Boxen für Stagepiano

  • Ersteller Schrabbelvaddi
  • Erstellt am
jetzt ist doch das stagepiano auch nichts anderes als ne gespeicherte aufnahme von verschiedenen tönen, die man allerdings selber steuern kann. man steckt das stagepiano anstelle des discmans in den line-in eingang und produziert -soundmäßig gesehen- die gleichen töne wie die cd mit der klaviermusik.

?..wenn es denn mal so einfach wäre, dann wären ja 99 % der Diskussionsthemen
hier überflüssig ???
 
ja.. so dachte ich mir das eigentlich^^
 
ja.. so dachte ich mir das eigentlich^^
Der Mensch denkt und Gott lenkt; der Mensch dachte und Gott lachte. ;)

Aepsylot, Dein Denkfehler besteht darin, daß Du Pegel und Dynamik einer CD-Aufnahme mit dem Output-Signal eines Digi-Pianos gleichsetzt. Um einen seriösen Vergleich herzustellen, müßtest Du das Digi-Piano-Signal erst mehrfach komprimieren. Lies mal: Kompressor
 
aah! fehler erkannt :) danke
 
Na so ähnlich hab ich das ja auch ausgedrückt *hehe*
 
Bei Kopfhörern würde ich sogenannte "offene Systeme" wählen wie z.B. die AKG K 601 für ca. € 160,- - geschlossene Kopfhörer mag ich nicht, da ist man zu sehr abgeschirmt und bekommt beim Üben nix von der Umgebung mit...

Das kann ich nur unterstreichen. Ich hab nen (inzwischen etwas betagten) K 501 von AKG, der hat mir bei Digitalpianos immer sehr viel Spaß gemacht.

Liebe Grüße

Dana
 
Wenn aber Lautsprecher für 50 bis 100 Euro das Stück total unbrauchbar sind warum baut Roland dann sowas ein und warum sagen einem die Händler dann das das ein guter Sound währe der da raus kommt?
Klar die wollen Geld machen aber haben die nicht auch wenigstens ein bisschen Ahnung und so eine Art Ehrenkodex das man obwohl man Geld machen will einem nicht alles andreht?

Achja ein Stagepiano auszuwählen ist eine sehr schwierige Sache.
Wenn ich auf You Tube die Videos vom FP7 sehe dann kommt mir das vor als währe das Teil für Begleitautomatikfanatiker gebaut worden.

Ich wünschte das FP7 hätte ein schönes drahtig- brilliantes Grand Piano.
Aber das Klingt bei Roland ja irgendwie etwas stumpf.
Aber es hat ja ein Rockpiano das schön klar klingt.
 
Ich wünschte das FP7 hätte ein schönes drahtig- brilliantes Grand Piano.
Aber das Klingt bei Roland ja irgendwie etwas stumpf.

Sorry, nu muss ich mal nen kleinen Testbericht abliefern.

Mein Fazit: Roland *kann* keine Grand Piano Sounds bauen. Ich bin letzte Woche fast vom rechten Glauben abgefallen. Ich hab im Laden die beiden kurzen E-Flügel von Roland und Yamaha verglichen. Ich kann eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln, so leid mir das tut, ich saß da mit offenem Mund und großem Staunen.

In der Preislage des RG-3 von Roland gibt's auch keine Ausrede mehr, was die Lautsprecher angeht, das muss bei einem 7000-Euro Produkt drinne sein.

Mein Fazit:
- Tastatur: klasse.
- Die Töne klingen viel zu schnell aus (wie beim Upright, nicht wie beim Flügel)
- Der Saitenresonanz fehlen Höhen, auch wenn man die Brillianz ganz aufdreht, sind die angewendeten Frequenzen viel zu tief, das tut schon fast in den Ohren weh, ohne dass es "brilliant" wird.
- In den hohen Oktaven findet sich irgendwo ein deutlicher Bruch in der Klangfarbe.
- Die eingestrichene Oktave klingt wie durch die Gießkanne, dort fehlen neben den Höhen auch tiefe Mitten, die locker fröhlich vor sich hin resonieren.
- Die kleine Oktave: Whee, hier sind die tiefen Mitten, die eigentlich in die eingestrichene gehört hätten, und matschen alles zu.

Das Gerät klingt einfach nicht, wie ein Flügel. Für das Geld kriegt man sowohl von Kawai, also auch von Yamaha excellente Geräte, die zumindest auch mehr nach Flügel als nach Upright klingen. Sogar das CLP 280 hat da deutlich die Nase vorn, und das kost grad mal die Hälfte.

Wie war der Werbespruch von Roland? "We design the future"? Nu, also wenn sich die Hörgewohnheiten in den nächsten 20 Jahren *wirklich* in diese Richtung entwickeln (ich halt's ja beim aktuellen MP3-Konsum für möglich), dann prost Mahlzeit.

Mein Tipp in der Preisklasse: Yamaha Modus H01. Sieht abgefahren aus, und klingt geil. So, wie ein digitaler Flügel klingen soll. Da gibt's gar nix zu mäkeln.

Liebe Grüße

Dana

-
 
Ich spiel mein P-120 über ein ESI near06 Pärchen, das ich letztes Jahr für 222,- EUR erworben habe. Der Klang ist für mich als primärer Heimanwender ab-so-lut ausreichend!!

Jetzt tut hier fast jeder so, als wären Lautsprecher unter 350,- EUR pro Paar nicht brauchbar... Ich halte das alles für etwas überzogen. Es kommt doch darauf an, was man vom Lautsprecher erwartet. Persönlich schrecke ich nicht davor zurück, auch ESI near05 eXperience für 240,- EUR das Paar zu empfehlen, wenn die Brieftasche nicht mehr hergibt bzw. hergeben mag. Wenn ich mir davon nicht den ultimativen Pianosound erwarte, dann werde ich damit vermutlich glücklich werden - definitiv!

Und wegen der eingebauten Speaker: ich kenn ja nur die vom P-120, aber die reichen mir öfters auch aus, wenn ich mal zu faul bin, Mischpult und Monitore einzuschalfen. Die Aussage zu Beginn des Threads, dass eingebaute Speaker keinen Sinn bei Stagepianos machen, kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Klar wiegen die ein bisserl was (Transport), aber wenn mir die zur Not daheim auch reichen... warum sollten die dann keinen Sinn machen? Und überhaupt: die Hersteller verbauen in letzter Zeit immer öfter Speaker in ihre Stagepianos, v.a. Roland (ep880, FP4, FP7, aber auch Korg SP250). Ich würde das nicht so rigoros verteufeln...
 
... GEM Genesys Audio System zum Abhören eines Stage Pianos empfohlen. Was ist eure Meinung zu diesem Lautsprechersystem. EMpfehlenswert oder gilt nachwievor das unter 300 bis 400 Euro pro Monitor nix ordentliches zu bekommen ist?
Du kannst es auf drei Thesen 'runterbrechen.
  1. Membrandurchmesser x Hub = Pegel,
  2. aktive Trennung ist immer vorteilhaft und
  3. die Qualität eines Systems verhält sich proportional zum Preis

Jeff's Auffassung über 'eingebaute Speaker' teile ich grundsätzlich, möchte aber insoweit widersprechen, als das jeweilige Aufpreis-/Leistungsverhältnis bei den Digi-Pianos, die ich bisher angespielt habe (u.a. Korg SP-300 ./. SP-200 oder GEM PRP 800 ./. PRP 700 etc. ) immer grottenschlecht war.
 
Die Frage ist auch, ob Du die Monitors fuer Bandeinsatz brauchst (dann gute Monitore die auch bei hohen Lautstaerken noch gut klingen / sich durchsetzen) oder nur fuer Heimgebrauch (hier reichen Studiomonitore oder Aktivboxen, wo ich an Deiner Stelle fuer das Paar niemals mehr als 400EUR ausgeben wuerde)
 
Weil ich ebenfalls nicht mehr ausgeben würde, erlaube ich mir da auch eine Antwort: weil das Geld bei mir nicht am Baum wächst (leider...;)) und weil ich mit günstigeren Monitoren bereits zufrieden bin. Vielleicht sind meine Ansprüche zu gering oder mein Gehörgang reif für den TÜV...
 
http://www.musicstore.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/MusicStore-MusicStoreShop-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetail-Start;pgid=?SKU=PAH0004904-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList

Die DB K162 sind sowohl für den Heimgebrauch ( Hifi - Klangqualität ), als auch als
Monitorabhöre geeignet ( ausreichender Schalldruck ) !
Ich verwende Sie u.a. für die Beschallung mit 40 Mann Chor in geschlossenem
Raum ! Und da u.U. viel zu laut ;-). Für den Preis einfach unschlagbar !
Im Bassbereich haben die auf der Bühne Ihre Grenzen, aber als Abhöre und Wiedergabe im Homebereich sind sie einfach genial. Die Klangqualität als Monitorbox ist einfach
nur genial !!!
 
Vielleicht sind meine Ansprüche zu gering oder mein Gehörgang reif für den TÜV...
Das sicherlich nicht, aber Du bleibst m.E. damit unter den Möglichkeiten Deines Digi-Pianos. Wenn das bewußt und gewollt in Kauf genommen wird, dann ist das ja auch völlig in Ordnung - aber zu implizieren, daß mehr als 400,00 Eur zur Klangwiedergabe bar jeden Verstandes seien, kann ich aus den oben im Thread bereits genannten Gründen immer noch nicht nachvollziehen.
 
Das sicherlich nicht, aber Du bleibst m.E. damit unter den Möglichkeiten Deines Digi-Pianos. Wenn das bewußt und gewollt in Kauf genommen wird, dann ist das ja auch völlig in Ordnung - aber zu implizieren, daß mehr als 400,00 Eur zur Klangwiedergabe bar jeden Verstandes seien, kann ich aus den oben im Thread bereits genannten Gründen immer noch nicht nachvollziehen.

Hallo !
Also für 400 € bekommt für den ! Heimgebrauch ! doch schon was vernüftiges an
Studiomonitoren, die sich von der Klangqualität und Lautstärke nicht zu verstecken
brauchen. Meine KRK 5 sind z.B. sehr gut. Es gibt allerdings bereits preiswertere.
Z.B. auch die DB K 82 im Angebot ( unter 200 € das Paar ) :

http://www.musicstorekoeln.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/MusicStore-MusicStoreShop-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetail-Start;pgid=?SKU=PAH0004903-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList
 
Hallo,
ich flechte hier mal an passender Stelle eine Frage ein:
Ich wollte mir als Monitore zwei Roland CM30 Cube-Monitore links und rechts in Kopfhöhe -nicht zu weit entfernt- auf zwei Microfon-Stative stellen -quasi als "offener großer Kopfhörer!"
Die haben Stereo-Link uns sollen sehr gefragt sein.
Ist allerdings für den normalen live Rock-Band-Einsatz vorgesehen.
Was haltet Ihr davon??
Danke
 
@ trapp: Das will ich nicht bestreiten :) - dennoch halte ich es für ein Mißverhältnis, überspitzt dargestellt: Ferrari mit Rasenmähermotor. :D

@ göpli: den Roland Cube kenne ich leider nicht. Deshalb kann ich nur Vermutungen äußern - vorliegend ist wohl der Dome-Tweeter (als HT-Hornersatz) der limitierende Faktor. Das ist bei mitten- und tiefmittenlastigen Instrumenten, wie der Gitarre, kein großes Problem. Bei Pianos/Keyboards wirst Du die Grenzen in aller Regel aber recht schnell erreichen.
 
Sticks schrieb:
dennoch halte ich es für ein Mißverhältnis, überspitzt dargestellt: Ferrari mit Rasenmähermotor.

das sehe ich nicht so. Wenn ich zu Hause spiele, dann weiß ich ja was mein DP kann. Da brauch ich dann ja keine High-End-Monitore oder ähnliches. Es reicht ja, wenn ich auf der Bühne entsprechendes Equipment hab. Zu Hause spiel ich ja doch meist nur für mich oder übe. Da reicht ja auch ein eher mittelmäßiger Klang.

Ich glaub auch nicht, dass in StagePianos Lautsprecher für über 400€ eingebaut sind. Der Klang ist trotzdem passabel.
 

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