Boss Katana oder Vox VT20x für Anfänger

  • Ersteller Unrasiert
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Könnte man so ein Looperpedal nicht einfach vor den Amp schalten?
 
Natürlich. Ich hab ein kleines in meinem Zoom G1four drin. Kann man problemlos mit dem Katana 50 benutzen.
 
Wenn der Amp getrennt einstellbare Vor- und Endstufen hat, dann wird die Aufnahme vom Looper bei verzerrender Vorstufe auch verzerrt, wenn er davor geschaltet ist, selbst wenn man das nicht will. Ein Looper ist nichts anderes als ein Aufnahme- und Wiedergabegerät und Du nimmst z.B. einen Rhythmus-Take auf, spielst in in einer Schleife (= Loop) dauerhaft ab und übst/spielst Solo dazu. Da man für Sologitarre oft andere Sound- und die auch über Verstärkerstufensättigungseinstellungen auch am Amp hat als für Rhythmusgitarre, wäre es jetzt kontraproduktiv, wenn die Vorstufe vom Amp die Rhythmusspur genauso verzerrt, wie die Solo-Gitarre.

Aber Du bist bei einem Modellig Amp. Da musst Du in die Bedienungsanleitung des Katana schauen, wie man einen Looper am besten anschließt! Soweit ich mich erinnere, steht das da drin.
 
Ja, du kannst ein Looper-Pedal auch vor den Amp hängen. Dann wird deine Aufnahme allerdings den gleichen Sound haben, wie das, was du “live” darüber spielen möchtest.
Für Geschichten wie ACDC könnte das aber klappen, wie folgt:
1) Volume an der Gitarre zurück regeln. Dadurch wird die Aufnahme im Vergleich zum Solieren leiser und der Prep weniger stark in die Zerre getrieben.
2) für die Soliererei dann das Volume an der Gitarre aufdrehen.

Problematisch wird es bei verzerrten Sounds, insbesondere wenn du noch zusätzlich Drum-Loops einfügen möchtest. Außerdem wird deine Begleitaufnahme halt immer alle weiteren Effekte erfahren.

Ganz ehrlich: der Katana 50 ist ein anständiger Amp für den Anfang. Es braucht auch nicht unbedingt ein Looper-Pedal, auch wenn es beim Üben hilft.

Spiel, spiel, spiel. Und in zwei Jahren schauen wir mal weiter.
 
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Aber Du bist bei einem Modellig Amp. Da musst Du in die Bedienungsanleitung des Katana schauen, wie man einen Looper am besten anschließt! Soweit ich mich erinnere, steht das da drin.
Ich glaube der Katana kann Looper aber nur mit der zusätzlich erhältlichen Fußpedalleiste Boss GA-FC die wiederum nur an den 100er Modell anschließbar ist. Der Katana 50 kann somit von sich aus kein Looper. Davor kann man natürlich einen extra Looperpedal anschließen mit den entsprechenden Einschränkungen (Keine zwei verschiedene Sounds des Amps verwendbar zum Loopen).
Ganz ehrlich: der Katana 50 ist ein anständiger Amp für den Anfang.
Das sicherlich, ich wollte ihn auch nicht schlecht reden auch wenn ich ihn persönlich nicht mag. Dennoch hat er gegenüber den 100er diese Einschränkung und das kann einem später ärgern und man bereut etwas nicht gleich z.B. den 100er gekauft zu haben.

Wenn der TE hier so fragt, finde ich es auch OK das zu nennen was vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt für ihn relevant werden könnte. Wenn ich so an andere Einsteiger-Gurken von früher denke, ist der Katana 50 dagegen Top und auch noch Gig-tauglich.

Vielleicht mal ein Video über das Loopen zum Verständnis.

View: https://www.youtube.com/watch?v=5Y9nAh7cVkY&t=749s
 
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Das sicherlich, ich wollte ihn auch nicht schlecht reden auch wenn ich ihn persönlich nicht mag. Dennoch hat er gegenüber den 100er diese Einschränkung und das kann einem später ärgern und man bereut etwas nicht gleich z.B. den 100er gekauft zu haben.
Keine Einwände, außer eben: man kann sich auch Flöhe in den Kopf setzen lassen und den Blick aufs Wesentliche verlieren.
 
Noch was; der Katana hat auch einen Recording-Ausgang, der Vox nicht. Der Recording-Ausgang sollte sowas wie ein Line-Pegel sein, damit man ins Interface geht (das Interface in den Rechner), oder aber, es kann direkt als Schnittstelle in den Rechner, dann spart man sich das Interface.

Edit: direkt in den Rechner, ohne Interface ist der USB-Port.
 
man kann sich auch Flöhe in den Kopf setzen lassen
Man kann auch andere Perspektiven zulassen ohne die anderen als Floh zu bezeichnen.
den Blick aufs Wesentliche verlieren.
Ich könnte mit der letzten Rotzkiste im Eck üben, Spass haben und auch noch mein Rhythmus schulen, wenn ich an dem Teil einen Looper gescheit anschließen kann. Das ist für mich das Wesentliche. Klar, Looper vor dem Amp mit Volume Poti an der Gitarre geht auch aber warum sich hier bewußt einschränken wenn man anders könnte?

Was ist für dich das wesentliche? Verschiedene Ampmodelle? Ein USB-Anschluss? Die Tone-Studio-Software?

Für mich liegt die Stärke eines Katana 50 darin, als einer der ersten Modeling-Combos auch Verzerrt einigermaßen zu können und dabei auch noch Bandtauglich zu sein. Aber was hat das mit den Anforderungen des TE im Hobbykeller zu tun?
Ganz ehrlich: der Katana 50 ist ein anständiger Amp für den Anfang.
Ganz ehrlich: Warum heute einen Amp kaufen der nur für den Anfang gut ist wenn es doch komplettere Lösungen gibt die auch noch dann einen Sinn machen, wenn man sich Amp-mäßig weiterentwickelt hat und weitere Amps besitzt?

Wir sind hier wohl grundsätzlich anderer Meinung und ich lasse dir gerne deine.
 
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Nein, eigentlich sind wir hier nicht anderer Meinung.
Ich halte einen Looper für sehr sinnvoll. Aber eben auch nicht für derart absolut notwendig, dass ich noch einmal den Markt sondieren würde, wenn ich im Grunde schon zufrieden bin.
Ich wollte eigentlich nur eines ausdrücken: der Threadstarter wusste vermutlich bis vor wenigen Tagen/Stunden nicht, was ein Effekt-Loop und ein Looper ist. Und das ist kein Vorwurf!
Und nun diskutieren wir stattdessen, ob der Vox oder Katana 50 vernünftige Amps für den Start sind, darüber, ob es noch mehr oder anderes braucht.
Als völliger Neuling wäre ich hier komplett überfordert.
Der Markt ist riesig und es geht immer noch besser und teurer und mehr Features und ausgefeilter und mit einem komplett anderen Ansatz versehen und überhaupt.

Was wäre für mich wesentlich?
Vermutlich tatsächlich der HB Tube 15, ein Overdrive-Pedal und - tadaa - ein Looper.
Warum? Der 1W-Eingang macht ihn ertragbar von der Lautstärke her. Bissl Reverb sollte schon sein. Ein Drive-Pedal zum anfeuern.
Im FX Loop kann ich den Looper packen.
Alles weitere kann ich mit der Zeit dazu konfigurieren. Aber darum geht es doch eigentlich nicht wirklich?

Der Threadstarter zitierte im Eingangspost allerdings auch eine Bandbreite an Vorbildern von den Ärzten bis The Cure. Da ist ein Modelling-Amp schon mal nicht das Falscheste. Ich denke, darauf können wir uns einigen.
Wenn er denn nun einen Looper haben möchte, brauchts den Katana 100, beim 50er wird’s unhandlich, das wurde ja nun ausführlich besprochen.

Und nun habe ich wieder einen Roman geschrieben.
Ich wollte nur sagen: “Geht’s raus und spielt’s Fußball!” Oder eben Gitarre.
Das wird nämlich bei diesen Diskussionen über die Gerätschaften gerne vergessen.
Der Threadstarter hat eine Gitarre, die sich hoffentlich vernünftig anfühlt (ist ja auch Geschmackssache), und einen Amp, der vernünftig ist. What’s not to like? Let’s get ready to rock!
Das meine ich mit wesentlich.
 
