Jungs, da muß ich Euch was erzählen!
Ich bin ja - wie man vielleicht weiß - ein großer Fan der Gibson Les Paul. Also der alten und jener neuen Historics aus dem Custom Shop.
Was Gibson mit Preispolitik und Qualität bei den "Serienmodellen" aufführt ist teilweise auch für mich unverständlich.
Bei Epiphone ist die koreanische Serie auch teilweise eine Frechheit, aber die ist wenigstens in einer "verständlichen" Preisklasse.
Was mich bei Epi aufregt, ist dass wie oben erwähnt immer von Ahorntop die Rede ist. Wenn man ein Pickup ausnimmt und reinschaut, sieht man woraus die Gitarren wirklich sind und es steht eigentlich auch auf der Webseite:
Body: Mahagoni+Erle (Alder) mit Ahorn (Maple) Furnier (das ist eine mm dünne Schicht unter dem Lack).
Wollt's was "schönes" von Gibson sehen?
Das obere Bild zeigt uns den ganz normalen Gibson Halsfuß, wie er bei Standard, Classic, Studio,... verbaut wird.
Das ist der sogenannte "rocker joint", damit sie den Halsfuß nicht so genau ausfräsen müssen. Dann wird da Leim reingepackt und der Hals so lange rauf und runtergewippt bis der Winkel paßt.
Das untere Bild zeigt den historischen Halsfuß, wie er bei allen Custom Shop Modellen die die Bezeichnung "long neck tenon" dabeistehen haben, gemacht wird und natürlich auch wie es früher einmal war (50er Jahre).
Hier eine Epiphone Made in Japan (Elitist Werk)
Wir sehen einen historischen, langen Halsfuß wie aus dem Gibson Custom Shop (das "U" im Holz unter dem Pickup ist das Ende vom Hals) und eine massive, echt geflammte Decke.