Beste Flügelklangimitation ?

Was meinst Du mit "der" Fazioli? Gibt doch mehrere Modelle von denen... Hast Du die mal in einer ruhigen Umgebung spielen können? Auf der Musikmesse war's mir zu laut :(
Ich meine den 308er den ich einmal live in Italien gehört hatte; das Generalmusicsample welches von der Reproduktion her wirklich sehr gut ist gibt das wieder was ich beim Original kritisiere. Und ich finde es einfach eine vertane Chance aus diesem Rieseninstrument entweder nicht das rauszuholen was möglich wäre weil der Bass - und Diskantbereich meiner Ansicht nach sehr eindrucksvoll sind.
Oder das Problem liegt darin das der Flügel vielleicht schon wieder zu groß ist um ein gleichartiges Klangspektrum über den ganzen Bereich entwickeln zu können.
Wenn ich sehr sehr viel Geld hätte würde ich mir sicher allein deswegen einen 308er zulegen um an Verbesserungen rumexperimentieren zu können (Mittellage mit schwächerem Saitenzug neu beziehen könnte z. B. schon deutliche Veränderungen bringen).
 
Was meinst Du mit "der" Fazioli? Gibt doch mehrere Modelle von denen... Hast Du die mal in einer ruhigen Umgebung spielen können? Auf der Musikmesse war's mir zu laut :(
Ich meine den 308er den ich einmal live in Italien gehört hatte; das Generalmusicsample welches von der Reproduktion her wirklich sehr gut ist gibt das wieder was ich beim Original kritisiere. Und ich finde es einfach eine vertane Chance aus diesem Rieseninstrument entweder nicht das rauszuholen was möglich wäre weil der Bass - und Diskantbereich meiner Ansicht nach sehr eindrucksvoll sind.
Oder das Problem liegt darin das der Flügel vielleicht schon wieder zu groß ist um ein gleichartiges Klangspektrum über den ganzen Bereich entwickeln zu können.
Wenn ich sehr sehr viel Geld hätte würde ich mir sicher allein deswegen einen 308er zulegen um an Verbesserungen rumexperimentieren zu können (Mittellage mit schwächerem Saitenzug neu beziehen könnte z. B. schon deutliche Veränderungen bringen).

Danke für die vielen Hinweise und Links, gehe ich mal alle in Ruhe durch.
 
Ich denke, bei physical modelling kann nach erfolgtem Anschlag rechnerisch dem Klang noch etwas hinzugefügt werden.

Da wird irgendwie berechnet, wie schnell und "wie kräftig" angeschlagen wird. Wie auch immer das gehen soll.

So werden noch Saitenresonanzen etc. hinzugefügt. Diese klingen mir dann bei gem nach meinem Geschmack zu übertrieben...
 
Ich denke, bei physical modelling kann nach erfolgtem Anschlag rechnerisch dem Klang noch etwas hinzugefügt werden.

Das passiert aber auch beim Sample basierten Klang.

Da wird irgendwie berechnet, wie schnell und "wie kräftig" angeschlagen wird. Wie auch immer das gehen soll.

Die Anschlagstärke ergibt sich beim Digitalpiano aus der Anschalggeschwindigkeit. Das hat mit Physical Modelling vs. Samples eingentlich auch nichts zu tun. Das Ergebnis ist dann ein Wert zwischen 0 und 127. Der einzige Weg, den ich mir vorstellen könnte, um diese Beschränkung zu umgehen ist, den Anschlag feiner aufgelöst zum Soundchip zu senden und die Velocity erst danach, kurz vor "MIDI OUT", in das übliche 7 Bit Raster zu packen. Die Konsequenz wäre aber, dass das Piano, über einen Sequenzer angesteuert, etwas anders klingen würde. Also eher unpraktikabel.
 
So werden noch Saitenresonanzen etc. hinzugefügt. Diese klingen mir dann bei gem nach meinem Geschmack zu übertrieben...
Sorry, ich kann sowas echt nicht mehr hören.... :( Ist nicht persönlich gegen dich gemeint, ich denke mal, jeder hat ein anderes musikalisches Anwendungsgebiet/Musikrichtung für sein Piano und anderen Geschmack.

Aber ich würde gern folgendes dagegenhalten:

Mir fällt das physical modeling beim Spielen überhaupt nicht auf, höchstens wenn man gezielt irgendwelche Experimente macht. Was mir aber auffällt ist, dass der Klang unheimlich inspirierend ist, sodass man innerlich abdriften kann. Und das geht mir mit vielen anderen Digitalpianos nicht so, weil die sich irgendwie weniger lebendig anfühlen.

Wenn ich besagte "Experimente" z.B. auf nem MP8 mache, klingt's in meinen Ohren irgendwie künstlich und unangenehm. Das "lebt" nicht richtig.
 
@ andi.k: OK; müsste ich mal auf "Lebendigkeit" testen, vllt. bei Musicstore, wenn ich da mal bin (kein anderer Händler in der Nähe).

Habe halt immer nur die Demos gehört, die hauten mich nicht um. Außerdem gibt es in einer Key-Zeitschrift eine Demo-CD, auf der demonstriert wird, dass man den loop des Samples ziemlich auffällig hört. Auch das ist nach meinem Geschmack nicht schön.
 
Das mit dem Loop stimmt, fällt aber nur auf, wenn man eine einzelne Taste ausklingen läßt. Bei mehreren geht das unter.

Aber gut, ich kann voll verstehen, dass das blosse Probehören nicht ausreichen muss um einen zu ueberzeugen. Aber wenn man merkt, wie das Instrument auf einen reagiert wenn man darauf spielt, sieht's schon anders aus ;)
 
gut zu wissen, dass der loop bei mehreren angeschlagenen tönen nicht mehr auffällt.

ja, das klingt faszinierend, wenn so ein stagepiano "lebendig" reagiert.

ein sound muss ja auch "charakter" haben und nicht nur irgendwie "echt" klingen..
 
@andi.k:

welches auf Physical Modelling basierende Piano hat Du? Ein VSTi oder ein Stage Piano (vermutlich GEM?)
 
Die Frage wäre für mich nun noch:

Lieber Tastatur (z.B. doeppfer) plus GEM Soundmodul holen

oder lieber die Komplettlösung z.B. GEM Promega 2 oder PRP...
 
Hallo Stuckl,

das hängt davon ab, was du haben willst:

Willst du "die Tastatur, die dir am besten gefällt" und "den Tongenerator, der dir am besten gefällt", darf das Ganze inhomogen aussehen, verkabelt sein, oder fügt es sich in ein bestehendes Equipment ein? Kannst du dir dem optischen nach ein "Rack auf der Bühne leisten (Rock-Musik hat manchmal Vorteile ;) ), oder soll's eher "gediegen" aussehen?

Dann kannst dir ein Modul holen, musst aber die Abstimm-Arbeit selbst machen (d.h. rausfinden, wie die Anschlagsdynamik auf den Sound passt).

Wenn du ein fertiges Produkt haben willst, dir Tastatur und Sound beide einigermaßen gut gefallen, die Optik wichtig ist, oder du nur einen einzigen Klotz schleppen willst, ohne rumzuverkabeln, dann kauf dir das integrierte Piano.

Liebe Grüße

Dana
 
stuckl: Ich hatte erst die Kombination GEM RP-X plus Doepfer LMK4+ im Auge und hab mich aber doch für das Promega 3 entschieden weil ich es ohne Computer programmieren kann, der Preis günstig war, ich mein 3-fach-Pedal mit stufenlosem Dämpferpedal schliessen kann und die Optik einfach nur unendlich Vintage aussieht :D

Bin aber immernoch nicht 100% schlüssig weil das Doepfer leistet als Masterkeyboard viel mehr das das Promega und beim Promega fehlt mir die Option, gleichzeitig Clavinet und Rhodes nutzen zu können. Mit dem RP-X würde das gehen. Doepfer hat auch noch den Vorteil, dass mein kein extra Piano-Case braucht.

Man kann halt nicht immer alles haben... :(

Beim PRP seist Du aber darauf hingewiesen, dass es nur nur Werkseinstellungen gibt, die man zwar ändern kann (Effektart, Effekttiefe usw.), aber man kann das nicht abspeichern, d.h. es sind keine Userpresets möglich.
 
Hat Eduard nicht was Interessantes geschrieben?

Wie teuer ist so ein Digitalpiano der oberen Riegen denn... um das geht's hier ja oder?

Wäre es nicht sinnvoll über einen schnellen Computer, einem sehr guten Midicontroler und über Native Instruments 'Akoustik' oder Steinbergs 'Grand' nachzudenken?

Hardware ist doch 'out', es sei denn man hat einen echten Flügel.
 
hach ich weiß nicht, kann mich nicht mit software lösung anfreunden.

william coakley macht aber auf seiner site auch gut klar, wenn jemand kein gutes 32 mb piano hinbekommt, warum sollte er dann ein megasample gut hinbekommen?

ich denke auch ein "kleines"piano kann was charakterstarkes, mit seele haben...

iCh hätte keine lust, mich mit velocitiy kurven am rechner usw. zu beschäftigen.

ich rede preislich jetzt mal vom promega 2 von gem, um die 1200,__ müsste ich aber antesten...

das prp klingt für mich dann in der schilderung hier doch wieder zu nachteilig für meine zwecke...
 
hach ich weiß nicht, kann mich nicht mit software lösung anfreunden.

william coakley macht aber auf seiner site auch gut klar, wenn jemand kein gutes 32 mb piano hinbekommt, warum sollte er dann ein megasample gut hinbekommen?

...

Hallo !
100 % ige Zustimmung. Ich habe gerade mal die Trial Version von Pianoteq installiert
und muß sagen, dass es mich nicht vom Hocker reißt, egal welche Parameter ich
verändere. Für mich klingt das sehr statisch und weniger lebendig. Da bin ich mit
meiner "Zwitterlösung" im Moment noch besser bedient. Wahrscheinlich müßte ich die
Velocity Kurve individueller anpaßen, damit es besser klingt ?????.......
 
Pianoteq, das war noch das Software-Piano das mich, neben True Piano, am meisten begeistert hat auf der Vergleichs-Hörseite.

Aber ich bleibe skeptisch. Es sieht einfach auch zu informatikermäßig aus, wenn man so loszieht zum Konzert.

Diese "laptop"-DJs auf Parties finde ich ja auch nicht überzeugend im Vergleich zu jemandem, der Platten auflegt.
 
Komisch, das viele das Pianoteq so gut finden. Für mich hört sich das Teil einfach nur digital an. Die Bässe fand ich noch okay, aber die höheren Lagen klingen völlig synthetisch.
 
Pianoteq find ich auch fürchterlich. Heute war ich übrigens mal wieder bei Musik Produktiv und das einzige, was mich pianoimitationsmäßig wirklich begeistern konnte, war das Nord Stage. (jetzt mal rein vom Klang, die Tastatur ist da noch mal ne andere Geschichte) Rolands neues FP7 fand ich auch ziemlich gut. Die GEMsen hatten die leider nicht da.

Ich sollte mir für Jazz-Geschichten wohl wirklich ne Software-Lösung zurechtbasteln.
 
Pianoteq, da ist dann wohl nur das Demo auf dieser Hörseite ein dankbares Ding für Pianoteq, kommt da gut rüber, finde ich. Bei der Abstimmung liegt Pianoteq tatsächlich weit weit vorn..-
 
Hallo Eduard,
funktioniert das auch sicher im Livebetrieb, und wenn ja, mit welchen Wandlern arbeitest Du? Laptop und vernünftige Wandler verlangen einiges, auch in preislicher Hinsicht, denke ich!
Gruß
Manfred
 

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