Boxen für Stagepiano

  • Ersteller Schrabbelvaddi
  • Erstellt am
das sehe ich nicht so. Wenn ich zu Hause spiele, dann weiß ich ja was mein DP kann. Da brauch ich dann ja keine High-End-Monitore oder ähnliches. Es reicht ja, wenn ich auf der Bühne entsprechendes Equipment hab. Zu Hause spiel ich ja doch meist nur für mich oder übe. Da reicht ja auch ein eher mittelmäßiger Klang.

Ich glaub auch nicht, dass in StagePianos Lautsprecher für über 400€ eingebaut sind. Der Klang ist trotzdem passabel.
Naja wir reden hier über den Low- und Midbudget-Sektor. High-End wäre so etwas. :D

Ich will niemandem was aufschwätzen. Nur wundere ich mich darüber, wie kritisch - und zuweilen beckmesserhaft - in diesem Forum der Klang von Soundsamples diskutiert wird, andererseits die Abhöre aber kein Geld kosten darf.
 
das sehe ich nicht so. Wenn ich zu Hause spiele, dann weiß ich ja was mein DP kann. Da brauch ich dann ja keine High-End-Monitore oder ähnliches. Es reicht ja, wenn ich auf der Bühne entsprechendes Equipment hab. Zu Hause spiel ich ja doch meist nur für mich oder übe. Da reicht ja auch ein eher mittelmäßiger Klang.

Ich glaub auch nicht, dass in StagePianos Lautsprecher für über 400€ eingebaut sind. Der Klang ist trotzdem passabel.

Hallo !
Da widerspreche ich jetzt aber ;-) Wenn ich zu Hause spiele, dann ist mir für mein
Gehör das Beste gerade gut genug. Ich kann den Qualitätsunterschied deutlich hören.
Beim Publikum wäre ich mir da nicht so sicher ? Mein P 120 hat für meine Ohren keinen
passablen Klang. Viel zu wenig hochfrequente Anteile, als ob da eine Decke überm
Gerät hinge. Beim FP 7 kann man das mit dem eingebauten Eq teilweise wieder
ausgleichen. Wie soll ich mein Klavierspiel verbessern, wenn ich die feinen Klangnuancen
wegen der mittelmäßigen eingebauten Lautsprecher gar nicht hören kann ????


Ich will niemandem was aufschwätzen. Nur wundere ich mich darüber, wie kritisch - und zuweilen beckmesserhaft - in diesem Forum der Klang von Soundsamples diskutiert wird, andererseits die Abhöre aber kein Geld kosten darf.

Es kommt darauf an, inwieweit die überproportionalen Mehrkosten tatsächlich noch
eine hörbare Verbesserung bringen, oder ?
Ich finde, dass die Klangqualität der aktuellen Samples in Bezug auf die Natürlichkeit eines Klavierklanges einem Mitellklassemonitor in der 200 € Klasse noch um einiges hinter hinkt.
Dann bringt auch der beste Monitor keine Steigerung mehr. Kann eher auch das Gegenteil
bewirken ( mittelmäßige Samplequalität kommt erst recht negativ zur Geltung ? )
 
Sticks schrieb:
Naja wir reden hier über den Low- und Midbudget-Sektor.

das sollte nur den Preisunterschied verdeutlichen ;)

trapp schrieb:
Wenn ich zu Hause spiele, dann ist mir für mein
Gehör das Beste gerade gut genug.

Das ist ja schön und gut. Ich würde mir auch lieber richtig gute Monitore kaufen ABER die kosten nun doch ne Stange Geld. Und so wichtig sind mir persönlich diese kleinen Nuancen nicht.
Für jemanden, der einfach Spaß am Musik machen hat und nicht der Klang im Vordergrund steht, ist es, meineserachtens, nicht notwendig einen MIDBUDGET-Monitor zu besitzen.

Aber das ist ja auch nur meine Meinung. Soll jetzt nicht heißen, dass man diese Monitore garnicht braucht. Es kommt drauf an mit welchem Ziel man Musik macht. Wer wirklich am Klang interessiert ist, wird sich auch kein Digitalpiano kaufen, sondern wohl meistens doch zu einem Echten.
 
Soll jetzt nicht heißen, dass man diese Monitore garnicht braucht. Es kommt drauf an mit welchem Ziel man Musik macht. Wer wirklich am Klang interessiert ist, wird sich auch kein Digitalpiano kaufen, sondern wohl meistens doch zu einem Echten.

Das echte läßt sich allerdings noch "schwerer" transportieren ;-)
 
Schüler von mir hat von logitech für unter 100,-- Boxen und Bassbox, die eigentlich für Videospiel gedacht sind. Auch ne Lösung?
 
Ich habe zuhause mein P120 bisher immer über meine Stereoanlage (200 € von Panasonic) laufen lassen und war damit zufrieden. Für zuhause braucht man meiner Meinung nach nicht so ein Schweinegeld ausgeben, das ist eher auf der Bühne wichtig, wo die Monitore selbst bei höheren Lautstärken noch möglichst linear klingen müssen. Aber zuhause ist die Qualität des Samples eigentlich zu 90 % das Ausschlaggebende. Bei so geringen Lautstärken klingt selbst über günstige Boxen ein gutes Sample gut und ein scheiß Sample scheiße. Die 1200 €, die zwei "Mittelklasse"-Monitore verschlingen, sollte man dann mE lieber in ein teureres Piano oder gleich in nen Rechner mit VSTs investieren.
 
Konkrete Frage:
Kawai MP 5,
Raumgröße bis zu 30 - 100 qm zu beschallen,
15 - 100 Leute;
Veranstaltung: Hochzeit, Familienfeier, Vernissage etc.
Musikrichtung: Dinner-, Bar-Piano, nur im Hintergrund, Publikum muss sich noch unterhalten können.

Kann jemand eine Empfehlung zur Auswahl von Boxen geben? Habe von Thomann die (hoffe die Bezeichnung ist noch einigermaßen richtig) RSC zu € 539,-- (Preis weiss ich noch genau) genannt bekommen. Auch dort probiert - klang gut, aber das sagt ja noch nicht, wie es im "Echtbetrieb" (siehe oben) aussieht.
2 Boxen sind aber wahrscheinlich Pflicht, oder?

Vielen Dank für Eure Tipps.
 
Raumgröße bis zu 30 - 100 qm zu beschallen,
15 - 100 Leute;
Veranstaltung: Hochzeit, Familienfeier, Vernissage etc.
Musikrichtung: Dinner-, Bar-Piano, nur im Hintergrund, Publikum muss sich noch unterhalten können.
Ausgehend von einer Deckenhöhe unter 5 m ergeben sich max. 500 m³ umbauter Raum. Für Bar- und Hintergrundbeschallung in einfacher Soundqualität: Syrincs M-3 Da fährt die Syrincs allerdings schon am Limit.

Die Alternative in sehr guter Soundqualtät: Topteile plus Aktivsub . Dieses Fast-HiFi-System klingt unter den o.a. Voraussetzungen unangestrengt und, meiner meiner Meinung nach, perfekt. Das ganze ist aber nicht ganz billig. Inkl. Mischer und Kleingerödel kommst Du auf ca. 3.000,00 EUR für die Aktivvariante, die Passivvariante kostet immer noch ca. 1900,00 EUR.
 
Danke sticks für den konkreten Hinweis. :great: Werde mich in dieser Richtung mal schlau machen.
 
Hallo !
Gerad bei Hintergrundmusik kommt es auf eine gleichmäßig "laute" Beschallung an.
Ich würde den Raum mit 4 kleineren Boxen beschallen ( 4 x 45 ° horizontal beschallt = 180° ), z.B. die DB K 82 oder K 162. Ich würde auf jeden Fall Stereo fahren,
da so der Sound als Hintergrundmusik schon eine bessere Qualität und Ortbarkeit besitzt.
Die DB Basic 100 reichen auch als Stereopaar aus. Bin von DB im Moment deshalb so
begeistert, weil der Klang schon sehr in Richtung Hifi tendiert. Die Syrincs kenne
ich leider nicht. Als Hintergrundbeschallung könnten auch aktive Studiomonitor
ab 100 db zum Einsatz kommen. Lieder haben die meistens keinen Boxenflansch und
sind nicht für den "on the road" - Einsatz konzipiert. Für solche Zwecke eignet sich auch besonders das PAS Bose System ( Lautsprechersäule mit 180° Kugelstrahlprinzip ).
http://www.bose.de/DE/de/musicians/index.jsp
Kostet allerdings so um die 1.700 € ohne Subbass.
 
