Beginner sucht E-Gitarre bis 200€

  • Ersteller DiaBroker
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Ich werde hier schon noch updaten, sobald es was Neues und Erzählenswertes gibt... doch bis dahin wollte ich es unterlassen alle 15min zu spammen :D

Eine Kleine Planänderung gab es auch heute. Wegen dem Deutschlandspiel morgen, werden wir uns nicht zusammen setzen und ich werde die Gitarre nicht bekommen.
Doch dafür werde ich am Freitag oder Samstag zur Bandprobe mitgenommen von meinem Hausmeister. Der Gitarrist weiß Bescheid und er hat gleich angeboten all seine Gitarren mitzubringen, damit ich neben der Les Paul eben auch eine Ibanez und eine Fender befummeln kann. Die stehen zwar nicht zum Verkauf, aber es gibt mir Einblicke.

Da der Kontakt aber so gut ist und so vielversprechend für mich, gehe ich inzwischen fest davon aus, dass ich die Gitarre sowieso nehmen werde - außer ich habe sie in der Hand und es sagt mir absolut nicht zu. Doch unter allen anderen Aspekten bekomme ich einfach eine Gitarre samt Zubehör für 60€ dazu aber den unbezahlbaren Kontakt. Finanzieller Verlust tendiert gegen null, da ich die Gitarre zu dem Preis (oder gar teurer) hundertprozentig bei ebay los werde, habe mir da einige Auktionen angeschaut in den letzten Tagen.

Update wird hier folgen sobald sich was ergibt und ich einen Schritt weiter bin! :)
 
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Schau nur zu, dass sie dir der Gitarrist (sofern er es kann ;-)) gleich ordentlich einstellt... dann hast du fürs Erste ausgesorgt.

Nichts geht über eine ordentlich eingestellte Gitarre, vor allem beim Einstieg!
 
Na dann mal los...
Ohne etwas zu können ist das hier sehr gut um schnell Spaß zu haben.

:great:
 
Also die Yamaha Pacifica habe ich auch und muss sagen ist für den Preis eine echt gute Gitarre für den Anfang. Allerdings ist auch die Epiphone LP Standard sehr gut. Die Epi stelle ich eventuell in den Flohmarkt da ich etwas Platz brauche.

Auch wenn Tremolo für den Anfang wirklich nicht empfehlenswert ist würde ich zur Yamaha raten.
 
So wie wohl die meisten schon erwartet haben, habe ich die Epi Les Paul Special auch von ihm genommen. Bezahlt habe ich 60€+Naturalien doch gekostet hat es mich wahrscheinlich nichts.

War gestern bei der Band, habe ihnen etwas zugeschaut und zugehört und vor Allem viel geredet. Die Les Paul ist in einem absolut makellosem Zustand, nicht ein einziger Kratzer dran, nichts klappert, nichts ist locker... sie sah wirklich aus wie gerade das erste mal ausgepackt. Nur stand die Gitarre ja dennoch 1,5 Jahre rum und das ging zumindest an den Saiten nicht spurlos vorbei, die B und E Seite waren recht steif und zeigten erste Anzeichen von Rost, was sich auch auf zwei Bundstäbchen niederschlug.

Aber als ich das sagte zog er aus der Tasche schon neue Saiten. Fender 250L 9-42 und zeigte mir wie man sie aufzieht. Hat mir auch gleich noch 11-49 bei gelegt, sagte aber als Anfänger ist es besser mit dünneren Saiten anzufangen und erst später zu testen wie dickere sind, doch sollte ich mit den dünnen gar nicht klar kommen, kann ich die dickeren testen. Griffbrett wurde noch behandelt und Bundstäbchen gesäubert bis sie wieder blitzten.
Gitarre klang gut, es schnarrte gar nichts. Hieß im Umkehrschluss, dass die Saitenlage viel zu hoch war... zumindest dem nach was ich so in Videos bisher fand. Das sah auch der Gitarrist so und so passten wir den Halsstab und die Krümmung an bis das alles brauchbar war. Zu flach wollte ich es auch nicht haben, denn zu viel schnarren soll es auch nicht da ich anfangs sehr viel ohne Amp spielen werde um erstmal das Instrument selber zu lernen. Zwei Pleks genommen 0,9er und 0,7er übereinander gelegt und die so flach gestellt dass das am 12. Bund noch von der untersten Seite gehalten wurde. Fühlt sich zumindest alles stimmig an und klingt auch brauchbar. Es schnarrt immer noch nichts und trotzdem kann man zwischen Saiten und Hals keinen Schreibblock mehr durchschieben. Die Brüche hingegen war gut eingestellt, da passte die Höhe direkt. Nach dem die Gitarre gestimmt wurde, war die Oktavenreinheit auf zwei Saiten noch nicht da, aber auch das konnte schnell behoben werden.

