Bericht der Werksbesichtigung bei Behringer (2012)

Toller Bericht, Jiko :great: . Mich würde interessieren, ob die Bugera-Amps auch dort hergestellt werden, oder per Outsourcing produziert werden?
Ich muss zugeben, dass ich dort nur im Showroom Bugera-Verstärker gesehen habe - ansonsten ist mir nichts dergleichen beim Rundgang aufgefallen. Da dort aber viele Lautsprecher hergestellt wurden, will ich das aber auch noch nicht ausschließen. Ich werde die Frage auf meinen Katalog für die Musikmesse schreiben und falls hier jemand mitliest, den ich dort treffen werde ( ;) ), besteht ja auch die Möglichkeit, sich jetzt schonmal mental auf diese Frage vorzubereiten. :D Ich werde am Donnerstag dort auftauchen.
 
Ich muss zugeben, dass ich dort nur im Showroom Bugera-Verstärker gesehen habe - ansonsten ist mir nichts dergleichen beim Rundgang aufgefallen. Da dort aber viele Lautsprecher hergestellt wurden, will ich das aber auch noch nicht ausschließen. Ich werde die Frage auf meinen Katalog für die Musikmesse schreiben und falls hier jemand mitliest, den ich dort treffen werde ( ;) ), besteht ja auch die Möglichkeit, sich jetzt schonmal mental auf diese Frage vorzubereiten. :D Ich werde am Donnerstag dort auftauchen.

Achso, hm. Ich bin auch auf der Musikmesse, werde da mal nachfragen ;). Mich verwirrt die Trennung zwischen Bugera und Behringer immer ein wenig, klar ist sie verständlich, aber wenn sich Behringer jetzt in den letzten Jahren so viel Gedanken über sein Image gemacht hat und ja auch nachweislich daran gearbeitet hat, wieso tun sie sich nicht den Gefallen und geben das an die Bugera-Amps weiter? Logisch, ich würde es auch bevorzugen in Sachen Röhrenamps lieber als kompletter Newcomer auf dem Markt aufzutauchen, als mit einem angekratzen Image. Whatever, würd mich trotzdem noch interessieren, wo mein Bugera eigentlich herkommt :D
 
(Vorwarnung: Foto-Overkill)


Tjaaa... am Abend des Tages nach der Besichtigung war bereits eine Feier mit rund 3000 Leuten - den Mitarbeitern des Werkes - angekündigt worden. Wie immer lief das nach dem Prinzip "Bus aufsuchen", in unserem Fall Bus Nr. 3 von insgesamt vier. Die ganze Zeit über haben wir gegrübelt, wo man denn bitte 3000 Leute unterbringen will und ob das wie an dem sehr kalten Abend des Vortages unter freiem Himmel stattfinden wird. Aber nein - die hatten da tatsächlich eine riesige Halle im Angebot und die 3000 Leute waren nicht einfach nur da, sondern haben und jubelnd begrüßt wie Popstars, während wir auf dem roten Teppich durch die ganze Halle gelaufen sind. Boah ey, was für ein Erlebnis! Ich muss jetzt noch grinsen, wenn ich daran denke! Hier ein paar Eindrücke:

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Wohooooo - die wissen, wie man begrüßt und in Erinnerung bleibt!

Und die haben tatsächlich und alle irgendwie in diese Halle reinbekommen:

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OK, ja, genug Bilder dieser Art :D

Nuja - und nachdem wir uns langsam gefangen hatten und unsere Tische aufgesucht hatten, ging es dann auch bombastisch weiter bzw. erst richtig los:
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...und dann sind die Moderatoren des Abends aufgetreten:
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Kevin sind wir vorher schon begegnet und er war für die englische Version der Moderation zuständig; sie dagegen hat den chinesischen Teil übernommen, da die wenigsten Mitarbeiter Englisch beherrschten.

Nach einer kurzen Einführung kam Uli Behringer auf die Bühne und hat erstmal seine Geschichte bzw. entsprechend die der Marke Behringer erzählt. Die kurze Version hatte ich schon im Eingangspost zusammengefasst und die lange Version gibt es bei Bedarf auch auf der Internetseite von Behringer zu lesen: http://www.behringer.com/EN/Our-Story/The-BEHRINGER-Story.aspx
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Nuja... und danach gab's Essen. Wieder die urchinesische Version, welche mir erstmal den Appetit verdorben hat, aber was soll's? War zu erwarten :D Was sehr positiv anzumerken ist, ist allerdings, dass nicht nur "wir Gäste vorne" was bekommen haben, sondern die komplette Belegschaft von 3000 Leuten! Und so rein optisch würde ich sagen, dass diese alle so ziemlich dasselbe bekommen haben, wie wir auch. Eine organisatorische Meisterleistung und eine Party für alle Mitarbeiter!
Und dann hat das Unterhaltungsprogramm angefangen.
Zuerst gab es einige scheinbar zusammenhangslose Szenen mit dem wohl einzigen Sinn, cool auszusehen, aus diversen Filmen zu sehen (ich habe eine aus Final Fantasy VII Advent Children erkannt), wobei diese dann mit ein paar interessant angezogenen Leuten im Vordergrund in eine Art Laser-Show übergegangen sind.
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Anfangs hat man sich, wenn man diverse Filmszenen erkannt hat, erstmal gefragt, was das denn überhaupt geben soll, aber letztendlich war das doch eine recht coole Sache.
Danach gab es das Kontrastprogramm - ein paar Mädels wurden zum Tanzen auf die Bühne geschickt und waren doch ganz nett anzusehen:

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Ja, teilweise war die Sicht durch Licht und Monitor-Ausrüstung verdeckt, aber das ist wohl ein notwendiges Übel.


Und weiter ging es mit einer Kombination aus "aufgenommener Live-Zeichnung einer Landschaft mit Music Group-Werbung" und einem "Kampftanz" eines recht ordentlich abgehenden Kerls, welcher vorne rumgesprungen ist, zumeist mit dem Rücken zum Publikum. Naja - von diesem habe ich nur wenige verwendbare Bilder:
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Sooo - das war Teil 1 und Teil 2 folgt noch im Laufe des Abends ;)
 
...und dann sind die Moderatoren des Abends aufgetreten:

Das ist mir im anderen Thread schon aufgefallen: das sind doch keine Eigenprodukte, die Mikros, oder?

Funkstrecken hat Behringer m.W. nicht im Programm, mal sehen, wann er dieses Gebiet erobert :D
 
Oups, ich bin nicht auf dem Laufenden... :)

Die sehen aber ganz anders aus, als die oben verwendeten, oder?
 
Behringer hat auch keine Movingheads und LED-Wände im Portfolio ;) Wahrscheinlich war dort ein Dienstleister am schaffen.
 
Nope, sieht anders aus als auf der Internetseite. Aber Mischpult und Boxen, sowie die Verstärker der noch folgenden Live-Performer waren Music Group-Produkte.

Als eine der Hauptattraktionen des Abends gab es dann einen Chor:

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Wobei ich sagen muss, dass ich diesen nicht sonderlich überzeugend fand. Wenn man schon Solo-Sänger in den Vordergrund stellt, die den gesamten Chor übertönen, dann sollten die die Töne doch wenigstens treffen - möglichst zu mehr als 90%. Und wenn der Chor nicht wirklich zu hören ist, dann... naja - lassen wir das. Und dann kombinieren wir das noch kurz mit etwas Kitsch:

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OK, kann schlecht sagen, dass das die Aktion gewesen wäre, die mir am besten gefallen hat... aber naja - war nett gemeint. ;)

Was folgte, waren Verlosungen für die Behringer-Mitarbeiter. Über einen Computer lief die komplette Mannschaft über den Zufallsgenerator und wer getroffen wurde, hat gewonnen, um was es gerade ging. Die wichtigen Leute des Werkes durften den Zufallsgenerator anhalten, wie z.B. Didi Chan, Uli Behringer und dessen Mutter. War ein sehr nettes Event und sowas kann ich mir definitiv auch sehr motivierend vorstellen. Die erste Verlosung waren z.B. 3x 1000 RMB (1000RMB sind umgerechnet ca. 120€). Später gab es auch noch mehr Geld, aber auch andere Sachen, wie Smartphones, einen Kühlschrank, eine Kompaktkamera etc.

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Im Mittelfeld wurde einmal ein Abteilungsleiter oder so gezogen, welcher unter Applaus auf seinen Gewinn verzichtet hat und diesen erneut auslosen lassen hat:

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Und dann war Ulis Mutter dran, ist zwar wohl nicht so gut mit der Funktion des Zufallgenerators zurechtgekommen, aber sie ist offensichtlich sehr beliebt und die Gewinner waren sehr glücklich:

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Der Hauptpreis des Abends war ein Lenovo Ideapad-Laptop; hier hat Uli den Knopf am Zufallsgenerator gedrückt:
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Und zum Abschluss hat Uli Behringer noch spontan eine Verlosung von 2x 5000 RMB (= ca. 600€) angehängt. Hat denjenigen, der den Zufallsgenerator eingestellt hat, etwas ins Schwitzen gebracht, aber letztendlich hat es doch noch funktioniert. Sehr nette Geste, echt :)
Die ganze Zeit über habe ich fotografiert, während im Hintergrund noch Essen aufgetragen wurde.


Langsam neigte sich der sehr imposante Abend dem Ende, doch etwas Live-Musik musste sein:
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Und parallel dazu wurde Uli noch geschnappt für Gruppenfotos:
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Joa - kurz vor 23 Uhr abends war die Veranstaltung dann fertig und der Weg nach draußen war noch einmal so imposant, wie der Einmarsch und hat ordentlichen Spaß gemacht. Gelernt haben wir nicht viel an diesem Abend, aber es war schön zu sehen, wie gut die Mitarbeiter in diesem Betrieb aufgenommen sind und dass sie wirklich wie Menschen und Kollegen behandelt werden und nicht wie Großkonzern-Sklaven. Einen sehr großen Respekt nochmal dazu!
 
Show hin oder her, kann jemand aus eigener Erfahrung berichten, ob es in Deutschland ähnliche Anerkennungskultur gibt? Ich bin da ins Grübeln gekommen.
 
@Edit: Hier war ein Post von Uli Behringer drüber, hier hier hin ausgelagert wurde.

Hi Uli,

willkommen! Schön dass Du da bist :)

...und einige Shows nicht auf professionellem Niveau sein moegen, so bitte ich zu beruecksichtigen, dass dies unsere eigenen Werksmitarbeiter waren, die auf der Buehne standen. Viele haben Monate lang geuebt um unseren Besuchern eine Freude zu bereiten und dem gebuehrt sicher grosser Respekt.

Wow! :eek: Das hatte ich auch nicht mitgekriegt, dass ALLE Akteure Eure eigenen Leute waren. Ich wußte das nur bei den Laser-Dudes, die mit den Lasern getanzt haben und das war schon beeindruckend genug...

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... aber wenn Du sagst, dass alle Akteure bei Dir arbeiten, dann muss ich glaub ich unbedingt nochmal mit meinem Kumpel Oliver (Rockin'Daddy) zu Euch kommen und ein paar äääh Inverviews nachlegen, z.B. mit den netten Damen hier...

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;)


Das mit Greenfield wußte ich auch nicht. Jaja, Kurt und Dirk hatten schon öfter ein Goldenes Händchen :)

Ansonsten richte bitte Deiner Mama liebe Grüße aus und bitte auch Didi und Kevin mit einem nachträglichen Dank für die Gastfreundschaft! Ich für meinen Teil werde die Reise zu Euch nie vergessen!

Grüße, Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Wil_Riker
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Zu langsam
Moin miteinander,

OK, dann möchte ich nach dem Jiko auch nochmal meine Eindrücke von der grandiosen Behringer-Party schildern.

