest vom Schluß - also gemeinsames Ende des Songs, für das du alle in der Band einfangen willst .. stimmt?

Sind die Enden so unvorhersehbar? Und muss da noch Gesang ins Ende, oder könnte es Instrumental bleiben (du musst nicht ans Mikro).

Ist im Zweifel ja auch eine Frage der Organisation.

Gruß
Martin
Hallo Martin, da liegt vielleicht eine Verwechselung vor. Ich habe nicht vom "Schluss" gesprochen. Vielleicht meinst Du den TE?
 
Ja, der Teil 2 ging an den TE - Edit eingebaut.

Gruß
Martin
 
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Sind die Enden so unvorhersehbar? Und muss da noch Gesang ins Ende, oder könnte es Instrumental bleiben (du musst nicht ans Mikro).
Ja das ist leider oft holprig, da wir es vom Publikum abhängig machen wie die mitsingen.

Bei Solos und Zeichen geben während den Versen ist es auch oft schwieriger am Mikrofon zu kleben
 
Ich versteh nicht wie eine Super- oder Hyperniere helfen soll, wenn der Sänger ein Problem damit hat seinen Mund vor das Mikro zu bekommen. Wenn man jetzt mit einem SM 58 ein Problem hat, die Stimme vor die Band zu bringen, wird wohl jedes Mikro, das auch von etwas mehr Ferne besingbar ist, das Problem nur verschärfen, weil es eben auch mehr Bleed von der wohl zu lauten Umgebung hinter dem Sänger mit übertragen wird. Wenn da der Sänger nicht genau vor dem Mikro steht (weil er mit dem Kopf quasi eine Dämmung bildet) ist halt der Bleed wieder zu laut. Was hilft ist, die Stimme deutlich nach vorne zu bringen, dann sind die paar dB weniger, die man mit etwas Abstand sich einhandelt, nicht mehr wirklich relevant.

Aber am ende heisst es eben Probieren geht über Ratschläge (oder so ähnlich). @Jobold vielleicht kannst du dir ja mal ein paar der hier genannten Kandidaten ausleihen, vielleicht hilft ja ein nahegelegenes Musikhaus oder ein Verleiher aus. Man muss ja nicht immer das Moneyback Angebot dazu benutzen.
 
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Aber am ende heisst es eben Probieren geht über Ratschläge (oder so ähnlich). @Jobold

Da bin ich zu 100% dabei.

Es geht nicht in erster Linie um die Super- oder Hyperniere. Auch eine andere Niere mit etwas mehr Output könnte Besserung bringen. Ich würde dazu raten, es schlicht und einfach mal auszuprobieren.

Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man in 15 Jahren Konzerterfahrung nicht zwangsläufig schon mal diverse andere Mikros vor die Nase bekommen hat. Oder tritt das Problem nur im Proberaum auf, @Jobold?

...
 
Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man in 15 Jahren Konzerterfahrung nicht zwangsläufig schon mal diverse andere Mikros vor die Nase bekommen hat. Oder tritt das Problem nur im Proberaum auf, @Jobold?
Es war schon oft die Diskussion im Raum, aber ich hatte nie Budget dafür. Jetzt wo wir einen Gutschein gewonnen haben überlege ich wegen dem Upgrade ;)
 
Es war schon oft die Diskussion im Raum, aber ich hatte nie Budget dafür.

Nein, so meinte ich das nicht. Dass du dir bislang kein neues Mikro gekauft hast, ist völlig okay.

Aber wenn man Gigs spielt, stellt der Verleiher/Veranstalter/Club in vielen (den meisten) Fällen die PA und auch die Mikrofone. Man kommt also kaum drum herum, auch mal durch andere Mikros singen zu müssen. Zumindest live auf der Bühne. War das bei euch nie der Fall? Oder habt ihr immer auf das eigene Mikro bestanden?

....
 
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Oder habt ihr immer auf das eigene Mikro bestanden?
Vor allem da ich viel mit Lippenkontakt singe eigentlich immer auf mein eigenes... .
Der Gitarrist darf ja auch seine eigene Gitarre mitbringen :D

Mal eine Frage an den TE:
Wie laut ist es bei Euch auf der Bühne? Bei leisen Bühnen (E-drum, In Ear) wäre ein Headset durchaus ein Versuch wert.
 
Bei dem sm58 hab ich beim Abmischen live immer vorsorglich die 2,5 kHz raus gedreht.
Im Falle eines leisen Sängers, und lauter Band
Hab ich 2 Instrumentalmicrofone über Kreuz dazu platziert.
 
Hier läuft auch neben der Mikrofrage was anderes schief:
Abstimmung/Proben der Band!
Wären Songsbläufe besser einstudiert braucht es kein Herumdrehen zum Drummer o.a. mehr. :opa:
Vlt. komme ich aus der falschen Generation, aber so hat man es früher halt gemacht.
 
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