[BB] Harley Benton Jazz Bass Style Baubericht inkl. Lackierung

  • Ersteller j.konetzki
  • Erstellt am
Noch mal ein Nachtrag ... ich habe nun auch den P-Style Bass mit MGH Pickups ausgestattet. Gestern auf Probe konnten wir dann auch mal kurz laut testen ... und zwar meinen modifizierten Harley Benton P-Bass gegen einen sich im Werkszustand befindlichen Fame Deuce 4. Nun ja ... so richtig vergleichen konnten wir dann auch nicht ... erstens haperte es an der Zeit und ein J-Style Bass ist nun mal auch nur bedingt mit einem P-Bass vergleichbar ... Jedenfalls hat die verschraubte Holzwand ordenltich gerappelt . Der Jazzy klang dafür tiefer ... aber nicht so fett ... keine Anung ob mich mein Eindruck trügt?

Grundsätzlich kann man sagen, dass mein P-Bass im Vergleich zu meinem J-Bass sehr angenehm leicht ist und unverstärkt auch ein angenehmnes Potential an Höhen hat, was sich auch verstärkt zeigt. Das kann allerdigns auch an den Werkssaiten liegen. Auf dem J-Bass nutze ich .050er Rotosound Saiten. Trotz nur einem Pickup und trotz des Tiefmittenhonks (Welcher wohl für's Rappeln verantwortlich war!) für mich IMHO der klanglich bessere Bass, wobei ich den Hals eines J-Basses persönlich angenehmer befinde. Geplant sind für beide Bässe noch neue Knochensättel und eine Abrichtung der Bünde. Mir scheint, dass die Bünde schon von Werk aus abgerichtet wurden, da der Bausatz grundsätzlich als spielfertig deklariert wird. Der Hals von meinem ersten Jazz Bass Bausatz scheint hier jedoch einen fähigeren Mitarbeiter erwischt zu haben :D

Der Eindruck führt sich weiter fort ... auch mit Werkskomponenten ein brauchbares Instrument! Für geschickte Bastler und Individualisten ein tolles Objekt für die eigene Kreativität! Mit ein wenig Materialeinsatz lässt sich auch ein Instrument fertigen was höheren Ansprüchen gerecht wird! Ein Edelbass ist er absolut nicht ... und auch über das Potential zu einem high Class Instrument brauchen wir nicht zu reden. Er ist solide, klingt ansprechend und für mich war es ein tolles Projekt und beide Bässe werden definitiv ihre Einsätze bei mir im Studio finden :)

Übrigens ... wer eventuell noch ein Bastelprojekt im Gange hat oder eines angedacht hat. Ich habe noch die Beiden Jazz Pickups und den Precision Pickup (allerdings ohne Kappen!) übrig. Die Barrenmagnet Pickups sind neu und wurden nur einmal zum Testen verbaut. Funktionieren also prächtig und klingen auch erstaunlich gut für das Budget des Bausatzes. Neue Pickupkappen gibts bei Amazon für unter 5 Euro das Set ... auch in verschiedenen Farben.

dev/sda1 schrieb:
Klang und Klangverhalten: Überraschend gut. Beide Tonabnehmer liefern ein klares Signal mit Pfund und transparenten Höhen ab. Da gibts kein in thomann Watte gepackten Klang wie man ihn von preisgünstigen Tonabnehmern erwarten könnte.
 
Hello Leutz ... noch ein kleiner Nachtrag zu den HB Bausätzen. Nach wie vor die gleiche Info bez. der Bässe ... Der Bausatz ist gundsätzlich sein Geld (unter 100 EUR) wert und auch spielbar, jedoch möchte ich meine Liste der Needfull Updates für einen höheren Nutzen erweitern:

Wer einen gewissen Qualitätsanspruch an sein Instrument hegt, der wird nebst vernünftigen Pickups, einer hochwertigen Elektonik und eventuell einer neuen Brige nicht lange Spass haben an seinem Bock ...

Bei meinem Preci z.B. waren die vorgefertigten Bohrungen für die Bridge leider leicht schepp (also schief) ... nix dramatisches ... das habe ich schon bei teureren Budget Gitarren (keine Bausätze) gesehen. Trotzdem nervt das - wenn man es weiß - also habe ich eine neue 3D Brige geordert und den Bass zu einem Freund geschicht, der den weichen Plasik Sattel gegen einen hochwertigen Knochensattel ersetzt und gleich auch die Bünde professionell abrichtet. dabei ist z.B. bei, Preci aufgefallenm, dass der Trussrod sehr schwergängig ist ... auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal was für die China Bausätz spricht.