Also was bekam ich für die 60€ und den Kastenbier sowie die Pizzen die ich gestern ausgab?

Epi Les Paul Special, komplett eingestellt und intoniert, neue Saiten, zweiten Satz Saiten, Tasche, Gurt, Ständer, 10m Kabel von Thomann, eine Übungs-CD, ein Übungsheft, elektronisches Stimmgerät und vor Allem der Kontakt zu den Leuten.

Zugegeben nach den Berichten hier habe ich von der LP Special Abstand genommen, besonders da sie neu zwar auch noch die günstigste Gitarre ist, aber die paar Euro mehr für eine die hier empfohlen wurde dann doch gering war. Allerdings jetzt zu dem Preis mit dem ganzen Zubehör habe ich wohl ein mehr als gutes Geschäft gemacht. Ach und für einen 10er würde er mit auch Gitarrenstunden geben, für Fragen steht mir die Band aber generell zur Verfügung und ich darf mich bei den Proben auch öfter blicken lassen.

Ach und der Probenraum ist nicht weit weg. Mein Hausmeister hat mir schon gesagt, dass ich mir bei Bedarf einfach den Schlüssel bei ihm abholen kann und dann kann ich den nutzen sowie die Amps die drin stehen und "Krach machen". Werde ich wohl in den ersten Monaten besser lassen, dennoch ein Angebot welches ich sicherlich gern annehmen werde.


Aber auch hier noch ein großes Danke an all die Kommentare!
Hätte sich diese Möglichkeit bei mir nicht so zufällig und unerwartet ergeben, hätte ich durch eure Hilfe eine Gitarre gefunden und mich beim Kauf etwas sicherer gefühlt als vorher!
 
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Das klingt super,viel Spass mit der Gitarre.
Und schön das du ein Feedback gegeben hast.

Gruß Marcus
 
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Alles richtig gemacht würde ich sagen! Derartige Kontakte sind für einen Anfänger Gold Wert. Mit 60 Euro hast Du sicherlich nichts in den Sand gesetzt, selbst wenn Du irgendwann auf eine bessere Klampfe umsteigst, hast Du A) eine Backup Gitarre oder B) ne Klampfe, die man auch mal im Proberaum stehen lassen kann ohne Angst zu haben, dass diese geklaut wird.

Eine günstige und gut eingestellte Gitarre ist für einen Anfänger sicherlich besser als ein etwas teureres Modell, bei dem die Saitenlage nicht stimmt und / oder die Intonation nicht passt.
 
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Ja da hast du auf jedenfall nichts verkehrt gemacht. Ich wünsche dir viel Spaß und immer fleißig üben :) Epiphone ist schon ganz gut für den Anfang zumal alles eingestellt wurde. Mit dem Zubehör und besonders dem Kontakt zu den Musikern ist das in allem
ein gutes Geschäft.

Wie gesagt viel Spaß

Gruß Tobias
 
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Dito. Das ist wohl so optimal gelaufen, wie überhaupt nur möglich! Glückwunsch und halt' durch! :great:

À propos durchhalten: Dazu zwei Tipps: justinguitar.com (englisch, komplette Kurse für lau) & Steve Stine: Six Note Soloing Technique (oder so ähnlich), beide findest du auch auf YouTube. Bei 2 Stunden täglich wage ich mal zu behaupten, kannst du nach einer Woche "Musik" zu einem Backingtrack machen. Wenn die Fingerkuppen mitmachen! :evil:
 
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Zu dem was ich weiter oben geschrieben habe (herzlichen Glückwunsch zur E- Gitte), möchte ich noch folgendes ergänzen:
Da hast du alles richtig gemacht. :great:
 
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...kurz zu mir und meiner Planung: Ich hatte noch nie ein Instrument ernsthaft in der Hand, halte mich eher für unmusikalisch...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich gebe dir einen guten Tip: es gibt die website: music2me.de. Das ist eigentlich eine Web- Musikschule, die Piano oder e- gitarre lehrt. Das tolle daran ist aber, dass man da gratis beraten wird, welche Gitarre für wem geeignet ist. Lohnt sich auf jeden Fall, mal rein zu schauen. Wenn man dann den Fernunterricht machen will, bezahlt man 15€ im Monat, die es allemal wert sind.
Ich habe schon so viele Gitarren und PAs gekauft und wieder verkauft, dass ich es gar nicht mehr zählen kann. Von einer limitierten Strat (USA, 2000€) bis hin zu einer Vision MSA, die bei ebay um 77,99€ angeboten wird. Wichtig ist, dass du einen guten Verstärker (ca 50 Watt) hast. Da gibt es Marshall, Roland, Vox usw. gebraucht um die 50€. Zurück zur Gitarre: Ich habe das "Billigding" gekauft. (Telecaster). Dieses Ding ist so super verarbeitet und einstellbar, dass man es nicht glaubt. Natürlich ist dabei auch ein Hacken: Die Tonabnehmer und die Abschirmung der Gitarre sind ganz einfach "Schrott"! Wenn du dich ein wenig damit beschäftigst (Ebay), findest du gebrauchte PUs um 40 bis 80€. Wenn die eingebaut sind und die Gitarre geschirmt ist, glaubst du es nicht, wie die abgeht. Es gibt 2 Welten, die Fender mit all ihren Kopien und die Gibson, ebenfalls oft kopiert. Das finde ich Geschmacksache. (wenn du auf youtube "Mark Knopfler" (ein ganzes Konzert) dann kannst du vergleichen, auf welchen Gitarrentypus du stehst. Viele glauben: Ich kaufe mir eine teure Gitarre, einen mordsmäßigen Verstärker, dann bin ich dabei. Aber das ist nicht so, lernen, lernen, lernen, ein verdammt steiniger Weg. Es liegt also alles an dir und nur an dir. SG. Christian
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Webschule...Zurück zur Gitarre....
Dir ist aber beim Einlesen in dieses Thema schon aufgefallen, dass der Threadstarter da (neben dem Erhalt einiger userseitigen Grundsatzinfos) schon einiges festgezurrt bzw. auf den Weg gebracht hat ;) --> #45 ?

B.t.w.: Willkommen an Bo(a)rd :).

LG Lenny
 
Holy moly. Wirklich alles richtig gemacht. Es wäre nur noch zu toppen, wenn bei so einer Story der Gitarrist Dave Grohl hieße... ;)
Gratulation und viel Spaß.

Zu folgendem noch eine Anmerkung:
Ach und der Probenraum ist nicht weit weg. Mein Hausmeister hat mir schon gesagt, dass ich mir bei Bedarf einfach den Schlüssel bei ihm abholen kann und dann kann ich den nutzen sowie die Amps die drin stehen und "Krach machen". Werde ich wohl in den ersten Monaten besser lassen, dennoch ein Angebot welches ich sicherlich gern annehmen werde.

Nutz diese Gelegenheit.
Mit nem 40W Transi zu hause rumprökeln, immer darauf bedacht nicht zu laut zu werden, ist etwas völlig anderes als in nem Proberaum einfach mal das Ding von der Kette zu lassen.
Die ersten Male in laut habe ich mich ein bisschen geschämt, weil ich mich unwürdig fühlte. Falls du ähnliche Bedenken hast, schmeiss sie über Bord.
Jeder hat angefangen, manche mit 30, andere mit 45. Gerade in nem Bunker wird sich kein Musiker hinstellen und kommentieren, dass du noch gar nix kannst. Im Gegenteil, man wird eher auf dich zukommen und dir erste Schritte zeigen.

Strom wird normalerweise eh über viele Parteien abgerechnet, also haben die Jungs da so gut wie keine Mehrkosten. Stellst denen einmal im Monat ne Kiste rein und gut. Nutze die Macht!
Und wenn sie dich bei Proben rumsitzen lassen, mach auch das gelegentlich. Banddynamik aufsaugen, in Musik abtauchen, Kreativprozesse miterleben. Ist sehr viel wert.

Nochmal: Alles richtig gemacht!
 
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Wirklich ne coole Geschichte! Absolut nicer Typ dein Hausmeister, ich denke du gibst denen schon was nur dadurch zurück das du dran bleibst und den Jungs dann stolz das ein oder andere vorspielen kannst
 

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