Wer mich kennt der weiß, dass ich nicht so auf Öffentlichkeit stehe. Mehr als 12 Leute in einem Raum machen mich nervös und die meisten kennen meine goldene Regel: Bühne -> Vorhang -> ich.

Letztes Jahr hab' ich mich vom Chef belabern lassen, unsere Firma in Barcelona beim europäischen E-Commerce-Award zu vertreten und da musste ich gleich zweimal auf die Bühne, einmal zum Präsentieren und einmal zum Preis abholen. Das war schon echt hardcore... Das letzte, was ich mir jemals in meinem Leben vorstellen konnte, war sowas wie ein roter Teppich :redface: Das allerletzte was ich mir vorstellen konnte, war GENAU DAS! :redface:


Hier die URL: http://tho.mn/mugpt

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Weil's einfacher war und ich nicht zu viel posten wollte, hab' ich meine Bilder von der Party und dem nachfolgenden Karaoke-Abend in Flickr kommentiert und Euch das Album freigegeben.
Ich hoffe, das ist ok so. Schaut Euch zumindest die ersten Bilder vom Einlauf der Gladiatoren mit meinen Kommentaren drunter an. Dann kriegt Ihr vielleicht ein bißchen was von dem Gänsehaut-Gefühl mit, das wir alle hatten :redface:

Grüße, Sven
 
Wenn ich das so sehe, weiß ich, warum ich eine Vollformatkamera haben möchte - grandiose Fotos auch bei wenig Licht! Sehr schön, sehr schön!
Auch sehr treffende Kommentare :D
 
Ich hab schon alle Bilder angeguckt:
:eek: :eek: :great:
 
... meine goldene Regel: Bühne -> Vorhang -> ich...
...kann ich gut verstehen. Was ich wirklich hasse, ist ein offener Umbau während einer Vorstellung :redface: und ich tue alles, um das zu vermeiden :(

@Onkel Hans: ich hab' ja nach 16 Jahren immer noch keinen Arbeitsvertrag bei Dir. Wenn ich mal einen krieg, dann muss da drin stehen, dass ich jeden Morgen so begrüßt werde!
Ich hab mir sagen lassen, man kann sich daran gewöhnen, dann macht Dir so eine öffentliche Preisverleihung auch gar nichts mehr aus :)

Die zwei Herren hinter'm Pult wären wahrscheinlich an dem Tag eher im Bett geblieben. Es ging doch das eine oder andere schief an dem Abend ;-)
Jetzt sag aber nicht, es habe Rückkopplungen gegeben :eek: ;) :)

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Hmmmm..., was passiert, wenn man zu den Jungs hingeht und "U-S-A U-S-A" skandiert?
Der, der ganz links steht - singt der oder gähnt der gerade? :D

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Mama Behringer, eine ehemalige Opernsängerin und eine ganz ganz tolle nette Dame.
Da überlege ich, ob ich den Uli selbst mal nach Details frage, das interessiert mich :gruebel:

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Die gab's leider in keinem Souvenir-Laden mehr, sonst hätte ich sie schon arg gerne mit nach Hause genommen. :)
Du meinst, die Scheinwerfer sind ausverkauft? :rofl:

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Mir hat's gefallen, Euch auch???
Ja, schöne Bilder und lustige Kommentare :D
 
Jetzt sag aber nicht, es habe Rückkopplungen gegeben :eek: ;) :)

Peter, mit Dir red' ich nicht mehr!

Da überlege ich, ob ich den Uli selbst mal nach Details frage, das interessiert mich :gruebel:

Sorry, ich hab Scheisse erzählt. Sie war Pianistin, seine Tante war die Opernsängerin. Schau hier:

ULI BEHRINGER:
Eigentlich hat meine Neugierde für Musik sehr früh angefangen, da ich aus einem ziemlich ungewöhnlichen Elternhaus komme. Mein Vater ist Kirchenorganist und Nuklearphysiker, meine Mutter Pianistin und Dolmetscherin, mein Onkel Kompositions-Professor am Richard-Strauss-Konservatorium in München und meine Tante klassische Sängerin und Pianistin. Welche Chance hatte ich also, irgendetwas anderes zu tun in meinem Leben als Musik? (lacht)

Also musste ich mit vier Jahren direkt ans Klavier, und meine Mutter belohnte mich dafür mit einer Weintraube pro richtig gespielter Tonleiter, eine Motivationsschule, die ich ihr bis heute hoch anrechne. Mein Vater war verrückt genug, eine echte Kirchenorgel mit über 1000 Pfeifen zu bauen und diese auch in unser Haus zu integrieren. Er hatte die Orgel 1965 aus einem Kirchenabbruch erstanden und war der Welterste, der eine elektronisch gesteuerte Pfeifen-Orgel baute. Man muss bedenken, dass zu dieser Zeit alle Orgeln pneumatisch oder mechanisch gesteuert waren und Manual-Verkopplungen mechanisch erfolgten. Je mehr Register oder Manuale man kombinierte, um so schwergängiger wurde die Tastatur. Dies war also echtes Finger-Body-Building, und mein Vater entwickelte eine elektronische Steuerung, welche die Kontakte unter der Tastatur benutzte, um Magnetventile unter den Pfeifen anzusteuern, damit der Luftstrom den Ton auslöste. Wenn er die Orgel spielte, hob das Dach beinahe ab, und die Nachbarn wurden mit Bach und Reger beschallt, ob sie es mochten oder nicht.

Ich war gerade 5 Jahre alt, als ich meinem Vater helfen durfte, diese Orgel zu bauen. Es war eine tolle Erfahrung, da ich enorm viel lernte - sowohl handwerklich als auch was Elektronik betraf. Mein Vater erstand damals die ersten Germanium-Transistoren, und diese wurden auf dem Küchentisch geprüft und selektiert. Diese Zeit hat mich sehr geprägt, und mit 16 baute ich dann meinen ersten Synthesizer - den UB1 - der leider nie in die Serienfertigung ging. Heute denke ich, es ist auch besser so (lacht).

Quelle: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2628
 
Hat jetzt nicht mehr direkt was mit der Besichtigung zu tun, aber vorhin auf der Messe hat sich die Gelegenheit geboten, die beiden Hofmänner Johannes und Martin, sowie nochmal Uli Behringer auf ein Bild zu bekommen - das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen:




Des Weiteren gab es ja noch vor der China-Reise die Diskussion, was denn letztendlich mit den defekten Behringer-Geräten passiert und da gab es dann ein paar Antworten, die zwar zu 90% miteinander kompatibel waren, aber da sich vorhin die Gelegenheit geboten hat, habe ich da vorhin nochmal eine kurze Diskussion dazu gestartet.
Ergebnis war dann ganz knapp zusammengefasst (und soweit ich das verstanden habe) dieses:
DOA-Geräte (also innerhalb der ersten 10 Tage defekt) werden ausgetauscht.
Defekte Geräte in der Garantie-Zeit werden nach Kidderminster (also quasi zu Midas, die ja auch zu Behringer gehören) geschickt und repariert und kommen danach zurück. Geräte, die aus irgendwelchen Gründen nicht repariert werden können, werden ausgetauscht, wobei die defekten Geräte nicht weggeschmissen werden, sondern sie werden zurückgeschickt ins Behringer-Werk, wo dann dem Fehler auf den Grund gegangen wird, um die Probleme bei zukünftigen Geräten zu vermeiden.
Hier gab es dazu auch schon Bemerkungen dazu.


Und...
Ich hoffe, dass ich nun meine hart erarbeiteten 1000 Karma Punkte gegen eine Laugen-Bretzel eintauschen kann. Sven?
Ich bin Augenzeuge - die Brezeln für 2000 Karma-Punkte wurden Donnerstag von Franz Branntwein alias Sven überreicht. ;)
 
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Ein klasse Foto - Riesenwerbung für das Board :great:
 
Und das Mischpult links am Rand ist das X32, das wohl auch weggeht wie heiße Semmeln - und ich war in der Halle, wo es nun hergestellt wird ;)
 

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