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Was wäre für mich wesentlich?
Vermutlich tatsächlich der HB Tube 15, ein Overdrive-Pedal und - tadaa - ein Looper.
Aha... :D
Wasser predigen und selber Wein trinken... :)... :prost:
Der Threadstarter zitierte im Eingangspost allerdings auch eine Bandbreite an Vorbildern von den Ärzten bis The Cure. Da ist ein Modelling-Amp schon mal nicht das Falscheste
Einverstanden. Ich habe ja auch nicht grundsätzlich Modeler verteufelt, nur auf eine bestimmte Einschränkung des Katana 50 hingewiesen und auch Modelingalternativen genannt.
Ich wollte nur sagen: “Geht’s raus und spielt’s Fußball!” Oder eben Gitarre.
Das wird nämlich bei diesen Diskussionen über die Gerätschaften gerne vergessen.
Genau das habe ich die ganze Zeit im Auge gehabt. Früher in der Garage mit den Schulkumpels (vor 40 Jahren), hätte man sich nach einem Katana die Finger geleckt aber heutzutage findet das meist im stillen (oder weniger stillen.. :evil:) Kämmerlein statt, leider meist alleine. Und jetzt kommt der Looper ins Spiel der einem in dieser Situation nicht nur helfen kann sondern sogar einem Gesellschaft leistet.

Und komm jetzt, ich habe nicht geschrieben, dass der TE nur mit einem Engl Ironball SE glücklich werden kann und bin bei den Alternativen auch bewußt preislich unten geblieben.

Vor 40 Jahren hätte der TE einfach einen Katana gekauft und wäre im siebten Himmel gewesen. Nun, wenn er heute hier schon mal nach Meinungen fragt, warum ihm die eigene Erfahrung vorenthalten und ihn in Watte packen? Er muss ja nicht die gleiche Entwicklung durchmachen die viele schon hinter sich haben, vor allem weil es heutzutage wirklich alles in guter Qualität gibt und in allen Preislagen.

Lieber TE,
ungeachtet der Diskussion hier, einen Katana 50 zu kaufen ist sicherlich kein Fehler. Insbesondere nicht, wenn er dir gut gefällt. Für einen Modeling-Amp ist er auch am Gerät gut bedienbar und unmittelbar spielbar (keine Menüs mit hunderten von Untermenüs die einem vom Spielen ablenken). Boss liefert auch meist gute Bauqualität. Nun kennst jetzt auch seine Einschränkungen und kannst selber entscheiden, ob du das selber für dich relevant werden lässt oder nicht.

Im Gegensatz zur Akustikklampfe die am Lagerfeuer mein Gesang begleitet, ist die E-Gitarre selten ein Instrument welches allein gespielt wird. Ein Looper hilft dir insofern dabei, weil du kurze Rhythmische Teile einspielen kannst, Basslines aufnehmen kannst, ein paar Akkorde drauflegst und dann darauf eine Melodie Spielst. Neben dem Training welches du, durch das dich selber hören erfährst, musst du auch lernen einen Loop im Rhythmus einzuspielen. Zusätzlich macht das Ganze eine Menge Spass die dich immer mehr zum Spielen animiert. Für mich hat das einen höheren Stellenwert als unzählige YouTube-Begleittracks.

Du hast hier zwei Varianten aufgebracht die beide nicht von der Welt sind. Letzen Endes, ist es egal welchen Weg du einschlägst, solang du hierhin gelangst:
Let’s get ready to rock!
:hat:
 
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Wasser predigen und selber Wein trinken...
Genau den Satz habe ich mir in meinem letzten Pamphlet erspart, aber ich war kurz davor ihn selbst zu bringen ;)
Es ist ja eben nunmal auch leichter, anderen einen guten Rat zu geben als sich selbst dran zu halten.
 
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Vielen Dank für die Diskussion die mir einiges an Erleuchtung 💡 bringt.
Ich werde auf diesen Info meine Entscheidung treffen. So wie der Stand jetzt ist, geht zumindest der VOX zurück.

Allerdings habe ich noch zwei Fragen:

1. Wäre der HB Tube 15 auf Zimmerlautstärke herunterregelbar? Ich übe zwar im Keller doch zum Rest des alten Reihenhauses gibt es nur eine einfache, recht schalldurchlässige Holztür.

2. Eventuell wäre der Line 6 eine Alternative.
Hat den jemand ider hat jemand diesen getestet?

LG
Stefan
 
1. Wäre der HB Tube 15 auf Zimmerlautstärke herunterregelbar?
Mit Katana o.ä. geht das auf jeden Fall besser. Wüsste jetzt nicht, weshalb der Harley Benton der bessere Amp sein soll. Röhre der Röhre wegen...
Der Catalyst ist mehr oder weniger der Katana von Line6. Ich denke dein Spielspaß wird mit beiden ziemlich identisch werden. Mit den kannst du halt auch einfach mal zwischen Blues, Metal und Indie-Rock hin und her springen, wofür du beim HB zusätzliche Pedale benötigst usw.
 
Ein Modelling Amp,, wie der Katana hat für Anfänger mehrere Vorteile, wie u.a.
leichte Einstellbarkeit von Sounds
vielfältige Sounds "on board"
gut auch "leise" zu spielen

Bei einem Röhren-Amp muss man sich intensiv mit dem Amp befassen, um "seinen" (jeweiligen) Sound zu finden, und man muss viel "sauberer" spielen, weil es schneller "matscht". Dabei ist es aber wichtig, sich erst mal mit den Möglichkeiten der Gitarre zu befassen und nicht noch eine Baustelle zu haben. Wieder einmal das Bonamassa Video zur Soundvielfalt einer Gitarre und was man rausholen kann, wenn man man seine Gitarre "erlernt" hat:


View: https://www.youtube.com/watch?v=ZkGCvLstPrE

Wenn es denn dann unbedingt ein Röhren-Amp sein muss, kann man bei Lautstärkebeschränkungen ja einen so genannten Bedroom-Amp nehmen, der einen Attenuator oder ein Power-Soak an Bord oder eine schaltbare Endstufenleistung hat.

In einfachen Worten erklärt: Ein Attenuator oder Power-Soak ist etwas anderes als ein Master Volume, das auf die Endstufe wirkt und damit den Sound verändert, während ein Attenuator oder Power-Soak zwischen Endstufe und Speaker einfach die Leistung "verbrät" (i.d.R. in Wärme umwandelt). Eine schaltbare Endstufenleistung greift in die Leistungserzeugung ein bietet meist 2 bis 4 Leistungsstufen, so dass man auf einer "kleinen" Stufe voll aufdrehen kann und trotzdem nur eine "geringe" Lautstärke hat.

Ich habe mir ein "paar" solche Amps für Wohnzimmer/Büro zum Testen zusammengekauft (bin aber nach über einem halben Jahr) zu noch keiner Entscheidung gekommen, so dass sich hier noch - im wahrsten Sinne des Wortes - folgende (Bedroom) Amps stapeln:

- Marshall DSL 5CR
- Marshall DSL 5C
- Carvin Vintage 33 Combo
- Engl Gigmaster 15 Combo
- Laney Cub Super 12R
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Combo 10"
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Twelve Combo 12"
- Blackstar HT-5R MKII
- Orange Rocker 15 Combo
und daneben mehr oder weniger als Modelling Amps
- Vox AV15 (Modelling Amp mit Endstufenröhre)
- Boss Katana 50 MKII
- LINE6 Spider IV

(Diese Liste ist sicher nicht abschließend.)

Der

Harley Benton TUBE15 Celestion


hat eine in zwei Stufen schaltbare Endstufe. Harley Benton hat sicherlich in den letzten Jahren gegenüber "berühmten" Marken deutlich Boden gutgemacht, die halt ihre Brot-und-Butter-Modelle auch in Asien fertigen lassen, aber Produkten von Harley Benton, wie auch dem obigen Amp haften halt immer noch Vorbehalte an, die zu einer geringen Wertschätzung führen. Aber hey: Billig eingekauft kann ja notfalls auch billig weiterverkauft werden.

