Beste Flügelklangimitation ?

Hallo,

ich wollte mal allgemein zu dieser Diskussion hier mal was sagen. Und zwar wenn ihr von dem "Steinway", dem "Yamaha", dem "Fazioli" sprecht. Was meint ihr damit? Was meinen die Hersteller der Samples damit? Es gibt nicht den ultimativen "Steinway"etc..-Klang. In vielen Konzerthäusern stehen mehrere Konzertflügel. Teilweise derselbe Hersteller, dieseselbe Größe, und zwar aus dem Grund, dass man sich entscheiden kann welcher Flügel für welches Werk am besten passt und klingt.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass ein Sample nie so klingen sein kann wie das Original. Sonst könnte man wirklich anfangen die Klavierkonzerte auf E-Pianos zu spielen. Selbst wenn man irgendwann mal soweit sein sollte dass 1:1 hinzubekommen, hätten wir immer noch das Problem mit der Spielart....ouh, ich schweife hab. Sorry.

Es ist völlig wurscht was wie, von wem wann was gesampelt wurde. Es gibt genug Hersteller (hier sind schon viele genannt worden), die wirklich gute Sounds anbieten. Man muss sich nur vorher im klaren sein, was man überhaupt will. Wann brauche ich einen Klang eines Konzertflügels? Wieviel Platz ist dann noch frequenztechnisch für etwaige andere Instrumente? Müsste ich dann den Flügel gar so weit "ausdünnen", dass vom Originalklang nicht mehr viel übrig bleibt?

Die Bewertug der Klänge der verschiedenen Hersteller ist Geschmackssache. Das ist mit den "richtigen" Flügeln genauso. 10 Pianisten + 1 Flügel = 10 verschiedene Meinungen.

Gut ist was euch gefällt und womit ihr am besten klar kommt.

Gruß,

Paul
 
Stimmt, z.B. habe ich jetzt das Yamaha CP 33 im Einsatz mit einem Gospelchor und da nehme ich dann nur bei den Balladen das "mellow piano" inkl. Saitenresonanz-Simulation usw. Klingt, echt, lebendig usw. aber bei den fetzigeren Songs nehme ich das besser durchsetzungsfähige Grand Piano, das gar nicht über die vielen "Extras" verfügt.

Auch die Anschlagsdynamik stelle ich nicht immer auf super-empfindlich, da dann der Klang fast "zu differenziert" wiedergibt...

Also, nicht blenden lassen von Hersteller-Werbung etc. sondern praktisch mit dem D-Piano deiner Wahl arbeiten und schauen, wie es sich in den konkreten Live- und Studio-Situationen verhält...
 

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