Nun ist die neue Bridge korrekt montiert ... der Trussrod wieder gangbar gemacht worden, die Bünde abgerichtet und der neue Knochensattel eingesetzt. Die Saitenlage ist so wie es heißt "vielversprechend". Der Jazz Bass wird diese Arbeiten ebenso erhaltebn bis auf die Bridge ... die ist bereits neu und sitzt korrekt ... Hoffentlich sieht mein Freund eben so :redface:

Für nicht Selbermacher"könner" ist somit ein solcher Bausatz ggf. ein teures unterfangen ...

Rechnen Wir mal:

Bausatz selbst: 90 EUR
Lackierung Body: 350 - 400 EUR (Professionelle Lackierung - nicht unbedingt ein Maßstab!!!)
Bridge: 20 - 40 EUR (oder teuer, je nach dem was Ihr wollt!)
Tonabnehmer: 100 EUR (Set)
Elektrik: 20 EUR
Saiten: 20 - 40 EUR
Bünde abrichten: 40-60 EUR
Neuer Sattel: 30-40 EUR

Alles zusammen eine teure Angelegenheit für einen einen "billigen" Chinesen den man noch selber zusammenbauen muss insofern man die Fertikeiten dafür selber nicht inne hat. Nicht desto trotz haben die Instrumente Potential und sie liefern den Spass beim Zusammenbau und dem Tuning. Wer sich so was nicht zutraut und auch nicht über die Werkzeuge verfügt sollte besser die Finger davon lassen oder das jemandem zu treuen Händen geben der sich damit auskennt und preislich die Kirche im Dorf lässt!

Das die HB DIY Bässe Potential haben beweisen unsere jüngsten Aufnahmen zu unserem neuen Song ... Wenn er fertig ist stelle ich gerne mal ein Hörbeispielt online ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Woher stammen denn die Preise für die Lackierung?
 
Hello und danke der Nachfrage :)

Das ist ein Preis wie sie von einem u.a. von einem auf Gitarren lackieren spezialisierten Unternehmen angewendet wird.
Mit professionellen Lack meine ich modernste Lackmaterialien strapazierfähig und dünn lackiert ... z.B. als transparente Lackierung mit Burst. Wichtig sind auch die Zwischenschliffe und die Nachbehandlung durch die Politur für ein perfektes Ergebnis.

Für besondere Lackjobs mit Spezialfarbe (Metallic, Sparcle, Perlmut, FlipFlop), Farbverlauf oder Grafiken sieht der Preisrahmen schon deutlich anders aus ;-)

Günstiger geht's immer ... Nur dann reden wir nicht mehr von professionellen Lackierungen mit all den dafür nötigen Eigenschaften. Preise dafür mögen bitte andere heraussuchen ... Das ist nicht mein Qualitätsanspruch - gerade weil ich im zertifizierten Automobilgewerk mit Hauseigener Lackierung arbeite und auch aus eigener Erfahrung weiß wie viel Arbeit das bedeutet.

Auch eine Möglichkeit ist natürlich die eingefärbte Öl-/Wachsbehandlung oder eine DIY Lackierung mit 2K Spraydosen ... Ungeübte sollten es vll. erst mal an anderen Objekten versuchen ;-)

Gesendet von meinem HTC Flyer P512 mit Tapatalk 2
 
Wieviel Arbeit es ist weiß ich auch :) Der Preis bezieht sich bestimmt auf einzelne Stücke. Bei Serien oder Kleinserien sieht das wieder ganz anders aus. Dummerweise bleibt die Arbeit gleich:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Deinem Fazit kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Mein lp Bausatz wurde mittlerweile auch ganz modifiziert (eingeleimter Hals, emg 81 am Hals, Duncan blackout ahb 2 metal an der bridge, also das doppelte mal nur an Elektronik als der Instrumentenpreis) und ich habe noch keine Gitarre gehört, die auf C-c brachialer aber definiert so anschiebt.
Jetzt bekommt sie ein neues top und eine fixed bridge (ich kann mit dem TOM/STP Gefühl nix anfangen...) und endlich mal ein angemessenes lackkleid

