Bottleneck Spieltechniken

  • Ersteller manuelt
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ja er benutzt auch eine stratocaster
aber wenn du genau hinschaust ist es nicht die gleiche wie normal.
Sie hat diese lace sensor pickups wo man die magnete nicht sieht das ist wohl optisch das auffälligste merkmal.Bei der cream sieht mann auch am ende vom lied wie er sie wechselt , da kommt einer rein und er tauscht sie wieder aus, acht mal drauf.
Und auf der crossroads nimmt er ja normal die "Crash 3" ,die bunte, und beim slide spielen wieder ne schwarze strat
Ich denke mal der hat bei seiner slide strat einfach die saitenlage verstellt
Mit resonator-gitarre hab ich ihn noch nie gesehen.

Gruß B.B
 
Auf meiner regulären Les Paul finde ich es auch extrem schwierig, Slide zu spielen; meine Saitenlage ist zwar vergleichsweise hoch, und trotz der 11er Saiten aber immer noch zu tief um bei meiner bescheidenen Slidetechnik sauber spielen zu können. Meine Semi-Acoustic wäre zwar perfekt zum Slide spielen, arg hohe Saitenlage, aber irgendwie greife ich dann doch immer zur Paula - daher bin ich immer noch ein Slide-Rookie... :(

Aber eine andere Möglichkeit: Von Rockinger u.a. gibt's so Steg-Aufsätze, mit denen man blitzschnell die Gitarre zur Slide-Gitarre "umbauen" kann, ohne an den mühsam herausgefundenen Setup-Einstellungen der Gitarre herumzufummeln:

Nennt sich "Metal Slide Extender Nut", Artikelnummer 00A08 bei www.rockinger.com ! Keine Erfahrung damit, das Konzept hört sich aber sehr praktisch an!
 
Mich wundert, dass noch keiner erwähnt hat, dass ein grosser Teil der Slide-Nummern auf open tunings gespielt wird, also z.B. G, D oder E oder DADGAD. Das dürfte in den meisten Fällen der Grund für den Gitarren-Wechsel sein.

Clapton, Gibbons und Co sind natürlich fantastische Gitarristen, aber was sie als Slider machen, ist weitgehend pipifax.
Wenn ihr richtig ran wollt, kommt ihr an diesen Leuten nicht vorbei:

Ry Cooder (Bop till you drop), Duane Allman (Allman Brothers Band live at the Fillmore), Bonnie Raitt (Luck of the Draw, Nick of Time), Lowell George (Sailin' Shoes, Dixie Chicken, Waiting for Columbus), Sonny Landreth (Alles! Sonny spielt auch gern mal Akkorde oder Flageoletts hinter dem Slide), Derek Trucks (DVD: Allman Brothers Band live at the Beacon. Aber nicht beschweren, wenn ihr danach die Gitarre in die Ecke stellt: das ist nicht mehr kopierbar....an der Grenze des technisch machbaren imo :D Sein Bandkumpel Warren Haynes ist auch ein begnadeter Slider - etwas bodenständiger.)

Für Resonator-Fetischisten: Eric Sardinas, Chris Whitley und der Reso-"Gott" Bob Brozman.

Alles Mucker, die ausloten, was man jenseits von "reinem" Blues noch so alles mit 'nem Slide machen kann - sehr inspirierend.

Und noch 'n Link: http://www.bigroadblues.com/slide/index.html

Danny Gatton machts mit 'ner Bierflasche, geöffnet und voll:
Ladet euch mal Honky tonkin' Country Girl runter. Dauert etwas, lohnt aber. Vor allem die Aktion, wie er die Gitarre wieder trocken bekommt......
 
Jau stelt ih auch fest, ich stimmte mir eine Gitarre auch auf G um, den ich habe hier das Eric Clapton - Rollin' and Tumblin' eingespielt. Und dann mir gleich eine Liste der Open Tunings ausgedruckt ^^
 
@ LostLover

Jop, die Open Tunings, sidn auf jeden Fall eine der wichtigsten Sachen, aber die hatte B.B. ja schon mit den Resonatorgitarren halbwegs angesprochen;):rolleyes:

Was mich betrifft, spiele ich überwiegend noch im Standard-Tuning, habe aber gestern zum ersten Mal die Gitarre in Open E gestimmt und ein wenig rumgespielt, beachtlich, schon allein dann wegen den Leersaiten:D, aber da muss man sich dan richtig reingewöhnen bzw. umstellen.

Danke an die zahlreichen Interpret-Empfehlungen...kenne die meisten schon, ausser Lowell George und Sonny Landreth. Wollte sowieso noch nach CD-Empfehlungen von Ry-Cooder fragen:D

Von den Resonator-Typen kenn ich keinen:D

Boah das Danny Gatton Video, der wedelt mit der Bierflasche an der Gitarre und es kommen die geilsten Töne raus...und das mit dem Tuch...:eek:

Da ist das Video von the_arcade_fire viel Bodenständiger:)

Welches ist überhaupt das berühmteste/meistgenutze Open-Tuning?
 
Clapton nutzt open G
 
Sonny Landreth kann man auf dieser Site mal anhören: http://www.sugarhillrecords.com/ecard/sonnylandreth/index.html

Da läuft's einem doch schon beim Intro warm am Bein runter, oder? ;) Ein klick auf "music" - da gibt's live-Ausschnitte. Lecker: "Gone Pecan" komplett! Und die Frage: wie geht das? :eek:

Der Typ mit der Goldtop auf dem youtube-Video ist an seinem Sound tatsächlich fast dran - ein Dumble Overdrive Model??

Ich persönlich halte Sonny für einen der grössten Slider EVER - vor allem, weil er auch diesen unnachahmlichen Cajun/Zydeco-Groove draufhat. UNd einen UNGLAUBLICHEN!! Tone. Dem verzeih' ich ihm sogar die Zusammenarbeit mit Peter Maffay vor ein paar Jahren :D

Eric Sardinas war mal Schüler von Steve Vai, glaub ich. Spielt alte Nationals angezerrt über Marshalls.

Von Bob Brozman gibt's diverse Lehrvideos. Der ist auch regelmässig in Deutschland auf Tour.

Chris Whitley ist leider :( letztes Jahr verstorben. Ein begnadeter Songwriter und sehr ungewöhnlicher Gitarrist mit äusserst schrägen Tunings, z.B. DADADE:confused:, und Sounds.

Das meistgenutzte auf der Akustik ist vermutlich Open G - hat einen etwas süssliche/folkigen Bluessound. Ausserdem lassen sich da mit etwas übung auch sehr gut moll-Akkorde hinter dem Slide spielen. (h-Saite einen Bund hinter dem Slide runterdrücken...fertig). Allerdings hat man da ein D im Bass - das ist irritierend, ich persönlich stimme deswegen gern GGDGHD. Auf der Reso einfach göttlich - kann ich stundenlang drauf rumschubbern.

Open E ist etwas rockiger, herber und open D noch dazu ziemlich brummig/brüllend. Die sind beide auf der E-Gitarre verbreiteter. Derek Trucks z.B. spielt ausschliesslich open E - auch ohne Slide.
 
LostLover schrieb:
Da läuft's einem doch schon beim Intro warm am Bein runter, oder? ;) Ein klick auf "music" - da gibt's live-Ausschnitte. Lecker: "Gone Pecan" komplett! Und die Frage: wie geht das? :eek:

Ja, wie kan man sowas hinkriegen?:eek::D

Hab jetzt wieder genug zum reinhöeren....

Kurz OT: Weiss jemand wie es mit Ry Cooder im Moment steet, war auf seiner Adrese und hab nix über neue Tourdaten etc gefunden,....?!

Bob Brozman ist ja fast, wie ich das hier beurteilen kann nach dem Besuch seiner Website, der SLIDE-LEHRER schlechthin...

Aber, der Brozman ist der einzige der nach Deutschland kommt?:(:confused:

Edit: Bei Slide Imporvistationen:

Da wird ja keine Penttonik benutzt, das geht ja alles nur über das Gehör, nicht?
Oder gibt es da eigene Schematiken, ich meine jetzt keine Licks erwietern, etc...
 
Derek Trucks ist ja bei der Clapton-Tour als slider mit dabei
-find ich cool

und hat nich duane allman auch schon mit clapton gespielt (auf dem layla album glaub ich)?????????

bei uns in der nähe war mal mark selby und roger sutcliffe
war zwar bei beiden konzerten ned da aber die sollen recht gut gewesen sein

@ benxo:also mein slide hat nur 5 euro gekostet und vorher hab ichs mit ner batterie versucht
unterschied zwischen metal und glas (naja sie klingen anders , das eine gläsern das andere blechig:D )

Gruß B.B
 
Das gläserne soll nciht so kraftvoll klingen und so aggressiv wie das aus Messing.

Bei dem aus Messing ist es umgekehrt das klingt agressiver aber das klint auch unsauberer..also mit dem Blechslide hast du mehr Arbeit die anderen Saiten wirklich geräuschfrei abzudämpfen.

Ja, würd den Clapton so gern sehen..ist aber immer zu weit weg..und teuer...:(
 
Also ich werde bei meinem gläsernem Bottleneck bleiben.
 
ich werde jedesmal vorm spielen ne flasche bier leeren
dann brauch ich keinen slide mehr

Gruß B.B
 
Hab bisjetzt auch nur mit gläsernen Bottlenecks gespielt, werde die anderen aber auch ausprobieren...

Und jedes mal ne Flasche Bier leeren wird auch teurer..allerdings kan man sich ja dne flaschenhals abschneiden...und man hat ein Bottleneck:D

Vorhin hat keiner geantwortet kopier das nochmal^^

Bei Slide Imporvistationen:

Da wird ja keine Penttonik benutzt, das geht ja alles nur über das Gehör, nicht?
Oder gibt es da eigene Schematiken, ich meine jetzt keine Licks erwietern, etc...
 
naja
also bünde hat man ja nicht mehr aber man kann ja die bünde trotzdem zur orientierung verwenden
ich spiel schon immer die bluesskala mit dem slide weil ich nix anderes kann
funktioniert schon warum auch nicht
also wenn du dir den slide auf den kleinen finger steckst kannst du ja mit den anderen fingern melodie spielen und dann mit dem slide n solo
zb

Gruß B.B
 
Re: Glas/Metall

Ich hab diverse ausprobiert und bin letzlich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mit dem am besten klinge, das sich am besten anfühlt.

In meinem Fall ist das ein kurzes, dickwandiges Glasbottleneck für E-Gitarre (mit normaler Saitenlage übrigens) und eins aus Messing/verchromt im gleichen Format und ultraschwer für die Dobro. Etwas seltener und nur bei der Paula hab ich bis vor kurzen auch eine Bluesbottle/Medizinfläschchen benutzt - ist aber schwierig in der Handhabung, wenn man auch Begleitung spielen will.

Übrigens: ein guter Kompressor ist beim Slidespielen auf der E-Gitarre eine echte Hilfe und macht den Sound richtig schön fett und rund. Ausprobieren.

Re: Tonleitern

Natürlich Pentatonik. Und alle anderen Tonleitern - musiktheorethisch ändert sich durch das Slide ja nichts. Was anders ist, ist die Intonation: es wird halt möglich, auch mal einen Hauch unter den eigentlichen Tönen zu intonieren - irgendwo zwischen Sekunde und grosser Terz findet dann das "Bluesfeeling" statt.

Ausserdem ist sauberes, gutklingendes Bottleneckspiel nur denkbar mit reichlich Vibrato auf jedem etwas länger stehendem Ton - da muss man diverse Varianten (TIMING!!) üben, damit's klingt.

Re: Ry Cooder

Der hat vom Tourleben und vom ganzen Musikzirkus die Nase voll. Ich glaube nicht, dass der jemals wieder irgendwo auf Tour geht, schon gar nicht mit einer Rock/Blues oder "was auch immer"-Band. M.W. konzentriert er sich darauf, Filmmusik zu schreiben und zu produzieren, als eine Art Katalysator World-Music-Projekte ins Leben zu rufen und amerikanische Musiktraditionen am Leben zu halten. Als Gitarrist wird von ihm nicht mehr viel kommen, da hat er seinen Teil in den Siebzigern geleistet. (z.B. Keith Richards das open G beigebracht :D und Duane Allman zum Slide-spielen animiert und natürlich "Chicken Skin Music" und "Bop till you drop".)

Re: Duane Allman

Jap, Derek and the Dominoes: "Layla and other assorted Lovesongs". Ich mag die Platte irgendwie nicht. Wird mir immer ein Rätsel bleiben, was das werden sollte.
 
das dass man keine bünde mehr hat hat eigentlich viele vorteile
wenn man das mal beherscht (bin als geiger ja vorbelastet) kann man damit super
sachen machen

Gruß B.B
 
LostLover schrieb:
Re: Tonleitern

Natürlich Pentatonik. Und alle anderen Tonleitern - musiktheorethisch ändert sich durch das Slide ja nichts. Was anders ist, ist die Intonation: es wird halt möglich, auch mal einen Hauch unter den eigentlichen Tönen zu intonieren - irgendwo zwischen Sekunde und grosser Terz findet dann das "Bluesfeeling" statt.

Meinte ja nur, mein Gitarrenlehrer hatte nämlich in der letzten Stunde was schnell improvisiert und dann fragte ich ihn genau die gleiche Frage, also ob er mit den Skalen improvisiert....und da verneinte er meine Frage, er improvisiert ohne Pentatonik:confused:
 
ja es gibt ja noch andere skalen
vieleicht dorisch oder irgendeine andere skala

GRuß B.B
 

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