trapp schrieb:
Gerad bei Hintergrundmusik kommt es auf eine gleichmäßig "laute" Beschallung an. Ich würde den Raum mit 4 kleineren Boxen beschallen ...
Das hätte ich auch empfohlen, trapp, wenn es um Musik aus der Konserve (CD) gegangen wäre. Aber bei einem Solisten, finde ich, darf man schon - den Hals reckend - orten, aus welcher Ecke die liebliche Melodei denn kömmet. :)
 
Obwohl ich ehrlich gesagt keine Ahnung von Monitoren habe glaube ich dennoch was ucjesuistonpere da schreibt.
Für das eigene Zimmer zuhause reichen günstigere Lautsprecher bestimmt vollkommen.
Besser als interne Pianolautspreche sind sie bestimmt alle mal.
Schade das man sLautsprecher nicht im Laden am Piano testen kann.
 
Oder man kauft ein E-Piano von einem Hersteller, der was anständiges einbaut. Eigentlich sollte das nicht so schwierig sein, und allemal besser klingen, als die Boxen einer preiswerten Stereoanlage -- denn die müssen ein ganz anderes Frequenzspektrum bedienen. In den meisten Fällen wird's viel zu bassig, da ein Flügel seine Bässe im Allgemeinen eben nicht über zwei 20cm-Schalen, die Luftdruck erzeugen an den Raum abgibt, sondern über den schwingenden Resonanzboden, der auf einer großen Fläche die Luftmoleküle zum Schwingen anregt -- ganz ohne Föhn. Daher muss für die PA auf's Piano auch eine gute Portion Hall drauf und die Bässe weg.

Wenn man zu Hause aber ein E-Piano spielt, dann sollte der Klang schon daher kommen, wo das Piano steht. Das ist nämlich nicht ganz unwichtig, dass man den Eindruck hat, dass der Ton "vom Instrument kommt". Und noch mehr: Das E-Piano sollte den Klang an den Raum in ähnlicher Art und Weise abgeben, wie's auch ein Klavier tut, weil das ist, was man an Höreindruck erwartet -- nicht etwa eine raumfüllende Ambience. Auch für die Pianistin ist es gut "wenn da Klang rauskommt wo draufhaut" ;-) Aus rein befriedigungstechnischen Gründen, wenn man sich mal verspielt.

Daher klingen die Pads und Streicher über im E-Piano eingebaute Boxen meist dann ungewohnt, wenn das Piano drüber gut klingt.

Am schönsten ist, wenn die eingebauten Boxen dafür sorgen, dass das Piano inklusive der Tasten beim Spielen leicht vibriert. Das ist ein Feed-Back vom elektrischen Instrument, das ganz erheblich zum guten Spielgefühl beitragen kann.

Liebe Grüße

Dana
 
Dana schrieb:
Oder man kauft ein E-Piano von einem Hersteller, der was anständiges einbaut. Eigentlich sollte das nicht so schwierig sein...
Kennst Du ein solches DigiPi in der mittleren Preislage? Ich nicht.

Dana schrieb:
... und allemal besser klingen, als die Boxen einer preiswerten Stereoanlage...
Das sollte in der Tat keine Herausforderung darstellen. :D

Dana schrieb:
... denn die müssen ein ganz anderes Frequenzspektrum bedienen. In den meisten Fällen wird's viel zu bassig...
Volle Zustimmung. :great:. Das gilt m.E. sowohl im Bandkontext - sonst wird der Bassist arbeitslos - als auch für Aufnahmen.

Dana schrieb:
.... Daher muss für die PA auf's Piano auch eine gute Portion Hall drauf
Naja, das ist wohl Geschmackssache. Pianos/Flügel werden i.d.R. mit einer Grenzfläche und/oder ein, zwei Kondensern abgenommen - ein sehr komplexes Thema, aus dem ich mich besser 'raushalte.

