Benutzt ihr einen Kompressor und macht das sinn?

  • Ersteller Frank_Castle
  • Erstellt am
Hallo,
auch hier gilt, wie meine Vorredner schon schrieben:
Der Grundsound muß stimmen!

Die Frage ist, wann es denn "matscht"?
Bei euren Aufnahmen auf Band? Im Proberaum? Oder Live?

Welche Musikrichtung spielt ihr?

Da spielen viele Details eine Rolle.

Ansonsten gilt:
keine Überlappung der Frequenzbereiche. Evtl. den Bereich von 200 Hz bis 500 Hz reduzieren (dort wo sich das Wummern der Kickdrum und der Toms abspielt, und die tiefen Saiten der E-Gitarre dazwischenfunken.
Sofern Attack gewünscht ist, den Bereich um die 2-4 kHz anheben.

Aber wohlgemerkt: die Musikrichtung ist entscheidend.

Und: Kompressor nur mit Noisegate (sofern es nicht integriert ist), sonst fängst Du dir nur unnötig Störsignale ein.

Viele Grüße
Siggi
 
EDE-WOLF schrieb:
ich finds lustig dass das kabel als "klangbestimmender" gillt als ein kompressor :)

das hat er so nicht gesagt.

er sagte, dass wichtigste ist ein relativ passabler bass, kabel und amp. Ein Kabel brauchst Du sowieso.... mit oder ohne kompressor..... :great:
 
achso, ja so kann mans auch verstehen!

hatte es halt wie folgt verstanden:

das ausschlaggebenste auf den sound ist der bass, das kabel und der amp...
 
Hi, ich verwende den EBS Multi-Comp eingeschliffen in den Effect-loop meines Amps. Und von allen Kompressoren, die ich bisher ausprobiert habe, funktioniert der für mich am besten. :great:
 
Ich versuche mal die Kompressorensache wie Billy Sheehan zu erklären:

Die Elektronik (Pickups, Vorverstärker, etc.) ermöglicht einen viel größeren Dynamikumfang als der trocken angespielte Bass (Stahlsaiten auf Holz) eigentlich hat. Demnach hört und 'fühlt' sich der Bass trocken auch anders an als über den Amp. Man sollte daher das Signal wieder so weit komprimieren bis der Dynamikumfang des 'trockenen' Basses wieder gegeben ist.*

Die gleiche Erfahrung habe ich allerdings auch gemacht. Wenn ich jetzt ohne Kompressor spiele fühlen sich die Saitenabstände viel größer an und ein größerer Kraftaufwand ist nötig. Den Fehler den viele dann machen: Amp aufdrehen.

Das Argument, man wolle den Grundsound des Basses so wenig wie möglich beeinflussen macht also nur teilweise Sinn.





*nachzusehen auf Billy Sheehans 'Advanced Bass'-DVD
 
Hab mir vor einiger Zeit nen Tretminen Kompressor geholt und bin damit total zu frieden.....Gerade in Bezug auf die Soundabstimmung mit dem Amp kommen viel besser Sounds zu stande.......Klang zwar vorher auch net schlecht....aber jetzt ist es einfach (für meine Ohren) besser....
Ausserdem hätte unser Gitarrist (ein riesen Vai-Fan) mir am liebsten nen Heiratsantrag gemacht weil ich jetzt ne Abstimmung hinkriege die 1a wie Mr. Sheehan persönlich klingt ;) :rock:
 
casi schrieb:
Hab mir vor einiger Zeit nen Tretminen Kompressor geholt und [...] ich jetzt ne Abstimmung hinkriege die 1a wie Mr. Sheehan persönlich klingt
Die Frage, die bestimmt alle interessiert ist: Was ist das für ein Compi?

Aber nen Gitarristen würd ich gleich aus mehreren Gründen nicht heiraten! :D

Gruß,

Goodyear
 
GoodYear schrieb:
Die Frage, die bestimmt alle interessiert ist: Was ist das für ein Compi?

Das is en Digitech X-Series Bass Squeeze....für alle die den nicht kennen: ein Zweiband-Kompressor mit den Möglichkeiten die hohen und tiefen Frequenzen seperat zu behandeln und dabei die Trennfrequenz einzustellen...Irre nützliches Teil!!! Und mit 70€ auch sehr moderat für die Leistung...Von richtig gutem Bassdonnern bis zum spitzesten Funksound ist alles drin....:great:


GoodYear schrieb:
Aber nen Gitarristen würd ich gleich aus mehreren Gründen nicht heiraten! :D

Auf keinen Fall!!! ;)
 

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