Beschädigung am Gitarrenhals

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ghostrider1988
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Hallo ihr lieben, ich habe eine Epiphone LP Standart Plus die eine Beschädigung am Hals aufweist. Ich wollte fragen ob ihr Erfahrungen habt, was es kosten würde, die reparieren zu lassen? Oder wie man es eventuell selber wieder richten kann. Ich bedanke mich jetzt schonmal....
 

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Das würde ich einem Fachman zeigen. Keine Ahnung was das kosten kann ....... evtl @Bassturmator
 
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Und wenn ich es selber repariere.... Mit was füllt man die Stelle auf ? Epoxidkleber ? Auffüllen? Abschleifen? Danke
 
Das sieht mir wie ein durchgehender Riss aus, der dann auch nicht einfach mit Auffüllen und Abschleifen repariert werden kann.
Das würde immer wieder aufbrechen, da der Riss darinter weiter arbeitet.
Du müsstest erstmal feststellen (lassen), welche Beschädigung überhaupt genau vorliegt.
Dafür müssen die Saiten runter und der Hals bewegt werden.
Dann erst kannst du über eine entsprechende Reparatur nachdenken.
Ich würde ebenfalls damit zum Fachmann gehen.
 
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Ich würde da auch zuerst einen fachmännischen Blick drauf werfen lassen.
Von hier aus und mit den Bildern, ist das ja doch alles mehr geraten.

Vorsicht mit irgendwelchen eigenen Versuchen, wenn man da nicht so sicher ist. Da hat man auch schnell mal etwas verschlimmbessert und ärgert sich hinterher doppelt.

Falls es doch nur um den Lack gehen sollte, dann wäre das aber für einen Gitarrenbauer relativ einfach zu beheben.
 
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+1 für Fachmann drüber gucken lassen.
Davon ab: für mich sieht es aus, dass die Kopfplatte sich an der ursprünglichen Verleimung löst. Der Riss im Holz ist ja zu erkennen. Damit sieht es nicht nach einer oberflächlichen Rep, sondern eher nach "hier muss neu verleimt werden" aus. Auch hier würde ich jemanden Fragen, der das schon getan hat. Richtig verleimt ist es danach nur ein kosmetisches Problem.
Gruß Dirk
 
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Klassischer Kopfplattenbruch.

Der Preis hängt davon ab wieviel kosmetisch gemacht werden soll. Unsichtbar machen würde den Wert der Gitarre übersteigen.

Leimen allein je nach Schwierigkeit ab 50,-€

*
 
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Also ich habe für die Gitarre 220 Euro bezahlt wenn das mehr wie 150??? wird wollte ich es selber kleben. Aber danke für die raschen Antworten
 
wollte ich es selber kleben
Genau das würde ich nicht tun, sondern den Kopfplattenbruch vom Fachmann kleben lassen. Dann hält das, und gut isses. Denn wenn der Hals (wieder) heile ist, ist das Wichtigste erledigt.
Anschließend würde ich mich um die "Kosmetik" selbst kümmern, da kann man nicht allzuviel unwiederbringlich vergurken.
 
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Donnerwetter :LOL: ...die Fotos sind sehr unscharf -> und da könnt Ihr gleich einen Riss/Bruch erkennen? ;)

Ich habe das zunächst nur für einen Lackschaden gehalten.

Aber wenn das ein Riss/Bruch ist -> ab damit zum Gitarrendoktor @ghostrider1988 , da würde ich keine eigene Hand anlegen.
 
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Ja auf Foto Nr 1 trotzdem deutlich zu sehen !
 
Das ist ein klassischer Kopfbruch. Der Kopf ist entlang der Schäftung aufgebrochen.
Epiphone hat, anders als Gibson, die Kopfplatte an den Hals angeleimt (Schäftung) und das ist die Schwachstelle wenn zu große Gewalt ausgeübt wird - z.B. Umfaller.
Die Schäftung verläuft schräg zum Hals um eine größere Fläche und somit eine bessere Verbindung zu haben.
Bei Gibson ist der Hals und die Kopfplatte aus einem Stück Holz gefräst.
Bei einem Kaufpreis von 220,00€ dürfte eine Reparatur bei einem Gitarrenbauer wohl ausfallen.

Also eventuell selbst machen.
Es genügt guter Holzleim. Mit Hilfe von einer Person den Riß vorsichtig etwas aufbiegen und den Leim tief in den Riß geben.
Danach mit einer Schraubzwinge anpressen/fixieren und aushärten lassen.
Danach die Rißstellen schleifen und den Lack ausbessern. Wenn man gut arbeitet ist es fast nicht mehr zu sehen.
Viel Glück.

Gruß
 
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Mit Hilfe von einer Person den Riß vorsichtig etwas aufbiegen und den Leim tief in den Riß geben.
Dabei sollte man aber aufpassen, dass der Halseinstellstab anschließend noch nutzbar ist...
 
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Donnerwetter :LOL: ...die Fotos sind sehr unscharf -> und da könnt Ihr gleich einen Riss/Bruch erkennen? ;)

Ich habe das zunächst nur für einen Lackschaden gehalten.

Aber wenn das ein Riss/Bruch ist -> ab damit zum Gitarrendoktor @ghostrider1988 , da würde ich keine eigene Hand anlegen.
Beim draufklicken werden die Fotos scharf angezeigt .
 
Bei Gibson ist der Hals und die Kopfplatte aus einem Stück Holz gefräst.
Und ist ebenfalls auch ohne Schäftung, recht bruchanfällig da

a) die Stelle recht dünn ist = keine Volute
b) die Kopfplatte stark abgewinkelt ist (im Gegensatz zu Fender)
c) Mahagonie anfälliger als Ahorn ist
 
Beim draufklicken werden die Fotos scharf angezeigt .

Danke für den Tip (y) ...den ich allerdings kenne -> Fotos werden vergrößert dargestellt -> sind immer noch extrem unscharf und darauf beziehe ich mich auch ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf etwas hinweisen - habe schon an verschiedener Stelle darauf hingewiesen.

Schaut Euch genau an, wie Eure Gibson im original Gibsonkoffer liegt -> sehr oft liegt die Gitarre oben auf der Kopfplatte auf und bei der Mittelauflage hat der Hals einen Spalt. Ich habe persönliche Erfahrung mit einer Heritage Standard '80 Paula -> da war das so! Ein zusammengelegtes weiches Baumwollgeschirrtusch hat das Problem gelöst - welches auch ein Tip von mir wäre.

Liegt der Hals nämlich oben auf im Koffer, kann es auch zu einem Bruch kommen, wenn der Koffer umkippt! ...obwohl der Koffer eigentlich schützen sollte...

Bei meiner jetzigen Paula lag die Kopfplatte zwar nicht auf, aber sie war mir doch zu nah am Kofferboden -> das beschriebene Baumwolltuch beruhigt mich jetzt auch hier ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gut passender Koffer sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Heritage-Koffer werden von TKL gefertigt und sind nach meiner Erfahrung passgenau.

Gibson-Kopfplatten und ähnlich konstruierte anderer Hersteller brechen im Koffer jedoch auch oder gerade wenn sie im Koffer frei liegen und zwar durch Massenträgheit.

Erfahrene Händler polstern deswegen für den Versand die Kopfplatte rundum mit Luftpolsterfolie, damit diese im Koffer bei Sturz nicht ganz so frei schwingen kann.

*
 
Ein gut passender Koffer sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Heritage-Koffer werden von TKL gefertigt und sind nach meiner Erfahrung passgenau.

Ich habe 1980 eine Gibson Les Paul Standard '80 Heritage bei No1 in Hamburg - damals noch in der Talstraße - gekauft. Der damalige Verkäufer war Thomas Weilbier (heute, in der Stahltwiete, Mit-Geschäftsführer von No1).

Der mitgelieferte Original-Koffer von Gibson ('59er Braun mit dem rosafarbenen Plüsch drinne) hatte genau diesen Fehler, das der Gitarrenhals mit der Kopfplatte im Koffer auflag.

Die Jahre sind ins Land gegangen und ich habe sehr sehr viele andere Gitarristen kennen gelernt. So einige von denen haben mir erzählt, das der Hals ihrer Gibson Paula im Koffer durch umfallen gebrochen war. Im Nachhinein haben sie alle festgestellt, das es an der aufliegenden Kopfplatte lag.
 

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