Moricasso
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 02.12.20
- Registriert
- 06.02.15
- Beiträge
- 716
- Kekse
- 5.551
Begleitakkorde zu Kanon "Viel Glück u viel Segen" von Werner Gneist
Hallo,also der Kanon "Viel Glück und viel Segen" von Werner Gneist hat 4 Teilstücke.
Unsere Noten hatten keine Vorzeichen, so würde ich davon ausgehen, daß es in C-Dur geschrieben ist.
Weil es ein Kanon ist, den man in 4 Teile teilen kann, können alle 4 Teile gleichzeitig gesungen bzw. gespielt werden. Folglich begleite ich alle 4 Teile mit der Gitarre bzw. im Bass meiner Erica (diatonische Handharmonika) gleich.
Oder?
Dann kommt für die Begleitung folgendes heraus:
c/Fgg/Cc
-> 8 x für einen vollen Durchgang mit allen 4 Stimmen.
F= F-Grundbass
g= G-Dur-Akkord
C= C-Grundbass
c= C-Dur-Akkord
Was mich wundert ist, daß ich gleich nach dem Auftakt mit dem F-Dur-Grundbass anfange; also mit dem Subdominantbass gefolgt von dem Domimant-Akkord und komme dann erst zum Tonika-Akkord.
Vielleicht gibt es dazu eine einfache Erklärung?
Ich frage mich nur, ob es wirklich C-Dur ist, oder evt. eine andere Tonart und wenn ja, welche Tonart das wäre.
Oder, sind wegen der Kanoneigenschaft eben die normalen, gängigen, üblichen Begleitschema aufgehoben?
Vielleicht gibt es ja noch ganz andere Begleitmöglichkeiten?
Mit der Suchfunktion habe ich nichts zu diesem Kanon in diesem Musiktheorie-Unterforum gefunden.
Unter Lehrklänge steht nur, daß es mit der bekannteste Kanon ist und was ein Kanon an sich ist. Aber keine weiteren Erklärungen, warum der so ungewöhnlich anfängt. Er steht dort mit fis und cis als Vorzeichen, was dann ja D-Dur wäre.
http://www.lehrklaenge.de/PHP/Formenlehre/Kanon.php
Ich habe den Kanon diese Woche zusammen mit einem Gitarrenspieler geübt und wir waren zuerst beide der Meinung, wie üblich mit dem Tonika-Akkord, also C-Dur, zu starten was auch erst mal gut geht, und mussten später feststellen, daß der Kanon dann evt. nicht funktioniert. Unsere Noten waren ohne Akkordangaben und ohne Vorzeichen.
Ich kann zur Zeit gar nicht singen (Stimmbandprobleme). Wir haben also erst gar nicht versucht, das Lied als Kanon zu singen.
Was passt ist, das wir mit der Dominante auf die Tonika hin den Schluß bilden.
Vielleicht ist diese Komposition so ungewöhnlich, weil sie eben so kurze Elemente hat. Nur 2 Takte pro "Kanonsegment". Vielleicht ist das eben die Kunst an dem Stück.
"In der Kürze liegt die Würze"
Wenn es einfach so ist, wie es ist, ist es auch gut.
Falls jemandem überhaupt was zu diesem Kanon einfällt, würde ich mich über eine Antwort freuen.
Gruß, Moricasso
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: