fourtwelve
Helpful & Friendly User
Moin.
Ich möchte den geneigten Lesern mein neuestes Selbstbauprojekt vorstellen. Vorneweg sei gesagt, dass ich das Boxenbauen als Hobby ansehe. Ich mache das, weil es mir Spaß macht und nicht, weil ich Geld sparen will. Wenn ich die Preise der Einzelteile meiner Box zusammenrechne, dann merke ich schnell, dass ich mit einer Box von z.B. FMC günstiger weggekommen wäre...
Das vorliegende Projekt ist nicht das erste, an dem ich arbeite. Ich habe bereits diverse Bassboxen gebaut und dabei ein paar bescheidene Erfahrungen gemacht. Da ich nun schon einige Zeit Bass spiele, weiß ich inzwischen recht genau, was ich will.
Doch nun zur Entstehungsgeschichte meiner Box.
Konzept
Bassreflexboxen sind nach meiner Erfahrung eher problematisch als praktisch. Der Proberaum ist akustisch genauso wenig ideal wie die meisten Clubs, in denen wir spielen. Zuviel heiße Luft im Tiefbassbereich bringt hier mehr Schaden als Nutzen. Da gibt es zwei Lösungen: entweder am Amp die Bässe zurückdrehen, oder eine Box mit kontrolliertem Bassbereich benutzen. Letzteres erreicht man z.B. durch ein geschlossenes Boxengehäuse.
Passend zu meinem Amp und zu der Musik, die ich mache, soll die Box ein traditionelles Äußeres haben: Basketweave-Tolex, Metallecken, Frontbespannung aus silber/schwarzem Fender-Stoff, eingefasst mit weißem Keder.
Bestückung
Ich habe durch Vergleichstests herausgefunden, dass mein Amp (Weber Mywatt 200, Vollröhre) mit großen Speakerquerschnitten besser harmoniert als mit kleinen. In Zahlen: mit vielen 10"-Boxen klingt er mir zu "spitz", 12er gehen schon viel besser, und mit 15ern klingt er genial.
Da wir mit unserer Band gerne in Clubs mit bis zu 200 Besuchern spielen und auch oft Direktbeschallung nutzen, kann meine Box ruhig etwas größer sein, also 2*15". Ich habe mich für Eminence Kappalite 3015 entschieden, weil sie leicht sind, einen recht linearen Frequenzgang und einen akzeptablen Wirkungsgrad haben.
Maße
Der "Footprint" der Box sollte zu meinem Amp passen. Das heißt im konkreten Fall: Breite 64 cm, Tiefe 37 cm. Ja, mein Amp ist riesig!
Die Höhe der Box habe ich mit 85 cm so gewählt, dass sich ein guter Kompromiss zwischen passendem Innenvolumen und nicht zu sperrigem Handling ergibt.
Transportfreundlichkeit
Dass eine 2*15" so oder so kein Fliegengewicht sein kann, ist glaub ich jedem klar. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die Box transportfreundlich zu gestalten. Die Neodymspeaker tragen durch ihr geringes Gewicht dazu bei. Stabile und an den richtigen Stellen angebrachte Griffe und Rollen sind ebenfalls Pflicht. Ein Eckgriff hinten oben und ein Paar Eckrollen hinten unten sorgen dafür, dass ich mir eine Sackkarre sparen und trotzdem die Box gut alleine transportieren kann. Damit man die Box auch zu zweit tragen kann, hat sie auch noch einen Schalengriff im Boden, sowie zwei an den Seiten. Damit sollte man für jede Situation gerüstet sein.
Die Box ist noch nicht fertig. Hier mal ein erstes Bild vom "Rohbau" ohne Schallwand. Die Ausschnitte für Griffe und Rollen sind schon gemacht:
Bilder von den folgenden Bauabschnitten stelle ich dann hier rein.
Ich möchte den geneigten Lesern mein neuestes Selbstbauprojekt vorstellen. Vorneweg sei gesagt, dass ich das Boxenbauen als Hobby ansehe. Ich mache das, weil es mir Spaß macht und nicht, weil ich Geld sparen will. Wenn ich die Preise der Einzelteile meiner Box zusammenrechne, dann merke ich schnell, dass ich mit einer Box von z.B. FMC günstiger weggekommen wäre...
Das vorliegende Projekt ist nicht das erste, an dem ich arbeite. Ich habe bereits diverse Bassboxen gebaut und dabei ein paar bescheidene Erfahrungen gemacht. Da ich nun schon einige Zeit Bass spiele, weiß ich inzwischen recht genau, was ich will.
Doch nun zur Entstehungsgeschichte meiner Box.
Konzept
Bassreflexboxen sind nach meiner Erfahrung eher problematisch als praktisch. Der Proberaum ist akustisch genauso wenig ideal wie die meisten Clubs, in denen wir spielen. Zuviel heiße Luft im Tiefbassbereich bringt hier mehr Schaden als Nutzen. Da gibt es zwei Lösungen: entweder am Amp die Bässe zurückdrehen, oder eine Box mit kontrolliertem Bassbereich benutzen. Letzteres erreicht man z.B. durch ein geschlossenes Boxengehäuse.
Passend zu meinem Amp und zu der Musik, die ich mache, soll die Box ein traditionelles Äußeres haben: Basketweave-Tolex, Metallecken, Frontbespannung aus silber/schwarzem Fender-Stoff, eingefasst mit weißem Keder.
Bestückung
Ich habe durch Vergleichstests herausgefunden, dass mein Amp (Weber Mywatt 200, Vollröhre) mit großen Speakerquerschnitten besser harmoniert als mit kleinen. In Zahlen: mit vielen 10"-Boxen klingt er mir zu "spitz", 12er gehen schon viel besser, und mit 15ern klingt er genial.
Da wir mit unserer Band gerne in Clubs mit bis zu 200 Besuchern spielen und auch oft Direktbeschallung nutzen, kann meine Box ruhig etwas größer sein, also 2*15". Ich habe mich für Eminence Kappalite 3015 entschieden, weil sie leicht sind, einen recht linearen Frequenzgang und einen akzeptablen Wirkungsgrad haben.
Maße
Der "Footprint" der Box sollte zu meinem Amp passen. Das heißt im konkreten Fall: Breite 64 cm, Tiefe 37 cm. Ja, mein Amp ist riesig!
Die Höhe der Box habe ich mit 85 cm so gewählt, dass sich ein guter Kompromiss zwischen passendem Innenvolumen und nicht zu sperrigem Handling ergibt.
Transportfreundlichkeit
Dass eine 2*15" so oder so kein Fliegengewicht sein kann, ist glaub ich jedem klar. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die Box transportfreundlich zu gestalten. Die Neodymspeaker tragen durch ihr geringes Gewicht dazu bei. Stabile und an den richtigen Stellen angebrachte Griffe und Rollen sind ebenfalls Pflicht. Ein Eckgriff hinten oben und ein Paar Eckrollen hinten unten sorgen dafür, dass ich mir eine Sackkarre sparen und trotzdem die Box gut alleine transportieren kann. Damit man die Box auch zu zweit tragen kann, hat sie auch noch einen Schalengriff im Boden, sowie zwei an den Seiten. Damit sollte man für jede Situation gerüstet sein.
Die Box ist noch nicht fertig. Hier mal ein erstes Bild vom "Rohbau" ohne Schallwand. Die Ausschnitte für Griffe und Rollen sind schon gemacht:
Bilder von den folgenden Bauabschnitten stelle ich dann hier rein.
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