inkl autokorrektur Fehlern
 
Im Verlauf des Threads habe ich etwas von 2000er Füllerschliff gelesen. Davon würde ich in jedem Fall abraten da die Oberfläche so glatt werden könnte das es zu Haftungsproblemen kommen kann. 2000er ist eigendlich ein Schliff vor dem Polieren. Gerade wenn man mit wasserverdünnbaren Basislacken arbeitet ist es kritisch da diese keine Lösemittel besitzen die den Untergrund anlösen um zumindest eine chemische Verbindung zu gewährleisten.
Wie Konetzki sate reicht 800er aus bei Füller, wer es noch feiner möchte sollte unter 1500er bleiben. 1200er ist mehr als ausreichend.
Bei Holz als Untergrund reicht 400er in Maserrichtung gut aus und ist schon sehr fein.
 
Danke für den Hinweis ... das sehe ich genau so wie mrairbrush :)

Mein Preci Bass ist nun fertig ... nächste Woche wollte mein Kumpel aus Duisburg eh mal hier in die Gegend düsen und da bietet es sich an das er auf einen Turn gleich bei mir vorbei kommt und mir den fertigen Bass übergibt und gleich auch meinen Jazzy mitnimmt. Der wird wohl die gleichen Arbeitsschritte über sich ergehen lassen müssen ... hauptsächlich neuer Sattel und die Bünde abrichten. Ob es auch zu einer Bridge OP kommt wird sich zeigen ... ich bin jedenfalls voller Hoffnung ;)
 
Konetzki: Hätte mich auch gewundert.
Ich verarbeite gerade ein Material das auf einen schwarz glänzenden Untergrund aufgetragen werden muss der nicht angeschliffen werden darf. Um eine Haftung zu ermöglichen gibt es nur die Möglichkeit entweder einen max 24 Std. Rahmen einzuhalten oder so scharfe Lösemittel einzusetzen die den Untergrund anlösen. Was bei diesem Material (sündhaft teuer) der Fall ist.
Du erwähntest professionellen Lack und dünn lackiert. Wenn ich mir die Schichtdicken mancher renommierten Gitarrenhersteller ansehe scheint das nicht der Fall (dünn) zu sein :) Bei Fahrzeugen ist das mittlerweile ein Problem. Kratzer auspolieren ist an Kanten fast nicht möglich weil es einfach an Material fehlt. Schaut man sich Neufahrzeuge an muss man sich echt schon anstrengen so schlecht zu lackieren. Bei Musikinstrumenten wären solche Orangenlackierungen ein NoGo. Und das liegt nicht an der Größe der Fläche sondern eher am Qualitätsanspruch. Es gibt nur wenige Automobilhersteller die ihre Fahrzeuge mehrmals lackieren. Ich habe sehr oft Instrumente da die teurer als ein Kleinwagen sind, da ist es ein Muss. Ein gewisse Schichtstärke sollte vorhanden sein um Gebrauchsspuren ausreichend lange auspolieren zu können.
http://www.basf-coatings.com/global...e/archive/automotive-oem-coatings/extravagant
Werden mittlerweile auch von Robotern lackiert. Werde sie mir mal ansehen. BASF redet von pianoähnlichen Oberflächen. Mal sehen ob sie diesem Qualitätsanspruch gerecht werden.
 
Ja absolut korrekt ... da in unseren Hause auch Automobil Lackierer meine Bass Bodys lackiert haben ist der Lack auch dementsprechend dünn lackiert wie es auf Fahrzeugen üblich ist. Der Lack ist natürlich stabil sowie schliff und polierfähig - aber dabei deutlich dünnerlackiert, als sogenannte dünne Gitarrenlacke! Mann muss sehr aufpassen nicht zu tief zu schleifen. Die Ecken und Kanten schleife ich daher kaum bis nur das nötigste. Daher schleife ich die planen Flächen auch nur mit der Blüte bzw. 2000er Nassschleifpaier ... und das nur so lang bis die Orangenhaut weg ist. Gut bei den beiden Bässen habe ich mir das gespart ... die strotzen noch voller inbrunst in Ihrer Orangenhaut bzw. beim Preci ist der Lack schön in Faserrichtung eingzogen. Das hat auch irgendwo was für sich ... so sieht der Lack gleich 20-30 Jahre älter aus als er eigentlich ist :)

Klanglich ist der düne auf jeden Fall wohl lt. vielen Meinugen zu favorisieren ... dank den hier aufgebrachten dünnen Lack auf weichem Untergrund - was wir Holz schimpfen -, ist es jedoch ein leichtes kleine Ding Dongs in den Lack zu zaubern ... gefühlt passiert das schon beim bloßen angucken. Ergo eist eine gewisse Lackdicke für einen ausreichenden Schutz einfach nötig! Der immerwährende Kompromiss aus Optik und Schutz im gegenzug zum Klang ...
 
Tja die HS Lacke mit HVLP Pistolen erzeugen eben Struktur. Noch schlimmer wenn sie auf Wasserbasislacke aufgetragen werden die von Haus aus recht fett sind. Ich sage immer bessere Dispersionsfarbe dazu :) Verdünnt man sie fangen sie das perlen an. Man kann sie jedoch mir einem Wasser-Alkoholgemisch etwas stärker verdünnen, eine Düse ngröße runter und man bekommt sie glatter. Bei Fahrzeuen würde ich wegen der möglichen Farbtonabweichung abraten. Bei einem Instrument ist es jedoch egal. Wird eh komplett lackiert.
Hier würde ich jedoch immer auf lösemittelbasierte Variante ausweichen, schon wegen dem Holz. In den ausgefrästen Öffnungen die meist noch rauh sind kann Feuchtigkeit eindringen.

In einem anderen Thread ist eine Abplatzung an einer Fender zu sehen. Nach dem Foto zu urteilen müßten das min 200 mü sein. Eher noch meh. Nimmt man HS Lacke kommt man bei 2 Gängen auf vielleicht 60mü mit Basislack darunter. Gute Methode ist es erst HS Lacke zu verwenden, trocknen, zwischenschleifen und dann MS wegen dem besseren Verlauf verwenden. Anschließend 2,3,4000er schleifen und polieren.
Moderne Lacke sind zudem unglaublich elastisch.
 
Hui ... ich bin begeistert! :D

Habe soeben meinen grünen HB China Preci zurück erhalten. Gemacht wurde folgendes ... Die alte Brücke war schief montiert. Darum wurde gleich eine neue Brücke verbaut. Der Preis lässt nix außergewöhnliches vermuten ... aber das Teil ist massiv, gut gefertigt und ideal verchromt. Es mutet in jedem Fall hochwertiger als es der Preis vermuten lässt! Matze vom TC hat diese Bridge auf meine Nachfrage empfohlen. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt wie sich das Teil in der nahen Zukunft so schlägt!

Die Bünde waren werksseitig wirklich schlecht abgerichtet ... also Hals ab und einmal volles Programm! Ergebnis Bünde perfekt abgerichtet, verrundet und vom Feinsten poliert :) ... Im zuge dessen wurde auch ein neuer Sattel aus Knochen verbaut. Überhaupt kein Vergleich zum Material im Lieferumfang. Der Knochensattel ist perfekt gefeilt und die Saitenhöhe perfekt eingestellt. Die Saitenlage ist ein Traum! Ein himmelweiter Unterschied zu vorher ... quasi verhält es sich wie ein ganz anderes Instrument. Das sind fast schon Dimensionen wie ich sie auf meinen Gitarren spiele ... der Wahnsinn :eek: ... und das aus einem billigen asiatischen Do It Yourself Bausatz Model :)

Nun ist es dank den ganzen Arbeiten und den investierten Materialien de facto ein gutes Instrument, was sich beim Vergleich zur wertigen Instrumenten nicht zu verstecken braucht! In der nächsten Zeit geht das Instrument noch zu einem Arbeitskollegen meiner Frau ... seines Zeichens Bassist. Ich bin mal sehr gespannt auf sein Feedback :)

Also mein Resume bleibt das gleiche ... die Bausätze lohnen sind! Aber nur wenn man bereit ist zusätzliches Material und auch viel Arbeit in das Instrument zu stecken. Für die Arbeiten braucht man teils Maschinen und Know-How ... daher sind diese Bausätze nur lange nicht für jeden gleichermaßen gut geeignet.

PS: Was meine Kostenaufstellung für die Lackierung anbetrifft reicht sicher locher auch eine eingefärbte Wachs-/Öl Behandlung. Vorsicht nur ... die Linde ist sehr weich ... wie sich das behandeltet Material verhält kann ich nicht sagen. Mein (sehr dünn!) lackierter Body jedenfalls zieht keine Dings und Dongs jedenfalls magisch an ... aber das war bei der Lackdicke auf Linde auch zu erwarten ;)
 
... und hier noch was von gerade eben ... kurz für zwischendurch!

https://soundcloud.com/jensentornado/funky-bassline

Ein kleiner schnell gemachter 23 Sekunden Funky Bassline Take inkl. Drums von DrumMic'a! Gespielt wurde der HB Preci Bass mit allen von mir erwähnten Updates.
Die Bassline habe ich im Internet gefunden und etwas abgewandelt ... hoffe man ist mir deswegen nicht böse :)
 
[...] also Hals ab und einmal volles Programm! Ergebnis Bünde perfekt abgerichtet, verrundet und vom Feinsten poliert :) ... Im zuge dessen wurde auch ein neuer Sattel aus Knochen verbaut. [...]

Darf ich fragen, was Dich das gekostet hat?

Grüße, Pat
 
Darfst Du ... ich sollte 30 EUR zaheln, habe aber 50 gezhalt. Die Arbeiten wurden von einen guten Freund aus Duisburg gemacht ... Er hatte damals schon die Bünde meiner Rockinger Strat neu abgerichtet. Und wie auch beim Preci war das eine vorzüglich Arbeit :) ... nun kümmert er sich um meinen Jazz Bass :great:

Der Preci hatte nach dem Zusammenbau irgendwie nie wirklich Laune beim spielen bereitet. Ich dachte das liegt am breiteren Hals im Vergleich zum Jazz Bass ... nun nachdem die Bünde frisch sind und der neue Knochensattel verbaut und optimal gekerbt ist ist davon nichts mehr zu spüren. Das verhält sich wie ein ganz anderes Instrument ... ein sehr krasser Unterschied zu vorher! Wobei ich glaube, dass die Bünde der HB Bausätze überhaupt nicht werksseitig abgerichtet werden?
 
Das grün sieht schick aus. Fas wie British Racing Green. Auf der Rückseite ist noch deutlich Struktur zu sehen. Das würde ich evtl. schleifen und polieren sofern es die Lackstärke zuläßt. Ich probiere auch gerade einen Lack aus der auf schwarz gebeiztes Holz soll. Da ich nicht weiß ob die Wirkung so ist wie ich mir das vorstelle (plane) habe ich einfach aus einem Holz mit ansprechender Maserung eine Bodyform ausgeschnitten als Muster. Mal sehen wie es wird.
Polieren erhöht die Brillianz und die Tiefenwirkung. Als Test halte ich klein und spiegelverkehrt gedrucktes vor die Lackfläche. Dabei sollte die Schrift ohne Verzerrung (z.B. durch Lackstruktur) zu lesen sein. Wie in einem Spiegel.
Eine echte Herausforderung.
 
Danke :) ... ich finde das grün auch sehr sexy und passend für den Bass. Die Schleifaktion könnte man machen ... aber der Lack ist dafür zu dünn und würde durch die Aktion nur noch fragiler. Außerdem wird er durch die Aktion keine Klangverbesserung erfahren. Das wäre nur was fürs Auge ... da bei mir jedoch der Nutzen als Instrument für mein Homestudio im Vordergrund steht ist ein wenig Orangenhaut zu verschmerzen ;)
 
Mein Dummy ist auch fertig. Hätte man auch direkt an einem Body machen können da ich aber nicht wußte wie die Farbe rauskommt habe ich Sperrholz mit einigermaßen schönen Maserung genommen. Zwar auch noch nicht 100% glatt aber für ein Farbmuster reicht es allemal. Kiefer ist ziemlich wellig in der Oberfläche.
 
Oho ... nicht schlecht :) ... ja das ist im Instrumentenbau so eine Sache :D ... die Musiker wollen wie in fast keiner andere Brance perfekte und spiegelglatte Lackergebnisse. Das geht aber nur mit entsprechenden Lackdicken ... Ist der Lack hingegen klangoptimiert sehr dünn aufgetragen (wie bei mir etwa 100- 150 Mikrometer), so ist eine Nachbearbeitung zu einer spiegelglatten Oberfläche eigentlich nicht möglich ...
 
deshalb blankschleifen, anzünden, wachsen und spielen :-D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben