Bekomme A + D nicht oktavrein - Hardwarefehler ?

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Bei mir hat die dünne e-Saite 627mm und die dicke 633mm. Klick. Nur zur Info.....

Auf die Länge komme ich nicht...

- - - aktualisiert - - -

Ich kann dir da noch nicht ganz folgen.
Die Brücke ist doch an ihren Bohrungen (= "unveränderbar") gebunden - im Wortsinn.

Vielleicht ne Zeich/Foto ?

Nun doch zum besseren Verständnis ein Bild von meinen (einem) "Teststehbolzen". Da kann die Brücke auf dem Korpus etwas verschoben werden, so wie bei alten Ak. Gitarren. Damit suche ich die richtige Position bei einem Neubau.( Intonation und Spacing)
 

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Danke, ich konnte dir aber schon folgen.

Ich habe eben Thomann kontaktiert und einen Link hierher gesetzt, damit ich die nicht volllaber muss und sprach von einem Bild mit der aktuelle "kaputten" Reiterstellung - nun, ich kann das nicht im 1. Posting einfügen, deshalb hier:

 
Hast du das Maß beim messen auch schön heruntergedrückt? ;) - sonst könnte da vielleicht auch noch mal ein Milimeter hängen [/Spass]
 
So, Thomann hatte bereits nach einem Tag geantwortet und meinte; neue Saiten (da war denen wohl entgangen, dass die bereits drauf waren) und Hals verstellen als 2. Möglichkeit.

Ich schrieb ja bereits im 1. Posting, dass ich den Hals ungerne verstellen würde, da ich doch nach einigen versuchen die für mich "optimale" Einstellung gefunden hatte.

Ich werde wohl aber doch mal etwas drehen und schauen, was die Intonatation macht.

Jeder Selberschrauber kennt das ja, die Tonhöhe steigt / fällt ne nach Kon-kav/vex - und dann kann event auch der Reiter wieder etwas mehr Richtung Brückenmitte gedreht werden...

Mir macht nur fogende Geschichte etwas Angst:

Ich habe mal von Ibanez so ein Handbuch gelesen und darin stand u.a;

Halskrümmung so einstellen, dass am 8. Bund 0,3-0,5mm (gemessen mit Fühlerblattlehre) frei sind (1. + 14. gedrückt).
Dies hatte ich mit dieser HB und meiner alten Peavey Strat mal versucht einzustellen (8. Bund = 0,4mm), um soetwas wie ein "normales" Factory Setup zu haben.
Danach dann die Brücke soweit herunter, dass es bei normalem Anschlag nichts mehr schnarrt.

Ergebnis war erschütternd: Beiden Gitarren hatten trotz "Factory Setup" eine hohe Saitenlage, die mir das Spielen wirklich erschwerte :(


Kommt das jemanden bekannt vor, oder unterliege ich da einem Logik-denkfehler ?
 
Für mich hört sich das so an, als solltest Du alle Deine Gitarren einfach mal zu jemandem bringen, der sich damit auskennt und Dir zeigen kann, wie man sie richtig einstellt...
 
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Ich habe Dir nun zwei Bilder angehägt, wie ich die Saitenlage und die Saitenhöhe einstelle. Wenn Du es so machst, dann ist es richtig. 1. Und 18. Bund drücken, dann sollte am 8. Bund nicht mehr als 0,5mm und nicht weniger als eine Papiersstärke Luft zwischen Bund und Saite sein. Das ist die Krümmung. Und mit einer Messlehre sollte ohne gedrückte Bünde über dem 12. Bund bei der E6 Saite ca. 1,6mm und bei der e1 Saite 1,2mm Luft sein.
 

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Gerne! :)
(Und ja, ich habe den Sarkasmus durchaus registriert! :evil:)

Aber im Ernst:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit Deinen Gitarren alles in wunderbarster Ordnung ist und Du sie einfach nur selber nicht richtig eingestellt bekommst!
 
