Bitte um Kritik und Bewertungen zu meinem Gesang

  • Ersteller Dominic89
  • Erstellt am
Liebste Bell....

Ich habe nie - und ich meine: nie - empfunden, daß hier "ausgeteilt" wird. Aber gut, das mag jeder anders empfinden.
Stehst du auf der Seite der Laaien, der Hobby-Sänger, der Anfänger?? Auf der Seite, die die Kritik einstecken muss??

Niemand wüßte das besser als ich; weil ich viele Anfänger unterrichte.
Kommt ihr mal von der Meta-Ebene runter?! "Ich unterrichte viele Anfänger, deshalb weiß ich das am besten..."; "Ich BIN freundlich, weil ich da ein Friendly-User stehen habe", "du liest ja gar nicht richtig..." ... Sorry, aber: *gähn*
Ihr könntet die Kritik von UNS auch einfach mal annehmen! Einfach mal selbst n bisschen reflektieren, wie es hier die ganze Zeit die Leute tun sollen, welche IHR kritisiert. Aber wehe es kommt dann mal zurück... DANN....
Genau DAS ist gerade MEIN Eindruck. Kritik austeilen - ja. Kritik bekommen - nein!!!

Aber das ist eben der Punkt. Jemand, der schon ein paar Jahre Unterricht hatte, ist kein Anfänger mehr.
Und man darf dann sehr wohl anmerken, daß es seltsam ist, nach mehreren Jahren Unterricht immer noch wie einer zu klingen.
Stimmt. Da gebe ich dir zu 100% Recht. Das hatte ich doch auch geschrieben: "Überleg, ob du mehr an dir selbst arbeiten musst... Überleg, ob das die richtige GL ist... ". Oder was auch immer.
Es ist allerdings einfach nur demotivierend und anmaßend Kommentare zu bringen, die dahingehen, dass bei jemanden Hopfen und Malz verlohren ist! Und egal wie salopp, lustig oder sonstwas man sich selbst dabei empfindet, wenn Kommentare kommen, dass jemand das Geld ja eigentlich besser investieren könnte. In meinen Augen ist das einfach nur anmaßend und vor allem (wo wir wieder dabei wären) demotivierend.
 
Wieso interpretierst Du denn zusätzlich Dinge in Aussagen hinein, die so gar nicht gemacht worden sind ?
Ich habe gesagt: "Ich unterrichte Anfänger", nicht aber: "deshalb weiß ich dies oder das am besten". Ich weiß nur eins: daß jeder singen kann, darf und soll, soviel er will, und so viel Unterricht nehmen soll, wie er will. Und nicht anders war der Satz gemeint. Was daran ist negativ oder destruktiv ?

Und glaube doch bitte bloß nicht, nur Laien und Anfänger müßten Kritik "einstecken". Soll ich Dir mal schreiben, was ich schon alles zu hören bekommen habe (und noch zu hören bekommen werde) ? Das willst Du nicht wirklich wissen... dagegen sind die freundlichen und immer konstruktiven Komentare in diesem Forum tatsächlich ein Kuschelkurs. Das ist ja auch völlig ok so. Wenn das der allgemeine Konsens sein soll, dann soll er das sein. Ich werde ja nicht gezwungen, mich hier zu äußern, und lasse es in Zukunft einfach bleiben. Denn ich würde immer meine ehrliche Meinung sagen, wenn ich gefragt werde (in diesem Falle wurde ich gefragt), und den Schuh der bösen, negativen Kritikerin lasse ich mir auch von Dir, liebe AOS, nicht anziehen, nur weil meine Antworten vielelicht nicht genehm ausfallen könnten.

Übrigens sind gerade antipastis Beiträge im Hörprobenforum Gold wert.
 
Wieso interpretierst Du denn zusätzlich Dinge in Aussagen hinein, die so gar nicht gemacht worden sind ?
Ich habe gesagt: "Ich unterrichte Anfänger", nicht aber: "deshalb weiß ich dies oder das am besten".

