Beste Lösung um nachbarschaftstauglich Gitarre zu Spielen

  • Ersteller freaksoundz
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Manchen Leuten kann man es nicht recht machen. Dann muss man ihr Krakeelen ignorieren.

http://www.meineohren.de/medien/pdfs/medien_2475.pdf

Dass man "ihr Krakeelen ignorieren muss" sagt der verlinkte Artikel aber gerade nicht aus, ganz im Gegenteil sagt er nichts wirklich konkretes, sondern nennt viele Eventualitäten. Ich denke immer noch, dass es einen Unterschied macht, ob man ein Instrument einfach nicht leiser spielen kann (Klavier beispielsweise) oder ob man bei der E-Gitarre den Amp primär lauter aufdrehen möchte um mehr Spaß zu haben. Es ist ja schon etwas anderes ob man einem Klavierspieler das Spielen komplett verbietet oder einem E-Gitarristen bittet, den Amp leider zu drehen.
 
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oder ihm bittet Kopfhörer zu benutzen:D
 
Tja, wie ich bereits schrieb - dem Nachbarn anbieten auf Schlagzeug um zu steigen. Mann sollte ihn dann auch gleich darüber aufklären, dass der 5-Watt Röhrenamp voll aufgedreht in selben Raum nicht mehr gehört wird ...
 
Bei allem Verständnis für Dich und Deinen Wunsch Gitarre zu spielen, wenn ich Dein Nachbar wäre und müsste Tagsüber schlafen weil ich nachts arbeite, würde ich auch die Krise kriegen. Man kann es sich halt nicht immer aussuchen, da hilft auch der Vorschlag mit dem Schlagzeugspielen nicht weiter.
Stell Dir doch einfach mal vor, Dich würde jede Nacht jemand durch musizieren am Schlaf hindern!

Meiner Erfahrung nach kommt man am weitesten, wenn Aufeinander zugeht und Rücksicht aufeinander nimmt. Das fällt nicht immer leicht, das ist klar.

Natürlich hast Du auch das Recht zu üben, das steht außer Frage, aber evt. kann man gemeinsam eine Lösung finden. Es muss nur einer den ersten Schritt wagen.

Nur so als Denkanstoß!

Btw. Ich spiele selbe Gitarre und kann Deinen Unmut durchaus nachvollziehen.

Um auch was brauchbares hinzu zu fügen, schau mal nach dem kleinen Roland Cube Lite. Der klingt auch leise (< Zimmerlautstärke) gut und auch über einen Kopfhörer brauchbar.
 
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Was Du machn kannst ist mal deinen Nachbarn fragen, ob er denn lieber hätte das du Schlagzeug spielst - das darfst du! (In Bayern gibt es dazu ein Gerichtsurteil - Winterhalbjahr 90 Minuten und Sommer 45 Minuten täglich). Vorher noch eine Rechtschutz abschließen und der Spass kann losgehen - allen anderen im Haus sagen, dass du ja wirklich lieber Gitarre spielen würdest ...

Wenn irgendein Gericht in Bayern so entschieden hat, muss das Urteil nicht von allen übernommen werden. Die Gerichte müssen sich nur an die Urteile der nächst höheren Instanz halten. Befindet sich das Urteil auf der gleichen Instanz, dann hat das Ganze auch nur Empfehlungcharakter, ist jedoch nicht bindend. Grundsätzlich muss immer geguckt werden ob die Fälle vergleichbar sind.

Oder anders ausgedrückt: wenn es nicht der Bundesgerichtshof oder Bindesverfassungsgericht war, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster hängen. Und soweit ich weiß befindet die sich nicht in Bayern.
 
Natürlich respektiere ich,daß Leute wie mein Nachbar, welche im Schichtdienst arbeiten,untertags ihre Ruhe und schlaf brauchen.Jedoch stört es ihm am Nachmittag,wenn ich von der Arbeit nachhause komme zw.17-19h,an Samstagen zB.15h.....ja sogar zu Sylvester 31.12. um 18h gabs Beschwerden....sprich er hasst es immer zu jeder Zeit ;-)

Und div.Gerichtsurteile von euch helfen mir nicht weiter,da bei mir das österreichische recht greift;-)
Und außerdem hab ich auch keinen Bock das ganze auf juristischer ebene zu klären.
 
Dann kannst du es nur unter Beachtung der Rechtslage bei dir betrachten und eventuell noch mal anbiete die Lautspielphasen zu reduzieren und einen mix aus KH und ohne machen
 
hallo,

waren ja schon einige gute tipps dabei. habe jetzt die letzten seiten nur quer gelesen, kann also ein doppelt-tipp sein.
ich habe mir für genau diesen zweck das hier geholt:

https://www.thomann.de/de/zoom_g1on.htm

passt auch mal in's gigbag wenn ich eine reise tue, hat einen looper, einen drummer und einen auxin. läuft über batterie.
die highgain-sounds, nunja, da müsste man gucken ob es einem taugt. ich übe aber zumeist in clean-crunch, und das
klingt hier über kopfhörer sehr gut.

gruß
alex

p.s.: bei allem respekt vor den arbeitszeiten deines nachbarn, aber mich auf 1-2h am tag zu beschränken, nicht
an sonn- und feiertagen zu spielen, wäre KEINE option. darum: kopfhörer oder umziehen. das kann's ja langfristig nicht sein.
 
Es gibt solche und solche Nachbarn. Bei meiner Frau stand die Tante aus der Wohnung drunter früher schon auf der Matte wenn man den Stuhl beiseite geschoben hatte oder Schuhe an hatte wenn man durch die Wohnung ging. Gerne hat sich auch mit dem Besen die Zimmerdecke bearbeitet, laut Musik aufgedreht um auf sich aufmerksam zu machen etc.. Lustig war auch mal dann von einer dritten Person die Sachlage zu hören. In den Jahren danach haben wir es nur einmal geschafft nen Nachbarn auf der Matte zu haben - ich hab mal ausprobiert wie sich so ein neuer AC30 anhört bei halber Lautstärke. Bis zum Dingdong hat das dann wirklich nur 20 Sekunden gedauert. Er war echt stinkig. Aber so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, danach kam dann seine Freundin zum Entschuldigen :ugly:
 
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Die für mich kostengünstigste alternative ist wie ich finde gleichzeitig auchziemlich einfach
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die einfachate und kostengünstigste variante ist meiner meinung nach ein rocksmith kabel (20€) welches als Direct In fungiert und per Amplitube verzerrt wird, und ich muss sagen, es klingt megagut, das rocksmithkabel fungiert hierbei quasi als audiointerface.

Der vorteil hierbei ist das du zum beispiel auf backing tracks super solieren kannst da dein sound ja auch direkt mit dem track zusammen auf den kopfhörern ist :)
 
Aber so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, danach kam dann seine Freundin zum Entschuldigen :ugly:

Wollen wir jetzt alle Details wissen? :whistle: :D

Aber um beim Thema zu bleiben, ich für meinen Teil stelle meinen Verstärker (Fender Mustang III) immer auf ganz leise oder verwende Funk-Kopfhörer. Das funktioniert eigentlich recht gut, auch wenn es nicht wirklich Rock 'n' Roll ist. Aber ich habe eh nette Nachbarn, bis jetzt hat sich noch keiner beschwert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die einfachate und kostengünstigste variante ist meiner meinung nach ein rocksmith kabel (20€)

Wie machst du das mit dem Kabel? Bei mir kam nie was wirklich brauchbares raus, deswegen habe ich schon seit einiger Zeit ein Audio-Interface.
Würde mich mal interessieren ob es nicht doch mit dem RS-Kabel gehen würde, habe damals wirklich viel ohne ein vernünftiges Ergebnis ausprobiert.
 
Wegen dem Kabel hier erstmal ne Aufnahme die ich nur mit dem Kabel und Amplitube gemacht habe:

ganz einfach eigentlich

Gitarre ->Rocksmith Kabel -> Usb Port -> Reaper -> Treiber ASIO4ALL (!) sonst haste mega Latenz ->FX (Amplitube)

Oder zum so spielen (allerdings geht bei mir keine Musik nebenbei laufen lassen dabei: Gitarre ->Rocksmith Kabel -> Usb Port -> Amplitube
an sich für mich ebenfalls die schnellste Methode, etwas aufzunehmen da man nicht erst den Amp anmachen muss etc.

Was halt auch megagut an der Methode ist, du kannst beim Recorden einfach nur das DI Signal aufnehmen (völlig neutraler cleaner ton) und dir, sobald das Lied fertig ist, den Sound kreeiren der in den Mix passt/dir gefällt.

Ich hoffe ich konnte dich überzeugen, es vielleicht mal so zu probieren.

- Julian :)
 
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Ich fand's auch per Rocksmith-Kabel nicht so prall. Geht, klar, hat auch keine unendliche Latenz, durchaus spielbar - aber es fühlt sich schon einfach "geschmeidiger" an, wenn man ein richtiges Interface benutzt und die Töne ein paar Millisekunden eher kommen ;) Zudem fand ich den Sound beim Aufnehmen (gerade clean, mit Zerre geht's halbwegs, weil's untergeht) wirklich nicht gut.
 
Wenn ich sehr leise spielen müsste würde ich entweder zu Kemper oder Axe Fx tendieren + gute Kopfhörer.
Oder man zockt Guitar Rig 5 übern PC. Spiele ich selber sogar aber immer mit Boxen. Das wäre die günstigste Lösung.
Und schlecht klingt Guitar Rig auf keinen Fall.
 
Sollte eine Gitarre an PC-Lösung nicht eigentlich auch ohne besondere Hardware funktionieren?
(Weil ich hier viel von externen Karten und speziellen Kabeln lese)

Habe einfach das normale Kabel an nen Adapter gehängt (auf 3,5 halt) und das direkt in den Computer - zumindest stark genug war das Signal definitiv, auch mit passiver Elektronik und eher schwachbrüstigen Pickups. Klanglich (mit Guitarix) nicht das Gelbe vom Ei, ich denke aber, das könnte ein generelles Problem von Softwarelösungen sein.

Aber mal zum Ausprobieren sicher nicht verkehrt - kostet bestenfalls 2 Euro, falls du keinen Klinkenadapter hast, Software gibt es erstmal genug Freeware.
 
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Sollte eine Gitarre an PC-Lösung nicht eigentlich auch ohne besondere Hardware funktionieren?
Naja, ein Gitarren Interface is immer besser aufgrund der Latenz. Dafür ist quasi eine extra Soundkarte drin. Focusrite ist sehr verbreitet. Ich selbst hab das Line 6 Studio POD GX.
 
Ich kenne die Thematik - der Hund kackt vorrangig gern in meinen Garten aber Nachbar beschwert sich wenn ich Samstags um 15 Uhr mal für 30 min über Zimmerlautstärke Übe/Spiele.

Ich wohne übrigens 1km vor Österreich....mach dir nix draus - Deppen haste überall! ;-)

Naja, als langjähriger Guitarrig-User war mir das eig. Ralle. Interface und Audiokarte habe ich und Guitarrig war für mich vom Sound her immer klasse - zudem die Möglichkeit aller Effekte und blablabla. Naja, soll ja kein Endorsement werden.

Auf jeden Fall hatte ich wieder Mega bock auf einen AMP - musste Röhre sein und durch meinen Musikgeschmack kam ich auf Laney. Das Objekt der Begierde war der Laney IRT Studio.

Geiles kleines Teil. Wahlweise 15 oder 1 Watt Vollröhre. Kannst du mit oder ohne Box spielen da eingebaute "Dummy Load". Hat auch KH- und AUX Eingang. Desweiteren USB-Anschluss für wirklich Latenzfreies aufnehmen bzw. reampen.

Ich mach's inzwischen so, dass ich über's D.I. Kabel in mein Interface gehe, dort kann ich mir in Guitar Rig den Boxen-, Mikro-, what-ever Typ drauf legen damit ich meine Sound genauso hab wie ich ihn will und dann eben Entweder über Monitore oder Kopfhörer in den Kopf.

Das ist MEINE Lösung. Klar ich spiel das Teil auch gerne über die 212er Box und nehm direkt ab. Aber erstere Methode ist schnell, einfach, klingt sau gut und naja..für mich funktioniert das einfach klasse.

Falls du mal bock auf'n soundbeispiel hast ...


Aber 1:10 gibts was auf die Ohren. Ist jetzt sicherlich keine spielerische Bestleistung aber das war auch nicht Sinn und Zweck.

Vll. hilft dir das ja ein bisschen weiter bei der Entscheidungsfindung - ich fühle mit dir...
 
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Ich kann den Yamaha THR-10X auch nur wärmstens empfehlen. Benutze die Wunderkiste als Übungsamp, Jukebox um Musik abzuspielen bzw. als Sound-interface für Home- Recording Zwecke. Im THR-Editor kann man durchaus brauchbare Hi-gain sounds einstellen. Ich spiele am Tag über die internen Speaker und in der Nacht über Kopfhörer. Klingt beides sehr gut. Das schöne an dem Teil ist, man kann es gleichzeitig als Sound-Interface und Amp betreiben und die Lautstärke des Backingtracks bzw. der Gitarre über 2 Regler abstimmen. So hab ich Youtube oder Guitar-Pro laufen und selber spiele dazu. Auch als Warm-up Amp für Gigs eignet sich der THR wunderbar.
Hab meinen allerdings gebraucht fast zweimal billiger gekauft.

Mfg

 

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