Dana schrieb:
... Am schönsten ist, wenn die eingebauten Boxen dafür sorgen, dass das Piano inklusive der Tasten beim Spielen leicht vibriert.
Das nennt man dann Clipping - oder? ;)
 
Naja, das ist wohl Geschmackssache. Pianos/Flügel werden i.d.R. mit einer Grenzfläche und/oder ein, zwei Kondensern abgenommen - ein sehr komplexes Thema, aus dem ich mich besser 'raushalte.

Klar isses Geschmackssache. Ich hatte das jetzt auf digitale Pianos bezogen. Die knallen meist zu arg, wenn sie nicht ein wenig "tiefer in den Raum" transportiert werden.

Das Piano abnehmen überlass ich nem guten Freund, der kann das be-deu-tend besser als ich das hinkriegen würde. Sollte er auch, wenn er ein Tonstudio betreibt :twisted:

Das nennt man dann Clipping - oder? ;)

Hihi. Ja, das sind keine Tasten. Das sind die Klirr-Schalter des Vorverstärkers. :eek:

Woran erkennt man, dass zwei Musiker sich über Musik unterhalten?
Sagt der eine zum anderen "Whoa, das war wirklich unter aller Sau. War das von dir?"

Liebe Grüße

Dana
 
Das hätte ich auch empfohlen, trapp, wenn es um Musik aus der Konserve (CD) gegangen wäre. Aber bei einem Solisten, finde ich, darf man schon - den Hals reckend - orten, aus welcher Ecke die liebliche Melodei denn kömmet. :)

Hallo !!
Klar da stimme ich zu ! Aber aus dieser Ecke sollte der Klang rundum ( mind. 180°) abgestrahlt werden, dann wirds auch authentischer. Sollte das E-Piano noch eingebaute
Lautsprecher besitzen, umso besser ( auf keinen Fall abschalten ).
Ein echtes Klavier verstreut seinen Schall ja auch nach allen Seiten.
 
Hallo,

ich habe mir nun die von mir weiter vorne zitierten 2 Stück Roland CM30 Cube-Monitore besorgt und auf zwei Mikro-Stative links und rechts seitlich neben meinem Pianositz in Kopfhöhe ca. 3/4 m weit entfernt aufgestellt und mit Stereo-Link verkabelt.
Quasi wie ein offener XXXXXL-Kopfhörer, aber optisch durchaus noch machbar, da die Boxen relativ klein sind.
Bin sehr zufrieden: klein und handlich, Sound für mich völlig OK, wesentlich besser, als von meiner vorherigen Mono-Monitorbox.
Die Lautstärke langt auch zu, zumal man ja die Entfernung zum Ohr theoretisch noch individuell verringern könnte. (Dann aber armes Trommelfell !!)
Vor allem habe ich in allen Lebenslagen nun einen Streo Sound, der gerade für das Piano und den Hammond-Clone die Spielfreude -auch beim Liveeinsatz- erheblich erhöht.
 
Hmm. Auf beiden Seiten in 3/4m-Abstand auf der Bühne? Oder meintest du 3-4m :screwy: Ich stell mir das lustig vor. Kannst davon mal ein Bild posten?

Liebe Grüße

Dana
 
Hmm. Auf beiden Seiten in 3/4m-Abstand auf der Bühne? Oder meintest du 3-4m :screwy: Ich stell mir das lustig vor. Kannst davon mal ein Bild posten?

Liebe Grüße

Dana

Stell Dir vor, Du sitzt auf Deinem Pianohocker. Links und rechts davon sind auf je einem Mikrostativ die relativ keinen Monitorboxen in Kopfhöhe aufgebaut. J
Jeweils stehen die Stative mit den Böxchen einen dreiviertel Meterlinks und rechts neben Dir, bzw. Deinen Ohren -oder auch weiter oder dichter, ganz so, wie es Dir beliebt.
So hat Du prima Stereo-Monitoring mit recht gutem Klang.
Ich finde, es sieht sogar ganz cool aus.
So, das war einmal die Beschreibung des Ganzen. Da ich daheim kein Internet habe, klappt es mit einem Bild leider nicht, aber ich denke mal, so schwer ist es nicht, sich das vorzustellen.
Mit größeren Boxen würde es natürlich schon etwas eigenartig aussehen, aber mit diesen geht's.
 

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