Niemand wüßte das besser als ich; weil ich viele Anfänger unterrichte.

:gruebel:

Ich weiß nur eins: daß jeder singen kann, darf und soll, soviel er will, und so viel Unterricht nehmen soll, wie er will. Und nicht anders war der Satz gemeint.

Zitat von antipasti
Man kann schlecht einer Userin wie zB MissMoonlight199, die ohne eine Stunde GU bereits sehr gut singt, mangelndes Gefühl vorwerfen und sogar Unterricht empfehlen und im gleichen Atemzug an dieser Stelle behaupten "Ach, für 2,5 Jahre GU ist das doch schon ganz passabel". Weil es das nicht ist und weil damit jegliche Gesangsbeurteilung unglaubwürdig wäre.
Du sprichtst mir aus der Seele

:gruebel: Motiviert das? Bei mir wäre das früher falsch angekommen. Was ich heute extrem schade fände :)

Und glaube doch bitte bloß nicht, nur Laien und Anfänger müßten Kritik "einstecken". Soll ich Dir mal schreiben, was ich schon alles zu hören bekommen habe (und noch zu hören bekommen werde) ? Das willst Du nicht wirklich wissen...

Guter Punkt. Ich bin, und ich vermute, bei Dir ist das ähnlich, in einer Welt aufgewachsen, in der "nicht kritisiert ist auch schon ein Lob" galt. Gute Noten waren selbstverständlich, gesehen wurde hautpsächlich das, was schlecht war. Es wurde sehr wenig mit positiver Verstärkung gearbeitet.

Wenn man Formulierungen wie "Du könntest in der Schule so viel besser sein, wenn Du nicht so faul wärst und mehr lernen würdest" (bei einem 2er Schnitt!) als positive Bestrafung ansieht, sogar sehr viel Bestrafung.

Dass daran etwas faul ist, merkte ich selber lange nicht - woher auch? Wir können es nicht sehen, wenn wir nicht von außen draufgestupst werden, von Leuten, die es anders kennen.

Dafür bemerke und sehe ich die Konsequenzen, die es hat, den Focus auf das, was schlecht ist, zu legen, nun um so heftiger und mit Verlaub, es kotzt mich ziemlich an. Weil ich weiss, was alles damit sehr erfolgreich verhindert werden kann. Vielleicht reagiere ich deswegen oft mal so wie ein "Pawlovscher Hund" bei diesem Thema - jede/r hat so seine Konditionierungen ;)

Die Leute, denen es wehtut, sind entweder stur und setzen sich dem wieder und wieder aus. Oder, und das finde ich den wirklich üblen Fall, sie ziehen sich zurück und geben im schlimmste Fall ein Hobby, dass ihnen sehr viel Spaß macht und Energie gibt, auf. Wegen "ehrlicher Kritik, die man doch äußern darf" (und die eigentlich demotivierend heißen müsste. Das liegt ned an ehrlich/unehrlich, sondern am Focus). Man darf, ja, die Folgen tun einem selber auch nicht weh. Erstmal. Ich gehe da mit den "Esoterikern", die sagen, alles, was man aussendet, kommt zu einem zurück. Auch die "bösen", bzw "schlechten" Sachen.

dagegen sind die freundlichen und immer konstruktiven Komentare in diesem Forum tatsächlich ein Kuschelkurs.

Für mein Empfinden würde ich weder freundlich noch konstruktiv für jeden der Kommentare, die ich in den Hörproben schon gelesen habe, unterschreiben wollen. Im Gegenteil, es gibt für meinen Geschmack immer noch zu viele Kommentare, die, seien sie nun so gemeint gewesen oder nicht, und in den meisten Fällen wird es wirklich nicht unfreundlich gemeint gewesen sein, hohes Potential haben, beim Empfänger unfreundlich und destruktiv anzukommen.

