Bilder von euren Akustikgitarren

Meine OM, im Jahr 2017 handgebaut nach meinen Wünschen von Martin Hornauer, der auch hinter den NOwaxx-Pickups steckt.
https://www.gitarrenbau-hornauer.de/
https://www.nowaxx.de/

Korpus aus Cocobolo, Decke aus Alpenfichte und Schellack-Lackierung.

Bespielbarkeit, Klang und Optik ein Traum

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Das G.A.S hat mal wieder zugeschlagen: Yamaha GL1

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Meine vierte Akustikgitarre - die erste für dieses Jahr und die erste ohne massive Decke. Überraschend gut verarbeitet für 77 €. Klingt auch gut und nach Gitarre und wiegt wirklich gar nichts. Und günstig genug, um sie im Auto liegen zu lassen und immer dabei zu haben.

Schön ist auch die Bariton-Stimmung, so kann ich Standard-Akkorde spielen und tiefer dazu singen. Eigentlich wollte ich mir ja mal Bariton-Gitarren ansehen, aber so geht's natürlich auch. :ugly:

Der Korg Pitchclip 2 blinkt panisch, wenn ich damit stimme. Was will er mir damit sagen?
 

Genau das war's. Die brandneue Guitalele mit ihren aufgemalten Bindings wurde gleich gestern unfreiwillig auf der Einfahrt gerelict, aber damit ist sie jetzt startklar für jedes Lagerfeuer, das da diesen Sommer noch kommt.
 
Meine OM, im Jahr 2017 handgebaut nach meinen Wünschen von Martin Hornauer, der auch hinter den NOwaxx-Pickups steckt.
https://www.gitarrenbau-hornauer.de/
https://www.nowaxx.de/

Korpus aus Cocobolo, Decke aus Alpenfichte und Schellack-Lackierung.

Bespielbarkeit, Klang und Optik ein Traum
Ohmann, was für eine Schönheit :love:

Ich habe mal gehört das Schellack extrem empfindlich sein soll. Stimmt das?
Und wie lange musstest du auf die fertige Gitarre warten?
 
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Heavy Metal ...

... diese Resonatorgitarren mit Metallkorpus sind wirklich verdammt schwer, mein tägliches Training ... :)

( National Resophonic Tricone Style 1. 5 )
 
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Ich habe mal gehört das Schellack extrem empfindlich sein soll. Stimmt das?
Schellack ist empfindlich gegen Schweiß und Hitze und Alkohol. Das ist keine robuste Versiegelung wie ein PU-Lack. Er wird verhältnismäßig dünn aufgetragen, wodurch er bessere Schwingungseigenschaften der Decke ermöglicht. Und man kann Schäden leicht ausbessern, im Gegensatz zu Kunststofflacken.
 
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Alkohol hab ich seltener an den Pfoten, aber Schweiß …? So lang ein Mensch die Gitarre spielt, nenn ich das mal empfindlich😅

Danke für die Info Hatchipu!
 
Naja, solange du nicht extrem feuchte Finger hast ist das kein Problem. Bei mir leiden eher die Böden, wenn ich im Sommer schwitze und daher ein feuchtes T-Shirt anhabe. Die Hälse sind alle okay.
 
Schellack <...> man kann Schäden leicht ausbessern, im Gegensatz zu Kunststofflacken.
.... und so lange es nicht meisterlich aussehen muss, kann man die Schäden selbst ausbessern. Die Pigmente gibt es für wenig Geld im Handel (mit einem Beutel für 10€ wird man Jahre auskommen), Spiritus in der Drogerie. Man macht auch kaum wirklich etwas kaputt, wenn man es selbst auszubessern versucht. (Dass Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist, ist dabei unbestritten.)
 
Ohmann, was für eine Schönheit :love:

Ich habe mal gehört das Schellack extrem empfindlich sein soll. Stimmt das?
Und wie lange musstest du auf die fertige Gitarre warten?

hey @Chris@guitar:

sorry, dass ich mich jetzt erst melde, aber ich war in letzter Zeit recht beschäftigt und selten hier:

vielen Dank für die Komplimente für die Gitarre, ich werde sie mal an den "Erschaffer" weitergeben.

Schellack ist sehr empfindlich, was Kratzer und dergleichen angeht, das stimmt. Auch im Vergleich zu Nitrolack, der auch nochmal etwas empfindlicher wie PU-Lack ist. Die Gitarre hat nach ein paar Monaten intensiven Spielens schon mehr Spielspuren als eine mit Nitrolack behandelte Gitarre. Das Erscheinungsbild altert aber ästhetisch, wie eine Möbel-Antiquität.

Der Zauber der Lackierung ist tatsächlich die Schwingungsfreudigkeit des Holzes, die auch nicht mit einer Nitrolackierung zu vergleichen ist. Die Dicke des Lacks ist nur ein Bruchteil von dem mit Nitro.

Und da komme ich ergänzend zu dem, was @hatschipu geschrieben hat:

Schellack ist empfindlich gegen Schweiß und Hitze und Alkohol. Das ist keine robuste Versiegelung wie ein PU-Lack. Er wird verhältnismäßig dünn aufgetragen, wodurch er bessere Schwingungseigenschaften der Decke ermöglicht. Und man kann Schäden leicht ausbessern, im Gegensatz zu Kunststofflacken.

Schellack wird in sehr vielen Schichtprozessen quasi Hauch für Hauch aufgetragen. Das Verfahren mit Ballen ist da das Mittel der Wahl und das muss gekonnt bzw. geübt werden. Die Oberfläche wird da mit einem mit Schellack getränkten Ballen ganz leicht vollständig benetzt, das trocknet an und dann kommt die nächste Schicht. Der Haken dabei ist, dass wenn man beim Benetzen stehenbleibt, der Ballen sofort anklebt und die Lackierung praktisch unmittelbar im Eimer ist und man schlimmstenfalls wieder von vorne beginnt. D.h. mit Alkohol entlacken und neu lackieren.

Lasst Euch von dem Video hier nicht täuschen. Da sieht es total simpel aus. Die Sättigung des Ballens und die Auftragtechnik sind aber tückisch.


Die Lackierung mit Schellack hat sich über 3 Wochen gezogen. Eben wegen den einzelnen Schichten hauchdünnen Auftragens und wieder Trocknenlassens.

Entlacken geht mit Alkohol in der Tat brutal einfach. Dementsprechend ist auch die Oberfläche empfindlich gegenüber Alkohol, aber auch mit den üblichen Reinigersprays wie die von Dunlop würde ich da nicht rangehen. Auch sollte man allzu nasse (mit Wasser) Tücher unterlassen. Das kann den Lack milchig machen.

Deswegen muss ich dem auch widersprechen, dass man Schäden leicht ausbessern lassen kann. Man löst ja nicht nur den Lackkratzer selbst an, man löst ja die unmittelbare Umgebung mit an und trägt sie damit eigentlich sofort ab. Dann hat man zwischen der alten bestehenden Schicht und der angelösten Schicht schon einen Höhenunterschied und somit eine Kante, die man nie mehr durch kleine Flächenkaschierung ausgleichen kann.

Man hat da absolut keine Chance, bei kleinflächiger Behandlung einen sauberen Übergang zwischen dieser alten und neuen Lackzone hinzubekommen. Zudem: umso kleiner der Auftrageballen ist, desto sicherer ist, dass Du damit beim Auftragen hängen bleibst, weil er zu trocken wird.

Unterm Strich hast Du bei ungeübten Reparaturversuchen die Wahl zwischen einer Kante zwischen neuer und alter Lackzone oder einen Abdruck des angetrockneten Auftrageballens.


Warum tut man sich das dann mit Schellack überhaupt an?

Die Gitarre hat eine Reaktionsfreudigkeit und Detailliertheit, wie ich sie bei keiner zuvor erlebt habe. Neben der Holzauswahl, der angepassten Deckendicke und Beleistung denke ich, dass der dünne Lack der Decke seinen Teil dazu beiträgt.

Der Lack sieht neu und im used-Look phänomenal aus und fühlt sich gut an. Die Contra-Argumente der Empfindlichkeit gelten für mich nicht, weil ich sie sowieso nur zuhause spiele, also nicht die Robustheit einer Bühnengitarre brauche und sie trotzdem gut pflegen kann. Als Alternative wäre auch ein Öl- oder Nitrofinish möglich gewesen.

Gewartet habe ich auf die fertige Gitarre so 5 Monate. Mittlerweile sieht es mit den Wartezeiten etwas anders aus, weil Martin mit Pickup- und E-Gitarrenbau sehr ausgelastet ist.
 
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Und einmal die "Zweitgitarre". Steht bei der Familie und wird entsprechend nur ein paar Mal pro Jahr beachtet.

Ibanez PN19-ONB

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Die hübsche Kleine hat eigentlich mehr Beachtung verdient :)
Ich konnte vor einiger Zeit bei einem Bekannten eine ausgiebig spielen, klang gut und hat Spaß gemacht.
 
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Die alte Lady und die Kleine
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Deswegen muss ich dem auch widersprechen, dass man Schäden leicht ausbessern lassen kann. Man löst ja nicht nur den Lackkratzer selbst an, man löst ja die unmittelbare Umgebung mit an und trägt sie damit eigentlich sofort ab. Dann hat man zwischen der alten bestehenden Schicht und der angelösten Schicht schon einen Höhenunterschied und somit eine Kante, die man nie mehr durch kleine Flächenkaschierung ausgleichen kann.

Nur kurz weil es hier off topic ist:

Diesem Widerspruch muss ich widersprechen!

Das ausbessern von Schellack gehört zum Alltag des Geigenbauers und es funktioniert sehr gut wenn man es kann.
 
Absolut korrekt. Einen Höhenunterscheid kann man verfüllen, solange er sich auf den Lack beschränkt. Eben WEIL man die Umgebung mit anlöst. Mit dem Ballen etwas frischen Lack auftragen, fertig. Beim Überpolieren sieht man nichts mehr.

Tiefe Macken im Holz sind natürlich nicht unsichtbar mit Lack zu korrigieren.
 
Familienzuwachs :love:

Eine Levinson LG24 VS mir L.R. Baggs Pickup.
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Schreibt doch bitte bei den Fotos dazu, um welche Marke/Modell es sich handelt ... nicht jeder kennt das Levinson-Logo und/oder das Modell ;)
 

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