Man muss wirklich selbst ausprobieren. Und meine Empfehlung gerade für die Anfängerzeit ist wirklich der Katana, der da eigentlich auch schon Oberklasse ist und den Du auch später gut behalten kannst, wenn Du Dir dann mal einen Röhren-Amp zulegst (oder vielleicht auch gar nicht, weil Du mit dem Katana vollauf zufrieden bist).
 
PS: Wenn Du dann mehr Erfahrungen hast, kannst Du Dich um andere Sound-Erzeugung kümmern, und da gibt es viel mehr als "einfach" Röhre pur. Es gibt nicht die eine einzige "richtige" Lösung, sondern jeder muss seinen Sound finden. Und da gibt es neben nur Modelling und Röhre pur viele weitere Ansätze, wie zusätzlicher externer Pre-Amp, alle möglichen Bodentreter bis hin zu Software-Modelling. Du wirst für alles Fans finden und Leute, die damit umgehen können. Man sollte sich nicht an anderen messen und allem nachlaufen, was irgendwer erzählt, sondern seinen Weg finden!
 
Gude? Ein Hesse? ;-)
Ebenfalls ein "Gude wie"!

Mach es dir einfach und nimm erstmal einen Catalyst oder ggf. auch einen Katana. Das würde ich in deinem Fall vielleicht auch eher an der Ausstattung festmachen. Schlecht klingen die heute doch alle nicht mehr. Die können wahrscheinlich auch alle schon schon mehr als man meistens braucht. Ein FX-Loop kann allerdings schon ganz praktisch sein.

Die kann man beide auch gut leise gut spielen und die haben halt auch insgesamt einiges an Ausstattung dabei. Außerdem, will man immer im Keller rumhängen? ;-)

Eine Röhre kann man immer noch kaufen, wenn man weiß was man will und "warum". ;-)
Die meisten Beginner sind in der Regel eher vom Klang enttäuscht, wenn sie ihre ersten Akkorde über einen eher puristischen Röhrenamp hören. Dann das übliche Thema Lautstärke, Effekte, etc..

Ansonsten nimm die Gitarre und spiel!
 
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Dafür klingt der Katana aber "ehrlicher" und kraftvoller.
mit "ehrlicher und kraftvoller" wäre meine Entscheidung getroffen. Flexibel genug ist der Katana sicher auch.
So isses.

Mein Musikgeschmack ist vielseitig. Von den Ärzten und AC/DC, Beatles, über The Cure, Def Leppard, Garry Moore, Dire Staits, Journey, RHCP, Rise Against, Fury in The Slaugtherhouse Pink Floyd, Volbeat, Muse, U2, Queen ist alles vertreten...
Auch hier - gleiche Antwort: Der Katana.

1. Wäre der HB Tube 15 auf Zimmerlautstärke herunterregelbar? Ich übe zwar im Keller doch zum Rest des alten Reihenhauses gibt es nur eine einfache, recht schalldurchlässige Holztür.
Ned werklisch.

Ich würde mir Mitte der 1980er gewünscht haben, dass ich in der Qualität, die heute verfügbar ist, einen vielseitigen Verstärker gehabt hätte, der zwischen Proberaum, Bühne, Studio und daheim einen durchgehend "guten" Sound und Spielerlebnis geliefert hätte.

Natürlich kann man sich da jetzt mit Goldohren in Richtung OXBox, Röhrenenamp und weiterem exklusivem Zubehör ein Traum-Rig zusammenstellen, das auch im Keller bei Zimmerlautstärke absolut perfekt klingt. Aber man löst da ungefähr die letzten 3-5% einer Herausforderung, die sich einem als Anfänger nicht wirklich stellt. Mit einem Boss Katana bekommst Du für die ersten Jahre ein erstklassiges Ergebnis, sehr große Vielfalt, hast die Möglichkeit, ihn als USB-Interface zu nutzen, wenn Du Aufnahmen machen wollen würdest und so weiter.

Wenn Du irgendwann mal feststellst, dass es besonders "dieser eine" Sound ist, der Dich total anfixt und den Du einfach immer haben willst, dann würde ich erst überlegen, mich festzulegen. Aber mein Tipp wäre immer, erstmal überhaupt die Erfahrung aufbauen, sich nicht verrückt machen machen lassen und schauen, was passiert.


Exkurs:
Persönlich war ich so glücklich, dass ich endlich die letzte Röhre vor 10 Jahren in den Ruhestand schicken durfte, als ich meine letzte Band verlassen habe, und seither nur noch zu Hause spiele. Nach einer längeren digitalen Reise über viele Stationen bin ich dann vor zwei Jahren endlich bei einem Kemper gelandet und würde auch bei neuen Bandaktivitäten nicht mehr in Richtung Röhre zurück wechseln. Das einzige, was mich da geärgert hat, war die Zeit, die ich vorher mit anderem Zeug digitalen Zeug verschwendet habe, anstatt gleich den Toaster zu kaufen. Aber da ist jeder Mensch anders.
 
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Gude? Ein Hesse? ;-)
Ebenfalls ein "Gude wie"!
Ei na klar!


Außerdem, will man immer im Keller rumhängen? ;-)
Ich bin ja noch ganz am Anfang...
Und da will ich meiner Mitwelt ( noch ) Ruhe gönnen 😜

Also steht es wie folgt:

Der VOX geht zurück
Der Catalyst wird gecheckt. ( Der hätte ja den FX Loop)

Die Röhre bleibt erst Mal außen vor.
Natürlich kann man sich da jetzt mit Goldohren in Richtung OXBox, Röhrenenamp und weiterem exklusivem Zubehör ein Traum-Rig zusammenstellen, das auch im Keller bei Zimmerlautstärke absolut perfekt klingt. Aber man löst da ungefähr die letzten 3-5% einer Herausforderung, die sich einem als Anfänger nicht wirklich stellt.
Ich habe eher Holzohren statt Goldohren. Die mussten in den letzten 56 Jahren einiges einstecken. Ab 10000 hz höre ich völlig bescheiden, trotz Hörgeräten.
 
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1. Wäre der HB Tube 15 auf Zimmerlautstärke herunterregelbar? Ich übe zwar im Keller doch zum Rest des alten Reihenhauses gibt es nur eine einfache, recht schalldurchlässige Holztür.
In diesem Fall würde ich mir das nochmal überlegen mit dem Röhrenamp. Ich bin davon ausgegangen, dass du in deinem Hobbykeller etwas akustisch isoliert bist. Katana ist dann auf jedem Fall besser leiser regelnbar. Außer du willst noch leiser werden, dann verlangt der Katana mit seinem 12er Speaker schon eine gewisse Mindestlautstärke um gut zu klingen, da wäre der Vox noch leiser und gut spielbar. Aber hier hast du ja schon den Unterschied festgestellt, dass der Katana kraftvoller kommt und dieses Feedback solltest du auch haben beim spielen und das geht halt nicht ohne etwas Lautstärke.
2. Eventuell wäre der Line 6 eine Alternative.
Hat den jemand ider hat jemand diesen getestet?
Ich habe im Nachgang gelesen, dass der Catalyst von der Bedienung am Gerät nicht so gut durchdacht ist wie der Katana. Habe ihn nur kurz angespielt, den Katana öfter. Vielleicht kann hier @OliverT etwas zum Catalyst sagen.

Sollte dir das Katana-Konzept besser zusagen, bleib beim 50er (dann halt ohne FX-Loop) oder hole dir den 100er. Letzteren bekommst du gebraucht auch für den Preis eines neuen 50er und das inklusive Fußleiste. Vielleicht auch eine Überlegung wert, insbesondre wenn bei Kleinanzeigen in deiner Nähe etwas angeboten wird. Musst nur aufpassen, ist dann meist die MK1-Version und ich kann dir nicht sagen ob MK2 soviel besser ist.
 
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So wichtig ist bei einem Modelling Amp der FX-Loop auch wieder nicht. Wie gesagt mal in die Bedienungsanleitung des Katana schauen, wie man was am besten anschließt! Meine Wahl wäre für die Situation von @Unrasiert der Katana vor dem Catalyst.

Ich hab jetzt nicht gefunden, welcher Line6 hier noch diskutiert wird. Ich hab ja den LINE6 Spider IV und auch den Katana und würde für das Szenario von @Unrasiert auch wieder deutlich zum Katana tendieren.

Im Übrigen ansonsten auch nochmal diesen Thread studieren: Boss Katana, Marshall Code, Vox VT oder Line 6
 

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