-Sl4vE-
Registrierter Benutzer
Hi Leute!
Ich hab da in letzter Zeit ein Problem... (Youtube ist Schuld!!)
Man sieht an jeder "Videoecke" unglaublich technisch versierte Gitarristen, die sich um Kopf und Kragen shredden und das nicht mal schlecht.
Da gibts so einige Techniker bei denen mir einfach aufgrund der dargebotenen Geschwindigkeit und Präzision die Kinnlade runterklappt
Ich selbst lege eigentlich keinen Wert auf sowas, da ich hauptsächlich Blues und Rock spiele.
Also das härteste was ich so spielen würde wären demnach vielleicht Led Zeppelin oder Deep Purple.
[Die Geschwindigkeit eines Jimmy Page würde mir voll und ganz ausreichen]
Ich weiß, dass es beim musizieren NICHT darum geht möglichst viele Noten in möglichst kurzer Zeit zu spielen, denn es ist kein Sport.
Und TROTZDEM übermannt mich in letzter Zeit das Gefühl, dass ich KEIN vollwertiger Gitarrist bin, weil mein "Skill" dafür nicht ausreicht.
Damals...jaaa, damals gabs sowas noch nicht...aber vor allem seit den 80ern habe ich so das Gefühl, dass es bei vielen Leuten nur noch darum geht...um den Speed und um die Technik.
Da hilft mir auch die ganze "Feeling ist wichtiger als Speed" - Diskussion nichts
Gerade bei Gitarrenlaien habe ich das Gefühl, dass diese Leute von der Technik umgehauen werden und nicht davon wie man "spielt".
Ich saß letztens so im Zimmer und hab 3-Notes-per-String-Pattern gespielt (ich hasse es) und meine Mutter: "Boah...das war aber schnell! Wahnsinn!"
Es war eigentlich weder schnell noch gut...
Ich mag solche Art von Musik aber überhaupt nicht, denn sie gibt mir nichts auch wenn ich Gitarrenmusik über alles liebe.
Geschwindigkeit sollte für mich nur ein Instrument sein, dass man gezielt einsetzt!
Und nun hab ich aber das Gefühl bzw. den "Affen im Kopf" einfach aus Prinzip shredden können zu müssen und es hat sich in meinem Kopf so ein Druck aufgebaut, dass ich die Gitarre oft am liebsten in die Ecke klatschen möchte, weil ich denke: "Für sowasfehlt mir einfach die Disziplin und eigentlich will ich es gar nicht können, aber ich müsste ja...bin ja schließlich E-Gitarrist!"
Und so denke ich, ich müsste es üben, obwohl ich in der Zeit meinen Blues vertiefen könnte...
Ich weiß, dass das alles total bekloppt ist und ich das machen sollte was MIR gefällt, was MICH anspricht und was MIR das zurück gibt, was ich von Musik erwarte, aber irgendwie klappen alle diese guten "Argumente" nicht
Denn wenn ich dann Leute sehe, die mit 15 schon shredden wie die Weltmeister fühle ich mich mit meinen 20 Jahren wieder wie der letzte Loser, weil ich denke ich könnte das nicht mal theoretisch aufholen, obwohl ja Geschwindigkeit NUR eine reine Übungssache ist und nicht viel mit Talent zu tun hat.
Gehts irgendwem da draußen ähnlich ?
Macht mich fertig und versaut mir teilweise echt den Spaß an meinem leibsten Hobby.
Ich hab da in letzter Zeit ein Problem... (Youtube ist Schuld!!)
Man sieht an jeder "Videoecke" unglaublich technisch versierte Gitarristen, die sich um Kopf und Kragen shredden und das nicht mal schlecht.
Da gibts so einige Techniker bei denen mir einfach aufgrund der dargebotenen Geschwindigkeit und Präzision die Kinnlade runterklappt
Ich selbst lege eigentlich keinen Wert auf sowas, da ich hauptsächlich Blues und Rock spiele.
Also das härteste was ich so spielen würde wären demnach vielleicht Led Zeppelin oder Deep Purple.
[Die Geschwindigkeit eines Jimmy Page würde mir voll und ganz ausreichen]
Ich weiß, dass es beim musizieren NICHT darum geht möglichst viele Noten in möglichst kurzer Zeit zu spielen, denn es ist kein Sport.
Und TROTZDEM übermannt mich in letzter Zeit das Gefühl, dass ich KEIN vollwertiger Gitarrist bin, weil mein "Skill" dafür nicht ausreicht.
Damals...jaaa, damals gabs sowas noch nicht...aber vor allem seit den 80ern habe ich so das Gefühl, dass es bei vielen Leuten nur noch darum geht...um den Speed und um die Technik.
Da hilft mir auch die ganze "Feeling ist wichtiger als Speed" - Diskussion nichts
Gerade bei Gitarrenlaien habe ich das Gefühl, dass diese Leute von der Technik umgehauen werden und nicht davon wie man "spielt".
Ich saß letztens so im Zimmer und hab 3-Notes-per-String-Pattern gespielt (ich hasse es) und meine Mutter: "Boah...das war aber schnell! Wahnsinn!"
Es war eigentlich weder schnell noch gut...
Ich mag solche Art von Musik aber überhaupt nicht, denn sie gibt mir nichts auch wenn ich Gitarrenmusik über alles liebe.
Geschwindigkeit sollte für mich nur ein Instrument sein, dass man gezielt einsetzt!
Und nun hab ich aber das Gefühl bzw. den "Affen im Kopf" einfach aus Prinzip shredden können zu müssen und es hat sich in meinem Kopf so ein Druck aufgebaut, dass ich die Gitarre oft am liebsten in die Ecke klatschen möchte, weil ich denke: "Für sowasfehlt mir einfach die Disziplin und eigentlich will ich es gar nicht können, aber ich müsste ja...bin ja schließlich E-Gitarrist!"
Und so denke ich, ich müsste es üben, obwohl ich in der Zeit meinen Blues vertiefen könnte...
Ich weiß, dass das alles total bekloppt ist und ich das machen sollte was MIR gefällt, was MICH anspricht und was MIR das zurück gibt, was ich von Musik erwarte, aber irgendwie klappen alle diese guten "Argumente" nicht
Denn wenn ich dann Leute sehe, die mit 15 schon shredden wie die Weltmeister fühle ich mich mit meinen 20 Jahren wieder wie der letzte Loser, weil ich denke ich könnte das nicht mal theoretisch aufholen, obwohl ja Geschwindigkeit NUR eine reine Übungssache ist und nicht viel mit Talent zu tun hat.
Gehts irgendwem da draußen ähnlich ?
Macht mich fertig und versaut mir teilweise echt den Spaß an meinem leibsten Hobby.
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