Ich möchte den entsprechenden Kommentatoren dafür gar keinen Vorwurf machen. Woher hätten sie's denn lernen sollen? In der Schule, die Du vorhin angesprochen hast, hängt es arg vom Lehrer ab und meiner Erfahrung nach sind die positiv verstärkenden grad ned in der Überzahl, mal vorsichtig ausgedrückt. :cool: Woher auch, auch sie haben's ned gelernt.

Das klingt jetzt recht schwarz und vermutlich kräht gleich wer "aber so schlimm ist das doch gar nicht, es gibt sie ja, die guten Lehrer". Stimmt, die gibt es auch. Nur zu wenig. Es sollte von der anderen Sorte eigentlich gar keine geben. Aber das ist ein anderes Thema :)

Denn ich würde imme meine ehrliche Meinung sagen, wenn ich gefragt werde (in diesem Falle wurde ich gefragt), und den Schuh der bösen, negativen Kritikerin lasse ich mir auch von Dir, liebe AOS, nicht anziehen..

Ich sehe hier eine Vermischung von "Ehrlichkeit" mit "Konstruktivität/Unkonstruktiver Kritik", die ich für unzulässig halte. Ehrlichkeit und ob ein Beitrag beim Empfänger als konstruktiv, freundlich, unfreundlich oder demotivierend ankommt hat für mich keinen kausalen Zusammenhang. Man kann vollkommen ehrlich freundlich sein, man kann vollkommen unehrlich unfreundlich sein. Genauso kann man aber auch verlogen freundlich sein und absolut ehrlich unfreundlich.

Sorry, Dominic, ich hoffe, der Thread hat Dich jetzt nicht total verschreckt, aber das Thema triggert mich irgendwie immer noch :redface: Und lass Dich um Himmels willen bitte nicht vom Singen abhalten!
 
Also ich weiß nicht...
diese Diskussion ist zwar nicht uninteressant, aber in anderen Bereichen des Forums wäre der Thread schon längst wegen off topic zugemacht worden, oder zumindest hätte ein Moderator die Leute ersucht, solche Diskussionen in einem eigenen Thread auszutragen, nicht aber den Hörprobenthread eines Users dafür zu verwenden. :rolleyes:
 
Puuuhhhh ... wohin führen diese Diskussionen und Streitereien hier? Bringts irgendwas? ;-) Macht doch lieber Musik, als euch hier auszutoben. ^^
 
... und den Schuh der bösen, negativen Kritikerin lasse ich mir auch von Dir, liebe AOS, nicht anziehen, nur weil meine Antworten vielelicht nicht genehm ausfallen könnten.

Die Schuhe zieht man sich selbst an.

Ich sage dir meine ehrliche Meinung, was ist so schlimm dran? Du magst doch Ehrlichkeit. Und wie ich finde, bin ich dabei sogar noch sehr höflich.

Sorry @Rest
Ich werde absofort zu dem Thema schweigen!
 
Puuuhhhh ... wohin führen diese Diskussionen und Streitereien hier? Bringts irgendwas? ;-) Macht doch lieber Musik, als euch hier auszutoben. ^^

Ich komme gerade von einem gig.... ;)
Und ích finde die Diskussion eigentlich sehr interessant. Warum dürfen denn nicht auch mal die Fetzen fliegen ? Es ist doch niemand persönlich angegriffen worden, es sind halt nur die Meinungen sehr unterschiedlich, aber das werden sie wohl auch bleiben.

@Dominic: ich hoffe auch, daß Du jetzt nicht völlig verschreckt bist; aber mit Dir persönlich hat diese Diskussion ja schon lange nichts mehr zu tun.
Falls Du weiterhin Gesangsunterricht nehmen willst, rate ich Dir, den Lehrer zu wechseln. Ich bleibe dabei: nach mehreren Jahren Unterricht muß man anders klingen.
Vielelicht solltest Du aber auch gar keinen Unterricht nehmen und eine Weile einfach nur vielen guten Sängern zuhören. Man kann dadurch eine Menge lernen, und es kostet nicht einmal etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme gerade von einem gig.... ;)
Und ích finde die Diskussion eigentlich sehr interessant. Warum dürfen denn nicht auch mal die Fetzen fliegen ? Es ist doch niemand persönlich angegriffen worden, es sind halt nur die Meinungen sehr unterschiedlich, aber das werden sie wohl auch bleiben.

Klar darf man sich auch mal fetzen. :))) That's life ^^
 
:
Ich gehe da mit den "Esoterikern", die sagen, alles, was man aussendet, kommt zu einem zurück. Auch die "bösen", bzw "schlechten" Sachen.

Amen. Und zur Strafe komme ich im nächsten Leben als Wiedergängerin von Florence Foster Jenkins auf die Welt :D
 
Es ist völlig ok, wenn User eher motivierende, konstruktive Kritik üben.

Es ist ebenfalls völlig OK, wenn andere User direkt heraus einfach nur das Gehörte beurteilen. Es ist der Sinn eines Forums, vielfältige und unterschiedliche Art von Kritik zu bekommen, solange sie der Nettiquette ensprechen.

Wer das nicht akzeptieren kann, hat den Sinn eines Forums nicht verstanden.

Sorry @Rest
Ich werde absofort zu dem Thema schweigen!

Danke. Leider ein bißchen spät.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, geht euch doch nicht so an die Gurgel (manche, nicht alle ;)). Ich finde die Diskussion eigentlich sehr interessant, aber hier schwingt gerade einiges auf der persönlichen Ebene mit - bei ein paar Leuten auf beiden Seiten - so dass es schade ist, wenn ein Streit entsteht, einfach nur, weil zwei sehr unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen, die man aber auch besprechen kann, ohne sich fast schon vorsätzlich gegenseitig falsch zu verstehen.


Bei manchen Usern kommt natürlich auch eine Vorgeschichte bezüglich Debatten zu diesen Thematiken dazu. ;)


In diesem Sinne:
Und ích finde die Diskussion eigentlich sehr interessant. Warum dürfen denn nicht auch mal die Fetzen fliegen ? Es ist doch niemand persönlich angegriffen worden, es sind halt nur die Meinungen sehr unterschiedlich, aber das werden sie wohl auch bleiben.

Word! :)



AOS hat ein gutes Stichwort genannt und das lautet: Motivation. Das ist gleich in mehreren Belangen von Bedeutung. Zum einen misst sich Kritik an der Frage: was ist die Motivation desjenigen, der Kritik verlangt? Daran ausgerichtet sollte das Feedback sein.
Es verfehlt das Ziel, jemandem, der als Leadsänger auf die Bühne will, dazu aber nicht oder noch nicht das Zeug hat, zu sagen: "och, ist doch eigentlich alles schon ganz nett", wenn das nicht stimmt - man tut demjenigen dann keinen Gefallen, weil er spätestens auf die Fresse fliegt, wenn er einem Publikum ausgesetzt wird, dass entsprechend negativ reagiert.
Es verfehlt ebenso das Ziel, juemandem, der in einem Chor singen will (wir reden jetzt einfach mal nicht von einem Kammerchor eines Konservatoriums oder so ;)), eine sehr harsche Kritik vorzuhalten, die man an einen Solisten ansetzen müsste.

Beide Beispiele sind nicht auf diesen Thread gemünzt, nur damit das niemand auf die falschen Leute bezieht. ;)


Das zweite Feld zum Stichwort "Motivation" ist die Frage: was soll meine Kritik erreichen? Ich würde mich scheuen, jemanden, der singen will, wirklich zu demotivieren. Wenn ich finde, dass derjenige dafür nicht gemacht ist auf die Bühne zu gehen, wäre es mir zumindest wichtig, Alternativen aufzuzeigen bzw. das Betätigungsfeld, in dem es funktionieren kann. Wenn jemand noch nicht gut ist, aber auf dem richtigen Weg und sich peu a peu verbessert, dann liegt das Augenmerk für mich auf dem erzielten Fortschritt und nicht all dem, was vielleicht noch fehlt. Wenn ich Kritik äußere, möchte ich, dass der Kritisierte in irgendeinerweise etwas daraus mitnehmen kann, was ihm etwas bringt und sei es auch nur ein kleiner Aspekt.

Soviel Menschenkenntnis habe ich, um zwischen einer Kommunikation unterscheiden zu können, die die Leute in Psycho- und Pädagogikseminaren gelernt haben und dejenigen, die aus dem Bauch kommt und ehrlich ist - auch wenn sie mal wehtut.
Hm. Ich hab eigentlich nie irgendwelche Pädagogik- oder Psychologieseminare besucht, aber Kritik üben war für mich schon immer eine Sache, die ich mit einer gewissen "Behutsamkeit" betrieben habe. Das ist bei mir auch "aus dem Bauch heraus" - weil ich mir selbst auch wünsche, dass man mir nicht ein pauschales "war Mist" entgegenhält, sondern auf konstruktive Art sagt, was genau nicht gut war. Mit mangelnder Ehrlichkeit hat es für mich auch nichts zu tun.

Es kommt auch immer auf das Gegenüber an. Im Bekanntenkreis weiß ich sehr genau, wem ich was auf den Kopf zu sagen kann und bei wem ich mich eher diplomatisch äußere - gerade, wenn ich will, dass das Gesagte auch ankommt. In einem Onlineforum aber kenne ich die Leute nicht.


Antipastis Ansatz ist wesentlich direkter. Das ist für mich vollkommen OK, weil er es gut meint und das seine Art von "aus dem Bauch heraus" ist. Ich gestehe aber - ohne das böse zu meinen, antipasti, ich denke das weißt du auch - dass ich auch manchmal denke "OK, das war jetzt sehr schonungslos".

Schonungslos ist wohlgemerkt nicht das gleiche wie "böse". ;)

Dominic89 selbst hat sich ja für die Kritiken bedankt sie sicher auch richtig verstanden. Insofern ist es eigentllch gar nicht nötig, sich hier darüber auseinanderzusetzen, ob und welche Kritik angebracht und welche nicht.
Richtig. In diesem Fall ist explizit um direkte und ehrliche Kritik gebeten worden. Deswegen ist eine Argumentation à la "vielleicht macht ihn das dennoch fertig und er lässt es sich nur nicht anmerken" sicher nett gemeint aber in dem Fall nicht sinnvoll. Wenn explizit darum gebeten wird, muss man vorher wissen, ob man mit dem Feedback umgehen kann. Bei aller Empathie, die ich eigentlich immer für mein Umfeld aufbringe - manchmal mehr, als es für mich selbst gut ist - finde ich, dass die Eigenverantwortlichkeit auch nicht auf der Strecke bleiben sollte. ;)

Also ich weiß nicht...
diese Diskussion ist zwar nicht uninteressant, aber in anderen Bereichen des Forums wäre der Thread schon längst wegen off topic zugemacht worden, oder zumindest hätte ein Moderator die Leute ersucht, solche Diskussionen in einem eigenen Thread auszutragen, nicht aber den Hörprobenthread eines Users dafür zu verwenden. :rolleyes:
Ich würde mich für ein Verschieben aussprechen, weil ich es nicht gut fände, wenn die Diskussion einfach abgewürgt würde.
 
ohne das böse zu meinen, antipasti, ich denke das weißt du auch - dass ich auch manchmal denke "OK, das war jetzt sehr schonungslos".

Möglich ... wobei ich das nicht auf diesen Thread beziehe. Der User hat eine direkte, aber seinen Zielen und Wünschen entsprechend letztendlich sogar positive Antwort bekommen. Chor: Ja, Solo: nein. Und er will ja Chor.

Ich habe zugegeben keine schmückenden, aufheiternden Motivationsvokabeln benutzt. Das hängt bei mir von der Tagesform und der Zeit ab. Einige hier haben Ihre Ansicht aber noch viel unverblümter formulliert als ich es getan habe.

AOS hat ein gutes Stichwort genannt und das lautet: Motivation. Das ist gleich in mehreren Belangen von Bedeutung. Zum einen misst sich Kritik an der Frage: was ist die Motivation desjenigen, der Kritik verlangt? Daran ausgerichtet sollte das Feedback sein.

Letztendlich können (und wollen) wir hier aber keinen "Motivationsauftrag" erfüllen, dazu gibt es zu viele Meinungen und User. Es ist nett und begrüßenswert, wenn User ihre Kritik konstruktiv und individuell formulieren. Aber es keine Pflicht und nicht der Sinn und Zweck des HP-Forums, zwingend positiv und konstruktiv zu kritisieren. Ich persönlich fände das auch gähnend langweilig.

Wer sich öffentlich (und freiwillig) der Kritik fremder, unterschiedlicher Menschen aussetzt, muss mit sehr unterschiedlichen Reaktionen rechnen. Das MB kann und will nicht reglementieren, wie so eine Kritik formuliert sein sollte. Und ich persönlich will das auch nicht. Solange die Boardregeln eingehalten kann jeder schreiben, was er will.

Das heißt: so interessant diese Diskussion sein mag: ändern wird sie nichts. Und eher würden OT-Diskussionen wie diese gelöscht als allzu unmotivierende Hörprobenbewertungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nett und begrüßenswert, wenn User ihre Kritik konstruktiv formulieren. Aber es keine Pflicht und nicht der Sinn und Zweck des HP-Forums, zwingend positiv und konstruktiv zu kritisieren. Ich persönlich fände das auch gähnend langweilig.

Nicht nur das.... das HP-Forum würde dadurch auch an Qualität einbüßen. Ein Musiker-Forum besteht nicht nur aus Anfängern und Hobbymusikern. Auch im HP-Forum habe ich schon talentierte Sänger/innen gehört, die das nicht nur als Hobby betreiben wollen. Sie hätten vielleicht auch das Zeug dazu, aber trotzdem sind sie vom Profi bzw. den Anforderungen an diesen noch weit entfent. Was sollen die mit lauter wohlmeinenden Worten anfangen, wenn sie dann z.B. vor einer Audition-Jury stehen oder einen Studiotermin haben oder gecastet werden sollen ? Spätestens dort wird Klartext geredet, und wer bis dahin nie Klartext gehört hat, holt sich einen Schock fürs Leben.

Wer sich öffentlich (und freiwillig) der Kritik fremder, unterschiedlicher Menschen aussetzt, muss mit sehr unterschiedlichen Reaktionen rechnen. Das MB kann und will nicht reglementieren, wie so eine Kritik formuliert sein sollte. Und ich persönlich will das auch nicht. Solange die Boardregeln eingehalten kann jeder schreiben, was er will.

Und das finde ich auch gut so. Was sollte denn eine moralische Zensur bringen ? Daß man leise denkt, was man laut nicht äußern darf ?
Ich kann mich nur wiederholen - gebe aber zu, daß ich hier längst nicht alles höre oder lese: die Kommentare, die ich bisher gelesen habe, fand ich immer okay. Angesichts der Qualität so mancher Hörproben sogar fast schon moderat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag:

Es steht dementsprechend auch niemandem zu, andere User für ihre Form der Kritik anzugreifen oder zu diskreditieren, solange jene noch halbwegs regelkonform ist.

Das gilt natürlich auch für mich selbst. Ich habe das bedauernswerterweise hier etwas vernachlässigt.

Und einen großen Irrtum, der hier für allerlei Missverständnissen führt, möchte ich noch ausräumen:

Das MB und auch das HP-Forum der Sänger ist keine Schule, keine Lehr-Institution. Es besteht nicht aus zwei Seiten: den Lehrern/Fortgeschrittenen und den Schülern/Anfängern. Es besteht aus vielen Usern mit sehr unterschiedlichem musikalischen Background.

Und demenstprechend hat hier niemand irgendeine Lehr-Verantwortung zu tragen oder wohlmöglich noch eine Lehrpflicht zu erfüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es steht dementsprechend auch niemandem zu, andere User für ihre Form der Kritik anzugreifen oder zu diskreditieren, solange jene noch halbwegs regelkonform ist.
Also doch Zensur, aber nur in die eine Richtung? ;)

Hier gilt doch hoffentlich dasselbe: das man seine Meinung äußern darf, solange es im Rahmen der Netiquette geschieht. :)

Möglich ... wobei ich das nicht auf diesen Thread beziehe. Der User hat eine direkte, aber seinen Zielen und Wünschen entsprechend letztendlich sogar positive Antwort bekommen. Chor: Ja, Solo: nein. Und er will ja Chor.
Ich schrieb ja, dass mein Beitrag nicht zwingend auf diesen Thread gemünzt ist. :)


Zum Übrigen: jedem ist doch hier vollkommen unbenommen, wie er sich äußert und natürlich besteht kein "Motivationsauftrag". Ich hab auch nur geschildert, wie ich persönlich dazu stehe. Und ich bin sicher niemand, der jetzt da sitzt und denkt: uh, da muss ich mir jetzt aber was Motivierendes ausdenken. Ich sage, was ich zu sagen habe und es liegt in meiner Natur, dass ich das (oft, natürlich längst nicht immer :D) diplomatisch mache. Für jemand anderen kommt das eben nicht aus dem Bauch und wenn du dich zu "schmückenden, aufheiternden Motivationsvokabeln" zwingen musst, dann lass es doch einfach. Aber dann darf jemand anderes das doch genauso ansprechen, wie alles andere, denn in dem Moment, in dem man postet, setzt man sich eben auch bereits Reaktionen aus. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also doch Zensur, aber nur in die eine Richtung? ;)

Ja genau.
Ich sag mal so: . Das Ding hier heißt nun mal Höprobenforum und nicht "Didaktikseminar" oder sogar "Gesangsschule". Und was zu OT wird, wird gelöscht. Es geht hier um Kritik und Beurteilung von Hörproben, nicht um Kritik und Beurteilung von Beurteilungen.

EDIT:
Jeder mündige User hat hier die Möglichkeit, sich durch lesen der Threads darüber zu informieren, in welcher Art und von wem hier bewertet wird. Die Website heißt Musiker-Board.de. Hier sprechen überwiegend aktive Musiker mit anderen Musikern über Musik. Das zumindest ist das Ziel dieses Forums. Anfänger sind natürlich willkommen. Aber sie sollten sich schon darüber im Klaren sein, worauf sie sich (freiwillig) einlassen. Das Konzept des Forums richtet sich nicht explizit an Anfänger und deren Bedürfnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau.
Ich sag mal so: . Das Ding hier heißt nun mal Höprobenforum und nicht "Didaktikseminar" oder sogar "Gesangsschule". Und was zu OT wird, wird gelöscht. Es geht hier um Kritik und Beurteilung von Hörproben, nicht um Kritik und Beurteilung von Beurteilungen.
Ich habe mich oben bereits für eine Verschiebung ausgesprochen.
 
Foxx, natürlich darf und soll hier jeder seine Meinung äußern, auf seine Weise, solange kein Verstoß gegen die Regeln vorliegt, und ich erkenne nirgends einen.
Antipasti hat noch etwas sehr Wichtiges gesagt: das hier ist kein Didaktikseminar. Wir sind hier nicht in der Schule oder in der Jungschar oder in einer Unterrichtssituation. Wir können diplomatisch sein, müssen aber nicht.
Jeder soll sich also auf seine Weise äußern. Das macht die Sache überhaupt erst interessant, streut Salz in die Suppe und sorgt auch für ein gewisses Qualitätsniveau.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben