Typisierung ist einfach, aber meistens falsch.
...ist das so? Eine Vereinfachung und Einteilung in einfache Erkennungsmuster ist eigentlich die Grundlage für Reaktion überhaupt.
Ich frage mich auch: was genau kann denn da überhaupt "falsch" laufen, hat das irgendwelche Auswirkungen? Mein Eindruck ist eher: nicht die Schubladen/anzahl ist der Stolperstein, eher der Umgang damit. Je flexibler ich mich gegenüber Vorgaben verhalte und das eventuell auch gewohnt bin, desto unproblematischer ist die vermutete Festlegung von Außen.
(und dir könnte auffallen: deine hier selbst angewandte Typisierung ist die in "falsch oder richtig"
binär, wie wir uns nun mal die meiste Zeit in der Kausalkette bewegen ... )
Die Frage wäre auch, was uns das im Kontext des MB bzw. des Musizierens überhaupt bringen würde?!
... die Frage kommt aber ziemlich spät
Und ist in dieser Umgebung tendenziell ein mächtiger Exot, wenn ich mir Thesen und Fragestellen so vor meinem geistigen Auge ausbreite, die hier behandelt werden ...
Trotzdem werde ich mal eine Antwort versuchen.
Einen "Anwendungsfall" habe ich ja in #24 skizziert: ich möchte einen Gast/Kunden/Interessierten mit einem für ihn möglichst passenden Auswahl-Vorschlag beglücken.
Die denkbaren Situationen reichen da von einer Studioausstattung, Besorgung von lokalem Equipment, über zielgruppengerechte Museumspräsentation, bis hin zu einem Tauschangebot oder einem Verkaufsvorgang.
Andersherum bestimmt meine Typ-Haltung eventuell auch, wo ich mich auf die Suche nach geeignetem Material mache ... der Typ B wird sich vermutlich in einem Pawnshop oder der Gebrauchtecke besser aufgehoben und inspirierter fühlen, als in einem Instrumentensupermarkt mit einer tollen aktuellen Palette, die Typ A bestens bedienen kann.
Ich bin eindeutig Typ B.
Meine Devise: "Nimm die beste Tele, die du finden kannst und wenn es nicht klingt, bist du selbst schuld."
.. das ist schon lustig, ich hätte deine Devise jetzt klar als Typ A verortet ... alleine die Vorstellung, es gäbe eine "beste Tele" zeigt für mich in die Richtung.
... wie erfasst und ordnest du denn Phänomene, die dir begegnen?
... das wüsste ich ja immer noch gerne,
@rmb, im Grunde auch von
@glombi ... eine Methode als ungeeignet zu markieren, ist ja schon ein wenig überzeugender, wenn man eine geeignete Methode anbietet
Ist vielleicht hier auch zu ernst und komplex ... aber wenn ihr das kurz und vereinfacht beantworten könntet, gerne auch PN, würde mich schon interessieren ...