bewertung verschiedener harps

Tombo/Lee Oskar:
>klang: gut
>Lautstärke: Sie ist etwas lauter als meine hohner harps
>spielbarkeit:Gut. Alle töne gehen auch bei hohen stimmungen. Sehr angenehm spielbar
>handeffekte: Gut
>Ansprache: sehr gut
>kanzellenkörper: Standard plastikkanzelle. Sehr angenehm
>Sonstiges: Tombo wird in Japan hergestellt, ist aber bis auf die deckelprägung 1:1 identisch mit Lee Oskar.
>Preis: ca. 25€
>Fazit: Gute harp. Ich spiele mit ihr schnelle riffs und licks.


Der positiven Einschätzung kann ich mich nur anschließen. Die Tombos sind leicht zu spielen, äußerst robust und zudem in tausendundeiner Stimmung zu bekommen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lippen des Spielers durch den speziellen Aufbau keinen Kontakt mit den (oft nicht nickelfreien) Stimmplatten bekommen können. Und last but not least: Wirklich JEDE(R) kann auf diesen Dingern bendings spielen..;)
 
ich wollt es auch mal probieren eine harp zu bewerten
von Cass harps The Union Series
>klang: sehr gut
>lautstärke: ist in ordnung
>spielbarkeit: gut ,lässt sich angenehm spielen
>handeffekte: reißen mich nicht vom hocker , ganz normal
>Ansprache: sehr gut
>Kanzellenkörper: aus plastik
>sonstiges: kommt aus deutschland, nicht aus stahl sondern messing
>Preis: 20-25 euro
>Fazit:eine sehr schöne harp mit der man sehr gut country lieder spielen kann
aber achtung ich musste eine jetzt schon 2 mal umtauschen, weil immer ein fehler bei den
kanzellen 1-3 gab !!

Kann mich der Bewertung größtenteils anschließen, finde aber die Ansprache etwas schwerfällig, bin dafür von den Handeffekten begeistert. ;) Natürlich sind die Deckelplatten aus Stahl. Mich würde mal interessieren, weils die Teile noch an verschiedenen Orten zu kaufen gibt (ich hab jetzt welche in D & in A), wie alt die eigentlich sind. Sehr neu können sie nicht sein, denn die Stimmplatten sind noch genagelt (!!), wann hat den Seydel damit aufgehört?

Ansonsten bin ich ein Fan genau dieser Bauart; die Besfhriftung find ich wiederum etwas billig. Wen interessiert es, ob der Hersteller GmbH, AG, KG, e.V. oder sonstwas ist?

Drauf steht aber: C. A. Seydel Söhne GmbH, Country Western, since 1847, THE UNION signature series.

Ich würde ja vermuten, daß diese Dinger noch aus den 90ern stammen, kann mich aber auch irren, denn meine geliebte Blues Bandmaster gibts nirgenwo mehr.

Klärt mich mal auf, wenn Ihr wißt. :)

Grüße, s

P.S.: Dem ersten Beitrag ganz oben sei Dank: Ich hab mir ein paar Heringe gekauft & mich sofort in die verliebt. Demnächst hol ich mir das Set bei Thomann. :redface:)
 
Ich würde ja vermuten, daß diese Dinger noch aus den 90ern stammen, kann mich aber auch irren, denn meine geliebte Blues Bandmaster gibts nirgenwo mehr.

Die Bandmaster Blues in Resttonarten gibt's hier:
IGORs Harpshop.com

Den Quasi-Nachfolger von der gleichen Firma hier:
IGORs Harpshop.com
allerdings inzwischen mit Holzkanzellenkörper.

Die Seydel Union entstand wie auch die Nightingale(Ist vermutlich technisch so gut wie das Selbe) am Ende der 90er, als die Firma Seydel wieder "auferstand" und wurde bis zum vorläufigen Konkurs der Firma 2004 gebaut.
 
Die Seydel Union entstand wie auch die Nightingale(Ist vermutlich technisch so gut wie das Selbe) am Ende der 90er, als die Firma Seydel wieder "auferstand" und wurde bis zum vorläufigen Konkurs der Firma 2004 gebaut.

Hallo Rudi,

herzlichen Dank für den Link! Ich dachte wirklich, die herrliche Bandmaster Blues sei schon ganz tot. Schade nur, daß es auch dort, wo der Link hinzeigt, nur noch wenige Tonarten gibt. Aber immerhin. Ich finde die Bandmaster Blues viel besser als die Union, denn sie spricht viel viel leichter an & klingt auch einen Tick härter.

Die Blues Solist gabs auch schon parallel zur Bandmaster Blues; & die Nightingale ist eine Variante der Blues Solist. ich mag die Blues Solist nicht, sie spricht schlecht an & quillt nach kurzer Spielzeit auf wie der Teufel...

Auf der tollen Seite, die ich natürlich noch nicht kannte, hab ich auch noch ne Skymaster & ne Country Western gefunden, die baugleich mit der Union zu sein scheinen & in noch mehr Tonarten erhältlich sind. Hat jemand schon Erfahrungen mit denen gesammelt & kann mir mit einem 'Testbericht' weiterhelfen?

Viele Grüße, Stefan
 
Seydel Nightingale:
klang: sehr bluesig, in den tiefen löchern "maultrommelsound" beigemischt
lautstärke: angenehm, ich würde sagen durchschnittlich
spielbarkeit: quillt recht schnell auf, aber nicht extrem. hab meine vorgestern gekauft und heite hat sich schon eine zunge verstimmt, eine hat von anfang an nicht gut funktioniert, ist mir aber erst zuhause aufgefallen, bendings eher schwer realisierbar, spiele aber auch noch nicht lange, von daher...
handeffekte: sehr gut
ansprache: ziemlich gut, aber wenn nicht warmgespielt, wollen die töne nicht aus den höheren löchern kommen
kanzellenkörper: holzkanzellen
sonstiges: war die einzige harp, die so geklungen hat, wie ich mir das vorgestellt habe. alle anderen waren nicht nach meinem geschmack, ich werd sie wohl trotzdem aufgrund der 2 fehlerhaften stimmzungen umtauschen
preis: eigentlich ca. 31€, aber es gab rabatt > 26€
fazit: hat mich als einzige harp im laden vom klang überzeugt, leider sind mir gewisse mängel erst später aufgefallen. werde sie wohl deswegen umtauschen

kann mir jemand eine klanglich ähnliche bluesharp mit besserer verarbeitung empfehlen?
 
hi,
nach vielen monaten bin ich mal wieder auf den thread aufmerksam geworden und muss mit erschrecken feststellen was ich für ne scheiße geschrieben hab...
Es ist schwachsinnig eine harp zu beschreiben. Die Daten die ich dazu geschrieben hab, können als information dienen, mehr auch nicht. Also berücksichtigt das ganze nicht so sehr, und macht eure eigene erfahrung.

Aja, und macht euch keine hoffnung das ihr durch eine "bessere" harp einen besseren sound bekommt. Für den sound seit ihr verantwortlich.

Warum ich das schreib?! Hier im forum steht soviel scheiße drin, das ich wenigstens meine threads zum teil entmülle...

gruß
 
hi,
...und muss mit erschrecken feststellen was ich für ne scheiße geschrieben hab...
...Es ist schwachsinnig eine harp zu beschreiben...
...macht euch keine hoffnung das ihr durch eine "bessere" harp einen besseren sound bekommt....
...Hier im forum steht soviel scheiße drin, das ich wenigstens meine threads zum teil entmülle...

Hi Styce,

was ist los? Winter-Blues? Schlechtes Dope erwischt?? Beides??? ;)

Es ergibt doch durchaus Sinn, den "Charakter" einer Harp zu beschreiben. Wenn du dir mal die bierernsten Diskussionen über das "Verhalten" verschiedener Gitarren (im Grunde auch nur ein Haufen Holz mit ein paar Magneten, Knöpfen und Drähten - manche kriegen von ihren Besitzern soger Namen!!!) ansiehst, hat das meiner Ansicht nach für die Harp erst recht seine Berechtigung.

Und eine bessere Harp führt nach meiner Erfahrung durchaus zu einem besseren Sound - wobei man natürlich die Bedeutung der persönlichen Fahigkeiten in dem Zusammenhang nicht unterschätzen darf.

Wie auch immer: Die Sonne kommt ja bald wieder und malt die Welt in neuen bunten Farben....:p

Gruß
Matz
 
kann nich zufällig noch jemand was zur hohner 'blues harp' und 'cross harp' was sagen, und ne chronologie , oder aussagekräftigen vergleich zwischen den beiden und der hering vintage 1923 anstellen? wär voll toll.
 
halli hallo,

die frage ist mir ein wenig unangenehm: in welcher stimmung sollte ich mir eine mundharmonika zulegen?!
 
C-Dur ist die "Standard"-Tonart, auf die auch alle Bücher und Tabs im Netz referenzieren.

Seydel Blues Session ist mein Favorit, auch und gerade für Einsteiger, weil sie dichter als Hohner (du brauchst weniger Luft), und sie hat keine Ecke und Kanten und ist daher so mundfreundlich wie keine Andere.

HTH
 
>Klang: Bei längerer Übung bluesig, ein bisschen Trocken
>Lautstärke: Mittel bis laut
>Spielbarkeit: 7-10 etwas schwer fü+r Anfänger
>Handeffekt: Gut
>Ansprache: Sehr gut
>Kanzellenkörper:???
>Sonstiges: Geil beim Impro
>Preis:ca. 25€
>Fazit: Für Anfänger sehr gut, persönlich bin ich nicht ganz zufrieden
 
>Klang: Bei längerer Übung bluesig, ein bisschen Trocken
>Lautstärke: Mittel bis laut
>Spielbarkeit: 7-10 etwas schwer fü+r Anfänger
>Handeffekt: Gut
>Ansprache: Sehr gut
>Kanzellenkörper:???
>Sonstiges: Geil beim Impro
>Preis:ca. 25€
>Fazit: Für Anfänger sehr gut, persönlich bin ich nicht ganz zufrieden

Hi, dem kann ich nicht zustimmen.

Für mich ist die "Blues-Harp" eine der schlechteren Instrumente. :gruebel:
Die Spielbarkeit und Ansprache finde ich ziemlich mies. Die Lösabstände sind out of the Box kaum zu gebrauchen. Die Ecken und Kanten sind recht scharf.
Hier ist eine nachträgliche "Behandlung" notwendig.
Als Empfehlung für den Anfänger kann ich dieses Modell nicht nennen.
Hier liegen die SP20 oder LeeOskar, Bushman oder auch die Suzukis (Harp- und Bandmaster) erheblich weiter vorne (um in diesem Preissegment zu bleiben).

Ist aber wohl alles eine Frage des Geschmacks und/oder des pers. empfindens.

Gruß ... Andi
 
Ja, nach längerer Betrachtung, und privaten Tests, stimme ich dir auch wohl eher zu...
 
Super Beitrag! :great:

In diesem Bereich kommen ja ständig Fragen nach einer passenden Harp.
Vielleicht kann ein Mod diesen Thread sticky machen? ;)
 
also erstmal: http://harponline.de
die würd ich lieber fördern ;)

und wenns für dich nur zwischen den beiden entschieden werden soll, würd ich eher zur Special 20 raten, von der Marine Band halt ich nich viel, mehr Kult als alles andere ... auch wenn die Profis ja selbst heute noch drauf schwören.

ansonsten kann ich aus meinem Arsenal vor allem zur Lee Oskar für Anfänger und besonders zur Seydel Blues Session raten.

Gruß
 
Gut danke ^^ soll ich lieber bei Harponline bestellen? Bei Thomann bestell ich die Tage eh was.
 
Also - Hallo?!? Ich mag die Bluesharp SEHR!!

Es ist nicht bestreitbar, dass die Hohner Bluesharp ihre Probleme beim Ansprechen hat und wie ich in einem anderen Thread schon erläutert habe, das ein oder andere mal "out of the box" nicht so toll eingestellt ist. ABER: Ich finde den Sound richtig gut. Es ist ein totaler Gänsehaut-Ton, den Du mit dem Ding hinkriegst. Da können die Plastik-Kanzellen Modelle meiner Meinung nach nicht mithalten.

Aber, ich hab noch keine Hering ausprobiert. Die Delta Blues würde mich sehr interessieren, da sie angeblich mit der Bluesharp vergleichbar ist. Die Qualitäten der Vintage sind ja in aller Munde aber wie steht's mit der Delta? Die kostet in einem großen Verandhaus nämlich fast n 10er weniger als die Bluesharp!
 
der Klang ist ja eh immer subjektiv, wenn du mit dem Gerät klarkommst, ist das toll, aber für nen Anfänger sollte es ein Instrument sein, wo eventuelle Probleme >nur< am Spieler liegen und er sich auf die Harp verlassen kann...
eine einfache Lee Oskar führt sicherlich schneller zu Erfolgserlebnissen, als die Blues Harp (in dem Punkt noch weit schlimmer als die Marine Band, von der eigtl. die Rede war).
umsteigen kann man doch später immer noch, in Sachen Klang ist die Lee Oskar ja eh nich so das Wahre

ein Anfänger sollte sich aber letztendlich keinesfalls um Lösabstände Gedanken machen müssen...
 

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