
Der Ravensburger
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Mein Credo als Musikpädagoge wäre also, jedes Stück, auch Hänschen Klein, mit größter Hingabe, Feinfühligkeit und Achtsamkeit auf seinem Instrument zu spielen, dabei kreativ zu sein und sein Instrument wirklich zu SPIELEN anstatt es nach Vorschrift zu BEDIENEN. So lernt man das Instrument kennen, verwächst mit ihm und beherrscht es mit der zeit besser. Und ist nicht "Sklave" der Noten und des genauen Spiels nach Vorschrift, das "genaue Spiel" stellt sich mit Zunahme des Gefühls für das Instrument ganz von selbst ein. Das ist womöglich eine Utopie meinerseits, aber je länger und intensiver ich mich mit dem Instrument und der Musik befasse, desto eher neige ich zu dieser Sichtweise (der selbst nur sehr schlechte Lehrer als Kind hatte und von Woche zu Woche Stücke abgehobelt hat ... :/ leider )
Ganz, ganz vielen DAnk, Malineck;
dass gerade Du, als Musik-Pädagoge, das mal so engagiert zum Ausdruck bringt!! - Auch wenn ich nur ein ganz simpler, anfängerhafter Laien-Spieler bin, aber in diesem Punkt bin ich Dir ohne jeden Abzug "seelen-verwandt". - Ich wünschte, das würde meine Frau auch so sehen; die ist nämlich studierte Lehrerin für klassische Gitarre; vertritt aber üblicherweise ein exaktes Blatt-Spiel, ohne ein fehlendes Komma oder I-Pünktchen - und das wird aus meiner Sicht dem eigentlichem MEdium der Musik, eine Sprache, die auf jedem Teil der Erde verstanden werden kann, nicht wirklich gerecht.
Hans aus Achberg