schorsch27 schrieb:
na hoffentlich, auch wenn ich keine Martin habe
. Aber mich würde schon interessieren, wie die mit anderen gitarren im vergleichbaren Preissegment (Cort, Ibanez, Fender etc.)abschneiden. Mich interessiert es besonders deshalb, weil ich von meinen bisherigen Antest-Versuchen (vor allem von den Ibanez Artwoods) schon recht enttäuscht bin.
Markus
Also, als ich mir letzte Woche meine Blueridge gekauft habe, hatte ich folgende Vergleiche zu folgenden Herstellern (wobei ich mir die Modellbezeichnungen leider net alle gemerkt habe..aber zumindest das Preissegment):
Takamine, Yamaha, Ibanez, Martin und Taylor und Ovation....alle Gitarren in einer Preislage von 300,- bis 1500,- Euro. Wobei in der oberen Preisliga habe ich nur die Taylor und Martin getestet. Und in dieser Preisklasse, ist die Blueridge auf jeden Fall eine ernstzunehmende Konkurrenz zur Martin oder Taylor! MIR gefällt sie soundtechnisch auf jeden Fall besser und an der Verarbeitung gibt es mal überhaupt nix zu moppern. In der Preisklasse, in der sich meine Klampfe bewegt (399,- ) habe ich zumindest für mich nichts besseres gefunden. Die Takas und Ibanez klangen vom Sound her sehr dünn und hatten null "Bauch". Klar, waren weitestgehend auch Elektroakustikgitarren mit Tonabnehmer. Da fehlt es schon aufgrund des schmaleren Bodys an Volumen...Im Ursprung wollte ich mir so zum rumklampfen ne Taka EG-321C kaufen. Sollte nix besonderes sein, halt irgend ne Akustik- oder Elektroakustikklampfe auf der man mal so zwischendurch nen bisschen rumzupfen und seine etwas eingestaubten Klassikkenntnisse ein wenig auffrischen kann. War auch erstmal von der Klampfe soweit begeistert...wie gesagt, sollte nichts exorbitantes werden. Habe die anderen Klampfen (Yamahas und Ibanezes) dann erstmal im Vergleich zur Taka gehört und fand die vom Sound her nicht so prall. Wollte die Taka eigentlich schon kaufen, bis ich dann fragte ich, was er mir denn noch so empfehlen könnte? Er meinte Blueridge....Hatte den Namen noch nie zuvor gehört und war dann erstmal gespannt. Als ich die Blueridge dann angespielt habe, bin ich erstmal vom Stuhl gefallen. Von allen Klampfen die ich bis dahin in knapp 1,5 Std. angetestet habe, hat mich die Blueridge soundmässig vom Stuhl gehauen. Da kam ein Druck raus, dass ich erstmal wusste, wo der Meister die Lampe hingehangen hat! Als ich dann noch festgestellt habe, dass die Gitarre absolut bund- und oktavrein ist, was fast alle anderen Gitarren in der Preisklasse nicht unbedingt waren, habe ich mich umentschieden. Da die Blueridge aber ne reine Westerngitarre ohne PU ist, habe ich mir dann auch noch die Zeit genommen, das Teil mal mit den "Grossen" zu vergleichen und ich war total überrascht. Klar, ist die Blueridge nicht besser vom Sound als eine Martin oder Taylor, aber das hab ich ja so auch net gesagt. Ich meinte lediglich, dass sie sich nicht hinter den "Grossen" verstecken muss und dass ich für diese vielleicht minimalen Abweichungen auf keinen Fall 1000,- mehr bezahlen würde!
Auch nach einer Woche Dauerspielen bin ich nach wie vor begeistert und bereue es nicht, ein paar mehr Euros als geplant ausgegeben zu haben. Die Verabeitung ist top und der Sound ist seehr vielseitig...ob Fingerpicking oder Plek, Klassik oder Blues...für alles, was ich bisher damit gespielt habe, sehr gut zu gebrauchen. Ich für meinen Teil kann sie nach wie vor uneingeschränkt empfehlen.
greetz
Borg