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@murle1

Gesagt getan:

1. Halskrümmung soweit verstellt, dass am 8. Bund (1. + 18. runtergedrückt) 0.25mm (mein Papier ist 0,1mm dick - nachgemessen ;) )
2. Saitenlage über die Brücke eingestellt (herabgedreht) auf E6: 1,6mm und E1: 1,2mm.

Theoretisch sollte damit alles korrekt (und in der richtigen Reienfolge) eingestellt worden sein und keine Aufälligkeiten zeigen- richtig ?

Leider nicht.

Alle Saiten schnarren ca. ab dem 14. Bund (Diskant, Bass etwas später) = meines Wissens ist das ein Indiz für eine zu niedrige Brücke.

Aber ALLE Werte waren korrekt eingestellt - die habe ich zig mal gecheckt - lieber 3 mal nachmessen, als einmal zu wenig.

Ändere ich jetzt die Brückenhöhe soweit, dass es kein geschnarre mehr auf den hohen Lagen gibt - was ja absolut notwendig ist, wird sich zwangsläufig die Saitenlage "dramatisch" erhöhen und die Gitarre schlechter bespielbar werden.

Gemacht: Ich habe die Brücke hochgedreht, so dass es 99% kein geschnarre mehr gibt.

E6 2mm
E1 1,7mm

Diese Saitenlage ist laut Ibanez am oberen Ende und noch in der Tolleranz, aber für mich ist es eine eher unangenehme Saitenhöhe , gerade auch in den Standardlagen :/

Und: Testweises überprüfen der Intonation (bei den 1. Werten) hat keine sichtbaren Änderungen gebracht.



Eig. stand hier jetzt, dass ich "spasseshalber" mal 0,5mm am 8. Bund einstellen wollte - das spare ich mir doch mal lieber.




@Statler

Schrauben - das sagt ja schon der Volksmund - kann (fast) jeder Idiot.
Man benötiigt dafür kein Studium.

Ich beschrieb ja oben wie ich vorging - das ist wohl richtig, denn so steht es quasi überall, u.a. im Ibanez Handbuch:
http://www.ibanez.co.jp/world/manua...QQFjAA&usg=AFQjCNG-1sux31LnbAg_n-D2i-6Sq7g8Lg

Falls du es besser als alle anderen weißt, lass uns doch bitte an deinem Wissensschatz teilhaben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrauben - das sagt ja schon der Volksmund - kann (fast) jeder Idiot.
Man benötiigt dafür kein Studium.

Du glaubst nicht, was wir hier im Forum schon so alles erlebt haben!
wink.gif

Und außerdem wirst Du doch wohl nicht behaupten, dass der Volksmund immer recht hat? :gruebel:

Deiner Beschreibung nach hast Du die Einstellung der Saitenlage schon richtig gemacht, allerdings ist die Stärke der Halskrümmung reine Geschmackssache, häufiger Streitgegenstand hier und alles andere als eine unumstößliche Lehrbuchweisheit. Da kannst Du von (fast) komplett gerade bis zu einem halben mm oder sogar noch mehr alles mal durchprobieren, jeweils die Saitenlage nachjustieren und für Dich selber austesten, wie Du mit Deiner Gitarre das für Dich optimale Ergebnis hinsichtlich Bendings (die sollen ja schließlich nicht absterben) und niedriger Saitenlage erhältst. Hilft das immer noch nichts und ist die Saitenlage weiterhin zu hoch für Deinen Geschmack, solltest Du erst einmal überprüfen, ob man das Schnarren auch am Verstärker hört (das ist nämlich i.d.R. im verstärkten Betrieb meist weitaus weniger deutlich hörbar als rein akustisch). Und wenn's so dann für Dich immer noch nicht passt, dann würde wohl nur eine professionelle Neu-Abrichtung der Bünde helfen: Je sauberer die auf einheitliche Höhe gearbeitet sind, desto niedriger ist eine schnarrfreie Saitenlage möglich.

