Leute, alles sehr lieb und nett gemeint. Aber ich habe das Gefühl dass ihr das wesentliche übersieht.
Zu einem mal gibt es schon ein paar thread älter, einen mikrofonvergleich von Super-high-end Mikro U87 bis zu effortable Rode NT1-A und ich muss ehrlich sagen, dass der Unterschied zwischen alle Mikrofone extrem minimal für MICH waren.
Es lässt sich bestimmt nicht abstreiten, dass die offensichtlichen Profis unter euch, Unterschiede merken aber für mich (trotz guten Ohren) und der Rest der Bevölkerung keine große Rolle spielt.
Wichtig ist ,dass Du Dich damit wohl fühlst!
Ich könnte Dir von meinem Arsenal an Großmembranmikros Beispiele machen, da wären die Unterschiede noch minimaler (und vor allem ohne störenden Brummton
). Warum,
- weil ich weiß wie ich mit den Mikros umgehen würde, damit die weniger guten Seiten eines Mikros nicht so herausstechen
(Position zum Mikro, entsprechende Plugins etc.)
- man eine sehr gute Kette haben muss (nach Mikro -> Preamp -> Wandler ->Nachbearbeitung)
- ich den Raum passend optimieren würde
Das heißt, Du musst Erfahrungen sammeln, die Ideen aus dem Video sind doch schonmal sehr gut, und variere vor allem wie Telefunky sagt, den Abstand zum Mikro, probiere zwischen 10 und 30cm aus.
Singe knapp am Mikro vorbei, singe leicht über das Mikro hinweg (sprich etwas tiefer einstellen), und, und ,und
Dann schaue, wann es am besten klingt.
Entscheidend ist auch die Technik als Sänger die Abstände vorm Mikro dynamisch zu varieren. Das kann von 5 cm säuseln bis einen halben Meter weggehen (entsprechend laut gesungen). Habe ich gerade bei einem aktuellen Song hinter mir, das muss man üben, und auch das Mikro kennen wie es reagiert.
...
Ich weiß ich kann ja selber ausprobieren und es herausfinden, aber ich kann heute nicht mehr spielen und ihr würdet mir viele Stunden Herumprobiererei ersparen und vielleicht komme ich nicht auf das Ergebnis obwohl es vielleicht doch möglich wäre.
Aber danke nochmal, ihr seit echt klasse!
Siehe oben, deswegen habe ich so ausgeholt, dass kann Dir leider keiner abnehmen, versuche Dich mit dem Mikro praktisch zu befassen, gehe nah dran, kratze mal an Dein Stoppelbart
oder schmatze Mal extrem nah am Mikro, und höre Dir das an, wie das über Kopfhörer klingt?
Eben, mikroskopisch, näher als die Realität!
Ich habe meine ideale Positionen für jeden Singstil gefunden, bei jedem meiner Mikros, und das sind bestimmt andere, bei einem anderen Sänger.
Das ist einfach so! Ich singe im Tenorbereich, ich habe andere Sänger da, Bariton und Bariton/Tenor, jeder macht das anders.
Das sind hier extrem komprimierte Tipps in einem Thread, zu Beginn meines Starts habe ich länger gebraucht (Internet war da noch nicht so schnelle bzw. Foren dieser Art noch nicht da bzw. so verbreitet
Viel Glück!
EDIT: Wenn Du meinst es klingt schon ganz gut, stelle es rein, und wir können ja dann noch ein paar Tipps geben.
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ich wusste ja, dass er es liest
es ging aber gar nicht um das NT1, sondern die Vorverstärkung des Behringer Pults ('das Interface')
und die klingt in der Höhenauflösung erstmal nicht sooo schlecht (aber definitiv nicht schön)
meine Vermutung ging dahin, dass du bei einem Kompromiss eher 'untenrum' Abstriche hinnehmen würdest, während ich lieber ein 'muddy' Signal in Kauf nehme... weil eben jeder Jeck anders ist
im Idealfall wollen wir natürlich alle keine Kompromisse, aber wenn man sich's nicht aussuchen kann...
cheers, Tom
Am liebsten habe ich den Idealfall
Bei Kompromissen, habe ich lieber einen linearen Mitten/Höhenklang, und schlankere Tiefmitten/Bässe.
Gerade bei Gesang kann man das schlankere durch den Nahbesprechungseffekt bei GM-Mikros ausgleichen.
Gerade da ist beim günstigen AT2035 viel Spielraum, und macht es einfach.
Einen merkwürdigen Mitten-/Hochtonbereich (vor allem wenn zuviel) bekommst Du nicht mehr richtig in den Griff.
Kompromisse in der Form muss ich aber gar nicht machen, mit Ausnahme meines SCT400 von tbone.
Aber da habe ich mir auch geholfen, macht seine Sache sehr gut als Talkback Mikro