Bezüglich der Einstellung der Oktavreinheit bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wie Du da vorgehst; da das hier im Forum aber schon häufig genug beschrieben wurde, verweise ich einfach wieder nur mal auf die Anleitung bei Rockinger dazu.
 
falls es sicht NICHT um einen hardwarefehler (wie der titel vermuten lässt) handelt - kann es dann auch an der software liegen?
:confused:
 
Zitat:
Alle Saiten schnarren ca. ab dem 14. Bund (Diskant, Bass etwas später) = meines Wissens ist das ein Indiz für eine zu niedrige Brücke.

Hallo, das ist in keinster weise nur ein Indiz für eine zu niedrige Brücke... Wenn die Krümmung stimmt und die Saitenlage so eingestellt wurde (mit der Brücke)wie von mir beschrieben - und von Dir gemacht - darf es dort solche Probleme nicht geben. Zu mehr als 90% waren es hochstehende, letzte Bünde. Oder auch schon Griffbretter die am Ende den Bogen nach oben machten. Sich gelöst hatten oder schlecht verarbeitet.
Ich habe das Gefühl, das an Deiner Gitarre so einiges nicht 100% ist. Leider sind "Ferndiagnosen" ohne die Gitarre selbst in den Händen zu halten, nicht immer hilfreich. Wenn Dein Wohnort nicht so weit wäre, würde ich aus Neugier das Teil gerne einmal "besichtigen"!
 
Hallo, das ist in keinster weise nur ein Indiz für eine zu niedrige Brücke...

Indiz schrieb ich auch nur deshalb, damit ich nicht zu "prollig" rüberkomme - ich weiß natürlich nicht alles und das Leben ist ein ständiges Lernen.

Um hier kein Missverständniss aufkommen zu lassen, mit Schnarren meinte ich natürlich beim Bünde-durch-test-spielen - sie lagen mit offenen Saiten natürlich nicht auf den Bünden auf.


Zur Brücke möchte ich noch erwähnen, dass sie auf der Diskantseite quasi komplett (max. eine halbe Umdrehung) heruntergedreht war - für 1,6/1,2mm .
Komplett heruntergedreht war E1 trotzdem noch "weit" - geschätzt 1mm - von den Bünden entfernt.

Bei meiner letzten LP z.B. (Epiphone Standard), hatte ich mal die Saitenlage provisorisch eingestellt und E1 war quasi wie eine Bettdecke auf den Bünden - aber immer noch soweit entfernt, dass man sie spielen konnte (verzerrt) - weil sie aber clean doch etwas schnarrte, musste ich sie dann doch wieder etwas höher legen.
Diese Gitarre hatte ich aber nicht "nach Handbuch" eingestellt, denn i.d.R. stell(t)e ich die Saitenlage über konkavheit und Brücke ein.

Ich las (nicht zu erstenmal) auf Rockinger, ... ("Gedächnis-Zitat") ...soll ja Leute geben, die es ganz toll finden, wenn die Saiten auf den Bünden schlagen...

Nun, wenn man - wie ich - eine niedrige Saitenlage möchte, lässt sich das doch kaum vermeiden - außer man streichelt nur noch seine Saiten.

Mir kam aber auch der Gedanke, vielleicht erwarte ich Sachen, die "unmöglich" sind?
Mir persönlich ist es wichtig, dass ich in den Standardlagen ohne viel Hub Akkorde spielen kann.

Bei der korrekten Halskrümmung und Schnarrfreiheit (E6: ca. 2mm), waren die Saiten (Standardlage) doch recht weit von den Bünden entfernt, so dass ich doch richtig Weg zurücklegen musste.
Wie viel Spiel wäre denn normal in dieser Lage?

Ich habe am (bei meinem aktuellen Setting mit flachen Hals) 1. Bund, E6: zwischen 0,35-0,40mm (0,35 flutsch noch, 0,40 hebt die Saite bereits - am 2. Bund sind es ca. 0,55mm)
Und E1 am 1. Bund ca. 0,50mm, 2. Bund: zwischen 0,6-0,65mm

Und weil ich gerade dabei bin:
Abstand zwischen Sattel und Grifbrett:
E6 = ca. 1.7mm
E1 = ca. 1,9mm

Dies, weil ich auf Thomann einen Kommentar von einem Käufer las, dar schrieb, er musste den Sattel nachfeilen :gruebel:


falls es sicht NICHT um einen hardwarefehler (wie der titel vermuten lässt) handelt - kann es dann auch an der software liegen?

Ich hoffe, du meintest mit Software nicht mein Brain :)
Ich benutze hier Hardware (was ja eig. auch nur hardverdrahtete Software darstellt): Korg GA-30.
Dieses liefert/e immer korrekte Ergebnisse u.a. habe ich auch gerade meine Westerngitarre (eine billige Squier SA-105, neue Saiten drauf) abgecheckt und diese (bei der auch der Hals flacher eingestellt ist als beim Factorysetting... ) = liefert einwandfreie Intonation.

Gerade als ich heute meine Billig-Westerngitarre checkte und sah, dass diese doch eine korrekte intonation hat, lässt mich immer mehr zweifeln, ob es bei meiner HB wirklich nur an einer verkorksten (von mir verursachten) Einstellungssache liegt.
Zumal die Halsverstellung sogut wie keine Intonationverbesserung brachte und ich bisher den -unausgesprochen- leichten Verdacht hegte, vielleicht habe ich den Hals zu flach und jetzt passt das Ganze nicht mehr.... - aber wie ich an meiner Western ja sehen kann, scheint es auch mit einem flachen Hals zu klappen - wenn die Gitarre mitmacht!?

Meiner Meinung nach, zeigt der Pfeil doch eher in Richtung Gewährleistungsfall.
Noch habe ich knappe 3 Wochen bis zu der magischen 6 Monats-Wand.

Bevor ich die zu Thomann sende, würde ich aber gerne noch das Maximum der Tolleranz austesten, den meine Befürchtung ist, die schaffen es irg. mit einem "unspielbaren" Setting die Intonation einzustellen, bekomme sie als "quasi unspielbar" aber am äußersten oberen Wert eingestellt zurück, mit Kratzern (meine hat auch nach 5 monaten nicht einen), hätte sie wochenlang nicht.... hab ja nur die eine :redface: u.s.w.

Was sind denn die Maximalwerte, die ich schlucken müsste?
8. Bund 0,5mm - wie im Ibanez Handbuch oder noch mehr?
Und die Saitenlage am 12. Bund - laut Ibanez für 10er Saiten:
E6 2,3mm
E1 1,7mm

Im Ibanez Handbuch steht leider nicht zu "up to".
Für gewöhnlich lese ich immer:
E6 1,5-2mm
E1 war glaube ich 1,2 - 1,6mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nicht mehr! :confused:
 
Tut Dir was weh? :weep:
 
Mir oder ihm?

Ich hoffe ja, diese Sprachlosigkeit ist dem Samstag geschuldet...

Ich werde dann mal Thomann anpingen - neue Saiten + Hals habe ich ja durch.
 
Darf man hier auch die Gitarre an sich vors Loch schieben?
Ich mein ne Paula für 150 € kann man schlecht mit einer für 500 € vergleichen. Ich kann mich noch gut an die 99 € squier Teile erinnern. Da darf an keine großen Ansprüche haben, schon gar nicht was Saitenlage, Krümmung o.ä angeht.

Ich denke hier muss einfach mehr investiert werden wenn die Ansprüche höher sind.
Dann kommt noch dazu das du vielleicht ein Montagsmodell erwischt hast welches erst recht vorn und hinten nicht richtig funktioniert...
 
Ich denke bei der Saitenlage kann man das so sagen. Da darf man keine Wunderdinge erwarten bei so einer günstigen Gitarre. Aber oktavrein sollte sie sich schon einstellen lassen können.
 
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